DE357715C - Verbrennungskraftmaschine mit Kuehlung der Spuelluft - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine mit Kuehlung der Spuelluft

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DE357715C
DE357715C DEH78736D DEH0078736D DE357715C DE 357715 C DE357715 C DE 357715C DE H78736 D DEH78736 D DE H78736D DE H0078736 D DEH0078736 D DE H0078736D DE 357715 C DE357715 C DE 357715C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • F02B25/14Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders using reverse-flow scavenging, e.g. with both outlet and inlet ports arranged near bottom of piston stroke
    • F02B25/145Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders using reverse-flow scavenging, e.g. with both outlet and inlet ports arranged near bottom of piston stroke with intake and exhaust valves exclusively in the cylinder head

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verbrennungskraftmaschine mit Kühlung der Spülluft. Die Erfindung betrifft die Art von Verbrennungskraftmaschinen, bei denen Rohre mit Kühlflüssigkeit zur Kühlung der Luft in einer Kammer untergebracht sind, die an dem Zylinder befestigt ist. Die gekühlte Luft wird durch die Wirkung des Kolbens komprimiert, bevor sie zum Zylinder gelangt Gemäß der Erfindung ist die Verbrennungskraftmaschine so ausgebildet, daß ein genügend großes Volumen an Druckluft gekühlt werden kann, welche für die Brennstoffladung gebraucht wird, oder die als Spül-oder Auswaschladung Verwendung findet. Es wird. eine Kühlladung von hochkomprimierter Luft erzielt, welche in die Verbrennungskammer hineinkommt unter denn Druck und der adiabatischen Expansion. Dieser Vorgang findet statt, während der Kolben seinen Arbeitshub.beendigt, bevor das Auspuffventil geöffnet wird, und auch während eines Teiles des Rückgangs des Kolbens. Die Luftzufuhr tritt gleichzeitig ein, während das Auspuffventil offen ist und eine Mischung mit den verbrannten Gasen stattfindet, so daß die Rückstände einer vorherigen Explosion gekühlt werden, ebenso wie der Arbeitszylinder und der Kolben, wobei eine Spül oder Auswaschladung der Mischungsperiode folgt und gleichzeitig die folgende Ladung für eine weitere Explosion beeinflußt.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Zylinder mit dem Kolben und der Steuervorrichtung einer Verbrennungskraftmaschine, bei welcher eine Kühlkammer mit dem Arbeitszylinder in Verbindung steht.
  • Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch eine ähnliche Ausführungsform, wie sie in der Abb. i veranschaulicht ist, es sind; jedoch zwei Kühlkammern am Zylinder angeordnet.
  • Abb.3 ist ein Schnitt durch das in den Abb. i und 2 dargestellte obere Gehäuse des Auspuffventils in vergrößertem Maßstabe. Abb. ¢ ist ein Schnitt in Linie a-a der Abb. 2.
  • Abb. @ ist ein senkrechter Schnitt einer Zweizylinderanordnung mit einer besonderen Brennstoffpumpe.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt durch den unteren Teil eines Zylinders mit einem Doppelkolben auf einer Kolbenstange.
  • Bei der Maschine der Abb. i ist das untere Ende des Zylinders i mit einer Kammer 2 umgeben, in welcher die Kühlschlange 3 oder eine ähnliche Kühlvorrichtung angebracht ist. Die Kühlschlange wird durch den Einlaß ,4 gespeist, während das Kühlwasser durch den Einlaß 5 abfließt (Abb. 4). Gleichzeitig ist. ein Rohr 6 zur Zuführung der Luft vorgesehen. Dieses Rohr wird durch ein selbsttätig wirkendes Ventil 6a von der Kammer 2 abgeschlossen (Abb.4). Das Ventil 6a kann auch zwangläufig von der Maschine aus gesteuert werden, es ist während des Arbeitshubes des Kolbens geschlossen. Die Kammer 2 steht mit dem Zylinder i durch die Kanäle io, io in Verbindung.
  • An dem oberen Ende des Zvlinders ist das :'luspuffventil i i angeordnet, das durch eine Feder 12 beeinflußt wird, welche sich gegen einen Kolben 13 legt, um das Ventil i i in der normalen Lagre geschlossen zu halten. Oberhalb der Feder 12 und des Kolbens 13 befindet sich eine in ihrer Spannung einstellbare Feder 14, wobei die Einstellung durch eine Schraube i4d erfolgen kann. Diese Feder legt sich auf den Kolben 13 und wird durch die Wandungen der Kammer 15 geführt. Die Feder 14 dient dazu, um den Kolben 13 gegen die Ventilfeder '12 zu drücken. Die Spannungen der beiden Federn 12 und. 14 stehen in einem bestimmten Verhältnis zueinander. Die Kammer 18, in welcher die Feder 12 liegt, und die Kammer 2 sind miteinander durch ein Rohr 193 verbunden, um die Druckluft aus der Pumpenkammer 2 in die Ventilkammer 18 zu führen, so daß sie auf die Unterseite des Kolbens 13 wirkt und das Ventil i i schließt.
  • Die Unterseite des Kolbens 7 ist mit einer Ringnut 76 versehen, in welche sich ein am Boden 7c des Zylinders befestigter Ring 7b einlegt. Der Ring 7b ist mit Bohrungen 8 ausgerüstet, die mit einem Kanal 1911 in Verbindung stehen, wobei dieser Kanal durch ein Rohr 19 mit der Kammer 15 über dem Kolben 13 verbunden ist. Das Ventil i i wird geöffnet, sobald im Rohr i9 ein genügender Überdruck herrscht. Der Auspuff der Luft aus dier Kammer 15 wird durch ein Ventil 20 gedrosselt, damit das Auspuffventil i i an seinem Hubende sich nicht schlagartig schließt. Die Anordnung des: Dämpfungsventils ist in der Abb. 3 dargestellt. Das Rohr i9 mündet in einen Kanal 2 1 in der Schraube 22, welche in eine Bohrung des Gehäuses 23 eingeschraubt ist. In diesem Gehäuse befinden sich die beiden Kammern 15 und 18. Die Schraube 22 ist ferner mit einem Kanal 24 ausgerüstet, der rechtwinklig von 4em Kanal ei ausgeht und in einen weiteren Kanal 25 mündet, der parallel zum Kanal 2 i liegt. Der Kanal25 steht sowohl mit dem Kanal 24 als auch mit einem Raum 26 am Ende der Schraube 22 in Verbindung. Der Kana125 wird in seinem Querschnitt durch die als Drosselventil wirkende Schraube 2o verengt, die in die Wand des Gehäuses 23 eingeschraubt ist. In dem Raum 26 ist eine Feder 27 angeordnet, welche gegen einen Ventilkörper 28 drückt, der die Mündung des Kanals 21 abschließt.
  • Bei der in der Abb. i dargestellten Maschine ist der Zylinder i mit einem Stutzen 29 ausgerüstet, der sich an die Kammer 2 ansetzt. In diesen Stutzen ist eine Schraube, wie in der Abb.2 mit 3o dargestellt, eingeschraubt. Durch diese Anordnung kann das Volumen der Luftkammer :2 geregelt werden, wobei die Einstellung während des Laufens der Maschine erfolgen kann, um durch Vergrößerung oder Verkleinerung des Volumens den Luftdruck in der Kammer 2 zu regeln.
  • Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach Abb. i ist folgende: Wenn sich der Kolben 7 während des Explosionshubes nach unten bewegt, wird die unter dem Kolben befindliche Luft komprimiert. Ein Teil der Luft wird durch das Rohr igb in die Kammer 18 gedrückt, um das Auspuffventil i i geschlossen zu halten. Ein anderer Teil der Luft strömt durch das Rohr i9. Da aber der Druck in den beiden Rohren 1g und 195 beim Niedergang des Kolbens gleich ist, wird das Auspuffventil oder der mit ihm verbundene Steuerkolben 13 von der durch das Rohr i9 strömenden Luft nicht beeinflußt, sondern das Auspuffventil i i wird durch die Feder 12 geschlossen gehalten. Hat aber die Ringnut 711 des Kolbens den Ring 7b erreicht, dann wächst beim weiteren Niedergang des Kolbens der Druck in -dem Kanal 8, in dem Ringraum igc, in dem Kanal iqa und in dem Rohr 1g allmählich an. Ist dann der Kolben über die erste Reihe der Durchlässe to hinweggegangen, so daß diese mit dem Zylinderinnern in Verbindung treten, dann strömt die in den Kammern 2 und i8 befindliche Druckluft in den Zylinder, um bei noch geschlossenem Auspuffventil die verbrannten Gase zu kühlen. Alsdann werden die Verbrennungsrückstände durch die nachdringende Luft restlos ausgespült. Das Auspuffventil i i wird geöffnet, dz nur noch die durch das Rohr i9 strömende Druckluft auf die Oberseite des Kolbens 13 wirkt. Das Auspuffventil wird durch den in dem Rohr i9 wirkenden Druck so lange offen gehalten, bis der Kolben wieder bei seinem Aufgang die obere Reihe der Durchlässe io schließt. Alsdann wird auch das Ventil ii wieder geschlossen, da die in dem Raum 15 enthaltene Druckluft allmählich durch die Kanäle 25, 2:1 in das Rohr i9 entweicht oder zurückströmt, wobei dieser Kanalquerschnitt durch die Schraube 2o gedrosselt werden kann. ' Bei einem weiteren in der Abb. z veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind zwei Kühlkammern angeordnet. Dieselben können gleich große oder verschiedene Volumina haben. Die zweite Kammer ist mit Bezug auf den Zylinder höher angeordnet als die erste Kammer, und es dient die zweite Kammer zur weiteren Kühlwirkung. Die in der oberen Kammer enthaltene Luft wirkt zuerst als Ausspüllad'ung, da diese Kammer zuerst geöffnet wird. Die Bezugszeichen dieser Kammer und der Verbindungen sind dieselben wie bei der Ausführungsfarm der Abb. i. Eine oder beide Kammern 2 können auch höher herauf am Zylinder angeordnet werden. Der Kolben 7 ist hohl ausgebildet und mit Durchlässen 8a versehen, welche den hohlen Kolbenteil durchdringen.
  • Mit dieser Maschine ist eine in den Zeichnungen nicht weiter dargestellte Pumpe verbunden, die zur Regelung der Brennstoffzufuhr dient. Der Brennstoff kann unter Druck gekühlt werden, um den. Kompressionswiderstand zu verringern. Der Brennstoff wird am Einlaß 9 am oberen Ende dies Zylinders eingespritzt.
  • Die Wirkungsweise der in Abb.2 dargestellten Maschine ist folgende: Der Kolben 7 befindet sich am Ende seines Arbeitshubes. Der Zylinder und die Luftkammern ? sind mit Luft gefüllt und alle Ventile geschlossen. Der Kolben 7 hat sich vorher unter der Explosionswirkung nach unten bewegt lind die in dem Raum unter dem Kolben und Luftkammern z befindliche Luft verdichtet. Die Gase expandieren in dein Zylinder i, und der Kolben deckt schließlich die oberste Reihe der Durchlässe io der Luftkammer z zu, wodurch die in den Kammern befindlichen Luftmengen voneinander abgeschlossen werden. Beim weiteren Niedergang des Kolbens wächst nun der Druck in der unteren Luftkammer an. Wenn der Kolben sich dem Ende seines Explosionshubes nähert und auch die zweite Reihe der Durchlässe io schließt, wird die Spannung in der unteren Luftkammer 2, in dem Rauar unter dem Kolben und in dem Durchlaß iga weiter vermehrt. Von dieser Stellung an ist nur noch eine kleine Bewegung des Kolbens notwendig, um auch die unterste und dritte Reihe der Durchlässe io abzuschließen. Die Luft in dem Raum unter dem Kolben ist dann vollkommen abgetrennt von der Luft in der unteren Kühlkammer 2. Die Wirkung der in den Rohren i9 und igb befindlichen Luft auf .die Steuerung des Ventils i i ist dieselbe, wie bei der Ausführungsform der Abb. 1.
  • Durch die Kühlung der in den Kammern :2 befindlichen Luft, welche unterkühlt worden ist, wird der Zylinder, sobald die öffnungen io nach der Explosionsseite des Kolbens hin offen sind, mit gekühlter Luft angefüllt. Diese Luft mischt sich mit den verbrannten Gasen, wodurch eine große Menge von Wärme verbraucht wird. Gleichzeitig werden Kolben, Zylinderwandung, Verbrennungskammer und Auspuffventil einer gründlichen Kühlung unterzogen.
  • In der Abb. 6 ist der Zylinder i mit einem zweiten kürzeren und im Durchmesser kleineren Zylinder ia versehen, in dem sich der entsprechend kleinere Kolben 7b bewegt, welcher eine Fortsetzung der Kolbenstange 35 ist. Der Hilfszylinder ist in diesem Falle mit dein Rohr i9 verbunden durch den Einlaß ioa, der sich am unteren Ende des Zylinders ia befindet.
  • Bei dieser Ausführungsforen tritt folgender Zustand ein: Wenn der Arbeitskolben ungefähr den halben Explosionshub zurückgelegt hat, tritt der kleine Kolben 7b in den Zylinder ia ein und schließt die in dem Zylinder ia befindliche urgekühlte Luftmenge ab, welche zunächst unter demselben Drück wie in den Kühlkammern steht, deren Druck aber dann allmählich zunimmt. Bei dieser Ausführungsform werden die durch den Druck beeinflußten Steuerorgane, d. h. die Ventile, urabhängig von dem Druck in der Luftkammer 2, nur von .dem Druck in dem Rohr i9 beeinflußt. Sobald der kleine Kolben 7b sich im Zylinder ia mit dem Arbeitskolben zusammen nach oben bewegt, sinkt der Luftdruck in dem Rohr i9 ganz allmählich. Dieses Sinken des Luftdruckes erstreckt sich über eine verhältnismäßig lange Zeitperiode, bis der Kolben 7b den Zylinder ia verläßt, worauf der Druck sehr schnell sinkt auf den Druck im Arbeitszylinder unterhalb des Kolbens. Der Druckwechsel in dem Durchgang 1911, in dem Rohr i9 und entsprechend in der Kaminer 15 vollzieht sich langsamer und nicht stoßweise, wie bei den in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsformen.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in der Abb.5 veranschaulicht. Bei dieser ist eine doppelt wirkende Hilfspumpe 36 verwendet, bei der die eine Seite den angereicherten gekühlten oder urgekühlten Brennstoff zuführt. Dieser Brennstoff oder auch ein Geinisch von Luft und Brennstoff wird in die Verbrennungskammer des Zylinders gefördert. Die andere Seite des Pumpenkolbens dient zur Luftzufuhr für die Luftkammern -2. D,ie Pumpe ist ferner mit einem Rohr 41 versehen, welches ein Ventil trägt, wobei durch das Rohr die beiden Enden des Pumpenzylinders 36 miteinander verbunden werden. Das an dem Rohr befestigte Ventil ist mit 42 bezeichnet; es wird durch einen einstellbaren Handhebel 43 gedreht, wodurch die Anreicherung des Brennstoffes oder des Geinisches durch einen Umlauf der Luft von der Luftseite auf die Brennstoffseite des Kolbens 37 erfolgen kann.
  • Die Stopfbuchse 33 (Ahb. 5) des Arbeitszylinders und der Kolbenstange ist mit einer Ausnehmung 34 versehen, durch welche das Kühlgemisch hindurchfließt, so da,ß eine ausgiebige Kühlung der Kolbenstange stattfindet. Die doppelt wirkende Pumpe kann größer ausgebildet werden, als es für die Wirkung unbedingt notwendig ist, so daß eine besonders große Luftmenge- in den Zylinder gebracht wird. Diese Luft, gemischt mit den im Zylinder verlbleibenden verbrannten Gasen, wird zum Antrieb einer Hilfsturbine verwendet.
  • Der Kolben 37 der doppeYt wirkenden Pumpe saugt bei seiner Bewegung nach unten den Brennstoff durch ein Ventil an, welches den Einlaß 38 regelt, der sich an der oberen Seite des Zylinders befindet, und drückt die Luft in die Luftkammern 2 von der Unterseite aus, während beim Aufwärtshub der Kolben Luft in den unteren Pumpenraum ansaugt. Diese Luft tritt durch den an der Unterseite befindlichen Einlaß 39 ein und wird durch ein Ventil geregelt. Von der Oberseite des Kolbens wird der Brennstoff in den Zylinder i durch das Ventil 5o gedrückt, welches sich am oberen Ende des Zylinders befindet und mit einer Kühlvorrichtung 51 versehen ist. Das Brennstoffluftgemisch strömt am gehobenen Rückschlagventil4o vorbei und durch den Einlaß g. Die Einlaßventile-38 und 39 der Pumpe sind während der Druckhübe des Kolbens 37 geschlossen, während das Ventil lib beim Niedergang des Kolbens 3.7 offen ist.
  • Das Ventil4o ist mit ähnlichen Vorrichtungen versehen wie das Auspuffventil i i der Maschine der Abb. i und 2. Das Ventil 40 wird geöffnet, wenn der Druck des Brennstoffes oder des Brennstoffluftgemisches an der Unterseite des Ventils 40 größer ist als die Wirkung der Luft auf den mit den Ventilen in Verbindung stehenden Kolben. Die Kamin er i5° über diesem Kolben ist durch ein Rohr 44 mit dem Rohr ig verbunden und ist die Wirkung dieselbe wie bei der Ausführung der Abb. i.
  • Wie in der Abb. 5 rechts veranschaulicht, ist die untere Zylinderseite mit der oberen Kammer -- nur dann verbunden, wenn der Kolben 7 im Zylinder die Öffnung io freigibt. Je nach der Größe dieser Kammer 2, die mit den Kühlorganen versehen ist, kann ein Luftdruck von zwei, drei oder mehreren Atmosphären erreicht werden, wobei diese Luft mit dem Brennstoff als Explosionsladung dient. Die unter diesem Druck stehende Luft steuert gleichzeitig das Auspuff- und Einlaßvenil. Gemäß der Erfindung ist es möglich, eine derartige Menge von gekühlter Luft zur Verminderung der Temperatur der verbrannten Gase einzuführen, daß diese Gase zur Verwendung in einer Gasturbine geeignet sind.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Verbrennungskraftmaschine mit den Zylinder umgebenden Kammern, in denen l@ühlsclilangen angeordnet sind und in denen die Spülluft verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die gekühlte und verdichtete Luft in den Zylinderraum eingeführt wird, bevor der Explosionshub des Kolbens vervollständigt und das Auspuffventil geöffnet ist, und daß während der Vollendung dieses Hubes das Auspuffventil für eine vorzubestimmende Zeitperiode offengehalten wird, so daß eine vollständige Ausspülung des Zylinders bei Verwendung eines verhältnismäßig kleinen Spülluftvolumens erfolgt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Luftdruckkamnnern eine oder mehrere Hilfskammern in Verbindung stehen, deren Volumen geändert werden kann zur Einstellung des Luftdruckes während des Laufes der Maschine.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennt stoffzufuhrventil (4o) durch die in den Rohren (19, 44) erzeugten Drücke gesteuert wird, so @d'aß das Brennstoffventil geschlossen gehalten wird, um eine vollkommene Ausspülung des Zylinders zu erzielen, während die Zufuhr von Brennstoff unter Druck durch den Kolben (37) nach dem Schließen des Auspuffventils erfolgt.
DEH78736D 1918-10-26 1919-10-24 Verbrennungskraftmaschine mit Kuehlung der Spuelluft Expired DE357715C (de)

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GB357715X 1918-10-26

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DE357715C true DE357715C (de) 1922-08-30

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DEH78736D Expired DE357715C (de) 1918-10-26 1919-10-24 Verbrennungskraftmaschine mit Kuehlung der Spuelluft

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757887C (de) * 1940-05-24 1953-01-19 Forschungsanstalt Prof Junkers Pneumatische Steuerung des Brenngas-Einlasses eines Zweitaktgasmotors
DE759147C (de) * 1940-12-28 1954-07-26 Daimler Benz Ag Ventilanordnung fuer den Einlass oder Auslass von Brennkraftmaschinen
DE2817486A1 (de) * 1978-04-21 1979-10-31 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Aufgeladene brennkraftmaschine

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