DE1426739A1 - Kolbendampfmotor mit Gleichstromsteuerung - Google Patents
Kolbendampfmotor mit GleichstromsteuerungInfo
- Publication number
- DE1426739A1 DE1426739A1 DE19651426739 DE1426739A DE1426739A1 DE 1426739 A1 DE1426739 A1 DE 1426739A1 DE 19651426739 DE19651426739 DE 19651426739 DE 1426739 A DE1426739 A DE 1426739A DE 1426739 A1 DE1426739 A1 DE 1426739A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steam
- cylinder
- valve
- piston
- base plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B17/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
- F01B17/02—Engines
- F01B17/04—Steam engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2170/00—Steam engines, e.g. for locomotives or ships
- F01B2170/04—To-be-deleted with administrative transfer to parent group
- F01B2170/0405—To-be-deleted with administrative transfer to parent group
- F01B2170/0476—Components or parts for steam engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Pr.¥/MS
L3L Sep. 1968"
3 O. Aug. 1968
8 MÜNCHEN 27, DEN
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
P 14 26 739.1 Jaoquee Duveau
Kolbendampfmotor mit Gleichstromsteuerung.
Die Erfindung betrifft einen Kolbendampfmotor mit Gleichstrometeuerung
und Dampfmantel, der den Arbeitszylinder mindestens teilweise umgibt. Derartige Dampfmotoren können bei verhältnismäßig
kleinem Zylinderinhalt mit hohem Dampfdruck arbeiten und weisen einen oder mehrere Arbeitszylinder auf.
Ss ist das Ziel der Erfindung, den Aufbau derartiger Motoren
derart zu gestalten, daß einerseits der Zusammenbau und die Demontage vereinfacht ist und daß andererseits ihre wesentlichen
Teile, besonders der Dampfmantel und der Arbeitszylinder in der Wärmeausdehnung nicht behindert sind, sodaß Spannungen im
Material weitgehend vermieden werden.
909806/0163
. ν 4.'
Bei einem bekannten Dampfmantelmotor sind diese Forderungen nicht erfüllt, da der Dampfmantel am Arbeitszylinder selbst
befestigt ist, sodaß bei ungleichmäßiger Ausdehnung dieser
Teile Wärmespannungen auftreten müssen. Außerdem wird die freie Ausdehnung der Zylinderwand auch durch Ein- und Auslaßkanäle
einer Schiebersteuerung für den Zylinder beeinträchtigt. Bei einem mit Gleichstromsteuerung arbeitenden Dampfmotor entfallen
diese Kanäle und werden in ansich bekannter Weise durch
ein Einlaßventil im Zylinderdeckel und durch kolbengesteuerte Auslaßschiitsse in der Zylinderwand ersetzt.
Zum Zusammenhalten des Kurbelgehäuses von Dieselmotoren mit den Zylindern ist es ferner bekannt, Zugankerbolzen und -schrauben
zu verwenden, welche die Reaktionskräfte zwischen den Zylindern und der im Gehäuse gelagerten Kurbelwelle aufzunehmen haben.
Das eingangs erwähnte Ziel wird bei dem Dampfmotor nach der Erfindung
dadurch erreicht, daß sowohl der Arbeitszylinder als auch der Dampfmantel je für sich auf einer gemeinsamen Grundplatte
lösbar befestigt sind, derart, daß der die Grundplatte durchdringende Arbeitszylinder mit einer Schulter auf dieser aufliegt
und mit Hilfe von im Zylinderdeckel endigenden Zugankerschrauben
an der Grundplatte gehalten ist.
Diese Aufbauform erlaubt eine völlig freie Ausdehnung sowohl des Dampfmantels als auch des Arbeitszylinders in Richtung von der
909606/0163
_3_ U26739
Grundplatte weg. Auch die Demontage dieser Teile bei ttberholungearbeiten
ist wesentlich vereinfacht.
Wir der Dampfmotor nach der Erfindung in ansich bekannter Weise nit einem einfachen, sich in den Dampfmantelraum öffnenden Einlaßventil
im Zylinderdeckel versehen, der für einen Kompressionsdruok ausgebildet ist, welcher demjenigen des frischdampfes im
Dampfmantel benachbart ist, so kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, das Einlaßventil durch einen einfachen,
verschiebbaren Stößel betätigt werden, der die Dampfmantelwand über eine Dichtung durchdringt und einen Yentilansatz
aufweist.
Diese einfache Ventilsteuerung ist hierbei möglich, weil das Anheben
dee Einlaßventiles am Ende des Kompressionsschubes eine nur
geringe Kraft erfordert, die der Druckdifferenz zwischen Frischdampf- und Kompressionsdruck entspricht.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen
Einzylinderdampfmotors.
Fig. 2 zeigt das Arbeitsdiagramm eines derartigen Motors.
909806/0163
H26.739
Fig. 3 bis 5 zeigen in einer der Pig. 1 entsprechenden Schnittansicht bzw. in Schnitten längs der Linie IY-IY
und Y-Y der Fig. 3 einen derartigen Motor mit mehr Einzelheiten.
Das nachstehende Ausführungebeispiel eignet sich vorzugsweise zur Herstellung eines Kolbendampfmotors, insbesondere eines
Einzylindermotors, im besonderen für hohe Drücke, z.B. in der
Größenordnung von 25 bis 100 kg/cm .
Der Motor arbeitet in ansich bekannter Weise mit Gleichstrom-Steuerung, d.h. mit Dampfeinlaß durch ein Yentil 1 (Fig. 1) in
dem Zylinderkopf 2 des Zylinders 3 und Auslaßschlitzen 4 in dem
Zylinder, welche durch den Kolben 5 am Hubende freigelegt werden, wobei der Arbeitsprozess ein einfachwirkender Zweitaktprozess ist,
wie in Fig. 2 dargestellt, d.h. mit einem Einlaß- und Entspannungshub und einem Hub zur Verdichtung des Restdampfes. Der Zylinder
5 ist in ansich bekannter Weise von einem Dampfmantel 6 umgeben, in welchem der dem Yentil zugeführte Dampf strömt.
Diese Anordnung ermöglicht bei dem betrachteten Motor mit hohem
Einlaßdruck, ideale Schmierbedingungen zu erhalten und die Wandeffekte trotz der Wasserkondensationsneigung am Ende der Entspannung zu verhindern.
09806/0163
Bekanntlich beträgt s.B. bei eine« Druck τοη 50 kg/ce die
Siedeteaperatur 267°« Durch ein· hohe Überhitzung von z.B.
gröfienordnungeaäBig 550° kann die Kondensation aa Ende der
Xntepannang veraJslen werden. Serartige Uberhitzungsteaperaturen
erschweren jedooh bei Kolbenmotoren die SobJiierbedingangen erheblich. Man BÜß «ich daher alt mäßigen Oberhitiungen begnügen,
welche s.B.bls zu fenperaturen τοη gröBenordnungsaäfiig 300°
bis 350° gehen. Bei diesen feaperaturen tritt nun eine Kondensation aa Inde der Entspannung auf, welohe für den Wirkungsgrad
des Motors äußeret schädlich ist. Die bekannte Verwendung einer Daapfkaaaer 7, welohe den Zylinder 3 uagibt und die Wände desselben erwirat, eraöglicht es, diese Wände trocken zu halten und
den Wandeffekt zu verringern, d.h. den Wirkungsgrad su vergrößern,
wobei bei den gewählten aäßigen feaperaturen eine ausgezeichnete Schaierung aöglich ist.
Wie soheaatisoh in Tig. 1 dargestellt, wird für den Aufbau
des Motors eine Grundplatte 8 verwendet, welohe gegen eine Schulter 9 des Zylinders durch Bolsen 10 gedrüokt wird, welohe
diese Platte alt einea Flansch 11 verbinden, weloher zur Befestigung des Zylinderkopfs 2 an dea Boden des Zylinders 3 beiträgt, wobei jedoch auoh andere gleichwertige Mittel verwendet
werden können. An dieser Grundplatte 8 ist bei 12 der Daapfaantel 6 befestigt, welcher aus einea oder aehreren Seilen besteht und
den Einlafidaapf bei 13 eapfängt.
909806/0163
U26739
Eine derartige Anordnung ist leicht auseinanderzunehmen und ermöglicht freie Wärmedehnungen der Bestandteile.
Das Ventil 1 hat zweckmäßig die Form eines Oberrentils mit einfachem Sitz, welches sich in die Dampfkammer 7 öffnet und auf
die weiter unten erläuterte Weise gesteuert wird, welche besondere Abdichtungseinrichtungen für die Führung des Ventilschafts 14 in Fortfall bringt, so daß dieser mit seiner Feder
frei in der Dampfkammer angeordnet werden kann.
Der Arbeitsprozess des Motors ist so beschaffen, daß im oberen toten Raum am Ende der Verdichtung ein Druck erzeugt wird, weloher
etwa gleich dem Einlaßdruck oder größer als dieser ist, so daß die Öffnung des Ventils unterstützt wird.
Wenn man z.B. den Arbeitsprozess A-B-C-D-E-A* betrachtet, in
welchem der Abschnitt A-A'-B dem Einlass (von der öffnung das
littlaÄrentilB bis au seiner Schließung), der Abschnitt B-C der
Entspannung (bis eu der öffnung der Auslässe 4)» der Abschnitt
C-D-S dem Auslaß und der Abschnitt S-A' der Verdichtung entspricht, sieht man, daß gemäß der obigen Maßnahme bei A* der
Sinlaßdruck für eine Stellung a1 erreicht wird, welche etwas
vor der Stellung α des oberen Totpunktes liegt und z.B. einem
toten Raum von 1jt des JSylinderinhalts !■ entspricht. Diese
Stellung £'würde z.B. 3£ des Zylinderinhalts entsprechen.
- 7 -909806/0163
Un dies· geringen Werte des toten Raune zu erhalten, kann
■an auf verschiedene Weise vorgehen, z.B. indem man den Kolben ·
nit einen Ansatz 16 versieht, welcher an Hubende in eine in dem Zylinderkopf 2 an der Stelle des Ventils 1 ausgebildete
öffnung 17 eintritt.
Die Steuerung des Ventils kann auf beliebige geeignete Weise erfolgen, wobei die Ausbildung der Steuereinrichtungen dadurch
erleichtert wird, daß keine Kraft für die öffnung außer den Trägheitskräften und der Wirkung der Rückholfeder 15 vorzusehen
ist.
Die Steuereinrichtungen enthalten zweckmäßig einen Stößel 18
(welcher seinerseits in Funktion des Arbeitsprozesses z.B. in der weiter unten angegebenen Weise gesteuert wird), welcher
einen Zwiechenhebel 19 entgegen der Wirkung der Feder 15 betätigt und die Wand des Mantels 6 in einer hierfür vorgesehenen
Vorrichtung 20 di-cht durchdringt.
Es ist zu bemerken, daß der eigentliche Ventilschaft 14 seine Führung 21 nicht dicht zu durchdringen braucht (da er sich in dem
unter Druck stehenden Raum 7 des Mantels 6 bewegt), und daß die Abdichtung nur an dem Stab 18 vorgesehen zu werden braucht, was
dadurch erleichtert wird, daß dieser nur eine geringe Kraft auszuhalten hat und daher einen geringen Querschnitt haben kann.
909806/01S3
Ir kann zweckmäßig durch ein Ventil 22 vervollständigt werden,
welches die vollständige Abdichtung während der ganzen Schließungszeit bewirkt, d.h. während des größten Teils des
Arbeitsspiels (da die öffnung nur dem Abschnitt A-B entspricht).
Zur Betätigung des obigen Stößels kann eine beliebige bekannte Ventilsteuerung benutzt werden, welche mit Einrichtungen zur
Ermöglichung der Regelung der Öffnungszeit versehen ist.
Sie Ventilsteuerung wird zweckmäßig durch ein selbstregelndes
hydraulisches System der an den Brennstoffeinspritzpumpen für Verbrennungsmotoren benutzten Art gebildet*
In Fig. 1 ist schematisch ein derartiges System dargestellt. Der Stößel 18 erhält seine Bewegung von einem Kolben 23, welcher
hydraulisch durch einen Differentialkolben 24» 25 gesteuert wird,
welcher durch einen Nocken 26 von der Kurbelwelle des Motors aus betätigt wird. Der Abschnitt 25 des Kolbens wirkt durch Kanäle 27,
28 mit einem Schieber 34 zusammen, welcher unter der Einwirkung einer Rückholfeder 35 steht, und dessen entgegengesetzte Ränder
mit öffnungen 29, 30, 31 zusammenwirken.
Die öffnung des Ventils 1 durch den Stößelstab 18 und den Kolben
23 erfolgt, wenn der Kolben 24 eine von einer Flüssigkeitsreserve 33 kommende Speiseöffnung 32 verschließt. Der Beginn der Öffnung
ist daher in dieser nur beispielehalber angegebenen lösung fest und tritt z.B. etwas vor dem Durchgang des Motors durch seinen
oberen !Totpunkt auf.
909806/0163
Sobald der Schieber 34» welcher sich gleichzeitig mit dem Abschnitt 25 des Differentialkolbens 24, 25 bewegt, wenn dieser
die Speiseöffnung 36 verschlossen hat, die öffnung 30 freilegt, verbindet er hierdurch die öffnungen 29 und 30, so daß die
unter Druok des Abschnitts 24 des Kolbens stehende Flüssigkeit frei austreten und in den Vorratsbehälter zurückkehren kann.
Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht die Regelung des Schließungspunkts (d.h. die Verschiebung des PunktsB auf dem
Arbeitsdiagramm) und somit der durch die sohraffierte Zone der Fig. 2 ausgedrückten Arbeit des Motors, und zwar durch die
Wirkung einer Körnerschraube 56 auf den Kanal 27 und eines federbelasteten Ventils 37 auf den Kanal 28. Bei der dargestellten Ausführung strömt die sich zum Anheben des Schiebers
bewegende Flüssigkeit über das Ventil 37 und die Körnerschraube Beim Rückgang des Schiebers schließt sich das Ventil, so daß die
Flüssigkeit durch die Körnersohraube gebremst wird. Diese erzeugt einen solchen Druckabfall, daß von einer gewissen Geschwindigkeit an der Schieber 34 nicht mehr an seinen unteren
Totpunkt zurückkehrt. Die Freileg-ung der öffnung 30 erfolgt daher früher sowie auch die Schließung des Ventils 1.
Natürlich können auch andere Regeleinrichtungen vorgesehen werden.
Es ist ferner wohlverstanden, daß die Einstellung des öffnungs-
- 10 -
909806/0163
und Schließungshubes A-B bzw. A*-A auch auf beliebige andere
Weise erfolgen kann, insbesondere durch mechanische« automatisch
oder von der Bedienungsperson von Hand oder mit dem Fuß betätigte Einrichtungen.
Fig. 3 bis 5 zeigen einen dem Schema der Fig. 1 entsprechenden
Motor, jedoch mit einigen Ausführungseinzelheiteu, wobei die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Man sieht in Fig. 3 bei 38 die Kurbelwelle, an welcher der Exzenter 26 angebracht ist. Der Block 21 zur Führung des Schäfte
des Ventils 1 ist in Fig. 5 dargestellt. Er ist ein zylindrischer Block, welcher bei 39 für den Durchtritt der Betätigung 19 des
Ventile geschlitzt ist und durch Bolzen bei 40 an einem einem Zylinderkopf ähnlichen Teil 41 befestigt ist, welcher den Mantel 6
verschließt und eine Ausnehmung 42 für die Feder 15 aufweist.
Die Betätigung des Kolbens 23 und des Schiebers 34 durch den Differentialkolben 24, 25 1st von der in Fig. 1 dargestellten
etwas verschieden, sie ist jedoch ebenfalls mit des Ventil 37 und der Körnerschraube 56 kombiniert und hat die gleiche
Arbeitsweise. Der Kolben 23 wir-d bei dieser Ausführung durch den Abschnitt 25 des Differentialkolbens 24, 25 und der Schieber
34 durch den Abschnitt 24 betätigt, um die in Fig. 3 dargestellte Ausführung zu vereinfachen.
Die gesamte selbstregelnde Betätigungsvorrichtung befindet sich
in einem Gestell 43, welches von dem Gestell des eigentlichen Motors getrennt sein kann.
909806/0163 - 11 -
. n . U26739
Die Arbeitsweise des obigen mit einer hin und her gehenden Bewegung
arbeitenden Dampfmotors geht klar aus dem Diagramm der Pig. 2 hervor.
Der Dampf, welcher aus der Dampf kammer 7 an dem oberen !Totpunkt zugeführt wird, wobei das Ventil durch die beschriebene Betätigungsvorrichtung
geöffnet ist, strömt in den Zylinder bis zur Schließung des Ventils, d.h. bis der Kolben bei seinem Arbeitshub den Punkt B erreicht hat. Es erfolgt dann die Entspannung
gemäß der Kurve B-C, bis der Kolben die Freilegung der Anlässe
4 begonnen hat (Punkt C), wobei dann der Druck z.B. 4kg/cm
beträgt, um anschließend bis zu dem dem unteren Totpunkt entsprechenden
Punkt D abzufallen.
Bei der Umkehr des Kolbenhubes erfolgt eine Verdichtung nach der Schließung der Auslässe 4 (Punkt E) bis zu dem Punkt A*,
an welchem der Druck den Wert des Einlaßdrucks erreicht, so daß sich das Ventil öffnet.
Ein derartiger Arbeitsprozess besitzt einen hohen Wirkungsgrad
und ermöglicht eine ausgezeichnete Schmierung.
Außer diesen durch den verhältnismäßig hohen Wirkungsgrad und die Schmierung erhaltenen Vorteilen ermöglicht die Erfindung
noch die Herstellung von einfachen, billigen,leicht einzustellenden
Motoren.
- 12 -
909806/0163
142673a
Die Aufgabe der Abdichtung dee Ventils ist unter den besten
Bedingungen gelöst, ohne merklichen Dampfverlust zu ergeben.
Die Erfindung ist auf zahlreiche Gebiete anwendbar. Insbesondere kann es interessant sein, derartige Motoren mit Dampf zu speisen,
welcher mittels der Restfealorien erzeugt ist, welche aus den
Auspuffgasen von Gasturbinen gewonnen werden. Die Temperatur dieser Gase beträgt im allgemeinen größenordnungsmäßig 600°, so
daß es durchaus möglich ist, aus ihnen unter den günstigsten Bedingungen die Kalorien zur Erzeugung von Dampf mit 300° oder
350° unter den gewünschten hohen Drücken zu entnehmen.
909806/0163
Claims (2)
1. Iolbendampfmotor ait Gleichetromsteuerung und Dampfmantel
um den Arbeitssylinder, für relativ hohen Druck, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl der Arbeitezylinder (3) als auch dor Dampfmantel (6) je für sich auf einer gemeinsamen
Grundplatte (8) lösbar befestigt sind, derart, daß der die
Grundplatte durchdringende Arbeitezylinder «it einer Schulter (9) auf dieser aufliegt und mit Hilfe von im Zylinderdeckel
endigenden Zugankersohrauben (10) an der Grundplatte (8) gehalten ist.
2. Dampfmotor nach Anspruch 1 mit einem einfachen, eich nach
außen öffnenden Einlaßventil auf dem Zylinderdeckel, der für einen Kompressionsdruok bemessen ist, der demjenigen dee
Frischdampfdruckes im Dampfmantel benachbart ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (1) durch einen verschiebbaren Stößel (18) betätigt wird, der die Wand des
Dampfmantels über eine Dichtung (20) durchdringt und einen Yentilanaat« (22) aufweist.
BAD ORfGiNAL
909806/0163
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR999196A FR1426369A (fr) | 1964-12-18 | 1964-12-18 | Perfectionnements apportés aux moteurs à vapeur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1426739A1 true DE1426739A1 (de) | 1969-02-06 |
Family
ID=8845119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651426739 Pending DE1426739A1 (de) | 1964-12-18 | 1965-12-15 | Kolbendampfmotor mit Gleichstromsteuerung |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3357314A (de) |
BE (1) | BE673605A (de) |
DE (1) | DE1426739A1 (de) |
ES (1) | ES320840A1 (de) |
FR (1) | FR1426369A (de) |
GB (1) | GB1123366A (de) |
LU (1) | LU50074A1 (de) |
NL (1) | NL6516509A (de) |
SE (1) | SE322791B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2562351A1 (de) * | 2011-08-22 | 2013-02-27 | Voith Patent GmbH | Dampfmotor |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4354421A (en) * | 1980-07-18 | 1982-10-19 | Exxon Research & Engineering Co. | Energy recovery reciprocating engine |
DE3115424A1 (de) * | 1981-04-16 | 1982-11-11 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg | Einrichtung zum taktrichtigen betaetigen von gaswechselventilen |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US731265A (en) * | 1902-04-23 | 1903-06-16 | Herbert Austin | Cylinder for oil, spirit, or gas engines. |
US1213340A (en) * | 1915-11-01 | 1917-01-23 | Frank M Davis | Gas-engine. |
US1488272A (en) * | 1921-02-26 | 1924-03-25 | Fred E Milner | Removable engine-cylinder lining |
US2088582A (en) * | 1933-12-16 | 1937-08-03 | Bishop Carl Emmit | Steam motor |
US2113936A (en) * | 1934-07-21 | 1938-04-12 | Fitchburg Engineering Corp | Steam engine |
-
0
- BE BE673605D patent/BE673605A/xx unknown
-
1964
- 1964-12-18 FR FR999196A patent/FR1426369A/fr not_active Expired
-
1965
- 1965-12-13 US US513365A patent/US3357314A/en not_active Expired - Lifetime
- 1965-12-15 SE SE16265/65A patent/SE322791B/xx unknown
- 1965-12-15 LU LU50074A patent/LU50074A1/xx unknown
- 1965-12-15 DE DE19651426739 patent/DE1426739A1/de active Pending
- 1965-12-16 GB GB53489/65A patent/GB1123366A/en not_active Expired
- 1965-12-17 ES ES0320840A patent/ES320840A1/es not_active Expired
- 1965-12-17 NL NL6516509A patent/NL6516509A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2562351A1 (de) * | 2011-08-22 | 2013-02-27 | Voith Patent GmbH | Dampfmotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3357314A (en) | 1967-12-12 |
FR1426369A (fr) | 1966-01-28 |
ES320840A1 (es) | 1966-06-16 |
NL6516509A (de) | 1966-06-20 |
GB1123366A (en) | 1968-08-14 |
SE322791B (de) | 1970-04-20 |
LU50074A1 (de) | 1966-02-15 |
BE673605A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2645908C2 (de) | Dieselmotor | |
DE2244145C3 (de) | Brennkraftmaschine mit äußerer Verbrennung | |
DE1426739A1 (de) | Kolbendampfmotor mit Gleichstromsteuerung | |
DE1101034B (de) | Kolbenwuchtmotor zum Erzeugen einer oszillierenden Translationsbewegung | |
DE515494C (de) | Doppelt wirkender Zweitaktmotor | |
DE931807C (de) | Kraftanlage mit mindestens einem Freiflugkolben-Treibgaserzeuger, einer durch die Treibgase angetriebenen Kraftmaschine und einer Brennkammer zwischen Freiflugkolben- und Kraftmaschine | |
DE357715C (de) | Verbrennungskraftmaschine mit Kuehlung der Spuelluft | |
DE2063089A1 (de) | Brennkraftmaschine und Arbeitsver fahren fur eine solche | |
DE952667C (de) | Zweitakt-Gegenkolben-Gasgenerator | |
DE583657C (de) | Schlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschine mit einem ueber einem feststehenden Kolben gleitenden, den Verbrennungsraum umschliessenden Schieberkolben | |
DE499548C (de) | Selbstzuendmotor mit ventilgesteuerter, im Kolben angeordneter Brennstoffkammer von konstantem Volumen | |
AT40017B (de) | Verbundmaschine mit mehreren konzentrisch angeordneten Zylindern. | |
DE523304C (de) | Zweitaktbrennkraftmaschine | |
DE610291C (de) | Zweitaktbrennkraftmaschine mit durch Nocken o. dgl. gesteuertem Hilfskolben fuer Schwroel | |
AT134893B (de) | Kurbelloser Motorkompressor mit zwei gegenläufigen Freiflugkolben. | |
DE467441C (de) | Selbsttaetige Rohrschiebersteuerung fuer treibende oder getriebene Kolbenmaschinen, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen, bei welchen der Kolben gleichzeitig als Pumpenkolben ausgebildet ist | |
DE806443C (de) | Luftkompressor mit Expansionsmaschine fuer die Gasverfluessigung | |
AT43023B (de) | Umsteuerbare Viertakt-Verbrennungskraftmaschine. | |
AT164667B (de) | Brennkraftmaschine | |
DE595051C (de) | Umsteuerbare Zweitakt-Brennkraftmaschine mit umwechselnd benutzbaren Ein- und Auslassoeffnungen | |
DE578354C (de) | Schlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschine | |
DE425074C (de) | Arbeitsverfahren fuer Zwei- oder Viertakt-Explosionskraftmaschinen | |
DE201159C (de) | ||
DE355902C (de) | Arbeitsverfahren und Einrichtung fuer ein aus mehrzylindriger Kolbenmaschine und Abgaskraftmaschine, insbesondere Abgasturbine, zusammengesetztes Aggregat | |
DE632523C (de) | Zweitaktbrennkraftmaschine mit Verdichter und einem ausserhalb des Arbeitszylinders befindlichen Verbrennungsraum |