DE106300C - - Google Patents

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DE106300C
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piston
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cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2700/00Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
    • F02B2700/03Two stroke engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Zweitaktexplosionskraftmaschine, bei welcher in bekannter Weise während des einen Kolbenhubes Explosion, Auspuffen, Ansaugen und während des Kolbenrückganges Ausstofsen und Verdichten stattfindet, unterscheidet sich von den Maschinen dieser Art (vergl. z. B. die Patentschrift Nr. 91406) dadurch, dafs nicht nur die Menge der Ladung, sondern auch der Grad der Expansion, beide abhängig von einander, durch den Regler bestimmt werden.
Auf der Zeichnung ist diese Maschine; dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Verticalschnitt durch die Mitte der Maschine,
Fig. 2 und 3 je einen Horizontalschnitt durch den Cylinder nach den Linien 3-3, 4-4 der Fig. 1,
Fig. 4 und 5 je eine Seitenansicht der Steuerniuffe und
Fig. 6 die Abwicklung ihrer cylindrischen Oberfläche.
In dem Cylinders bewegt sich der Kolben b, dessen oberer Theil in den Aufsatz c gelangt, welcher das Ende des Cylinders bildet und an demselben durch Schrauben in üblicher Weise befestigt ist. Der Cylinder α ist mit einem Kühlmantel e umgeben.
Das Ansaugen der Ladung geschieht durch das Einlafsventil f, welch letzteres sich selbstthätig unter dem Einflufs des während des Ansaugens entstehenden Unterdruckes hebt und welches durch eine Feder nach dem Ansaugen geschlossen wird.
Das Ausströmen- der verbrannten Gase geschieht durch Löcher, welche an dem oberen Theil der inneren Wand des Cylinders a ange-. bracht sind und in eine Krone oder einen Ringkanal g auslaufen, der mit dem Auslafsventil h in Verbindung steht. Die Stange hl dieses Ventils h ist an einen Hebel k angelenkt, der mit dem freien Ende einer geführten Stange / verbunden ist, deren unterer rahmenförmiger Theil eine Muffe z,, die in dem Rahmen sich drehen kann, umfalst. Diese Muffe i trägt an der Oberfläche zwei schraubenförmige Ansätze und wird durch einen Regler mit zwei auf Federn sitzenden Kugeln j beeinflufst (Fig. 1). Hierdurch kann die Muffe i in der Längsrichtung der Kurbelwelle, auf welcher sie angeordnet ist, verschoben werden.
Der Kolben b ist an eine Kolbenstange- angelenkt, welche mit zwei Kurbelscheiben verbunden ist. Diese Scheiben sind in üblicher Weise auf der Welle m angeordnet.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Befindet sich der Kolben in der oberen Todtlage und erfolgt die Explosion, so werden die gespannten Gase den Kolben abwärts treiben und sich bis zum ungefähren halben Abstieg des Kolbens ausdehnen. Das Auslafsventil h wird durch einen Ansatz der Muffe i einen Augenblick angehoben, ein Theil der verbrannten Gase strömt aus, wodurch im Innern des Cylinders der gewöhnliche atmosphärische Druck hergestellt ist. Wenn das Ventil h sich wieder schliefst und der Kolben die zweite Hälfte seines Abstieges ausführt, wird sich in dem Cylinder a ein Unterdruck bilden, wodurch die für den folgenden Hub nöthige Ladung durch das Ventil f eingesaugt wird,
welche alsdann ungefähr die Hälfte des Cylinders in seinem oberen Theil einnehmen wird. Der Kolben steigt sodann wieder in die Höhe, worauf der zweite Ansatz der Muffe i das Ausflufsventil h anhebt, und der Rest der verbrannten Gase durch die oberen Cylinderlöcher, den Ringkanal g und die Kammer des Ventils h ausströmt, bis der Kolben auf halber Aufstieghöhe angelangt ist. Alsdann schliefst sich das Ventil h, und das Gemisch wird verdichtet, bis in der inneren Kolbenstellung die Explosion wiederum erfolgt. Dieselben Vorgänge wiederholen sich in derselben Reihenfolge während des Betriebes der Maschine.
Hierbei wird ungefähr die Hälfte des Cy-Jinderraumes vom Gemisch angefüllt und bis zum' gleichen Volumen expandirt, welche Expansion also derjenigen der Viertaktmaschinen ähnlich ist.
Nimmt nun die Geschwindigkeit der Maschine erheblich zu, so wird unter der Einwirkung des Reglers die Muffe i so verschoben, dafs das Auslafsventil /2, um den atmosphärischen Druck im Cylinder herzustellen, erst bei 3/4 des Hubes anstatt beim halben Kolbenhub geöffnet wird.
Es bleibt also nur '/4 des Hubes für das Ansaugen, und wird infolgedessen nur '/4 des Cylinderraumes vom Explosionsgemisch angefüllt. Das Auslafsventil öffnet sich von neuem am todten Punkt und wird erst bei 3/4 des Rücklaufes geschlossen. Der obere abgesetzte Theil des Kolbens erlaubt den verbrannten Gasen durch die Löcher und den Kanal g, welche noch nicht durch den Kolben b verschlossen sind, zu entweichen. Wird nun das Ventil h unter der Wirkung der Muffe i geschlossen, so wird das Explosionsgemisch während des letzten Viertels des Vorlaufes geprefst, welche Pressung jedoch höchstens 3 kg betragen wird. Auf diese Weise wird also nur Y4 des Cylinderraumes voll von Explosionsgemisch gesaugt und verdichtet, dagegen ali des Cylinderraumes expandirt, d. h. während 3/4 der Kolbenbewegung.
Zwischen diesen beiden Grenzen kann je nach den Zwischenstellungen der Muffe i der Grad der Expansion geändert werden. Bei den Viertaktmaschinen dagegen ist, wenn das angesaugte Volumen sich vermindert, der Grad der Expansion unveränderlich. Die wirksamen Ansätze der Steuermuffe sind in Fig. 6 durch Schraffur bezeichnet, und zwar bedeutet die schmale Fläche die Nase für die kurze Eröffnung des Auspuffventiles während des Kolbenabstieges und die breite Fläche den Nocken für die Eröffnung des Auspuffventiles für* den Kolbenaufstieg.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Zweitaktexplosionskraftmaschine, bei welcher während des einen Kolbenhubes Explosion, Auspuffen, Ansaugen und während ,des Kolbenrückganges Ausstofsen und Verdichten stattfindet, dadurch gekennzeichnet, dafs nicht nur die Menge der Ladung, sondern auch der Grad der Expansion, beide abhängig von einander "durch den Regler bestimmt werden.
  2. 2. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Auslafsventil (h) durch schraubenförmige und gegen einander versetzte Nocken (i), welche auf einer durch den Regler auf der Kurbelwelle verschiebbaren Muffe sitzen, bethätigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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