AT136504B - Doppeltwirkende Zweitaktbrennkraftmaschine mit als Gaspumpe wirkendem Kompressor. - Google Patents

Doppeltwirkende Zweitaktbrennkraftmaschine mit als Gaspumpe wirkendem Kompressor.

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AT136504B
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Franz Budik
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Franz Budik
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Description


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  Doppeltwirkellde   Zweitaktbrennkraftmaschine   mit als Gaspumpe wirkendem Kompressor. 



   Die Erfindung betrifft eine doppeltwirkende Zweitaktbrennkraftmaschine mit als   Gaspumpe   wirkendem Kompressor und besteht in der besonderen Ausgestaltung der Steuerung sowie Anordnung des   Speicherraumes.   



   Die in der Zeichnung dargestellte Maschine besteht im wesentlichen aus einem Arbeitszylinder, einem Kompressionszylinder und dem Kurbelgehäuse. 



   Der Arbeitszylinder hat einen schmalen mit drei Ringen versehenen Kolben   1,   welcher seine Führung durch eine Kolbenstange 2 erhält. Die Zufuhrung des Brennstoffgemisches erfolgt durch zwei Einströmventile 5 und 6, welche das vom unterhalb befindlichen Kompressionszylinder komprimierte Brennstoffgemisch so einströmen lassen, dass der Kolben 1 sowohl in seiner höchsten als auch in seiner niedersten Lage infolge des durch über den Einströmventilen befindliehe Zündkerzen zur Explosion gebrachten Gemisches je einen Arbeitstakt vollführt. Die Abfuhr der verbrannten Gase erfolgt durch zwei Auspuffventile 7 und   8,   die wieder in den Auspuffkanal 9 münden. Es hat somit der Kolben auf jede halbe Umdrehung der Kurbelwelle einen Arbeitstakt zu leisten. Der Zylinder selbst kann für Luft oder Wasserkühlung ausgestattet sein. 



   Der Kompressionszylinder besitzt einen Kolben   4   von grösserem Durchmesser als der Kolben 1 im Arbeitszylinder. Der Kolben J saugt während des Niedergangs aus dem Vergaser, welcher durch ein   Rückschlagventil   gesichert ist, normales Brennstoffgemisch an. Während des Hochganges presst der Kolben das Gemisch in den ebenfalls durch ein   Rückschlagventil   11 gesicherten Hohlraum 12 des Kompressionszylinders, welcher als Kompressionsraum (Windkessel) dient, von wo das Gemisch vollkommen freien Zutritt zu den Einströmventilen 5 und 6 hat. Zur Gemischbereitung dient ein normaler Vergaser mit entsprechender Düsenöffnung, welcher sich gegenüber dem Ventil 11 befindet. 



   Das Kurbelgehäuse hat in seinem Innern zwei Sehwungmassenscheiben 13, welche durch den   Kurbelbolzen. M   miteinander starr verbunden sind. Von der beiderseits in Rollenlagern gelagerten 
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 ruhende Nockenwelle 18 betätigt, welche das Ein-und Ausströmen der Gase im Arbeitszylinder regelt. 



  Auf der andern Seite der Schwungmasse befindet sich eine Ölpumpe   19..   Ausserhalb des Kurbelgehäuses befinden sieh beiderseits Kettenzahnräder 20 und 21, von welchen das eine zum Antrieb des   Hoeh-   spannungsmagneten 22 und das andere zur Kraftübertragung dient. 



   Die Schmierung erfolgt für alle beweglichen Teile im Kurbelgehäuse sowie für den Kolben im Kompressionszylinder durch Schleuderwirkung, während die Schmierung des Kolbens im Arbeitszylinder sowie die Schmierung des den Explosionsraum vom Kompressionszylinder trennenden Zwischenstückes 23, in welchem sich drei Dichtungsringe um die Kolbenstange 2 befinden, durch den von der im Kurbelgehäuse befindlichen Ölpumpe 19 erzeugten Druck erfolgt. 



   Der Arbeitsvorgang ist folgender : Nach einigen Umdrehungen im kalten Zustand hat der Kom-   pressionsraum12 (Windkessel) sich   bereits mit soviel gespanntem Brennstoffgemisch gefüllt, dass dasselbe mit Druck zu den   Einlassventilen 5   und 6 strömt. Der Kolben 1 verdichtet das bereits gespannte Gemisch, welches durch die Einlassventile 5 und 6 einströmt, durch seine   Auf- bzw. Abwärtsbewegung nochmals.   



  Ist der Kolben 1 in seinem höchsten bzw. tiefsten Punkt angelangt, so wird durch den seitlich vom Kompressionszylinder sieh   befindenden Hochspannungsmagnet   22 der Explosionskammer, das ist oberhalb der Einlassventile, durch Zündkerzen die Explosion erzeugt. Der   Kolben 1 erhält   somit bei jeder Aufund Abwärtsbewegung je einen   Kraltimpuls, welcher vom Kolben j ! durch   eine Kolbenstange 2, die 

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 starr mit dem Kolben 4 des Kompressionszylinders verbunden ist, auf denselben übertragen wird. Der Kompressionskolben 4, welcher die Kraft überträgt, hat eine im Kolben 4 auf einem Kolbenbolzen   5   lagernde Pleuelstange 3, welche die Kraft auf den Kurbelbolzen   M,   somit auf die Schwungmasse 13 und die Welle 15 überträgt.

   Die Kolbenstange 2   durchläuft   zwischen   Arbeits- und Kompressionszylinder   ein genau passendes Mittelstück 23, welches durch in demselben gelagerte, nach innen an die Kolbenstange sieh anlegende Ringe 24 oder eine Ringsehlange, ähnlich den Kolbenringen, dichtet. Die Einführung und Auswechslung der Ringe im   Mittelstück   23 wird dadurch leicht ermöglicht, dass ein zur Hälfte reichendes, konisches   Kernstück   24'aus dem   Mittelstück   herausgehoben werden kann und nachher mit zwei Sehrauben wieder stramm befestigt wird. 



   Dieser Motor hat durch seine vier Arbeitstakte während zweier Umdrehungen der Kurbelwelle die Vorzüge des   Vierzylinder-Viertaktmotors   in einem Zylinder vereinigt, somit auch dessen Leistungfähigkeit, wenn dieselbe nicht noch   überstiegen wird,   und eignet sich für alle Zwecke. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Doppeltwirkende Zweitaktbrennkraftmaschine mit als Gaspumpe wirkendem Kompressor, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (1) über vier Schlitze streicht, die durch vier nebeneinander- 
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 eintreten und sodann entspannt ungehindert ausströmen können.

Claims (1)

  1. 2. Brennkxaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompressorzylinder, welcher als Gaspumpe wirkt, im Hohlraum (12) seines Mantels den Speicherraum für die durch den Kompressorkolben stark komprimierten Gase besitzt, welche das Mittelstück kühlen und dadurch vorgewärmt in den Verbrennungszylinder strömen. EMI2.2
AT136504D 1932-06-21 1932-06-21 Doppeltwirkende Zweitaktbrennkraftmaschine mit als Gaspumpe wirkendem Kompressor. AT136504B (de)

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