DE256980C - - Google Patents

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DE256980C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/33Compressors for piston combustion engines
    • F02M2700/338Injection air compressors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256980 KLASSE 46«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung bezweckt, neben einer Vereinfachung vor allem einen gleichmäßigeren Gang bei mehrzylindrigen Verbrennungskraftmaschinen zu erreichen, welche nach dem Einspritzverfahren arbeiten und deshalb zur Erzeugung der Einspritzluft einen Luftkompressor benötigen.
Es sind Kraftmaschinen bekannt, welche abwechselnd als Explosionsmaschinen, und als
ίο Luftkompressoren arbeiten, der Kraftwelle also Kraft entnehmen und ihr abgeben. Nun lassen sich die Abmessungen leicht so treffen, daß die abgegebene Kraft größer ist als die entnommene, so daß der Überschuß zur Vergrößerung der Gleichmäßigkeit verwendet werden kann. ,
Die Erfindung besteht nun in der Verwendung solcher Kraftmaschinen, die gleichzeitig Explosionsmaschinen und Luftkompressoren sind, in Verbindung mit Verbrennungskraftmaschinen, welche nach dem Einspritzverfahren arbeiten, in der Weise, daß diese Kraftmaschine die zum Einspritzen notwendige Einspritzluft erzeugt, also der Welle Kraft entnimmt, und gleichzeitig aber die Wirkung der auf die Welle wirkenden Kraftzylinder unterstützt, wenn sie als Explosionsmaschine wirkt. Eine derartige Kraftmaschine wird leicht mit Bezug auf die übrigen Kraftzylinder so angeordnet, daß sie den Gleichheitsgrad der Maschine als Ganzes vergrößert. Im allgemeinen kann man annehmen, daß, da die Pumpe gleichzeitig als Arbeitszylinder läuft, sie so wirkt, als ob die Zahl der Zylinder um einen erhöht wird. Wenn also zwei Arbeitszylinder Verbrennungszylinder sind, so wird.
man zweckmäßig die Kurbeln der Verbrennüngszylinder und des Kompressorzylinders so zueinander anordnen, daß sie Winkel von i2o° bilden. Diese bestimmte Anordnung ist jedoch nicht nötig, denn die Gleichmäßigkeit des Ganges wird schon erhöht, wenn man die Pumpenkurbel gegenüber den Kurbeln der Arbeitszylinder versetzt. Bei Maschinen mit einem einzigen reinen Verbrennungszylinder würde man beispielsweise die Pumpenkurbel gegenüber derjenigen des Arbeitszylinders um etwa 180° versetzen. Es wird also bei Zweitaktmaschinen bei jeder Umdrehung ein Arbeitsimpuls mehr und bei Viertaktmaschinen bei je zwei Umdrehungen ein Arbeitsimpuls mehr auf die Kurbelwelle ausgeübt und somit eine größere Gleichförmigkeit erreicht. Neben diesem Vorteil kommt noch der weitere Vorteil in Betracht, daß die notwendige Luftpumpe und deren Antriebsmechanismen vollständig entfallen.
Die Zeichnung gibt eine schematische Darstellung der Erfindung für eine im Viertakt arbeitende zweizylindrige Maschine. 1 und 2 sind die beiden Verbrennungszylinder. Jeder von ihnen ist mit einem Ansaugventil 3 bzw. 4, mit einem Auspuffventil 5 bzw. 6 und einem Einspritzventil für den Brennstoff 7 bzw. 8 versehen. Zur Erzeugung der für das Einspritzen des Brennstoffes nötigen Druckluft dient beim erstmaligen Anlassen eine Handpumpe, ein Vorratsbehälter ο. dgl., später beim normalen Betrieb die Pumpe 9. Diese saugt jeweils beim ersten Aushub durch ein nicht gezeichnetes Ansaugventil Luft ein, verdichtet sie beim ersten Einhub und schiebt den
größeren Teil durch ein Ventil io in den Druckluftbehälter ii über; der zurückbleibende Teil bildet die Verbrennungsluft für den folgenden -Explosionshub. Das Ventil io kann entweder durch eine Steuerung beherrscht oder auch selbsttätig sein, wie in der Figur angegeben. Von dem Behälter ii wird die Einspritzluft durch die Rohrleitungen 12 nach den Einspritzventilen 7 und 8 geleitet.
Auch die Pumpe ist mit einem solchen Einspritzventil 13 versehen. Wenn der Pumpenkolben seinen Einwärtshub beendet hat, so arbeitet die Maschine beim nächsten Aushub als Verbrennungskraftmaschine. Um den zum Einspritzen des Brennstoffes nötigen Überdruck zwischen dem Behälter 11 und dem Zylinder 9 zu schaffen, kann man entweder den Kolben 14 erst ein kleines Stück sich nach außen bewegen lassen, bevor man das Brennstoffventil 13 öffnet, oder man kann bei Beginn des Aushubes in bekannter Weise mittels eines Absperrorganes 15 einen Nebenraum 16 zuschalten, wodurch der Druck im Verdichtungsraum der Pumpe plötzlich sinkt.
Nach dem Arbeitshub geht der Kolben 14 wieder nach innen, schiebt die Verbrennungsgase durch das Ventil 17 aus, und es beginnt dann mit dem Ansaugen reiner Luft das Spiel von neuem. Die beiden übrigen Zylinder ι und 2 arbeiten als normale Viertaktmaschinen.
Die Erfindung kann auch auf Zweitaktmaschinen Anwendung finden. In diesem Falle müssen noch in bekannter Weise Spülpumpen angeordnet werden, als welche z. B. die Kolbenrückseiten ausgebildet sein können. Die Pumpe arbeitet dann in der Weise, daß am Ende des Arbeitshubes die Verbrennungsgase ausgespült und der Zylinder mit Spülluft angefüllt wird, während beim folgenden Einhub diese Luft verdichtet, teilweise in den Behälter 11 übergeschoben wird, zum Teil aber im Zylinder bleibt und als Verbrennungsluft für den folgenden Arbeitshub dient.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine mit Pumpe zur Erzeugung der Einspritzluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzluftpumpe abwechselnd als Pumpe und als Verbrennungskraftmaschine arbeitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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