DE540523C - Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kurbelkastenpumpe - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kurbelkastenpumpe

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DE540523C
DE540523C DE1930540523D DE540523DD DE540523C DE 540523 C DE540523 C DE 540523C DE 1930540523 D DE1930540523 D DE 1930540523D DE 540523D D DE540523D D DE 540523DD DE 540523 C DE540523 C DE 540523C
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DE
Germany
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crankcase
cylinder
piston
fan
internal combustion
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Expired
Application number
DE1930540523D
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English (en)
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JAKOB GUMANN
Original Assignee
JAKOB GUMANN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2700/00Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
    • F02B2700/03Two stroke engines
    • F02B2700/034Two stroke engines with measures for charging, increasing the power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kurbelkastenpumpe Bei Zweitaktbrennkraftmaschinen ist es bekannt, auf der Kurbelwelle im Kurbelgehäuse einen Ventilator anzubringen, mit dessen Hilfe die einzuführenden, teilweise auch zur Spülung mitbenutzten Gase vor der Einführung komprimiert werden. Soweit aber die bisher bekannt gewordenen Einrichtungen dieser Art auch dazu dienen sollen, eine bessere Füllung des Zylinders als bei normalen Motoren zu erreichen, führen sie nicht zu befriedigenden Ergebnissen.
  • Bei einer bekannten Maschine z. B. kann der Ventilator nur zur Verdichtung der Spülluft herangezogen werden, während ein besonderer Steuerschieber erforderlich ist, ein gewisses Nachladevolumen von Mischgas unter Druckerhöhung mittels eines kolbenartigen Ansatzes in den Zylinder zu schieben. Diese Maschine ist umständlich und teuer, dagegen sind die erzielbaren Mengen Nachladegases nicht sehr wesentlich.
  • Bei einer andern bekannten Maschine, bei der die Spülung und die Füllung des Zylinders durch den auf der Kurbelwelle sitzenden Ventilator erfolgen, ist die Einrichtung insofern ungünstig, als der Eintritt der Gase über in der Nähe des untern Kolbentotpunktes angeordnete, vom Kolben gesteuerte Schlitze erfolgt, während das Auspuffventil im Zylinderkopf angeordnet ist. Hier kann der Ventilator keinen nennenswerten Druck erzeugen, weil idie Füllung bei im Kurbelgehäuse saugendem Kolben während einer Zeit des Kolbenrückganges erfolgt, während der das Auspuffventil noch eine Zeitlang offen ist.
  • Legt man vom Arbeitskolben gesteuerte Einlaßschlitze, welche mit dem den Ventilator bergenden Kurbelgehäuse durch einen 'berströmkanal in Verbindung stehen, ebenfalls in die Nähe des unteren Kolbentotpunktes, wie -dies bei einer Maschine bekannt geworden ist, bei der der Kolben auch die in der Nähe seines unteren Totpunktes angeordneten Auslaßschlitze und außerdem die Einlaßöffnung zum Kurbelgehäuse steuert, so ist das Ergebnis nicht besser, weil der Kolben mit den Auslaßschlitzen gleichzeitig oder fast gleichzeitig .den Einlaß zum Zylinder schließt. Eine nennenswerte überladung des Zylinders kann dabei nicht erfolgen.
  • Es ist zwar auch eine Maschine bekannt, bei ,der der Gaseinlaß durch ein am Zylinderkopf angeordnetes Ventil erfolgt, indem Luft, die durch einen außerhalb des Kurbelgehäuses angeordneten Ventilator in das Kurbelgehäuse eingeführt wird, beim Krafthub des Kolbens über ein gesteuertes Ventil, das auch den Lufteinlaß zum Kurbelgehäuse steuert, unter Verdichtung in eine zum Mischraum und Einlaßventil führende Rohrleitung geschoben wird, doch kann mit dieser Einrichtung eine nennenswerte Vermehrung der Zylinderfüllung nicht erreicht werden. Verdichtet kann nur das Luftvolumen werden, das der Kolben vorher im Zylinder selbst angesaugt hat, und die Verdichtung muß in dem durch das Verbindungsrohr und die Mischkammer vergrößerten Raum erfolgen, so daß sie schon an sich nicht hoch werden kann. Vor der Verdichtung hat zudem in dem Rohr- und Mischraum bei ider Spülung und eine gewisse Zeit nachher schon eine Entspannung stattgefunden, so daß der Enddruck im Zylinder bei Beginn der Kompression nicht hoch sein kann.
  • Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Maschinen vermieden und bei einfachster Bauart die Füllung des Zylinders unter einem Druck ermöglicht, der dem vollen Ventilatordruck entspricht.
  • Die Einführung des Gases erfolgt dabei zwar auch über ein am Zylinderkopf angeordnetes Ventil, aber in von der bekannten Anordnung völlig abweichender Weise.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der LTberströmkanal am Zylinderkopf einmündet, wo sich ein im Maschinentakt gesteuertes Überströr:ventil befindet, das in üblicher Weise nach Freigabe der Auspuffschlitze geöffnet und erst nach deren Abschluß geschlossen wird und somit infolge der zusätzlichen Förderwirkung des Ventilators eine Überladung des Arbeitszylinders gestattet.
  • Es wird auf diese Weise der Vorteil erreicht, daß die Frischfüllung des Zylinders bereits bis zum Maximaldruck des Ventilators gesteigert werden kann, bevor der Kolben die Kompression beginnt, so daß der Zylinder weit mehr Gas aufnehmen kann, als bisher b ei gleicher Gastemperatur möglich war.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man das Gas vor dem Einlaß in den Zylinder auch weitgehend vorwärmen kann, denn dadurch, daß der Druck vor dem Schließen des Einlaßventils bis auf den Ventilatorhöchstdruck gebracht werden kann, werden die bei der Erwärmung auftretenden Volumenänderungen wettgemacht.
  • Es steht also nichts im Wege, den Überströmkanal mit dem Zylinder aus einem Stück zu gießen, was natürlich nicht neu ist und nicht beansprucht wird.
  • An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine und ihre Wirkungsweise näher erläutert.
  • Durch Aufwärtsbewegung des Kolbens A wird im Kurbelgehäuse B Unterdruck erzeugt, so daß bei Öffnung des Ansaugkanals C die Frischgase in das Kurbelgehäuse B angesaugt werden. Zu dieser Pumpenarbeit reiht sich aber noch die Wirkung des auf der Kurbelwelle angeordneten Turbogebläses E, so daß also entsprechend mehr Gasgemisch in das Kurbelgehäuse B angesaugt wird. Die angesaugten Frischgase werden durch die Abwärtsbewegung des Kolbens A sowie durch die rasche Drehung des Turboventilators E in -den zum Zylinderkopf F führenden überströmkanal G gedrückt. Das Ventil H schließt den Explosionsraum J mit dem Überströmkanal G ab und wird durch einen auf der Kurbelwelle angebrachten Nocken K gesteuert. Vor dem unteren Totpunkt beim Öffnen der Auslaßschlitze L wird durch diesen Nocken mittels Gestänge M :das Ventil H geöffnet, und die Frischgase folgen den austretenden Auspuffgasen in den Explosionsraum J.
  • Durch die Kegelform des Ventils H werden die Frischgase an den heißen Zylinderwänden N entlang geführt, wodurch eine nochmalige Verdampfung der Brennstofftropfen im Frischgas vorgeht, entsprechend also den Zylinderwänden N die Wärme entzieht und diese demzufolge abgekühlt werden.
  • Bewegt sich der Kolben A wieder nach aufwärts, so.schließt er die Auspuffschlitze L ab und so kann durch die zwangsläufige Steu-@erung des Ventils H dasselbe immer noch offen gehalten werden, so daß das durch das Turbogebläse E m_ ehr angesaugte Frischgas noch in den nun allseitig geschlossenen Explosionsraum J des Zylinders gedrückt werden kann, also eine Überladung -gegenüber der einfachen Kolbenpumpe erzielt wird.
  • Der Kolben A bewegt sich zum oberen Totpunkt, und das verdichtete Gasgemisch wird, wie bekannt, vor dem oberen Totpunkt elektrisch entzündet, -wodurch die Explosionskraft den Kolben A wieder nach abwärts drückt. So reihen sich die Arbeitsperioden aneinander.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kurbelkastenpumpe und vom Arbeitskolben gesteuerten Auspuff- und Kurbelkasteneinlaßschlitzen, bei der im Kurbelkasten ein auf der Kurbelwelle sitzender Ventilator vorgesehen ist, der die Ladung verdichten und durch einen Überströmkanal zum Arbeitszylinder fördern hilft, dadurch gekennzeichnet, daß der überströmkanal am Zylinderkopf einmündet, wo sich ein im Maschinentakt gesteuertes Überströmventil befindet, das in üblicher Weise nach Freigabe der Auspuffschlitze geöffnet und erst nach deren Abschluß geschlossen wird und somit infolge der zusätzlichen Förderwirkung des Ventilators eine Überladung des Arbeitszylinders gestattet.
DE1930540523D 1930-04-01 1930-04-01 Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kurbelkastenpumpe Expired DE540523C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE540523T 1930-04-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE540523C true DE540523C (de) 1931-12-23

Family

ID=6558961

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930540523D Expired DE540523C (de) 1930-04-01 1930-04-01 Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kurbelkastenpumpe

Country Status (1)

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DE (1) DE540523C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10209875A1 (de) * 2002-03-06 2003-12-04 Cafer Aydueguen Integrierter Gemischbeschleuniger und Komprimierer für Zweitaktmotoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10209875A1 (de) * 2002-03-06 2003-12-04 Cafer Aydueguen Integrierter Gemischbeschleuniger und Komprimierer für Zweitaktmotoren

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