DE118006C - - Google Patents

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DE118006C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/12Transmitting gear between valve drive and valve
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B75/021Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having six or more strokes per cycle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung betrifft eine Steuerung für im Sechstakt arbeitende Explosionskraftmaschinen , bei welcher das Auspuffventil mit einem auf der Stange dieses Ventils sitzenden Schieber verbunden ist. Dieser Schieber steuert den Auspuffkanal und aufserdem den Luftkanal, durch welchen während des fünften und sechsten Taktes frische Luft ein- und ausströmt.
In der Zeichnung ist eine solche Steuerung bei einer Maschine mit zwei Cylindern dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Achse der beiden Cylinder, die jedoch nur zur Hälfte gezeigt sind, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Hebedaumen und die Hebel zur Steuerung der Ventile.
In den Cylindern α α verschieben sich die Kolben b und c, welche durch Schubstangen an die um i8o° versetzten Kurbelzapfen einer gekröpften Welle oder Triebwelle d angreifen. An ihrem einen Ende trägt diese Welle d ein Zahnrad e, welches mit einem Zahnrad von dreimal so grofsem Durchmesser/ in Eingriff steht, das auf der Steuerungswelle g aufgekeilt ist. Letztere dreht sich somit dreimal langsamer, als die Triebwelle. Auf der Welle g ist der Doppelhebedaumen für die Steuerung aufgekeilt. Derselbe besteht aus zwei neben einander gesetzten Theilen h und i, welche in ihrer Form einander vollständig 'entsprechen, jedoch um i8o° gegen einander versetzt sind.
Der Hebedaumen h hebt durch Vermittelung des waagrecht liegenden Hebels j die Stange k des einen Auslafsventils w, während der Hebedaumen i durch Vermittelung des schwingenden Systems η ο ρ auf die Stange q des zweiten Auslafsventils r wirkt.
Auf jeder der Stangen k und q dieser Ventile ist ein Schieber s aufgekeilt, welcher zwei Oeffnungen t und u steuert, die das Innere des Ventilkastens mit zwei ringförmigen Kammern ν und χ verbinden. Die eine dieser Kammern ν steht mit der Auspuffleitung in Verbindung, während die andere χ direct mit der Aufsenluft in Verbindung steht.
Ueber dem Auslafsventil ni bezw. r ist das Einlafsventilj- angebracht, und bei ^ befinden sich die elektrischen Zünder für die Entzündung der Ladung.
Das Auslafsventil und dessen Schieber werden für alle sechs Takte der Maschine auf folgende Weise gesteuert.
Während der drei ersten Takte, welche dem Ansaugen, der Verdichtung der Ladung und der Expansion der entzündeten Gase entsprechen, bleibt das Auslafsventil auf seinen Sitz gedrückt, und der Schieber 5 befindet sich in seiner tiefsten Lage. Während des Auspuffes hebt sich dann das Ventil um so viel, dafs die obere Kante I des Schiebers s genau der unteren Kante der Oeffnung t gegenüber kommt; in dieser Stellung ist der Auslafs weit offen, während die Verbindung mit der Aufsenluft durch Oeffnung u und Kammer χ abgesperrt ist.
Während des fünften Taktes wird das Auslafsventil noch mehr gehoben, und zwar so hoch, dafs die Auslafsöffnung t durch den Schieber s geschlossen wird, und die Oeffnung u geöffnet wird. Die untere Kante 2 des Schiebers s steht dann der oberen Kante der
Verein deutscher Jngnnieurc Bezirksverem a, d. niederen Ruh:.
Oeffnung u gegenüber. Nehmen Schieber und Ventil diese Stellung ein, so sind das Innere des Ventilkastens und der Cylinder mit der Aufsenluft durch die Ringkammer χ verbunden.
Es wird also in den Cylinder frische und reine Luft angesaugt, welche abkühlend wirkt.
Während des sechsten und letzten Taktes wird diese frische Luft durch den Rückgang des Kolbens ausgestofsen, wobei das Auslafsventil und sein Schieber in der Stellung verbleiben, die sie beim fünften Takte eingenommen haben. Das Spiel beginnt dann von Neuem.
Im zweiten Cylinder verläuft der Vorgang genau wie im ersten, nur ist der eine dem anderen stets um drei Takte voraus.
Der Vortheil der inneren Luftkühlung bei Maschinen für Fahrzeuge besteht darin, dafs die Nothwendigkeit, einen grofsen Wasservorrath mitzuführen, wegfällt.
Aufserdem strömt bei dieser Anordnung die zur Abkühlung des Cylinders dienende Luft durch das Auslafsventil hindurch, wodurch die starke Erhitzung und schnelle Abnutzung desselben verhindert wird. Die innere Abkühlung kann auch durch die gebräuchliche ä'ufsere Abkühlung durch Anbringung von Rippen vervollständigt werden, wobei diese Abkühlung durch die Bewegung des Wagens selbst während der Fahrt erfolgt.
Ferner wird die Maschine in ihrer Ausführung dadurch vereinfacht, dafs Ventil und Schieber auf einer und derselben Stange angeordnet sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steuerung für im Sechstakt arbeitende Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs das Auslafsventil r mit einem Ringschieber s versehen ist, welcher Oeffnungen if" und u steuert, die bezw. mit dem Auspuff oder der Aufsenluft durch in dem Ventilkasten angeordnete Ringkammern ν und χ verbunden sind, wobei die Oeffnung if während des vierten Taktes und die Oeifnung u während der beiden letzten Takte freigelegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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