DE182649C - - Google Patents

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DE182649C
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compressed
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B43/00Engines characterised by operating on gaseous fuels; Plants including such engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2710/00Gas engines
    • F02B2710/02Four stroke engines
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
" — JVl 182649 KLASSE 46«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungskraftmaschine mit frei fliegendem Hilfskolben, bei welcher Gas und Luft getrennt eingeführt und verdichtet werden und am Ende des Hubes gemischt unter Selbstzündung verbrennen.
Es sind bereits Verbrennungskraftmaschinen bekannt, bei denen mittels vom Arbeitskolben vorverdichteter und nachdem weiter verdichteter Verbrennungsluft Brennstoff in den Zylinder eingeführt wird, und zwar durch einen . am Kolben sitzenden oder durch einen besonderen Verdränger.
Von diesen Maschinen unterscheidet sich die die Erfindung bildende Maschine durch einen freifliegenden Hilfskolben, welcher ein Überströmen von Brennstoff während des Hubes verhindert, langsam und stoßfrei zurückgeht und erst am Ende des Hubes zum Verbrennungsraum führende Kanäle freilegt und nun erst den Brennstoff in den mit verdichteter Luft erfüllten Verbrennungsraum überdrückt.
Bei dieser Maschine wird ein Überdrücken des Brennstoffes in den Verbrennungsraum nicht stattfinden, wenn die Verdichtung der Verbrennungsluft unter einen bestimmten Druck sinkt, wenn also z. B. zum Zwecke der Regelung der Maschine die Verbrennungsluft gedrosselt1 wird.
Die Fig. ι und 2 veranschaulichen diese Maschine bei verschiedenen Stellungen der beiden Kolben. Die Maschine kann im Viertakt oder im Zweitakt arbeiten. Der Hauptkolben α der Maschine verdichtet beim Zurückgehen die Luft im Räume b und den Brennstoff im Räume d, wobei der Hilfskolben c entsprechend der Differenz des Überdruckes im Räume b und des äußersten atmosphärischen Druckes, und entsprechend der Differenz der wirksamen Kolbenoberflächen Und des Querschnitts der Führungsstange des Hilfskolbens, während des ganzen Hubes rückwärts bewegt wird. Gegen Ende dieses Hubes legt der Hilfskolben die Überströmkanäle i frei, und der Brennstoff tritt nunmehr infolge des Überdruckes in den Verbrennungsraum b des Zylinders, mischt sich mit der hier befindlichen verdichteten und hoch erhitzten Luft. Das Gemisch entzündet sich, und die entzündeten Gase treiben den Kolben nach Überschreiten der Totpunktlage arbeitleistend vor. Beim darauf folgenden Rückwärtsgange werden die Abgase vom Kolben α durch das Ventil m ausgestoßen, und beim nächsten Hube erzeugt der wieder vorgehende Kolben α vorerst im Räume b einen Unterdruck, welcher den Hilfskolben c bewegt, so daß der dem Hauptkolben d folgende Hilfskolben c nunmehr neuen Brennstoff durch das Ventil ο ansaugt, während der Hauptkolben d im weiteren Vorlaufe des Hubes das Lufteintrittsventil η freilegt und den Zylinderraum wieder mit Verbrennungsluft anfüllt, welche beim nächsten Hube wieder verdichtet wird, worauf der oben beschriebene Vorgang sich wiederholt. Bei Verwendung von flüssigem Brennstoff, welcher vorher nicht vergast wird, ist es zweckmäßig, den Raum d mit flüssigem Brennstoff und Luft zu füllen und beide Stoffe unter Druck einzuführen. Wird Leuchtgas als Brennstoff
verwendet, so wird das Gas vor dem Eintritt in den Raum d genügend hoch verdichtet, um die Abmessungen des Hilfskolbens zu verringern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Arbeitsverfahren für Viertaktverbrennungskraftmaschinen mit frei fliegendem Hilfskolben, bei welchen Brennstoff und Luft getrennt voneinander verdichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorwärtsgang des Hauptkolbens (a) zunächst zwischen Haupt- und Hilfskolben (c) ein Unterdruck erzeugt wird, wodurch der Hilfskolben (c) vorwärts bewegt wird und Brennstoff ansaugt, während der Hilfskolben (c) durch die vom Hauptkolben (a) verdichtete Verbrennungsluft während des ganzen Rückwärtsganges all- ' mählich zurück bewegt wird, hierbei Brennstoff verdichtet und erst gegen Ende des Hubes Verbindungskanäle (i) freilegt, durch welche Brennstoff in den Verbrennungsraum (b) übergedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4011862A1 (de) * 1990-04-12 1991-10-17 Werner Mayer Kolbenbrennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4011862A1 (de) * 1990-04-12 1991-10-17 Werner Mayer Kolbenbrennkraftmaschine

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