DE325232C - Steuerung der Einstroemung bei Kolbenkraftmaschinen - Google Patents

Steuerung der Einstroemung bei Kolbenkraftmaschinen

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DE325232C
DE325232C DE1919325232D DE325232DD DE325232C DE 325232 C DE325232 C DE 325232C DE 1919325232 D DE1919325232 D DE 1919325232D DE 325232D D DE325232D D DE 325232DD DE 325232 C DE325232 C DE 325232C
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piston
valve
propellant
inflow
spring
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DE1919325232D
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JACOB CHRISTIAN HANSEN ELLEHAM
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L23/00Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine

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Description

  • Steuerung der Einströmung bei Kolbenkraftmaschinen. Die Erfindung betrifft die Steuerung der Einströmung des Treibmittels bei Kolbenkraftmaschinen mit einem Einströmungsventil, das in der Nähe des Totpunktes durch Anstoßen des Kolbens gegen den Druck des Treibmittels geöffnet wird und bezweckt eine einfachere Anordnung einer derartigen Vorrichtung.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in Verbindung mit dem durch das Treibmittel geschlossen gehaltenen und durch den Kolben gegen Ende des Hubes gelockerten Einströmungsventil ein elastisches Belastungsorgan (Feder) angebracht ist, das während eines vorhergehenden Teiles des Hubes durch den Kolben zusammengedrückt wird, und daß sich das Einströmungsventil, sobald es durch den Kolben gelockert worden ist, öffnet und so lange offen bleibt, bis die Zusammendrückung des Belastungsorgans während des darauffolgenden Hubes aufgehört hat. Die Wirkungsweise dieser Steuerung ergibt sich aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, wo die Steuerung in den Fig. I bis 4 in vier verschiedenen Stellungen schematisch gezeigt ist.
  • Wenn der Kolben 7 sich während seiner Aufwärtsbewegung dem Totpunkt nähert, wie durch den kurzen Pfeil 8 in Fig. 2 angedeutet, wird das zwischen der Treibmittelleitung 9 und dem Zylinder Io angeordnete Einlaßventil II etwas von seinem Sitz abgehoben, und zwar weil das Ventil II mit einem Anschlag I2 versehen ist, gegen den der Kolben stößt, wenn er sich dem toten Punkt nähert. Sobald das Ventil sich nur ein ganz klein wenig geöffnet hat und derDruck über und unter den Ventil dadurch ausgeglichen worden, wird das Ventil unter Einwirkung einer besonderen, selbsttätig eingeschalteten Gegenbelästung selbsttätig die in Fig. 3 dargestellte, ganz offene Lage einnehmen; die Wirkungsweise der Gegenbelastung wird unten näher auseinandergesetzt werden. Während der nächsten Abwärtsbewegung des-. Kolbens strömt das Treibmittel, wie durch den Pfeil 13 in Fig. 4 angedeutet, in den Zylinder ein, und zwar.so lange, bis die Wirkung der besonderen Gegenbelastung selbsttätig ausgeschaltet worden ist, worauf das Ventil sich schließt und die in den Zylinder eingeströmte Treibmittelmenge expandiert.
  • Die auf der Zeichnung dargestellte Gegenbelastung besteht aus einer Feder 14 und einem damit zusammenwirkenden kolbenförmigen Druckstück 16. Die Feder 14 ist in der hohlen Spindel 1ä des Ventils angeordnet und zwischen dessen Boden und dem Kopf des Druckstückes 16 eingespannt. Der Schaft des Druckstückes ist durch das Ventil geführt und ragt in den Zylinder hinein (Fig. i und 4).
  • Während der Aufwärtsbewegung des Kolbens (Pfeil 17 in Fig. i) .wird zunächst die Feder 14 gespannt, während der Druck des. Treibmittels das Ventil ii auf seinen Sitz herabgedrückt hält und dadurch auch bewirkt, daß das obere Gegenlager der Feder seine Lage nicht ändert. Zu einem gewissen Zeitpunkt stößt der Kolben 7 gegen den Anschlag I2 und hebt das Ventil II an. Sobald das in Fig.2 angedeutete Öffnen des Ventils II begonnen hat, hebt die vorgespannte Feder I4 durch ihre Ausdehnung den Ventilkörper in die in Fig. 3 dargestellte vollgeöffnete Lage, bis er gegen die Führung I8 der Ventilspindel I5 anstößt und dadurch zum Stillstand gebracht wird. Während dieses Vorganges war der Kolben tatsächlich oder nahezu an den toten Punkt gelangt, und es ist das Treibmittel, abgesehen von der geringen Überströmung, welche den Ausgleich der Drücke in der Treibmittelzuleitung bzw. in dem äußerst kleinen schädlichen Raum des Zylinders stattgefunden hat, deshalb auch in Ruhe geblieben.
  • Während Ver darauffolgenden Abwärtsbewegung des Kolbens (Pfeil I3 in Fig.4) strömt das Treibmittel in den Zylinder ein, und der Anschlag I6, welcher gemeinsam mit der Feder I4 das Ventil angehoben hält, bewegt sich mit dem Kolben nach unten; Glas Ventil aber bleibt so lange offen, bis die von der mitreißenden Einwirkung des Treibmittels herrührende Neigung zum Schließen des Ventils durch den Widerstand der Feder gegen ein Zusammendrücken ausgeglichen wird. Das Schließen des Ventils tritt erst dann ein, wenn der Kolben während seiner Abwärtsbewegung ungefähr die in Fig. I angedeutete Lage erreicht hat; mit anderen Worten, die Zeit, in welcher der Anschlag I6 sich während der Aufwärtsbewegung des Kolbens von der in Fig. I bis zu der in Fig. 3 angedeuteten Lage bewegt, entspricht ungefähr derjenigen Zeit, in der der Anschlag das Ventil während der Abwärtsbewegung des Kolbens von der in Fig. 3 und über die in Fig. 4 dargestellte Lage hinweg offen hält, so däß die Einströmungzeit des Treibmittels, also von der Wirkungszeit bzw. Länge dieses Anschlags unmittelbar abhängt. Durch diesen Anschlag I6 wird sozusagen die Menge des Treibmittels, welche jedesmal in den Zylinder eingeführt wird, abgemessen. Sobald diese abgemessene Menge zugeführt worden ist, wird der Zylinder abgeschlossen und das Treibmittel beginnt zu expandieren.
  • Sobald der Abwärtshub des Kolbens vollendet, das Ausstößen des Abdampfes oder der Luft in irgendeiner beliebigen Weise eingeleitet oder durchgeführt ist und der Kolben während seiner Aufwärtsbewegung wieder die in Fig. I dargestellte Lage erreicht hat, wird die oben beschriebene Wirkungsreihe sich selbsttätig wiederholen, und zwar zuerst die Kornpression der Feder I4, darauf das erste Anheben des Ventils II, dann sein Sprung bis in der ganz offenen Lage zu der Zeit, da der Kolben in seiner höchsten Lage anlangt, und schließlich das Abmessen einer neuen Menge des Treibmittels durch den Anschlag I6 während des nächstfolgenden Kolbenhubs.
  • Die oben beschriebene und in den Fig. I bis 4 dargestellte Steuerung der Einströmung ist von der Form der auf der Zeichnung dar-, gestellten wirksamen Organe, von ihrer konstruktiven Art und von der Art und Weise, in welcher sie zusammenwirken, unabhängig. Das Ventil selbst kann von irgendeiner dazu geeigneten Ausbildung sein, z. B. ein Tellerventil, ein Kegelventil, ein Klappenventil, ein Ringventil o. dgl.; es kann auch teilweise als Glockenventil, ein zylinderförmiges Ventil o. dgl. abbalanciert sein. Wenn das Organ, welches als Gegenbelastung wirkt, und welches in der Öffnungsrichtung des Ventils federartig zusammendrückbar ist, wie auf der Zeichnung angedeutet, aus zwei selbständigen Teilen, und zwar einer Feder I4 und einem Druckstück I6 besteht, ist es gleichgültig, welcher von diesen zwei Teilen in den Zylinder hineinragt; beide Teile brauchen nicht zum Ventil zu gehören, sondern es kann der eine von ihnen zum Kolben gehören; auch kann eine pneumatische Federung stau der Metallfeder verwendet werden. Ferner braucht es nicht die Kolbenfläche selbst zu sein, welche auf das Druckstück s6 wirkt, sondern es kann ein mit dem Kolben verbundener Maschinenteil sein, welcher diese Wirkung ausübt, und es kann der gleiche oder ein anderer Maschinenteil zum Lockern des Ventils dienen, und zwar dadurch, daß er gegen das Ventil oder den Anschlag I2 oder aber gegen ein besonderes, mit dem Ventil verbundenes Organ anstößt. Bei der auf der Zeichnung dargestellten Form können das Gehäuse Ig mit der Führung I8, das Ventil usw. leicht abnehmbar sein, so daß die Vorrichtung leicht auseinander genommen werden kann, um z. B. den Anschlag I6 durch einen längeren oder kürreren Anschlag zu ersetzen, z. B. wenn man mit einem anderen Füllungsgrad zu arbeiten wünscht.
  • Wenn in der obigen Beschreibung bestimmte Orts- und Richtungsangaben, wie z. B. »über« und »unter«, »Aufwärtsbewegung« und »A'bwärtsbewegungK« usw. verwendet worden sind, ist dies selbstverständlich nur als Beispiel anzusehen. Die Erfindung ist an irgendeine bestimmte Lage des Zylinders bzw. der Zylinder, der Maschine oder aber an eine bestimmte Anordnung . der Treibinittelzuleätung 9 usw. irre Verhältnis zum Zylinder nicht gebunden. Die Erfindung kann ebensogat bei feststehenden, wie bei-umlaufenden 1VTaachinen, ebensogut bei einzelwirkenden wie bei doppelwirkenden Zylindern sowie auch bei solchen Maschinen Verwendung finden, wo der Kolben den festen und der Zylinder den beweglichen Teil bildet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Steuerung der Einströmung bei Kolbenkraftmaschinen mit einem Einströmungsventil, das in der Nähe des Totpunktes durch Anstoßen des Kolbens gegen den Druck des Treibmittels geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit dem durch das Treibmittel geschlossen gehaltenen und durch den Kolben gegen Ende des Hubes (Pfeil 8) gelockerten Einströmungsventil (II) ein elastisches Belastungsorgan (Feder I4), angebracht ist, das während eines vorhergehenden Teiles des Hubes durch den Kolben zusammengedrückt wird und das sich das Einströmungsventil .(i i), sobald es durch den Kalben gelockert worden ist, öffnet und so lange offen bleibt, bis die Zusamrnendrückung. des Belastungsorgans während des darauf folgenden Hubs aufgehört hat.
DE1919325232D 1919-03-20 1919-03-20 Steuerung der Einstroemung bei Kolbenkraftmaschinen Expired DE325232C (de)

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