DE34527C - Gaskraftmaschine - Google Patents

Gaskraftmaschine

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Publication number
DE34527C
DE34527C DENDAT34527D DE34527DA DE34527C DE 34527 C DE34527 C DE 34527C DE NDAT34527 D DENDAT34527 D DE NDAT34527D DE 34527D A DE34527D A DE 34527DA DE 34527 C DE34527 C DE 34527C
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DE
Germany
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piston
gas
cylinder
gas engine
ignition
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34527D
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English (en)
Original Assignee
H. HAR-TIG in Brooklyn, New-York, V. St. A
Publication of DE34527C publication Critical patent/DE34527C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K9/00Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46: Luft- und Gaskraftmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. August 1885 ab.
Das Einlafsventil dieser Gaskraftmaschine für das Gas- und Luftgemisch ist in das ■ Innere des Kolbens verlegt und wird von der oscillirenden Kolbenstange geöffnet und geschlossen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Gaskraftmaschine in Fig. ι in Seitenansicht und in Fig. 2 in Hinteransicht dargestellt. Die Fig. 3 und 4 sind verticale Längsschnitte durch die Maschine, den Kolben am Anfang und am Ende eines Hubes zeigend. Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Kolbens und Fig. 6 ein verticaler Querschnitt durch die Maschine nach x-x der Fig. 3.
A ist der ' Cylinder der Gaskraftmaschine, welcher in einem geeigneten Gestell A1 A2 vertical oder horizontal gelagert, an dem einen Ende geschlossen und an dem anderen Ende offen ist; B die Kolbenstange, welche einerseits mit dem im Kolben D drehbar angeordneten Drehschieber C und andererseits mit der Kurbel E"1 der Treibwelle E verbunden ist.
Der Cylinder A ist auf der unteren Seite mit Gas- und Lufteinlafskanälen a a1, Fig. 6, und auf der oberen mit einer Auslafsöffnung a2 für die Verbrennungsproducte versehen. Die Auslafsöffnung a2 enthält ein Rückschlagventil α4, welches das Entweichen der Verbrennungsproducte zuläfst, den Eintritt von Luft aber verhindert. Der Gaseinlafskanal a ist mit einem Gaszuführungsrohr b, Fig. 1 und 3, verbunden, welches in bekannter Weise zur Regulirung des Gaszuflusses mit einem Absperrhahn und einem Gasbehälter ausgerüstet ist. Von dem Rohr b zweigt ein Rohr bl nach einem durchlöcherten Zündrohr b'2, Fig. 1 und 2, ab, welchem hierdurch das nöthige Gas für die Zündflamme zugeführt wird. Direct über der Zündflamme im Rohr b2 ist an dem Cylinder A ein Kamin A3 befestigt, um die Flamme in gerader Richtung nach dem Zündkanal a3 zu ziehen, welcher im Cylinder A oberhalb des Zündrohres b2 gelegen ist. Der Kolben D ist auf der einen Seite mit Gas- und Lufteinlafskanälen ddl, Fig. 5, und auf der entgegengesetzten Seite mit einer Ausströmöffnung d2, Fig. 3 und 6, versehen. Diese Kanäle d d1 und d2 kommen im geeigneten Augenblick mit den Gas- und Lufteinlafskanälen α α1 und der Auslafsöffnung a2 des Cylinders A in Verbindung. Das innere, bei D1 becherartig gestaltete Ende des Kolbens D, Fig. 3 und 4, bildet mit dem runden Ansatz A^ des Cylinderdeckels den Verbrennungsraum für das Gas- und Luftgemisch. In diesem hohlen Ende D1 des Kolbens D ist ein Zündkanal d3, Fig. 5, vorgesehen, welcher durch die Bewegung des Kolbens D mit dem Zündkanal a3, Fig. 6, des Cylinders A in Verbindung kommt. Dieser Zünd kanal i3 enthält das gewöhnliche Rückschlagventil, welches den Zündkanal in dem Augenblick schliefst, in welchem die Explosion stattfindet.
Durch die centrale Oeffhung e des Kolbens, Fig. 3 und 4, steht der Verbrennungsraum gemäfs der Stellung des Kolbens und des Drehschiebers mit dem Einlafs- oder dem Auslafskanal des Drehschiebers und mit den Ein- oder den Auslafsöffnungen des Kolbens und des Cylinders in Verbindung.
Der Drehschieber C ist schwach konisch gestaltet und genau in eine entsprechende Bohrung des. Kolbens eingepafst; er wird durch
eine Spiralfeder e1, welche in den Körper des Drehschiebers eingelassen ist und durch eine in den Kolben eingesetzte und von Nasen e4 desselben festgehaltene Platte e3, -Fig. 5 und 6, zurückgehalten wird, in der richtigen Lage erhalten.
Wenn der Kolben D am Ende seines Hubes ankommt, so sperrt der Drehschieber C die Verbindung zwischen der Verbrennungskammer des Cylinders und den lEinlafs- und Auslafs-" kanälen des Kolbens und des Cylinders ab, Fig. 3 und 4. Wenn dagegen der Kolben durch das auf der Welle E sitzende Schwungrad E1 von dem geschlossenen Ende des Cylinders entfernt wird, so bewegt sich der Drehschieber und stellt die Verbindung zwischen der Verbrennungskammer und den Gas- und Lufteinlafskanälen her. Sobald die erforderliche Menge Gas und Luft eingesaugt ist, kommen die Zündkanäle des Cylinders und Kolbens mit einander in Verbindung, die Zündflamme wird eingesaugt und die. Explosion findet statt. Durch die Kraft der Explosion wird der Kolben bis an das Ende seines Hubes bewegt und der Drehschieber durch das Schwungrad, die Kurbel und die Kolbenstange so weit gedreht, dafs die Verbindung zwischen der Verbrennungskammer und den Auslafskanälen hergestellt wird und die Verbrennungsproducte entweichen können. Das Schwungrad bewegt den Kolben in seine erste Stellung zurück, der vorhin beschriebene Vorgang wiederholt sich und die auf einander folgenden Explosionen des Gas- und Luftgemisches, sowie das Beharrungsvermögen des Schwungrades bewirken in bekannter Weise die regelmäfsige Bewegung der Treibwelle.
. Die beschriebene Maschine eignet sich vorzugsweise zum Betriebe von Näh- und ähnlichen Maschinen.

Claims (2)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Gaskraftmaschine, gekennzeichnet:
    ι. durch den im Innern des Kolbens D gelagerten Drehschieber C, welcher von der oscillirenden Kolbenstange B so bewegt wird, dafs er die Einlafs- und Auslafskanäle abwechselnd öffnet und schliefst, und
  2. 2. durch den mit Zündkanal d3 versehenen becherartigen Kolbenfortsatz D1, welcher mit dem cylindrischen Ansatz A^ des Cylinders A den Verbrennungsraum bildet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT34527D Gaskraftmaschine Expired - Lifetime DE34527C (de)

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