DE629221C - Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine

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DE629221C
DE629221C DEM128732D DEM0128732D DE629221C DE 629221 C DE629221 C DE 629221C DE M128732 D DEM128732 D DE M128732D DE M0128732 D DEM0128732 D DE M0128732D DE 629221 C DE629221 C DE 629221C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/02Engines characterised by precombustion chambers the chamber being periodically isolated from its cylinder
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verbrennungskraftmaschine Es ist bereits vorgeschlagen worden, Verbrennungskraftmaschinen in der Weise zu betreiben, daß der Brennstoff vor seinem Ein. tritt in den Zylinder zwei .aufeinanderfolgenden Zerstäubungen unterworfen wird, indem er mit großer Geschwindigkeit und aufeinanderfolgend in zwei entgegengesetzten Richtungen durch denselben Zerstäuber geschickt wird.
  • Es sind auch schon Verbrennu,ngskraftmaschinen vorgeschlagen worden, die eine Zündkammer besitzen, die einerseits ständig mit dem Zylinder in Verbindung steht und andererseits mit dem Zylinder durch einen Kanal verbunden ist, in welchem der Brennstoff eingeführt wird, der in die Zündkammer eingespritzt werden soll. Bei. derartigen Maschinen besitzt der Kopf des Kolbens eine besondere geschweifte Form, die es ermöglicht, am Ende des Verdichtungshubes die Verbindungsöffnung zwischen dem 'Zylinder und der Zündkammer abzuschließen, wobei auf die Weise in dieser Kammer ein Teil der Verbrennungsluft eingeschlossen wird, während der Rest dieser Luft auf einem höheren Druck verdichtet und unter Mitnahme des Brennstoffes durch einen zweiten Kanal in die Zündkammer eingespritzt wird. Aus praktischen Gesichtspunkten heraus sind zwischen den geschweiften Teilen des Kolbenkopfes und den benachbarten Wandungen ein sehr großes Spiel erforderlich, ferner geht infolge des allzu geringen Unterschiedes zwischen dem Druck der Luft in der Zündkammer und demjenigen der Einspritzluft die Zerstäubung des Brennstoffes nur mangelhaft vor sich. Schließlich kann bei derartigen Vorrichtungen der Augenblick der Einspritzung und der Zündung nicht in einfacher Weise geregelt werden, da die Absperrung der Zündkammer. unmittelbar vom Kolben abhängt.
  • Weiterhin sind Maschinen bekanntgeworden, bei denen der Brennstoff mittels aus dem Zylinder entnommener verdichteter Druckluft und durch einen gesteuerten Kanal in einen in diesen Kanal tLntergebrachten Zerstäuber strömt und das Gemisch außerhalb des Zerstäubers in den' Zylinder über ein gesteuertes Absperrglied zerstäubt wird.
  • Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Verbrennungskraftmaschine beseitigt. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschinenbauart mit doppelter Zerstäubung, wie sie soeben erwähnt worden ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Absperrglied zwei getrennte, die Zündkammer mit dem Zylinder verbindende Kanäle, von denen der eine einen Zerstäuber enthält, derart gesteuert wenden,- daß während des Verdichtungshubes der den Zerstäuber enthaltende Kanal zunächst geschlossen ist, während der andere Kanal die Verbindung zwischen Zündkammer und Zylinder aufrechterhält, bis ein gewünschter Luftdruck in der Zündkammer erreicht ist, worauf dieser Kanal abgesperrt und nach weiterer Druckerhöhung der den Zerstäuber enthaltende Kanal geöffnet wird, in dem inzwischen unter schmalem Druck die Brennstoffzufuhr stattgefunden hat, wodurch der Brennstoff durch die stark verdichtete Luft in die Zündkammer zerstäubt wird, die nach Verbrennung des Gemisches wieder mit dem Zylinder durch den zerstäuberlosen Kanal verbunden wird, während der den Zerstäuber enthaltende Kanal abgeschlossen wind.
  • Die Absperrglieder können aus hin und her beweglichen Schiebern mit einer oder mehreren passend angebrachten Öffnungen bestehen; die Absperrglieder des KanaJes, der mit einem Zerstäuber versehen ist, werden, wenn sie nicht mit dem Absperrglied. des zerstäuberlosen Kanals fest verbunden sind, vorzugsweise durch Ventile geeigneter Bauart gebildet.
  • Die Vorteile der Bauart einer Verbrennungskraftmaschine nach der Eifindung sind zahlreich. Es -ist auf diese Weise möglich, die Absperrung der Zündkammer zu regeln, indem das Absperrglied vor Beginn, des Verdichtungshubes geschlossen wird. Der Druck der Verbrennungsluft in dieser Zündkammer ist dann schwach genug, um unter den günstigsten Bedingungen eine vollständige Zerstäubung des Brennstoffes zu erhalten, d. h. es herrscht gegenüber der Verbrennungsduft der größtmöglichste Überdruck der Einspritzluft. Außerdem kann unabhängig vom Kolben der Abschluß des Absperrorgans leicht geändert werden, so daß der Zeitpunkt der Einspritzung und der Zündung verändert Werden kann und damit die Möglichkeiten erweitert werden, die Maschine innerhalb größerer Belastungsgebiete arbeiten zu lassen.
  • Die Verbrennungskraftmaschine gemäß der Erfindung lcgnn auch in folgernder Weiise abgeändert werden: Wenn während des Verdichtungshubes die durch den Kolben verdichtete Luft den gewünschten Druck erreicht hat, öffnet sich ein-Absperrglied und läßt eine gewisse Menge dieser verdichteten Luft in eine Hilfskammer einströmen, die in dem Kanal vorgesehen ist, der auch den Zerstäuber enthält. Die in diesen Behälter aufgespeicherte Luft dient dazu; den Brennstoff in die Zündkammer zu zerstäuben (erste Zerstäubung). Wenn sich dann der Schieber des den Zylinder und die Zündkammer verbindenden zerstäuberlosen Kanals öffnet, strömt die durch den Kolben verdichtete Verbrennungsluft in diese Kammer ein, ruft die Verbrennung des schon zerstäubten Brennstoffes hervor, wobei die sich ausdehnenden Verbrennungsgase durch denselben Verbindungskanal hindurch (zweite Zerstäubung) von der Zündkammer in den Zylinder zurückströmen.
  • Es findet also auch in diesem Fall eine doppelte Zerstäubung und eine doppelte Verbindung zwischen der Zündkammer und dem Zylinder statt, wobei die erste Verbindung den Durchgang von verdichteter Luft (aus dem Zylinder kommend) in den Zerstäuber sichert, um die Zerstäubung des Brennstoffes in der Zündkammer vorzunehmen und wobei die zweite Verbindung für den Durchgang der sich ausdehnenden Verbrennungsgase aus der Zündkammer in den Zerstäuber bestimmt ist.
  • Hierbei findet aber keine vorzeitige Anstauung von verdichteter Luft in der Zündkammer vor der ersten Zerstäubung statt. Die Verbrennungsluft strömt in die Zündkammer erst ein, nachdem die erste Zerstäubung stattgefunden hat und sich der Absperrschieber öffnet.
  • Auf den Zeichnungen sind beispielsweise verschiedene Ausführungsformen einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. r, 2 und 3 zeigen im Schnitt die Vorrichtung am Ende der Verdichtung, während der Zerstäubüng und am Anfang des Arbeitshubes.
  • Fig. ¢ ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform.
  • F.ig. 5 ist ein Schnitt durch eine Vorrichtung, bei der der Schieber vor dem Ende des Verdichtungshubes geschlossen wird.
  • In den Fig. i bis 3 verschiebt sicli in dem Zylinder i des Motors ein Kolben 2, der auf einer Kurbelstange 3 befestigt ist. Der Zylinder besitzt an seinem oberen Ende zwei Kanäle 4 und 5, wobei der Durchmesser des Kanals ¢ vorzugsweise größer ist als derjenige des Kanals 5. Ein durch die Wirkung einer geeigneten Vorrichtung senkrecht zur Achse des Zylinders verschiebbarer Schieber 6 besitzt zwei Kanäle 7 und 8, deren Durchmesser denen der Kanäle q. und 5 entsprechen, wobei die Achse dieser Kanäle 7 und 8 weiter auseinander liegen als die benachbarten Wandungen der Kanäle 4 und 5.
  • In einem Block g, der angegossen oder auf den Zylinder i aufgesetzt werden kann, sind ein Kanal 1ö; ein Zuführkanal ii für den Brennstoff, eine Zündkammer 12 und ein Kanal 13 vorhanden. An der Verbindungsstelle der Kanäle io und ii ist ein Zerstäuber 14 vorgesehen, der in die Kammer i2 mündet'. Eine Ventilkugel 15 liegt vor dem Kanal i i, um den Zutritt von Brennstoff zum Zerstäuber nur in den geeigneten Augenblicken zu gestatten.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Während des ersten Teiles des Verdichtungshubes steht die Zündkammer 12 mit d-,m Zylinder i des Motors über die Kanäle 4., 7 und 13 in Verbindung. Die Kammer i2 ist also mit Luft angefüllt, deren Druck von der Stellung des Kolbens 2 abhängt. Wenn der Kolhen 2 sich in einer gewissen Entfernung von seinem toten Punkt befindet, verschiebt sich der Schieber 6, um die direkte Verbindung zwischen dem Zylinder i und der Kammer 12 über die Kanäle 4. und 13 (Fig. i) zu schließen. Während der Kolben 2 seinen Aufwärtshub fortsetzt, verdichtet er die im Zylinder verbliebene Luft stärker bis zu dem Augenblick, in welchem der Schieber 6 weit genug nach links verschoben worden ist, um über den Kanal 8 die Verbindung zwischen den Kanälen 5 und io und folglich zwischen der Druckkammer und der Zündkammer i2 herzustellen. In diesem Augenblick strömt die verdichtete Luft mit sehr großer Geschwindigkeit über die Kanäle 5, 8 und io durch den Zerstäuber r4., wo die Zufuhr von Brennstoff aus dem Kanal i i unter schwachem Druck stattgefunden hat; beim Durchgang durch den Zerstäuber 1q. wird die Luft mit Brennstoff beladen, der auf diese Weise sehr fein verteilt in die Kammer r2 eingeführt wird. Die Kammer 12 ist dann mit einem Gasgemisch von passendem Druck erfüllt (Fig.2). Durch Verdichtung oder Berührung mit den in geeigneter Weise erhitzten Wänden der Kammer 12 entzündet sich der Brennstoff, und die Verbrennung geht vor sich. In diesem Augenblick geht der Schieber 6 in seine in Fig. 3 dargestellte Stellung wieder zurück, und die Gase dehnen sich durch die Kanäle 13, 7 und 4 in den Zylinder aus. Die Kanäle 8 und 5 stehen dann nicht mehr miteinander in Verbindung, und der Schieber behält die Stellung nach Fig. 3 während des ganzen Arbeitshubes des Kolbens und während des ersten Teiles des Verdichtungshubes bei. Darauf wird dann die Verbindung, wie schon beschrieben, wiederhergestellt, und der Kreislauf beginnt von neuem.
  • Die Erfindung kann wohlgemerkt auch auf Viertaktmotore angewandt werden.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 4 besitzt der Schieber 6 nur einen einzigen Kanal 7, der den Zylinder i mit der Zündkammer 12 verbindet. Die andere Verbindung zwischen dem Zylinder und der Zündkammer geschieht ,durch eine Leitung 16, die direkt in den Zylinder i mündet und ständig mit diesem verbunden ist. Auf der anderen Seite mündet diese Leitung in eine Kammer 17, die durch einen Flansch 18 (an der Stange i9 eines Ventils 2o) von einer Kammer 2i abgetrennt wird, die einen Speicherbehälter für den Brennstoff bildet und in die der Zuführkanal i i für den Brennstoff mündet.
  • Das Ventil2o, das mit einer geeignet angespannten Druckfeder 22 versehen ist, welche das Ventil für gewöhnlich geschlossen hält, verhindert die Verbindung zwischen der Leitung 16 und des Behälters :2i mit der Zündkammer 12.
  • Wenn der Druck der Luft, die in der Leitung 16 durch den Kolben 2 angestaut wird, groß genug geworden ist, öffnet sich das Ventil 2o, und der Flansch 18 verschiebt sich ebenfalls nach links, um die Leitung 16 mit dem Brennstoffspeicherbehälter 21 zu verbinden, wobei der Brennstoff beim Durchgang durch den Zerstäuber 1:4 (durch den die Stange i9 des Ventils hindurchgeht) zerstäubt und in die Zündkammer 12 eingespritzt wird.
  • Die Zufuhrleitung i i für den Brennstoff weist eine durch eine Feder zurückgehaltene Kugel 23 auf.
  • Die Anstauung der Verbrennungsluft in der Zündkammer 12 kann hierbei vollständig oder nur teilweise erfolgen.
  • Ferner wird darauf hingewiesen, daß der Schieber (mit ein oder zwei Öffnungen) anstatt eine geradlinige Bewegung zu besitzen, auch als Drehschieber oder sonstwie ausgebildet sein kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist ebenfalls wieder vorhanden der Motorzylinder i, sein Kolben 2, die Zündkammer 12, der Kanal q., der diese Kammer direkt mit dem Zylinder unter Zwischenschaltung eines Drehschiebers 6 verbindet, sowie ferner der zweite Kanal 16 (oder der Kanal für verdichtete Luft), der die Zündkammer 12 mit dem Zylinder i unter Zwischenschaltung eines Zerstäubers 1q. verbindet.
  • Auf diesem Kanal 16 ist ein Hilfsbehälter 24. aufgesetzt, und der Eintritt dieses Kanals in den Zylinder wird durch ein Ventil 25 abgeschlossen. Schließlich ist mit 26 ein Ventil bezeichnet, das an der Eintrittsöffnung des Zerstäubers in die Kammer i2 vorgesehen ist. Mit i i ist der Zufuhrkanal für den Brennstoff bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: . Während des Verdichtungshubes des Kolbens i und wenn die durch den Kolben verdichtete Luft den gewünschten Druck erreicht; öffnet` sich @ das Lufteinti#ittsventil 25 und läßt eine gewisse- lflerige.verdichtete Luft in den Hilfsbehälter z¢ einströmen, bis der gewünschte Druck dort erreicht ist. Der Brennstoff, der durch die Leitung r i in den Zerstäuber eingeführt wird, wird in dem Augenblick durch die in dem Hilfsbehälter enthaltene Luft zerstäubt, in welchem sich das Ventil 2,6 des Zerstäubers öffnet, und wird dann in die Zündkammer 12 geschleudert. Im gewünschten Augenblick stellt der Schiaber 6 des Verbindungskanals 4 die direkte Verbindung zwischen dem Zylinder und der Zündkammer her; die durch. den Kolben verdichtete Verbrennungsluft strömt dann in die Zündkammer ein, wo sie die Verbrennung des bereits zerstäubten Brennstoffes hervorruft.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbrennungskraftmaschine mit doppelter Zerstäubung des Brennstoffes, bei der einerseits der Brennstoff mittels aus dem Zylinder entnommener verdichteter ..Luft zerstäubt wird, die durch einen gesteuerten Kanal in einen in diesen Kanal untergebrachten Zerstäuber- strömt, und andererseits das Gemisch außerhalb des Zerstäubers in den Zylinder über ein gesteuertes Absperrglied zerstät<bt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Absperrglied zwei getrennte, die Zündkammer mit dem Zylinder verbindende Kanäle, von denen der eine einen Zerstäuber enthält, derart gesteuert werden, daß während des Verdichtungshubes -der den Zerstäuber enthaltende Kanal zunächst geschlossen ist, während der andere Kanal die Verbindung zwischen Zündkammer und Zylinder aufrechterhält, bis :ein gewünschter Luftdruck in der Zündkammer erreicht ist, worauf dieser Kanal abgesperrt und- nach weiterer Druckerhöhung der den Zerstäuber enthaltende Kanal geöffnet wird, in dem inzwischen unter schwachem Druck die Brennstoffzufuhr stattgefunden hat, wodurch der Brennstoff durch die stark verdichtete Luft in die Zündkammer zerstäubt wird, die nach Verbrennung des Gemisches -wieder mit dem Zylinder durch den zerstäuberlosen Kanal verbunden wird, während der den Zerstäuber enthaltende Kanal abgeschlossen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied aus ein und demselben beweglichen Schieber (6) besteht, der Öffnungen (7, 8) besitzt, die eine Verbindung des oberen Teiles des Motorzylinders mit der Zündkammer (i2) ermöglichen, sei es über den Kanal (4, 13) oder über den den Zerstäuber (i4) enthaltenden Kanal (5, io).
  3. 3: Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Kanal (4, i3), der zwischen der Zündkammer (i2) und dem Motorzylinder (i) keinen Zerstäuber besitzt, einen beweglichen Schieber (6) aufweist, um diesen Kanal im gewünschten Augenblick des Verdichtungshubes oder nach der Verbrennung zu öffnen oder zu schließen, während der Kanal (5, io), der den Zerstäuber (i4) enthält, durch ein Ventil (2o) oder, ein anderes unabhängiges Absperrorgan abgeschlossen wird; das sich öffnet, wenn der Druck der durch den Kolben verdichteten Luft einen bestimmten Wert erreicht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß indem Kanal (5, io), der den Zerstäuber (i4) enthält, ein Hilfsbehälter (24) eingeschaltet ist, wobei an der Eintritts- und an der Austrittsöffnung dieses Kaiales Ventile (25, 26) oder andere Absperrorgane vorhanden-sind.
DEM128732D 1934-02-16 1934-10-04 Verbrennungskraftmaschine Expired DE629221C (de)

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