DE266843C - - Google Patents
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- DE266843C DE266843C DENDAT266843D DE266843DA DE266843C DE 266843 C DE266843 C DE 266843C DE NDAT266843 D DENDAT266843 D DE NDAT266843D DE 266843D A DE266843D A DE 266843DA DE 266843 C DE266843 C DE 266843C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B25/00—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2700/00—Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
- F02B2700/03—Two stroke engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
266843 KLASSE 46 0. GRUPPE
und Arbeitszylinder zusammen arbeiten.
Die Erfindung betrifft eine Zweitaktexplosionskraftmaschine, deren wesentliches Merkmal
darin besteht, daß die paarweise zusammen arbeitenden, vollkommen gleichartig ausgebildeten
Zylinder während des Ganges der Maschine derart umgestellt werden können, daß
Arbeits- und Pumpenzylinder ihre Funktionen vertauschen. Durch die sinnreiche Ausbildung
der Maschine wird also der Vorteil erreicht, daß
ίο ein Warmlaufen der Arbeitszylinder durch
rechtzeitiges Umschalten wirksam vermieden wird, was besonders für Flugzeugmaschinen von
großer Bedeutung ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Breitseite der Maschine in einem Vertikalschnitt bzw. in einer Ansicht,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Schmalseite, v-
Fig. 3 die Steuerung der Auslaßschlitze in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 die Organe zur Drehung der Auslaßschieber.
. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht die Maschine beispielsweise aus vier gleichartig, aber in bekannter Weise' ausgebildeten Zylindern A1 B1 C1 D1 von welchen je zwei durch ein Überströmrohr α miteinander in Verbindung stehen. Der Eintritt des Gasluftgemisches in den in Fig. 1 als Arbeitszylinder dargestellten Zylinder A wird in bekannter Weise durch ein Ventil b geregelt, welches von einem auf der Steuerwelle h angeordneten Nocken c unter 35
. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht die Maschine beispielsweise aus vier gleichartig, aber in bekannter Weise' ausgebildeten Zylindern A1 B1 C1 D1 von welchen je zwei durch ein Überströmrohr α miteinander in Verbindung stehen. Der Eintritt des Gasluftgemisches in den in Fig. 1 als Arbeitszylinder dargestellten Zylinder A wird in bekannter Weise durch ein Ventil b geregelt, welches von einem auf der Steuerwelle h angeordneten Nocken c unter 35
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Vermittlung von Hebeln und Stangen diagrammmäßig angehoben und geschlossen wird. Damit
nun der Zylinder B seine Funktion als Pumpenzylinder ausüben kann, ist es nötig, das Ventil b
ständig offen zu halten, was dadurch erreicht wird, daß die Ventilstange p auf einem konzentrisch
zur Steuerwelle liegenden Bund c1 schleift, welcher durch Anlauf mit dem Nocken c
in Verbindung steht. Zur Steuerung der Auslaßschlitze f der Zylinder A, B, C1 D sind Ringschieber
e angeordnet, welche so verdreht werden können, daß die Auslaßschlitze f überdeckt
oder freigegeben werden. Die Gemischzufuhr wird durch ein in das Überströmrohr a
eingebautes Ventil g geregelt, welches diagrammmäßig gesteuert wird. Die Umsteuerung der
Zylinder erfolgt durch Verschieben der Steuerwelle A, zu welchem Zwecke an.dem einen Ende
derselben ein um Punkt i drehbarer Hebel k angreift, welcher mit den Stangen m und I in
Verbindung steht. An der Stange I sind, wie aus der Fig. 4 ersichtlich, Gabeln η angeordnet,
welche mit ihren Enden die mit den Ringschiebern e in Verbindung stehenden Bolzen 0
umschließen, während die Stange m geeignete Kontakte V1 w besitzt, welche mit den Kontakten
q, r} s, t in Verbindung gebracht werden können.
Die Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende:
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung hat der Kolben des Pumpenzylinders B1 dessen Ventil
b dauernd offen gehalten wird, das Gasluft-
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gemisch angesaugt, während im Arbeitszylinder A das Gemisch entzündet wurde, worauf
der Kolben u des Arbeitszylinders A sich nach abwärts bewegt. Während dieser Zeit bewegt
sich der Kolben des Pumpenzylinders B nach oben und verdichtet das vorher angesaugte
Gemisch. Sobald nun die dem Ventilkopf zugekehrte Kante des Kolbens u des Arbeitszylinders A an den oberen Kanten der Auslaß-
schlitze f angelangt ist, beginnt die Ausströmung der verbrannten Gase aus dem
Arbeitszylinder A. Da in diesem Augenblick das Ventil b des Zylinders A angehoben wird,
so tritt das im Hilfszylinder B und im Überströmrohr α komprimierte Gasluftgemisch in
den Arbeitszylinder A und schiebt die verbrannten Gase aus. Nachdem der Kolben u
seine tiefste Stellung erreicht hat, wird das Ventil b des Zylinders A wieder geschlossen,
und der nunmehr nach aufwärts gehende Kolben komprimiert das im Zylinder A befindliche
Gemisch. Kurz vor der oberen Totpunktlage erfolgt wieder die Entzündung der Ladung.
Zu Beginn des Abwärtsganges des Kolbens im Pumpenzylinder B wird nun das Ventil g
im Überströmrohr angehoben, so daß der niedergehende Kolben des Pumpenzylinders B das
nötige Gasluftgemisch ansaugen und bei dem folgenden Hub komprimieren kann. Gegen
Schluß diese Hubes wird das Ventil b im Arbeitszylinder A geöffnet, wodurch das komprimierte
Gemisch in diesen Zylinder eintreten kann. Genau in derselben Weise wie die Zylinder
A und B arbeiten auch die Zylinder C und D zusammen.
Sind nun nach einer gewissen Arbeitszeit die Arbeitszylinder A und C heiß geworden, so
werden durch Drehung des Hebels k die Steuerwelle h, ferner die Stangen m und I und die mit
denselben in Zusammenhang stehenden Organe derart verstellt, daß die Zylinder B und D als
Arbeitszylinder, die Zylinder A und C dagegen als Pumpenzylinder wirken. Dies wird dadurch
ermöglicht, daß durch die Verschiebung der Steuerwelle h nach links die Ventilstangen p,
welche vorher die Einlaßventile b für die Zy-■ linder A und C gesteuert haben, von den
Nocken c auf die konzentrisch zur Steuerwelle angeordneten, durch einen Anlauf mit den
Nocken c verbundenen Ringe C1 gebracht, welche die Ventile b dauernd offen halten. Die
beiden anderen Ventilstangen hingegen gehen von den zylindrischen Ringen C1 auf die steuernden
Nockenscheiben c über. Die Ventilstangen, durch deren Vermittlung die Ventile
angehoben werden, werden durch die Verschiebung der Steuerwelle von dem Nocken χ auf
den Nocken y gebracht, welch letzterer mit dem ersteren durch einen Anlauf verbunden
und gegen denselben entsprechend den Kurbeln 6c der beiden zusammen arbeitenden Zylinder A
und B bzw. C und D um 180 ° versetzt ist.
Durch diese Umstellung wird das Ventil g für den nun beispielsweise als Pumpenzylinder
arbeitenden Zylinder A angehoben und ge- 6; schlossen. Durch Drehung des Hebels k wird
aber gleichzeitig die Stange I im Sinne der Fig. ι nach rechts verschoben, wodurch die
Gabeln η die Ringschieber e derart verdrehen, daß die Auslaßschlitze f in den Zylindern A 7c
und C überdeckt, in den Zylindern B und D hingegen freigegeben werden. Weiterhin wird
aber durch die vom Hebel k erfolgte Verschiebung der Stange m eine Umschaltung der
Zündung so bewirkt, daß die Stromkreise für die Zündvorrichtungen der Zylinder A und C
unterbrochen, diejenigen für die Zylinder B und D hingegen geschlossen werden. Auf
diese Art ist es in einfacher Weise möglich, jederzeit, auch während des Ganges der Maschine,
die Pumpenzylinder in Arbeitszylinder oder umgekehrt umzuwandeln, was naturgemäß
für die Anwendung derartiger Maschinen für die Luftschiffahrt von größter Bedeutung ist.
Claims (2)
1. Im Zweitakt arbeitende mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine, bei welcher je
zwei gleichartig ausgebildete Zylinder als Pumpen- und Arbeitszylinder zusammen
arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise zusammen arbeitenden Zylinder
beliebig oft derart umgeschaltet werden können, daß die Pumpenzylinder als Arbeitszylinder
und die Arbeitszylinder als Pumpenzylinder wirken.
2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umschaltung der Zylinder durch Verschie-
. bung der Stangen (hs I, m erfolgt,) wodurch
die Einlaßventile dauernd offen gehalten oder gesteuert, die Auslaßschieber geschlossen
oder geöffnet und die Stromkreise der Zünder unterbrochen oder geschlossen werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266843C true DE266843C (de) |
Family
ID=523947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266843D Active DE266843C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266843C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2805655A (en) * | 1951-08-01 | 1957-09-10 | Snecma | Two-stroke engine |
-
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- DE DENDAT266843D patent/DE266843C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2805655A (en) * | 1951-08-01 | 1957-09-10 | Snecma | Two-stroke engine |
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