DE147202C - - Google Patents
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- DE147202C DE147202C DENDAT147202D DE147202DA DE147202C DE 147202 C DE147202 C DE 147202C DE NDAT147202 D DENDAT147202 D DE NDAT147202D DE 147202D A DE147202D A DE 147202DA DE 147202 C DE147202 C DE 147202C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B1/00—Engines characterised by fuel-air mixture compression
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2720/00—Engines with liquid fuel
- F02B2720/12—Four stroke engines with ignition device
- F02B2720/124—Four stroke engines with ignition device with measures for charging, increasing the power
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung· betrifft eine, mehrzylindrige Explosionskraftmaschine,
bei welcher ein Teil der Ladung beim Beginn der Verdichtung aus dem gefüllten Zylinder
in den nächstfolgenden geschoben wird. Es wird alsdann das Überströmventil, welches gesteuert wird, geschlossen, worauf
in dem Zylinder die verbleibende Ladung verdichtet wird. Zu gleicher Zeit saugt der
ίο Kolben des zweiten Zylinders frisches Gemisch
an, von welchem nach vollendeter Füllung gleichfalls ein Teil in den nächstfolgenden
Zylinder übergeschoben wird. Diese Vorgänge finden bei allen Zylindern statt und
ebenso vom letzten Zylinder nach dem ersten hin.
In der Zeichnung ist diese Maschine dargestellt, welche aus vier einfach wirkenden
und im Viertakt arbeitenden Zylindern besteht.
Die vier Zylinder abcd sind unter sich
mittels Kanäle oder Leitungen verbunden, während der letzte Zylinder d mit dem ersten
•Zylinder α durch das Rohr ρ verbunden ist.
In jedem dieser Verbindungskanäle befinden sich Ventile ef gh, die durch die Steuerwelle
m zwangläufig bewegt und deren Öffnungszeiten durch besondere Vorrichtungen
geregelt, werden können. Die Ventile ef gh
steuern die Öffnungen, durch welche das Gemisch aus dem einen gefüllten Zylinder, z. B.
aus dem Zylinder a, beim Beginn der Verdichtung nach dem benachbarten Zylinder b
geschoben wird. Die Ventile i j kl sind
Rückschlagventile, welche ein Zurücktreten des Gemisches aus den Zylindern. während
der Verdichtung verhindern. Die Kolben arbeiten auf eine Hauptwelle, deren Kurbeln
um je i8o° versetzt zueinander angeordnet sind.
Die Wirkungsweise dieser Maschine ist folgende:
Der Kolben des Zylinders α befindet sich am Ende des Ansaugens in seiner äußersten
Stellung. Im nächsten Augenblick, wenn dieser Kolben den Aufwärtsgang beginnt, wird das Ventil e durch einen auf der Steuerwelle
m befindlichen Nocken geöffnet, so daß ein Teil der Ladung aus dem Zylinder a
durch den Verbindungskanal nach dem Zylinder b hineingeschoben wird. Nachdem der
Kolben einen Teil des Rückwärtsganges zurückgelegt hat, schließt sich das Ventil e,
und nun beginnt die Verdichtung im ersten Zylinder a. Wenn in dem Zylinder α das
Ansaugen beendet ist und der Verdichtungshub beginnt, fängt für den Zylinder b der
Ansaugehub an. In dem Verdichtungsraum des Zylinders b befinden sich in diesem
Augenblick die beim Ausstoßhub nicht entfernten Rückstände der vorigen Arbeitsperiode, deren Menge durch früheren oder
späteren Schluß des Auspuffventils dieses Zylinders geregelt werden kann.
Beginnt jetzt im Zylinder α der Kolben den Rückwärtsgang, so wird zunächst die vorher
frisch in den Zylinder α angesaugte Ladung in den Zylinder b hinübergedrückt. Da das
Überführungsrohr vom Zylinder α in den Zylinder b seitlich tangential zum Umfang
einmündet, so strömt die herübergedrückte frische Ladung gegen die Wandung des Zy-
linders b und bringt die in ihm befindlichen Rückstände in eine kreisende, wirbelnde Bewegung,
wodurch eine innige Mischung der Rückstände mit der eingedrückten frischen Ladung bewirkt wird und letztere sich bis
zur Temperatur der heißen Rückstände erwärmt.
In dem Augenblick, wo aus dem Zylinder α die vom Kolben desselben angesaugte,
ίο nicht die in ihn vom vorhergehenden Zylinder
eingedrückte frische Ladung fast gänzlich in
. den Zylinder b hinübergeschoben ist und wo die Schicht des Gemenges von Rückständen
und aus dem vorhergehenden Zylinder ein-
gedrückten Gasen vor die Öffnung des Überführungsrohres tritt, schließt sich das Ventil e.
Hierauf öffnet sich das Ansaugeventil des Zylinders b, durch welches frische Ladung
eingesaugt wird, während im Zylinder α nur das zurückbleibende Gemenge aus Rückständen
und aus den vom vorhergehenden Zylinder eingedrückten Gasen verdichtet wird. Ist der Ansaugehub im Zylinder b vollendet,
so beginnt das Hinüberdrücken der Ladung in den Zylinder c usw., so daß sich
das Hinüberschieben beständig von einem Zylinder zum anderen wiederholt.
In jedem Zylinder sind somit am Ende des Saugehubes drei Gasgemengearten vorhanden.
1. die Rückstände, welche am Ende des Ausstoßhubes im Zylinder verbleiben;
2. ein Gemenge, aus diesen Rückständen und der frischen, aber bereits vom vorhergehenden
Zylinder angesaugten Ladung bestehend, welches sich während des Beginns des Ansaugehubs bildet;
3. die im weiteren Verlauf des Ansaugehubs vom Kolben des Zylinders selbst angesaugte
frische Ladung, die sich mit dem unter 2. genannten Gemenge fast gar nicht mischt, sondern sich als eine davon getrennte
Schicht auf diese legt und erst im nächsten Zylinder zur Wirkung gelangt.
Bei Normalleistung der Maschine beträgt die Menge der von einem zum anderen Zylinder
hinübergeschobenen Ladung ungefähr die Hälfte des Zylinderraumes bei ausgeschobenem
Kolben. Wird weniger hinübergeschoben, so ist das zur Explosion kornmende Gemenge größer; die Explosion wird
energischer, die Leistung der Maschine erhöht sich entsprechend, und es muß der Vermehrung
der Leistung gemäß auch ~ mehr frische Ladung in jeden Zylinder angesaugt
werden. Wird dagegen eine größere Menge Gemisch aus dem einen Zylinder in den anderen
hinübergeschoben, und zwar mehr als die Hälfte des Zylindervolumens beträgt, so wird die Explosion geringer, da weniger Gemenge
im Zylinder zur Wirkung gelangt. In welchem Verhältnis die Rückstände zu dem neu eingesaugten Gemisch bei den verschiedenen
Leistungen stehen sollen, kann durch Versuche oder durch Rechnung festgestellt werden. Die Änderung des Mischungsverhältnisses
kann entweder im Ruhezustande der Maschine erfolgen oder auch während
des Betriebes, wobei geeignete Organe zwecks Umstellung angewendet werden.
In dem gewählten Beispiel ist eine einfach wirkende Vierzylindermaschine angewendet
worden. Es kann jedoch auch, ohne das Wesen der Erfindung zu stören, eine doppelt
wirkende Zweizylindermaschine verwendet werden, wobei sich das Spiel hinter und vor
dem Kolben wiederholt. Die Verbindungskanäle werden dann entsprechend dieser Ausführungsform
angeordnet.
Claims (1)
- Pate nt-A N SPRU c H :Arbeitsverfahren für mehrzylindrige Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben des einen Zylinders, in welchen die Ladung eingesaugt ist, beim Beginn des Aufwärtsganges zunächst einen Teil der Ladung in den benachbarten Zylinder schiebt und darauf die übrige Ladung verdichtet, während der Kolben des nächsten Zylinders nach Schluß des Überströmventils den fehlenden Teil der Ladung ansaugt und darauf dieser Kolben wieder einen Teil der Ladung in den dritten Zylinder schiebt usw.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE147202C true DE147202C (de) |
Family
ID=414405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT147202D Active DE147202C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE147202C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6131992A (en) * | 1999-06-01 | 2000-10-17 | Chang; Mei-Fang | Foldable chair supported by rear supporting legs |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6131992A (en) * | 1999-06-01 | 2000-10-17 | Chang; Mei-Fang | Foldable chair supported by rear supporting legs |
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