DE560565C - Brennkraftfreiflugkolbenmaschine - Google Patents

Brennkraftfreiflugkolbenmaschine

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DE560565C
DE560565C DEB128961D DEB0128961D DE560565C DE 560565 C DE560565 C DE 560565C DE B128961 D DEB128961 D DE B128961D DE B0128961 D DEB0128961 D DE B0128961D DE 560565 C DE560565 C DE 560565C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/14Pistons, piston-rods or piston-rod connections
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Brennkraftfreiflugkolbenmaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Brennkraftfreiflugkolbenmaschine mit in- einer Achse angeordnetem Kolbenpaar und Zylinderpaar, von denen das als Gegenkolbenpaar wirkende Zylinderpaar sich gegenläufig zum Kolbenpaar bewegt.
  • Freiflugkolbenmaschinen mit paarweise angeordneten, in derselben Achse liegenden einfachwirkenden Zylindern sind an sich bekannt, ebenso die Anordnung von einfachwirkenden Zylindern mit starr miteinander verbundenen Kolben, bei der zwei Verbrennungsräume vorhanden sind, die von dem Zylinderpaar und von dem gegenläufig dazu bewegten Kolbenpaar gebildet werden.
  • Neu und besonders vorteilhaft ist aber die zwangsläufige Verbindung des Zylinderpaares und des zu ihm gegenläufigen inneren Kolbenpaares bei Brennkraftmaschinen mit Freiflugkolben und zwei Verbrennungsräumen zum Massenausgleich und zur Synchronisierung.
  • In der Zeichnung ist eine Brennkraftfreiflugkolbenmaschine gemäß der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt: Abb. i veranschaulicht das Prinzip der Maschine nach der Erfindung, wobei diese als Zweitakt-Verpuffungsmaschine dargestellt ist und zum Antrieb von Ölpumpen dient.
  • Abb. 2 zeigt eine bauliche Ausbildung einer Maschine nach der Erfindun> für den Antrieb von elektrischen Stromerzeugern.
  • Abb. 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten. Da bei beiden Ausführungsbeispielen jeder Zylinder nur eine einzige Verpuffungskammer aufweist, wird im nachstehenden zwischen Verpuffungskammer und Zylinder nicht unterschieden, sondern kurzweg vom Zylinder gesprochen.
  • In Abb. i sind 20 und 2o' die paarweise angeordneten Zylinder, wöbei die Achse des Zylinders 20' in der Verlängerung der Achse des Zylinders 20 liegt und die Flugkolben ig und i9' der beiden Zylinder auf der gemeinsamen Kolbenstange 27 sitzen. Durch Brükken .4o und 40' sind die Kolben 29 und 29' in fester Verbindung mit den als Gegenkolben wirkenden Zylindern 20 und 2o'.
  • Die in Ölpumpen arbeitenden Kolben 29 und 29' sind miteinander je durch eine Stange 31 fest verbunden. Auf der Flugkolbenstange 27 ist eine Mittelbrücke q.o" von ungefähr dem doppelten Volumen einer der Brücken 40 oder 40' angeordnet; an jedem ihrer Enden ist ein Doppelpumpenkolben 28, 28' starr befestigt. Die Stangen 31, mit welchen jeder Pumpenkolben 29 mit einem Kolben 29' verbunden ist, sind durch die Enden der Mittelbrücke ¢o" und durch die einen entsprechenden Längskanal aufweisenden Doppelkolben 28, 28' hindurchgeführt. Die Mittelbrücke to" mit den Doppelkolben 28, der Kolbenstange 27 und den Kolben ig, ig' ist durch die Stange 30 mit der Wippe 33 verbunden, während an der Stange 32, die gleichfalls an der Wippe 33 angelenkt ist, die Brücke 40' mit dem Zylinder 2o', die durch die beiden Stangen 31 verbundenen vier Pumpenkolben 29 und 29' und die Brücke 4o mit dem Zylinder 2o aufgehängt sind.
  • Die bei einer Verpuffung im Zylinder 20 gegenläufig bewegten Teile sind (wenigstens in ihrer Gesamtheit) gegenüber den durch eine Verpuffung im Zylinder 2o' bewegten Teilen oder Massen gut ausgewichtet.
  • Die dargestellte Maschine arbeitet folgendermaßen: Bei einer Explosion im Zylinder 2o wird der Kolben 19 und der mit ihm durch die Stange 27 verbundene Kolben 19' im Zylinder 2ö nach oben getrieben. In gleicher Richtung nimmt die fest auf der Stange 27 sitzende Mittelbrücke 40" die beiden Doppelkolben 28 der Ölpumpen mit. Gleichzeitig wird der durch die Brücke 4o, die Kolben 29, die Stangen 31, die Kolben 29', die Brücke 40', die Stange 32 an der Wippe 33 aufgehängte Zylinder 2o nach unten getrieben und nimmt hierbei alle diese Teile 40, 29, 31, 29', 4o' und 32 in gleicher Richtung mit. Die Abwärtsbewegung wird durch die nach oben getriebenen Gestänge 3o, die an den Außenenden der Wippe 33 angreifen, unterstützt.
  • Es ergibt sich hieraus, daß bei einem Arbeitshub eines Kolbens eine vollständige Symmetrie der Bewegungen herrscht.
  • Falls die Massen der gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen bewegten Teile nicht ohne weiteres gegeneinander ausgeglichen sein sollten, so bietet ihre vollkommene Ausgewichtung in ihrer Gesamtheit natürlich keine Schwierigkeit.
  • Beim Anheben der Doppelkolben 28 und gleichzeitigem Niedergehen der Kolben 29 wird im unteren Pumpenpaar das Öl angesaugt, im oberen Pumpenpaar dagegen herausgedrückt. Es herrscht also auch mit Bezug auf die Kraftabgabe der beiden beweglichen Svsteme eine vollständige Gleichheit, da ja auch die Reibungsverluste der letzteren einander gleich sind.
  • Werden die Pumpen zum Antrieb eines Fahrzeuges benutzt, so ist bei der Anordnung einer Mehrzahl von Pumpen eine Regelung der jeweiligen Arbeitsleistung in einfachster Weise durch die zeitweise Ab- bzw. Zuschaltung von Pumpenelementen, gegebenenfalls von verschiedenem Durchmesser, möglich.
  • Gemäß der Ausführung nach Abb. 2 arbeiten die auf der Stange 27 sitzenden Flugkolben wiederum in zwei einander gegenüberliegenden, ebenfalls beweglich angeordneten Zylindern 2o. Durch die im Zylinderboden vorgesehene Öffnung i kann über das beim Kompressionshub des Kolbens i9 geöffnete Ventil 2 Frischluft in die Kammer io' eintreten. Ersteres ist als leichtes Blattventil ausgebildet, das sich beim Arbeitshub des Kolbens ebenfalls selbsttätig schließt. Mit 3 ist ein Längskanal bezeichnet, in welchen beim Arbeitshub des Kolbens ein Brgehteil der Frischluft gepreßt wird und von dem sie über das Ventil 4 in den Ringraum 5 gelangt, an welchem die zur Zerstäuberdüse 14 führenden engen Kanäle 6 und 7 angeschlossen sind. Da der Kolben ig beim Verdichtungshub auch in seiner höchsten Stellung immerhin in einem gewissen Abstand vom Innenende des Zylindereinsatzstückes bleibt, während er mit seinem äußeren Ende ganz nahe an den Ring 25 herangeführt wird, wird die Luft im Raum 5 stärker verdichtet als im Raum io.
  • Der federbelastete Ring 25 ist über dem äußeren Kolbenrand auf einer kleinen Ausladung des Zylinders 2o angeordnet. Im Boden des Kolbens ig sind Aussparungen 9 vorgesehen, durch die hindurch die schon beim Arbeitshub unterhalb des Kolbenbodens verdichtete Frischluft über die Kanäle 8 des Zylinders 2o in den Raum io einströmen und die verbrannten Gase über die Kanäle i i und 12 ins Auspuffrohr 13 treiben kann. In dem nach außen zugewendeten Ende des Zylinders 2o ist ein Einsatzstück 2i mit einem Ventilträger 22 .vorgesehen. Der Zylinder 20 selbst ist gleitbar in den Bügel 23 eingebaut. Der Ventilkegel 14 wird durch die Wirkung einer Feder 15 auf seinem Sitz gehalten, deren Stärke so bemessen ist, daß durch den in der Kammer io mit Bezug auf die Kammer 5 jeweils herrschenden Unterdruck der federbelastete Ventilkegel 14 von seinem Sitz ganz wenig abgehoben wird und die im Ringraum 5 vorhandene verdichtete Luft über die Kanäle 6, 7 aus der Ventilöffnung berausgepreßt werden kann. Im Ventilsitz selbst sind enge Kanäle 16, 17 vorgesehen, durch die hindurch der flüssige Brennstoff über das Ventil 14 aus der Zuleitung 18 mitgerissen wird in demjenigen Augenblick, in dem die Verbrennungsgase aus der Kammer io durch die über die Bohrungen 8, 9 eingeströmte Spülluft durch den Auspuff 13 ausgetrieben wurden. Die Einführung des Brennstoffes hält nach Beginn des Verdichtungshubes noch an; der Austritt des Brennstoffes aus den Verteilerrillen 17 erstreckt sich also über eine verhältnismäßig große Zeitspanne, so daß die Brennstoffäden außerordentlich dünn gehalten und eine feine Zerstäubung des Brennstoffes erreicht werden kann.
  • Das Ventil 14 wird erst wieder geschlossen, wenn der Kolben i g seine obere Hubstellung wieder erreicht und die Explosion stattgefunden hat.
  • Bei der Entzündung des verdichtenden Luftgasgemisches wird der Kolben ig etwa auf die Hälfte des je nach der Verdichtung in seiner Größe veränderlichen Hubes nach innen getrieben.
  • Mit der Kolbenstange 27 sind zwei Feldmagnetzylinder 28 fest verbunden, während an den beiden durch Brücken 4.o mit dem Zylinder in fester Verbindung stehenden Trägern 31 ein Ringanker 29 sitzt. Jede von zwei auf einem Zapfen 34 schwingbar angeordneten Wippen 33 ist einerseits durch eine Stange 30 mit dem Magnetzylinder 28 und anderseits durch eine Stange 32 mit der Brücke 4.o verbunden, die an dem inneren Ende des Zylindermantels 2o sitzt und die Träger 31 des Ringankers 29 trägt.
  • Bei der Entzündung des Luftgasgemisches wirkt die Explosion in bekannter Weise auf alle den Explosionsraum umschließenden Wandungen, und da die Projektionsflächen von Kolbenboden und Einsatzstück gleich groß sind, wird, wenn der Kolben i 9 nach innen gedrückt wird, das Einsatzstück und der mit ihm verbundene Zylinder 2o nach außen getrieben. Da zweckmäßig die Größe der gegenläufig bewegten :Massen gleich gewählt wird, d. h. diese gegeneinander ausgeglichen werden, so ergibt sich auch eine gleichmäßige Beschleunigung der Massen. Der im Teil A nach außen geschleuderte Zylinder 2o, dessen Einsatzstück 2i gleichfalls als Kolben wirkt, wird bei der nächsten Explosion im Teil B wieder zurückgeführt usw.
  • Das Wippengestänge 30, 33, 32 und die Brücke .1.o dienen im Grunde genommen nur zur Aufhängung des Aggregates.
  • Die Mag netzylinder und Anker gleiten beim Betrieb des Verpufungsmotors in gegenläufiger Richtung hin und her, wodurch die magnetischen Kraftlinien geschnitten werden und ein elektrischer Strom erzeugt wird.
  • Die Regelung der Brennstoffzufuhr erfolgt dadurch, daß man mittels der Stange 39 und der Scheibe 38 den Kegel von Ventil 4. mehr ode- weniger dicht auf seinen Sitz gelangen läßt, so daß weniger oder mehr Luft, oder aber auch gar keine, von dem Verdichtungsraum 5 in den Raum io' zurückweichen kann und der Druckunterschied zwischen Raum 5 und Raum io kleiner wird. An Stelle der dargestellten Nutzeinrichtungen kann auch eine andere treten.

Claims (5)

  1. PATENTA`SPRÜCHE: i. Brennkraftfreiflugkolbenmaschine mit in einer Achse angeordnetem Kolbenpaar und Zylinderpaar, von denen das als Gegenkolbenpaar wirkende Zylinderpaar sich gegenläufig zum Kolbenpaar bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Paare zwangsläufig miteinander verbunden sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (i9, i9') so ausgebildet ist und Verbindungskanäle im Kolben und in dem Zylinder (20) samt Einsatzstück (21) derart angeordnet sind, daß der Kolben als Stufenverdichter arbeitet.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, bei der Frischluft durch selbsttätige Ventile in den Zylinder gesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei vollendetem Arbeitshub des Kolbens (i9) ein Teil der vorverdichteten Frischluft über in der Wandung des Zylinders (2o) vorgesehene Kanäle (8) und Kanäle der Kolben (i9, i9') in den als Verpuffungskammer dienenden Zylinderraum (io) und ein Teil über einen Kanal (3) und ein federbelastetes Rückschlagv entil (,4) in eine Kammer (5) mit zur Zerstäuberdüse (14) führenden Bohrungen (6, 7) gelangt und daß dieser Teil der Luft beim Verdichtungshub des Kolbens noch mehr verdichtet wird, so daß in der Kammer (5) ein Überdruck gegenüber dem Zylinderraum (io) entsteht. q..
  4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerstäuberventil (14), dessen Frischluftzuleitungskanäle (6, 7) und die Leitung (35) für die Zuführung des Brennstoffes in einem Einsatzstück (21) des Zylinders (2o) vorgesehen sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (20, 20') in Bügeln (23) zwischen gekühlten Gleitflächen gleiten (Abb. 2).
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