DE251984C - - Google Patents

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DE251984C
DE251984C DENDAT251984D DE251984DA DE251984C DE 251984 C DE251984 C DE 251984C DE NDAT251984 D DENDAT251984 D DE NDAT251984D DE 251984D A DE251984D A DE 251984DA DE 251984 C DE251984 C DE 251984C
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Germany
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combustion
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 251984 '-KLASSE-46«. GRUPPE
ETTORE BUGATTI in MOLSHEIM i. Els.
Verbrennungskraftmaschine mit gesteuertem Hilfskolben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1911 ab.
Bei den bekannten Verbrennungskraftmaschinen tritt während des Verbrennungsvorganges infolge der rasch wachsenden Vergrößerung des Zylinderraumes eine starke Abkühlung der _ durch die Verbrennung entstehenden expandierenden Gase ein. Durch die bei der rasch sich steigernden Vergrößerung des Verbrennungsraumes eintretende Abkühlung des Verbrennungsgemisches wird die ίο Verbrennung selbst insofern ungünstig beeinflußt, als leicht eine vorzeitige Unterbrechung der Verbrennung eintritt und dadurch die Verbrennung selbst unvollständig wird. Dies bedeutet aber für die Kraftmaschine einen Arbeitsverlust, der um so größer ist, je größer die Störungen in der Verbrennung sind.
Diesen Nachteil zu beheben, ist der Zweck der Erfindung. Sie besteht in der Anordnung eines dem Arbeitskolben während der Verbrennungsperiode nacheilenden Hilfskolbens, der die Größe des Verbrennungsraumes derart erhält, daß eine vollkommene Verbrennung des Zündgemisches erreicht wird.
Die Zeichnung läßt den Erfmdungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung in schematischer Darstellung erkennen.
Fig. ι zeigt die Stirnansicht in teilweisem Schnitt durch, die Zylindermitte, während
Fig. 2 die Seitenansicht hierzu veranschaulicht.
Die Kurbel- bzw. Antriebswelle α ist in dem Kurbelkasten b gelagert, deren Antrieb an der Kurbel c mit Hilfe der Pleuelstange d durch den im Zylinder β verschiebbaren Arbeitskolben f erfolgt. Diesem gegenüber ist im oberen Teile des Zylinders e ein Hilfskolben g gelagert, der durch ein Gestänge h von Exzentern, Kurvennutenscheiben i o. dgl. bewegt wird, deren Betätigung gemäß der Zeichnung durch ein Zahnradgetriebe k erfolgt. Die Übersetzung des Zahnradgetriebes beträgt hierbei 1:2, so daß der Hilfskolben g bei Viertaktmaschinen während des Auspuffens und der Kompression in Ruhe bleibt. Das Gestänge h ist mittels Zapfen oder Rollen I in der Kurvennut m der Nutenscheiben i geführt.
Die Ventile η und 0 bezwecken die Zuführung des Zündgemisches und den Auspuff der Abgase zum jeweils gebotenen Zeitpunkt. Die Steuerung der Ventile erfolgt in bekannter Weise durch die Steuerwelle zwangläufig.
Die in vollen Linien gezeichnete Lage der Kolben f und g entspricht deren Stellung im Augenblicke der Zündung. Durch die Spannkraft der verbrennenden Gase wird der Arbeitskolben f aus der voll ausgezogenen oberen in die strichpunktierte untere Endstellung getrieben, wodurch die Kurbel c bzw. die Kurbelwelle α eine halbe Umdrehung ausführt. Diese Drehung macht aber auch das Getriebe k mit, das einen Viertelumlauf der Kurvennutenscheibe i bewirkt. Da der Hilfskolben g jedoch durch die Kurvennutenscheiben i gesteuert ist, so führt er während dieses Zwischenabschnittes eine Achsialbewegung . aus der in vollen Linien angegebenen in die strichpunktierte Stellung (Fig. 1) aus und eilt somit
dem Arbeitskolben f nach. Der Verlauf der dieses Nacheilen bestimmenden Kurvennuten m ist ein derartiger, daß das Nacheilen anfangs rasch geschieht und erst gegen Ende des Hubes des Hilfskolbens g nachläßt.
Durch die Steuerbarkeit des Hilfskolbens g erfolgt dessen Rückführung aus der strichpunktierten in die in vollen Linien gezeichnete Stellung nach stattgehabtem Auspuff, ίο Das Anheben des Hilfskolbens g geschieht
somit während des Verlaufes der Ansaugeperiode.

Claims (1)

  1. Patent-Anspeuch:
    Verbrennungskraftmaschine mit gesteuertem Hilfskolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben (g)
    brennungsperiode dem
    nacheilt.
    während der Ver-Arbeitskolben (f)
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE251984C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8807295B2 (en) 2009-06-30 2014-08-19 Continental Teves Ag & Co. Ohg Brake caliper of a disk brake

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8807295B2 (en) 2009-06-30 2014-08-19 Continental Teves Ag & Co. Ohg Brake caliper of a disk brake

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