DE650133C - Mechanischer Hammer - Google Patents

Mechanischer Hammer

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DE650133C
DE650133C DER93343D DER0093343D DE650133C DE 650133 C DE650133 C DE 650133C DE R93343 D DER93343 D DE R93343D DE R0093343 D DER0093343 D DE R0093343D DE 650133 C DE650133 C DE 650133C
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DE
Germany
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valve
piston
compressor
drill
support sleeve
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DER93343D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/10Means for driving the impulse member comprising a built-in internal-combustion engine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Mechanischer Hammer Die Erfindung bezieht sich auf einen mechanischen Hammer, dessen vor und zurück gehender, frei fliegender Schlagkolben durch einen beispielsweise durch flüssigen Brennstoff betriebenen Explosionsmotor angetrieben wird und der einen leinen Teil des Hammers bildenden, mit der Traghülse des Bohrers verbundenen Verdichter aufweist.
  • Zweck der Erfindung ist es, den im Hammer befindlichen Verdichter sowohl Luft zum Ausblasen des Bohrloches als auch zur Bremsung und Zurückführung des Kolbens liefern zu lassen.
  • Die Erfindung besteht- daher darin, daß der Verdichter außer mit der Traghülse des Bohrers auch noch mit einer an sich bekannten, unterhalb des frei fiiegen(den Schlagkolbens liegenden Druckkammer verbunden ist.
  • Ein in bekannter Weise in der zwischen der Druckluftkammer und der zur Traghülse des Bohrers führenden Leitung eingeschaltetes Ventil ist erfindungsgemäß gleichzeitig mit der Außenluft verbunden, wodurch es auch als Sicherheitsventil für die Druckkammer wirkt. Zweckmäßig hat der Verdichter zwei Auslaßventile in verschiedener Höhe, von denen das obere durch den Kolben gesteuert und geschlossen wird, ehe der Kolben das Ende seines Arbeitshubes erreicht hat, wobei das obere Ventil in freier Verbindung mit der Traghülse des Bohrers steht, während das untere Ventil in Verbindung mit der Druckkammer steht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Hammer.
  • Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil des Hammers mit einer abgeänderten Ausführungsform für den Verdichter.
  • Fig. 3 zeigt einen Teil der unteren Hammerpartie im Längsschnitt nach einer Ebene, die senkrecht zur Schnittebene in Fig.2 steht.
  • Fig.4 zeigt den Verdichter in etwas abgeänderter Form.
  • Der Hammer ist am unteren Ende mit einer Traghülse i für den Bohrerstahl 2 versehen. Die Hülse ist in einer unteren Kappe 3 im Hammergehäuse q. gelagert, das einen Motorzylinder 5 für einen Explosionsmotor umschließt. Der im - Inneren des Gehäuses und unterhalb des Zylinders 5 befindliche Raum bildet eine Luftkammer, die eine Kühlkappe um den Zylinder 5 herum bildet. Im Zylinder 5 ist auf und ab beweglich ein Schlagkolben 6 angeordnet, der aus zwei miteinander verbundenen, zylindrischen Teilen von verschiedenem Durchmesser besteht, die hinabgeschleudert werden, wenn die Ladung im Arbeitsraum 7 des Motors explodiert. Gleichzeitig wird der Motorkolben 8 aufwärts gepreßt und treibt dadurch die Kurbelstange 9, die Kurbel io und die Welle i z, die ein Schwungrad 12 trägt.' Der Kolben 8 ist durch eine Stange 18 mit dem beweglichen Kolben i9 im Verdichter 2o verbunden, der im gezeigten Beispiel einfachwirkend ist, weil der Zylinder 2o 'unten mit einem Ansaugventil 21 und einem Auslaßventil 22 versehen ist., Die Kammer 26 steht in Verbindung mit der Außenluft und mit einer Kammer 27, aus der die Luft über das Ventil 21 beim Aufwärtshub des Kolbens 19 angesaugt wird. Wenn der Kolben 1g abwärts geht, wird die Luft durch das Ventil 22 hindurch in eine Hochdruckkammer 28 hineingepreßt und von dort durch Bohrungen 29, 30, 31 und 32 in das Innere der Traghülse des Bohrers :2 getrieben, um in üblicher Weise durch den gewöhnlichen, zentralen Kanal des Bohrers in das Bohrloch hinabgeführt zu werden.
  • In Fig. i ist der Verdichter vom Motorzylinder getrennt gezeigt; er kann aber auch unmittelbar mit .dem Motor verbunden sein, wie Fig. 2 zeigt. Hier ist der Motorkolben 8 in ,der Richtung gegen die Kurbel verlängert und mit einem Teil 52 von größerem Durchmesser versehen. Dieser Kurbelteil arbeitet in einer Verlängerung 53 des Motorzylinders 5. Die Verlängerung 53 hat einen Durchmesser entsprechend dem Kolbenteil 52, so daß ein ringförmiger Arbeitsraum 5¢ für den Verdichterkolben 52 entsteht. Dieser Arbeitsraum ist am Boden an einer Seite mit einem Ansaugventil 55 versehen, das von der Kammer 26 aus gespeist wird. Etwa um 9o° gegenüber dem Ansaugventil 55 versetzt, weist der Ringzylinder ein Auslaßventil 56 auf, wie in Fig. 3 gezeigt. Von diesem Ventil führt eine Rohrleitung 57 durch einen Dreiweghahn 58 und Kanal 59 zu einer Druckluftvorratskammer 51 hinab, die in Fig. i und 2 gezeigt ist' und von der ein Teil unten in Fig. 3 dargestellt ist. Diese Kammer steht bei entsprechender Einstellung; des Hahnes 58 in Verbindung mit dem Raum 6o zwischen dem Schlagkolben 6 und dem entsprechenden Ende des Zylinders 5. Die Druckkammer 51 wirkt in der früher genannten Weise, und in ihr wird ein bestimmter Mindestdruck aufrechterhalten, der auf den Kolben 6 wirkt, um ihn abzubremsen, wenn er sich dem Ende seines Arbeitshubes nähert, und um ihn in die ursprüngliche Stellung (Fig. i) zurückzuführen. In dem gezeigten Beispiel dient hier der Verdichter dazu, die Kammer 51 mit Druckluft zu versehen. Der Verdichter ist nicht mit der Traghülse des Bohrers unmittelbar verbunden. Die Verbindung wird vielmehr durch ein selbsttätiges Ventil 61 herbeigeführt, das in Fig. 3 gezeigt ist. Dieses Ventil steuert eine Öffnung 32, die zur Traghülse des Bohrers hineinführt und von der Kammer 5 i getrennt ist, so lange der Druck in dieser Kammer sich unterhalb einer bestimmten Grenze hält, die durch die gegen die Ventilhülse wirkende Feder 62 bestimmt ist. Sobald der Druck überschritten wird, wird die Ventilhülse 61 nach außen links (Fig. 3) gedrückt, so daß die Kammer Verbindung mit der Öffnung 32 erhält und die Preßluft dadurch zum Bohrloche geführt wird. Das Ventil 61 wirkt gleichzeitig als Sicherheitsventil, um einen zu starken Druck in der Kammer 51 zu verhindern. Zu diesem Zwecke ist das Gehäuse 63 des Ventils 61 mit einer Ringnut 64 versehen, die in Verbindung mit der Öffnung 32 steht. Das Gehäuse ist ferner mit einer Ringnut 65 versehen, die durch einen Kanal 66 Verbindung mit der Außenluft hat. Falls der Druck in der Kammer S1 so hoch ansteigt, daß die Hülse 61 bei ihrer Bewegung nach links den Ringkanal 65 freigibt, bläst das Ventil in die Außenluft ab.
  • Der Hahn 58 wird zweckmäßig derart ausgeführt, daß er in einer Stellung, wie in Fig. 3 gezeigt, Verbindung zwischen Verdichter, Kammer 51 und Raum 6o herbeiführt. In einer anderen Stellung (etwa q.5° entgegen dem Uhrzeigersinn gegenüber der in Fig. 3 gezeigten Stellung verdreht) ist die Verbindung zwischen der Kammer 51 und dem Raume 6o 'unterbrochen, während die Verbindung zwischen Verdichter und Kammer 51 noch aufrechterhalten ist. Diese Einstellung des Hahnes 58 wird beim Ingangsetzen des Hammers benutzt, damit sich in der Kammer 51 ein Druck aufbauen kann, ehe der Schlagkolben selbst in Gang gesetzt wird.
  • Der Verdichter kann auch, wie in Fig. q. gezeigt, mit zwei Auslaßventilen 22 und 22' versehen werden, von denen das zweite etwas oberhalb des Bodens des Zylinders 2o liegt und durch das Rohr 29 in freier Verbindung. mit der Traghülse des Bohrers steht, und zwar ähnlich wie der Kanal 29 in Fig. i. Das Ventil 22 steht dagegen durch ein Rohr 29' in Verbindung mit der Druckkammer 51 (Fig. 2). Der Kolben i9 steuert daher die Verbindung zwischen Verdichter und Traghülse. Während des Abwärtshubes des Kol--bens i9 wird der Hauptteil der Luft durch das Ventil 22' in das Bohrloch gepreßt. Aber sobald der Kolben 1g am Ventil 22 vorbeigelaufen ist, wird die Luft während des letzten Teiles des Arbeitshubes des Kolbens 1g durch das Ventil 22 und die Rohre 29', 57 sowie durch das Ventil 61 in die Druckkammer 51 gepreßt. In -diesem Falle muß natürlich die Verbindung zwischen dein Rohr 57 und der Traghülse i fortfallen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Hammer mit einem durch einen Explosionsmotor angetriebenen, frei fliegenden Schlagkolben und einem einen Teil des Hammers bildenden, mit der Traghülse des Bohrers verbundenen Verdichter, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter (2o) außer mit der Traghülse (i) des Bohrers (2) auch noch mit einer an sich bekannten, unterhalb des frei fliegenden Schlagkolbens liegenden Druckkammer (5i) verbunden ist.
  2. 2. Hammer nach Anspruch i mit einem in der zwischen der Luftdruckkarnmer und der zur Traghülse des Bohrers führenden Leitung eingeschalteten Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Ventil (6i) gleichzeitig mit der Außenluft verbunden ist.
  3. 3. Hammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter (20) zwei Auslaßventile (22 und 22') in verschiedener Höhe hat, von denen das obere (22') durch den Kolben (i9) gesteuert und geschlossen wird, ehe der Kolben das Ende seines Arbeitshubes erreicht hat, und daß das obere Ventil in freier Verbindung mit der Traghülse (i) des Bohrers (2) steht, während das untere Ventil in Verbindung mit der Druckkammer (5i) steht.
DER93343D 1934-05-18 1935-05-16 Mechanischer Hammer Expired DE650133C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US650133XA 1934-05-18 1934-05-18

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Publication Number Publication Date
DE650133C true DE650133C (de) 1937-09-16

Family

ID=22059758

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DER93343D Expired DE650133C (de) 1934-05-18 1935-05-16 Mechanischer Hammer

Country Status (1)

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DE (1) DE650133C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073975B (de) * 1960-01-21 Schley Her zogenaurach Friedrich Brennkrafthammer

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