DE523304C - Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine

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DE523304C
DE523304C DEH119493D DEH0119493D DE523304C DE 523304 C DE523304 C DE 523304C DE H119493 D DEH119493 D DE H119493D DE H0119493 D DEH0119493 D DE H0119493D DE 523304 C DE523304 C DE 523304C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/131Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zweitaktbrennkraftmaschine mit einem Auslaßschlitze steuernden, als Zylinder ausgebildeter. Hauptkolben, in welchem ein von der Kurbelwelle angetriebener, den Übertritt der Ladung in den Arbeitszylinder steuernder Schieberkolben vorgesehen ist.
  • Die Bauart der Maschine gemäß der Erfindung ermöglicht eine vollkommene Kühlung des Kolbens und Ausspülung der Verbrennungsgase vor dem Zutritt der frischen Gase, wodurch ein hoher Wirkungsgrad erzielt wird. Ein weiterer Vorzug des Erfindungsgegenstandes liegt in der Erhöhung der Leistung, bezogen auf die Masseneinheit der Maschine, welche sich aus der vollen Anfüllung des Zylindervolumens und der Möglichkeit der Anwendung sehr hoher Kompressionsdrücke sowie der Verringerung der Anzahl der Organe ergibt. Hierdurch wird außerdem eine vorteilhafte Verminderung des Gewichtes für die Einheit des Zylindervolumens erreicht.
  • Erfindungsgemäß ist der Hauptkolben bzw. der Schieberkolben durch eine hohe Kolbenstange, durch welche die Antriebskolbenstange des Schieberkolbens bzw. die Antriebs-. kolbenstange des Hauptkolbens geführt ist, mit einem in einem besonderen Zylinder laufenden Führungskolben verbunden, der mit in den Kolbenstangenhohlraum mündenden Ladungszuführungskanälen versehen ist, und es sind in dem Schieberkolben Schlitze, die gegen Ende des Kolbeneinwärtsganges mit Schlitzen der inneren Lauffläche des Hauptkolbens zur Deckung kommen, vorgesehen, durch welche die durch die hohle Kolbenstange strömende Ladung, bevor sie in den Arbeitszylinder übertritt, zur Kühlung in den Hauptkolben geleitet wird.
  • Gemäß der Erfindung kann das Kurbelgehäuse auch als Pumpenraum und der Führungskolben als Pumpenkolben dienen, wobei die Kolbenstange des Schieberkolbens einen verstärkten, in der Kolbenstange des Hauptkolbens dicht gleitenden Teil besitzt, der gegen Ende des Kolbeneinwärtsganges Überströmschlitze öffnet, durch welche die im Kurbelgehäuse verdichtete Ladung in die hohl ausgebildete Kolbenstange des Schieberkolbens überströmt, aus der sie dann in die hohle Kolbenstange des Hauptkolbens gelangt (Abb. 3).
  • Nach der Erfindung kann auch die Zweitaktbrennkraftmaschinederart ausgebildet sein, daß der Ringraum zwischen dem Führungszylinder des Pumpenkolbens und der hohlen Kolbenstange als Gemischpumpenraum dient, aus welchem das Gemisch in der oberen Totpunktlage des Hauptkolbens durch von dem verstärkten Teil der Kolbenstange des Hauptkolbens gesteuerte Schlitze über die hohle Kolbenstange des Schieberkolbens in die untere Verbrennungskammer gelangt, -,vährend bei unterer Totpunktlage das Gasgemisch aus dem Kurbelgehäuse als Pumpenraum über Einströrnschlitze in die hohle Kolbenstange des Hauptkolbens strömt, aus der es dann über die hohle Kolbenstange des Schieberkolbens in die obere Verbrennungskammer gelangt (Abb. 5).
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Ansicht der Gesamtanordnung im Achsenschnitt, bei einer doppelt wirkenden Zweitaktexplosionsniaschine gemäß der Erfindung, Abb.2 eine andere Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch i mit anderer Kolbenbefestigung, Abb.3 einen Achsenschnitt entsprechend der Abb. i, aber mit vorhergehender Kornpression der Spülluft, Abb. d. eine besondere Ausführungsform, welche sich auf den Aufbau des Kolbens bezieht, und Abb. 5 eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgedankens.
  • Die Maschine der Erfindung besitzt im wesentlichen zwei Kolben i und 2, die gemeinsam in einem Zylinder 3 gleiten, wobei dieselben zugleich gegeneinander verschiebbar sind. Der Kolben 2 kann sich im Innern des Kolbens i verschieben, welcher somit einen Führungszylinder bildet. Durch die Verschiebung des Kolbens :2 im Innern des Kolbens i wird mit Hilfe von geeigneten Durchlaßöffnungen die Verteilung der Luft und der Frischgase in der oberen Kammer d. und der unteren Verbrennungskammer 5 des Zylinders 3 herbeigeführt. Bei dem in Abb. i .dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der Auspuff der Verbrennungsgase am Ende des Hubes des Kolbens i durch Austrittsöffnungen 22 im Zylinder 3 erfolgt. Der Kolben i ist durch die hohle Kolbenstange 6 mittels eines Ringes 7 (bz-,v. eines Bolzens 7', Abb. 3) und einer Mutter 8 mit einem Kreuzkopf 9 verbunden, der in den Führungen io und i i gleitet. Der Kreuzkopf 9 ist durch die Stangen 12 und 13, die auf beiden Seiten angeordnet sind, mit den Kurbelzapfen 1. und 15 der Kurbelwelle 16 verbunden. Die Kurbelstangen übertragen die Bewegung des Kolbens i (bzw. 2, Abb, 5) durch den Kreuzkopf 9, an welchem die Kolbenstange 6 (bzw. 6', Abb. 5) befestigt ist, auf die Kurbelwelle 16.
  • Der Kolben 2 (bzw. i, Abb. 5) ist durch einen Bolzen 17 (bzw. 17'), eine Kolbenstange 18 (bzw. 1ä') und einen Bolzen i9 mit einer Kurbelstange 2o verbunden, die an dem Kurbelzapfen 21 der Kurbelwelle 16 angreift. Die Kurbelstange 2o überträgt die Bewegung des Kolbens 2 (bzw. i) auf die Kurbelwelle 16.
  • Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise des Systems sei angenommen, daß es sich um eine zweifach wirkende Zweitaktexplosionsmaschine handelt, die in Abb. i dargestellt ist.
  • Der Kolben i befindet sich auf dein Abwärtshub entsprechend der Expansionsperiode in der oberen Kammer d.. Die Durchlaßöffnungen 22 sind durch den Kolben i völlig freigelegt, und es findet Auslaß der verbrannten Gase statt. In diesem Augenblick sind alle Einlaßöffnungen durch den Kolben 2 geschlossen, aber er öffnet beim Abwärtsgang im Kolben i, wenn der Druck in der Explosionskammer 4 gleich oder geringer wird als der Druck der einzulassenden Gase, die Durchlaßöffnungen 23 des Kolbens i. Ferner beginnen die Öffnungen 2:1. im Kolben 2 die öffnungen 25 des Kolbens i freizugeben, und in gleicher Weise gibt auch die Öffnung -26, welche in dem Kreuzkopf 9 vorgesehen ist, die Durchlaßöffnung 27 der Gleitführung i i frei. Diese Öffnung 27 ist mit einem Behälter verbunden, welcher Preßluft enthält, deren Druck in gleicher Weise im Innern des dichten Maschinengehäuses aufrechterhalten wird.
  • Infolgedessen tritt die Luft durch die Durchlässe 27, 26, die hohle Kolbenstange 6 in das Innere des Kolbens 2, die Durchlaßöffnungen 2d. bis 25 und durch die Öffnungen 23 in die obere Kammer d., wo die Verbrennungsgase ausgespült werden, indem die verschiedenen von der Spülluft betroffenen Teile hierbei abgekühlt werden, insbesondere der Kolben i.
  • Der Kolben i bewegt sich nun weiterhin abwärts, und die Öffnungen 26 des Kreuzkopfes 9 geben, nachdem derselbe die Lufteinlaßöffnung 27 verschlossen hat, den Durchlaß :.25 der Gleitführung i i frei. Dieser Durchlaß 28 ist zugleich mit einem Behälter für Luft verbunden, welche unter dem gleichen Drucke steht wie die obenerwähnte Preßluft und wirkt z. B. durch -Niederdruck auf einen Vergaser derart ein, daß ein Gemisch von frischem Gas erhalten wird.
  • Die frischen Gase, welche einen neuen freien Durchgang bis zur Kammer 4 durch dieselben Durchlaßöffnungen -24, 25 haben, welche dauernd während der Einlaßperioden geöffnet bleiben, füllen die Kammer 4 an. Der Eimaß der frischen Gase hält bis zu dem Augenblick an, wo der Kolben i, nachdem er den untersten toten Punkt überschritten hat, hochzusteigen beginnt und der Kreuzkopf 9 die Durchlaßöffnung 28 verschließt.
  • Die Vorgänge verlaufen darauf in dem umgekehrten -Sinne während des Expansionshubes, d. h. die Öffnung 26 gibt während eines Augenblicks die Öffnung 27 frei und veranlaßt dadurch einen neuen Zutritt der Luft, wodurch in die Kammer 4 die frischen Gase eingeführt werden, die in den verschiedenen Räumen des Kreuzkopfes 9 der Stange 6 und der Kolben i und 2 noch enthalten sind.
  • Der Kolben i schließt darauf die Auslaßöffnung 22 und beginnt den Kompressionshub.
  • Die Öffnungen 27 und 28 können statt auf derselben Gleitführung i i auch auf der gegenüberliegenden angeordnet sein.
  • In Abb. i ist als Ausführungsbeispiel eine Luftzulaßöffnung 29 auf der Gleitführung i i angeordnet und eine Zulassungsöffnung 30 für frische Gase auf der Gleitführung io. Diese beiden Öffnungen 29 und 30 sind in Abb. i derart gelagert, daß sie dem Kreislauf der Vorgänge hinsichtlich der Bewegung der Gase, welche die untere Kammer 5 speisen, entsprechen. Der Kreislauf ist identisch mit demjenigen, welcher oben für die obere Kaminer .l. beschrieben wurde und spielt sich in der Nähe des oberen Totpunktes ab.
  • Die Anwendung des Kolbens mit zweifacher Wirkung kann in gleicher Weise für Dieselniotoren angewendet werden. In diesem Falle entfallen die Öffnungen 27, 28, 29 und 30 infolge des direkten Einströmens von Luft in die hohle Stange 6. Der Kolben -2 kann aber starr an der Stange 18 befestigt werden, statt an derselben angelenkt zu sein. Eine derartige Anordnung ist in Abb. 2 dargestellt.
  • In Abb. 3 sind wieder die Kolben i und 2 vorgesehen, von denen der eine im Innern des anderen in dem Zylinder 3 verschiebbar ist. Der Kolben i ist mittels des Bolzens 7' und einer hohlen Stange 6 an einen Kreuzkopf 9 angeschlossen, an dein die Stange mittels einer Mutter 8 festgehalten wird. Der Kreuzkopf ist durch zwei Stangen 12 und 13 mit den Kurbelzapfen 14., 15 einer Kurbelwelle 16 verbunden. Der Kolben 2 ist mit dem Exzenter 21 der Kurbelwelle 16 mittels einer Stange 2o, eines Bolzens i9, einer hohlen Stange 18 und einer in den Kolbenboden eingeschraubten Büchse 37 verbunden. Letztere ist im Innern der Stange 6 verschiebbar. Diese Büchse 37 ist mit einem Langschlitz 37' versehen, durch welchen der Bolzen 7' hindurchragt, so daß die Verschiebung des Kolbens 2 im Innern des Kolbens i möglich ist. Der Kreuzkopf hat die Form eines Kolbens und gleitet gut abgedichtet im Innern eines unteren Zylinders io. Die Durchlaßöffnungen sind am Kreuzkopf 9 und den Stangen 6 und 18 vorgesehen sowie an den Kolben 2 und i.
  • Die Wirkungsweise beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist folgende: In der Nähe des unteren Totpunktes wird die Luft, die unter dem Kreuzkopf 9 bei .41 eingelassen und durch den Abwärtsgang desselben im Innern des Zylinders io kompriiniert wurde, durch die Öffnung .42 des Kreuzkopfes 9 in das Innere der Stange 18 eingeführt, wenn die Öffnungen 4.3 und 42 sich gegenüberliegen. Aus der Stange 18 tritt die Luft in die Stange 6 und durch die Öffnungen 24' des Kolbens 2 in den Kolben i, indem sie durch die Öffnungen 25' übertritt, darauf von dort durch die Öffnung 46 in die obere Kaminer .4.
  • Beim entgegengesetzten Hub, d. h. in der Nähe der oberen Totpunktlage, tritt die oberhalb des Kreuzkopfes 9 im Zylinder io, d. h. im Raume 47 komprimierte Luft in die untere Kammer 5, die sich unterhalb des Kolbens i befindet, durch die Öffnung 4.8, der Kolbenstange 6 ein, und zwar, wenn sich diese öffnungen 48' gegenüber den Öffnungen 43 der Stange i 8 befinden. Weiterhin strömt die Luft durch die Öffnungen 2. des Kolbens 2, die den Öffnungen 25' des Kolbens gegenüberstehen, und schließlich durch die Öffnungenq.9 des Kolbens i, die in diesem Augenblick durch den Kolben :2 freigelegt sind. Die Luft kann in den Zylinder io durch die Öffnungen 5o eintreten.
  • Die in Abb. d. dargestellte Anordnung -zeigt einen Aufbau des Kolbens i, welcher von den Abb. i und 2 abweicht. Die Befestigung der Stange 6 am Kolben i erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel mit Hilfe eines Bolzens und ist betreffs der Ausbildung des Kolbens i etwas verschieden. Der Kopf 37 besitzt auch hier die Durchlaßschlitze 37', welche eine relative Bewegung des Kolbens 2 gegenüber dem Kolben i ermöglichen.
  • In Abb. 5 ist eine weitere Ausführungsforen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, welche eine zweifach wirkende Kraftmaschine darstellt.
  • Der äußere Kolben i ist im Zylinder 3 verschiebbar und mittels des Bolzens 17', der Kolbenstange 18', des Bolzens i9 und der Kurbelstange 20 mit dem Kurbelzapfen 21 der Kurbelwelle 16 verbunden. Der innere im Kolben i verschiebbare Kolben 2 ist durch die Kolbenstange 6', den Kolben 9, die Bolzen 51 und 52, die Kurbelstangen 12, 13 mit den Kurbelzapfen 14., 15 der Kurbelwelle 16 verbunden. Der Kolben 9 verschiebt sich abgedichtet in dem Gehäuse io und kann in den Räumen 47 und ,48 die Luft oder das zur Speisung der Maschine erforderliche Gasgemisch komprimieren.
  • Die Speisung der oberen Explosionskammer 4. wird durch die Öffnungen 53 des Kolbens 9 bewirkt, «-elche durch die Öffnungen 5-h 55, 24' und 56 das verdichtete Gasgemisch aus dem Raum 4.8 in den Zylinderraum .I übertreten lassen.
  • Die Speisung der unteren Explosionskammer 5 erfolgt mittels der Durchlaßöffnungen 58 und 57 über die .I,olbenstange 6', sobald der Kolben 2 die Öffnung 57 freigibt, so daß aus dem oberen Kompressionsraum 47 das Gasgemisch in die Explosionskammer 5 bei der oberen Totpunktlage des Kolbens eintreten kann.

Claims (2)

1'ATr#_NTANSPRÜCi3R: i. Zweitaktbrennkraftmaschine mit einem Auslaßschlitze steuernden, als Zylinder ausgebildeten Hauptkolben, in welchem ein von der Kurbelwelle angetriebener, den Übertritt der Ladung in den Arbeitszylinder steuernder Schieberkolben vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkolben (i) bzw. der Schieberkolben (2) durch eine hohle Kolbenstange (6 bzw. 6'), durch welche die Antriebskolbenstange (18) des Schieberkolbens (2) bzw. die Antriebskolbenstange (18') des Hauptkolbens (i) geführt ist, mit einem in einem besonderen Zylinder oder in Führungen (io, ii) laufenden Führungskolben (9) verbunden ist, der mit in den Kolbenstangenhohlraum mündenden Ladungszuführungskanälen (26) versehen ist, und daß in dem Schieberkolben (2) Schlitze (24, 2q'), die gegen Ende des Kolbeneinwärtsganges mit Schlitzen (25, 25') oder Öffnungen (56, 57) der inneren Lauffläche. des Hauptkolbens (i) zur Deckung kommen, vorgesehen sind, durch welche die durch die hohle Kolbenstange strömende Ladung, bevor sie in den Arbeitszylinder übertritt, zur Kühlung in den Hauptkolben geleitet wird.
2. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelgehäuse als Pumpenraum und der Führungskolben (9) als Pumpenkolben dient, und daß die Kolbenstange (18) des Schieberkolbens (2) einen verstärkten, in der Kolbenstange (6) des Hauptkolbens (i) dicht gleitenden Teil besitzt, der gegen Ende des Kolbeneinwärtsganges überströmschlitze (42) öffnet, durch welche die irn Kurbelgehäuse verdichtete Ladung in die hohl ausgebildete Kolbenstange (18) des Schieberkolbens (2) überströmt, aus der sie dann in die hohle Kolbenstange des Hauptkolbens (i) gelangt (Abb. 3)- 3. Zweiitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (47) zwischen dem Führungszylinder (io) des Pumpenkölbens (9) und der hohlen Kolbenstange (6') als Gemischpumpenraum dient, aus welchem das Gemisch in der oberen Totpunktlage des Hauptkolbens durch von dem verstärkten Teil der Kolbenstange des Hauptkolbens gesteuerte Schlitze (58) über die hohle Kolbenstange (6') des Schieberkolbens (2) in die untere Verbrennungskammer (5) gelangt, während bei unterer Totpunktlage das Gasgemisch aus dem Kurbelgehäuse als Pumpenraum über Einströmschlitze (53) in die hohle Kolbenstange (18') des Hauptkolbens (i) strömt, aus der es dann über die hohle Kolbenstange (6') des Schieberkolbens (2) in die obere Verbrennungskammer (4) gelangt (Abb. 5).
DEH119493D 1928-09-26 1928-12-07 Zweitaktbrennkraftmaschine Expired DE523304C (de)

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