DE917645C - Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Luftspuelung und Gemischnachladung - Google Patents

Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Luftspuelung und Gemischnachladung

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DE917645C
DE917645C DEZ1876A DEZ0001876A DE917645C DE 917645 C DE917645 C DE 917645C DE Z1876 A DEZ1876 A DE Z1876A DE Z0001876 A DEZ0001876 A DE Z0001876A DE 917645 C DE917645 C DE 917645C
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DE
Germany
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mixture
working cylinder
cylinder
internal combustion
combustion engine
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DEZ1876A
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English (en)
Inventor
Hans Georg Zimmermann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/133Two stroke engines with ignition device with measures for charging, increasing the power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Luftspülung und -Gemischnachladung Die bekannte Zweitaktmotorenbauart mit Kurbelgehäuselader hat neben den bekannten Vorzügen der Herstellung und des Betriebes gegenüber dem Viertaktmotor die Nachteile der geringeren Leistung, des höheren Kraftstoffverbrauches und der höheren thermischen Beanspruchung. Diese Mängel sind vor allem durch die schlechtere Füllung des Zylinders mit Frischgas, durch Spülverluste und durch Abgasvermischung bedingt.
  • Im Patent 8o8655 ist ein besonderes Zweitaktverfahren mit Luftspülung und Gemischnachladung und eine nach diesem Verfahren arbeitende Brennkraftmaschine beschrieben, bei der diese Nachteile vermieden sind. Ein wichtiges Merkmal dieser Brennkraftmaschine ist die Anordnung von je einem Arbeits-und Ladezylinder zu einer Zylindereinheit, welche über einem gemeinsamen und von anderen Zylindereinheiten getrennten Kurbelgehäuse arbeiten. Dabei sind die Kolben beider Zylinder über ihre Pleuel so mit der gemeinsamen Kurbelwelle verbunden, daß der Ladekolben dem Arbeitskolben vorauseilt.
  • Bei dieser bekannten Anordnung ergeben sich nachstehende Vorteile: Der Ladezylinder kann in Verbindung mit dem Kurbelgehäuse doppelt wirken bei ausreichend großen Steuerzeitquerschnitten und unter Vermeidung von großen schädlichen Räumen. Die doppelte Wirkung des Ladezylinders ist so ausgenutzt; daß der Ladekolben mit seiner Unterseite Spülluft und mit seiner Oberseite Brennstoff-Luft-Gemisch ansaugen kann. Die Förderung des Spülmittels und des Brennstoff-Luft-Gemisches ist also bei diesem Motor voneinander getrennt.
  • Da auch der Arbeitskolben mit seiner Unterseite Spülluft ansaugt, ist der Spülmittelaufwand bei gleich großem Hubraum beider Zylinder doppelt so groß, was wiederum zur intensiven Entfernung der Abgase aus dem Arbeitszylinder beim Spülvorgang ausgenutzt wird, wobei gleichzeitig der Motor in bezug auf die thermische Beanspruchung entlastet wird.
  • Das von der Oberseite des Ladekolbens angesaugte Brennstoff-Luft-Gemisch wird dann im Ladezylinder auf einen Druck höher als der gleichzeitig im Arbeitszylinder herrschende verdichtet und auf kürzestem Wege (vgl. auch hier Anordnung von Lade- und Arbeitszylinder) vom Ladekolben in den Arbeitszylinder übergeschoben, wenn in letzterem die Auslaßorgane geschlossen sind. Dieser Überströmvorgang ist dann beendet, wenn der Arbeitskolben annähernd den Zündpunkt erreicht hat. Bei diesem Vorgang ergibt sich die Möglichkeit, die bei den bekannten Zweitaktverfahren mit Gemischspülung auftretenden und in gewissen Drehzahlbereichen sehr erheblichen Brennstoffspülverluste völlig zu vermeiden und die nutzbare Zylinderladung wesentlich zu erhöhen. Im ganzen ergibt diese Motoranordnung mit relativ einfachen Mitteln eine Erhöhung der Hubraumleistung bei gleichzeitiger Senkung des Kraftstoffverbrauches und des Leistungsgewichtes.
  • Ein wichtiger Vorgang bei diesem Zweitaktverfahren ist die Steuerung des Überströmvorganges des Brennstoff-Luft-Gemisches vom Ladezylinder in den bereits mit Spülluft gefüllten Arbeitszylinder.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Steuerorgans für diesen Überströmvorgang, welches die Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Luftspülung und Gemischnachladung in ihrem Herstellungsaufwand vereinfacht, die Betriebssicherheit erhöht und der charakteristischen ventillosen Zw eitaktmotorensteuerung entspricht.
  • Im folgenden ist der Aufbau dieser Steuerung an Hand der Fig. i beschrieben.
  • Das Steuerorgan selbst ist ein Rohrschieber i, welcher mit dem Ladekolben 2 zusammen eine Einheit bildet. Der Ladezylinder 3 ist nach der Deckelseite durch einen mit Kolbenringen 27 versehenen Dichtungskolben 4 abgeschlossen. Der Dichtungskolben ist in seinem Innern zur Kühlung des Rohrschiebers hohl ausgeführt, so daß er bei Gebläseluft-oder Flüssigkeitskühlung des Motors in den Kühlkreislauf 5 einbezogen werden kann.
  • Der Außendurchmesser des Dichtungskolbens 4 ist abzüglich des Laufspiels gleich dem Innendurchmesser des Rohrschiebers i. Der Außendurchmesser des Rohrschiebers i ist abzüglich des Laufspiels gleich dem Durchmesser des Ladekolbens 2 und Ladezylinders 3. Der Rohrschieber ist mit einem Gemischüberströmschlitz 6 und einem Gemischeinlaßschlitz 7 versehen. Die Unterkanten dieser Schlitze liegen in der Regel in Höhe der Oberseite des Bodens des Ladekolbens 2.
  • Zur Abdichtung des Ladezylinders 3 gegen das Kurbelgehäuse 8 trägt der Ladekolben :2 Kolbenringe g.
  • Zur zeitweiligen räumlichen Verbindung von Arbeitszylinder io und Ladezylinder 3 ist die Zylinderzwischenwand mit einem Gemischüberströmkanal i i versehen.
  • Die Oberkante 12 dieses Kanals i i im Arbeitszylinder io ist in gleicher Höhe oder etwas tiefer wie der Zündpunkt der größten erforderlichen Vorzündung. Die Lage der Unterkante 13 im Arbeitszylinder wird von der erwünschten Einströmrichtung und dem erforderlichen Zeitquerschnitt bestimmt.
  • Die Oberkante 23 des Gemischüberströmkanals i i im Ladezylinder 3 ist in annähernd gleicher Höhe wie die Unterkante 14 des Gemischüberströmschlitzes 6 im Rohrschieber i bei äußerer Totpunktstellung des Ladekolbens 2.
  • Die Unterkante 15 des Gemischüberströmkanals i i im Ladezylinder 3 bestimmt in ihrer Höhenlage zusammen mit der Oberkante 16 des Gemischüberströmschlitzes 6 im Rohrschieber i den Beginn des Gemischüberströmvorganges.
  • Die Höhenlage der Oberkante 16 des Gemischüberströmschlitzes 6 ist so festgelegt, daß der Rohrschieber i dann den Gemischüberströmkanal i i zu schließen beginnt, wenn der nacheilende Arbeitskolben 17 mit seiner Kolbenbodenoberkante 18 wieder den Gemischüberströmkanal i r erreicht.
  • Die Höhe des Gemischeinlaßschlitzes 7 ist gleich der Höhe des Gemischeinlaßkanals ig im Ladezylinder 3.
  • Der Spüllufteinlaßkanal 2o wird in bekannter Weise durch die Unterkante 21 des Ladekolbens 2 gesteuert. Der Auslaßkanal 22 des Arbeitszylinders io wird vom Arbeitskolben 17 gesteuert.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Steuerorgans für den Gemischüberströmvorgang ist nachstehend beschrieben: In der inneren Totpunktstellung des Ladekolbens :2 ist der Gemischeinlaß voll geöffnet, da hier die Querschnitte von Gemischeinlaßschlitz 7 und Gemischeinlaßkanal i9 sich genau gegenüberstehen. Gleichzeitig verschließt der Rohrschieber i den Gemischüberströmkanal i i und trennt Arbeitszylinder ro und Ladezylinder 3 räumlich voneinander.
  • Beim nun folgenden Lauf des Ladekolbens 2 nach seinem äußeren Totpunkt wird das vom Ladekolben 2 in den Ladezylinder 3 gesaugte Brennstoff-Luft-Gemisch verdichtet. Wenn die Oberkante 16 des Gemischüberströmschlitzes 6 des Rohrschiebers i die Unterkante 15 des Gemischüberströmkanals i i erreicht hat, beginnt die Überströmung des Brennstoff-Luft-Gemisches vom Ladezylinder 3 in den Arbeitszylinder io. -In dieser Stellung ist der Spülvorgang im Arbeitszylinder io beendet und das Brennstoff-Luft-Gemisch im Ladezylinder 3 auf einen Druck höher als der gleichzeitig im Arbeitszylinder io herrschende Druck verdichtet. Hat die Unterkante 14 des Gemischüberströmschlitzes 6 im Rohrschieber i die Oberkante 23 des Gemischüberströmkanals i i im Ladezylinder 3 erreicht, so ist der Ladekolben 2 in seinem äußeren Totpunkt angelangt und die Gemischüberströmung beendet.
  • Gleichzeitig steht der nacheilende Arbeitskolben 17 kurz vor dem Zündpunkt und mit seiner Oberkante 18 gleich mit der Oberkante 12 des Gemischüberströmkanals ii im Arbeitszylinder io. Der Arbeitskolben 17 verschließt jetzt im weiteren Lauf nach seinem äußeren Totpunkt den Gemischüberströmkanal i i. Wenn die Oberkante 18 des Arbeitskolbens 17 auf dessen nun folgenden Abwärtslauf den Gemischüberströmkanal i i wieder erreicht, hat der Rohrschieber i durch die Voreilung des Ladekolbens 2 bereits wieder das Schließen des Gemischüberströmkanals i i eingeleitet und diesen Kanal ii dann wieder völlig verschlossen, wenn der Arbeitskolben 17 mit seiner Oberkante 18 diesen Kanal i i ganz freizugeben beginnt.
  • Die neuartige Anordnung des Rohrschiebers i gestattet eine Anordnung des Gemischüberströmkanals i i, der die nachstehend beschriebenen Vorgänge ermöglicht.
  • i. Beim Spülvorgang im Arbeitszylinder io entsteht bei Anwendung der bekannten Umkehrspülung eine Turbulenz im Arbeitszylinder io, welche ihren Anfang beim Austritt der Spülluft aus dem Spülluftüberströmkana124 hat und entlang der Zylinderzwischenwand hochsteigt, dem Umfang des halbkugeligen Verbrennungsraumes entlang läuft und der Zylinderwand an der Auspuffseite beim anschließenden Weg zum Auslaß 22 folgt. Diese Turbulenz wird in gewissen Grenzen auch während der Kompression im Arbeitszylinder io nach Schließen des Auslasses 22 beibehalten. Bei der Einmündung des Gemischüberströmkanals i i tangential zum Umfang des Verbrennungsraumes kann das in den Arbeitszylinder io einströmende Kraftstoff-Luft-Gemisch in der bereits vorhandenen Strömungsrichtung der vorverdichteten Spülluft einfließen und hat damit den geringst möglichen Strömungswiderstand zu überwinden.
  • 2. Durch Schrägstellen, bezogen auf die Kurbelwellenachse, der senkrechten Seitenflächen 25, 26 des Gemischüberströmkanals i i (vgl. Fig. 5) wird erreicht, daß das Brennstoff-Luft-Gemisch mit Drall um die Arbeitszylinderlängsachse in den Arbeitszylinder io einströmt und dadurch vermöge der Wirbelung die Vermischung von Spülluft und Brennstoff-Luft-Gemisch im Arbeitszylinder io unterstützt.
  • 3. Bei der beschriebenen Anordnung des Gemischüberströmkanals in Verbindung mit dem Rohrschieber i ist der schädliche Raum im Ladezylinder 3 in seiner praktischen Bedeutung gleich Null.
  • 4. Das mit hoher Geschwindigkeit durch den Gemischüberströmkanal i i strömende Kraftstoff-Luft-Gemisch folgt bei der beschriebenen Kanalanordnung dem Umfang des Verbrennungsraumes und gerät in eine Turbulenz, die auch über den Zeitpunkt der Zündung hinaus anhält. Eine solche turbulente Durchwirbelung des Kraftstoff-Luft-Gemisches im Verbrennungsraum kurz vor und während der Verbrennung wirkt sich in bezug auf den Ablauf der Verbrennung günstig aus, aus Gründen, die im folgenden beschrieben werden.
  • Der bekannte Klopfvorgang bei Otto-Brennkraftmaschinen entsteht, bei entsprechend der Oktanzahl des Kraftstoffes zu hoher Verdichtung, am Ende der Verbrennung dadurch, daß bei Einleitung der Verbrennung durch die Zündung die Temperaturen und Drücke sehr rasch ansteigen. Diejenigen Teile des Kraftstoff-Luft-Gemisches, die von der mit bestimmter Geschwindigkeit von der Zündkerze aus fortschreitenden Flammenfront bei diesem Temperatur- und Druckanstieg noch nicht erreicht sind, verbrennen detonationsartig ohne Zusammenhang mit dem Gesamtablauf der Verbrennung und verursachen die bekannten Klopfgeräusche im Motor mit ihren sich auf das gesamte Triebwerk des Motors auswirkenden schädlichen Erscheinungen.
  • Es erscheint, von dieser Erklärung des Klopfvorganges ausgehend, gegeben, daß eine turbulente Durchwirbelung des Kraftstoff-Luft-Gemisches im Verbrennungsraum während des Verbrennungsvorganges gleichzeitig die Ausbreitung der Verbrennung unterstützt und damit der Klopfneigung des Motors entgegenwirkt. Als Folge davon kann dann das Verdichtungsverhältnis im Arbeitszylinder für einen Kraftstoff bestimmter Oktanzahl erhöht und damit ein weiterer Leistungsgewinn und eine Senkung des Kraftstoffverbrauches infolge des bei höherer Verdichtung besseren thermischen Wirkungsgrades erreicht werden.
  • 5. Der mit dem Ladekolben 2 eine Einheit bildende Rohrschieber i erfordert keine besonderen Antriebselemente, wodurch der Herstellungsaufwand und das Motorgewicht gegenüber einer Drehschieber- oder Ventilsteuerung verringert wird.
  • 6. Die Betriebssicherheit wird erhöht und die erforderliche Wartung verringert.
  • 7. Die thermische Beanspruchung des Steuerorgans ist praktisch beherrschbar, da a) die Fläche der Wärmeaufnahme wesentlich kleiner ist als die der Wärmeabgabe, b) ausreichende Querschnitte für die Wärmeableitung vorhanden sind und c) der Rohrschieber i über den Innenraum des Dichtungskolbens 4 durch Gebläseluft- oder Flüssigkeitskühlung 5 zusätzlich thermisch entlastet werden kann. Mit 27 sind Kolbenringe des Dichtungskolbens 4 bezeichnet.
  • Die Fläche des Gemischüberströmkanals i i wird von annähernd ruhenden Verbrennungsgasen thermisch beansprucht, aber von mit hoher Geschwindigkeit durchströmenden Gasen wesentlich geringer Temperatur entlastet.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt in der Ebene A-B nach Fig. i mit Seitenflächen 28, 29, die parallel zu der für den Arbeitszylinder io und dem Ladezylinder 3 gemeinsamen Achse 34 verlaufen.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt in der Ebene C-D nach Fig. i und entspricht der Ausführungsform nach Fig. ->. Die Fig. 3 läßt erkennen, daß die Kanalflächen 30, 31 geneigt sind. Das Brennstoffgemisch strömt durch den Gemischüberströmkanal i i.
  • Fig. 4. zeigt ebenfalls einen Schnitt in der Ebene A-B nach Fig. i, jedoch mit schräg gestellten Seitenflächen 25, 26.
  • Fig. 5 zeigt einen Schnitt in der Ebene C-D nach Fig. i und entspricht der Ausführungsform nach Fig. q. Die geneigten Kanalflächen sind mit 32, 33 bezeichnet.
  • Diese Ausführungsform nach den Fig.4 und 5 gestattet, daß zusätzlich ein Drall um die Arbeitszy linderlängsachse erzeugt wird.
  • Zur Verdeutlichung sind in den Fig. 1, 3 und 5 gleiche Kanten mit gleichen Ziffern bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Luftspülung und Gemischnachladung, bei der das Kraftstoff-Luft-Gemisch getrennt vom Arbeitszylinder angesaugt, dann auf einen Druck höher als der gleichzeitig im Arbeitszylinder herrschende Druck verdichtet und nach Schließen der Abgasauslaßschlitze des Arbeitszylinders in den Arbeitszylinder übergeschoben wird, wozu jedem Arbeitszylinder ein Ladezvlinder zum Ansaugen, Verdichten und Überschieben des Kraftstoff-Luft-Gemisches zugeordnet und zwischen Arbeits- und Nachladezylinder eine zeitweise verschließbare Verbindung angeordnet ist, nach Patent 8o8 655, dadurch gekennzeichnet, daß zur zeitweiligen räumlichen Verbindung von Lade- (3) und Arbeitszylinder (io) beide Zylinder durch einen Gemischüberströmkanal (i i) verbunden sind, welcher durch einen mit dem Ladekolben (2) eine Einheit bildenden Rohrschieber (i) geöffnet und geschlossen wird. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschieber (i) einen Gemischüberströmschlitz (6) und einen Gemischeinlaßschlitz (7) zur Steuerung von Gemischüberströmung von Ladezylinder (3) in den Arbeitszylinder (io) und Gemischeinlaß (i9) in den Ladezylinder (3) aufweist. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gemischüberströmkanal (i i) so angeordnet ist, daß das in den Arbeitszylinder (io) strömende Gemisch durch geneigte Kanalflächen (30, 31 oder 32, 33 in Fig. 3 und 5) in einem spitzen Winkel zur Arbeitszylinderlängsachse in den Arbeitszylinder (io) einströmt. d.. Brennkraftmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Kanalseitenflächen (2s,:26 in Fig. 5) tangential oder annähernd tangential zum Arbeitszylinder (io) angeordnet sind, so daß zusätzlich ein Drall um die Arbeitszylinderachse erzeugt wird. 5. Brennkraftmaschine nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (12) des Gemischüberströmkanals (i i) im Arbeitszylinder (io) annähernd in der Ebene des größten Vorzündungspunktes liegt. 6. Brennkraftmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladezylinder (3) nach der Deckelseite durch einen am äußeren Umfang mit Kolbenringen (27) versehenen feststehenden Dichtungskolben (.I) abgeschlossen ist. 7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskolben (4) zur Kühlung des Rohrschiebers (i) in seinem Innern hohl ausgeführt ist, so daß bei Gebläseluft- oder Flüssigkeitskühlung des Motors der Innenraum des Dichtungskolbens (4.) in das Kühlsystem (5) des Motors einbezogen werden kann.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021628B (de) * 1956-06-26 1957-12-27 Kurt Rosetz Zweitaktbrennkraftmaschine mit unsymmetrischem Steuerdiagramm
DE1037196B (de) * 1955-04-14 1958-08-21 Hans Eberhardt Mit Fremdzuendung arbeitende Zweitaktbrennkraftmaschine fuer schwere Kraftstoffe
DE1085710B (de) * 1958-04-30 1960-07-21 Hans Eberhardt Mit Fremdzuendung arbeitende Zweitaktbrennkraftmaschine
DE1141490B (de) * 1956-06-23 1962-12-20 F M Aspin Engines Ltd Brennkraftmaschine mit einem kegelfoermigen Drehschieber
DE4331329C1 (de) * 1993-09-15 1995-01-19 Ruediger Ufermann Zweitakt-Brennkraftmaschine mit geschlossenem Gaswechsel

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