DE530299C - Vorrichtung zum Fernsteuern mehrerer Brennkraftmotoren, insbesondere bei Triebwagen - Google Patents

Vorrichtung zum Fernsteuern mehrerer Brennkraftmotoren, insbesondere bei Triebwagen

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DE530299C
DE530299C DEA59999D DEA0059999D DE530299C DE 530299 C DE530299 C DE 530299C DE A59999 D DEA59999 D DE A59999D DE A0059999 D DEA0059999 D DE A0059999D DE 530299 C DE530299 C DE 530299C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • F02D1/02Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered
    • F02D1/08Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/12Control gear; Arrangements for controlling locomotives from remote points in the train or when operating in multiple units
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

Die Erfindimg betrifft eine Vorrichtung zum Fernsteuern mehrerer Brennkraftmotoren, insbesondere bei Triebwagen, bei der mittels Elektromagneten ferngesteuerte Ventile den Zufluß, bzw. Abfluß des Druckmittelsi zu dem die Verstellbewegung herbeiführenden Arbeitszylinder regeln. Es ist bereits bekannt, die Motoren eines Triebwagens dadurch fernzusteuern, daß beispielsweise die Drosselklappen oder sonstige Steuerorgane der Motoren durch mehrere Elektromagneten beeinflußt werden, deren Ankerwege verschiedene Länge haben. Es ist auch eine Vorrichtung bekannt, bei der mittels Elektromagnete,n· ferngesteuerte Ventile den Zufluß bzw. Abfluß des Druckmittels zu dem die Verstellbewegung herbeiführenden Arbeitszylinder regem. Diese Regelungsvorrichtung besteht entweder aus einem Zylinder, dessen Kolben beiderseitig unter Druck steht, wobei durch Druckverminderung entweder auf der einen oder auf der anderen Seite die Kolbenlage sich verändert, bis der Kolben die die Druckverminderung bewirkende Öffnung verschließt, oder aus einer segmentartigen Kammer, in welcher sich eine Schaufel befindet, die in genau der gleichen Weise wie der Kolben bei der ersten Ausführung sich bewegt und einstellt. Die Abflußöffnungen des Druckmittels werden dabei elektromagnetisch geöffnet und geschlossen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß zur Verstellung der Steuerorgane mehrere Druckluftzylinder vorgesehen sind, deren Kolben verschiedene Hublänge besitzen. Erfindungsgemäß werden ferner zur Begrenzung des Kolbenhubes der Druckzylinder Hülsen von verschiedener Länge vorgesehen. Eine weitere Einzelheit der Erfindung besteht darin, daß zum Verstellen der Ventile der Druck- 40" luftzylinder Verstellorgane vorgesehen sind, die von Hand betätigt werden und den Magnetanker unabhängig von der Erregung der Elektromagnete in die Betriebslage bewegen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Zuverlässigkeit und Genauigkeit nicht von der Beschaffenheit der Druckflüssigkeit abhängt. Die neue Vorrichtung ist ferner unabhängig von der Abnutzung durch Reibung. Die Bewegungsgröße der einzelnen Kolben ist eindeutig festgelegt und durch Undichtigkeits· Verluste nicht beeinflußt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegen· stand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Abb. ι ist ein Längsschnitt der Vorrichtung mit Teilansicht;
Abb. 2 ist ein Querschnitt durch einen
Druckluft.zylinder mit dem Bewegungsgestange;
Abb. 3 ist eine schematische Darstellung der gesamten Vorrichtung in Seitenansicht; Abb. 4 ist ein Schaltbild der Vorrichtung. In einem Gehäuse io sind sieben Druckluftzylinder ii von gleicher Länge untergebracht. Kolben 12 gleiten in den Zylindern, die von Ventilen 13 gesteuert werden und verschieden große Hubbegrenzungen für die Kolben besitzen. An den Seiten des Zylindergehäuses befinden sich Ventilgehäuse 14 und 14», welche durch Schrauben 14P mit dem Gehäuse verbunden sind. An den Enden des ZyHndergehäuses sind zwei Arme 15, 16 angebracht, deren Enden 15°, 16a als Lager f ür eine durchgehende Welle 17 dienen. An einem Ende dieser Welle ist ein Verstellarm. 18 befestigt. Zwei weitere Arme 20, 21 mit einem Hebel 23 bilden mit der Welle 17 zusammen ein starres Hebelsystem.
Der Kolben 12 ist mit Kolbenringen 26 und mit einem schalenförmigen Endstück 27 versehen, welches die Dichtungsscheiben an den Kolben preßt. Der Kolben beeinflußt über die Kolbenstange 28 und die Schraube 30« mit Mutter 306 das Querstück 23 und damit über das starre Hebelsystem 20, 21, 22, 23 den Verstellarm 18. Die als Kolbenstangen dienenden Bolzen 28 sind nicht mit dem Kolben 12 starr verbünden, sondern mittels -einer Feder 29 und einer Unterlegscheibe 30 gegen den Kolben 12 gepreßt. Die Bolzen 28 sind von Hülsen 31 umschlossen, welche bei jedem Kolben verschiedene Länge besitzen (vgl. Abb. 1). Diese Hülsen dienen zur Begrenzung des Kolbenhubes, und da sie für jeden Zylinder verschiedene Länge haben, besitzt jeder der Kolben 12 .einen verschieden langen Hub.
Die Ventilgehäuse für die einzelnen Zylinder sind abiwechselnd auf der linken und rechten Seite des Zylindergehäuses angebracht. In dem Hohlraum 32 eines jeden ;Ventilgehäuses befindet sich der Ventilsitz 39 und der Ventilteller 13, welcher von der Kraft einer Feder 40 gegen den Ventilsitz gedrückt wird. Eine Schraube 41 dient zur Einstellung der Feder 40. Mit dem Hohlraum 32 steht ,die Zuführungsleitung 34, welche über eine Leitung 35 von einem Druckluftbehälter gespeist wird, in Verbindung. Der hohl ausgebildete, Ventilsitz ist einerseits über die Leitung 33. mit dem Zylinderinnern, andererseits über· den Auspuff 37 mit der Außenluft verbunden. Das Druckmittel kann natürlich auch Dampf oder irgendein anderes geeignetes Druckmittel sein. Entsprechend sind die Ventilgehäuse 14« mit einer Längsleitung 36 und 36s verbunden. ■ Bei. der in Abb. 2 dargestellten Stellung, der Anordnung nimmt der Kolben seine oberste Lage ein, hat also vorher über die Leitung 33, den Hohlraum im Ventilsitz 39 und die Auspuffleitung 37 die Druckluft ins Freie gestoßen. Wird nun das Ventil 13 mit Hilfe irgendeiner Kraft gegen die Feder 40 nach unten bewegt, dann wird der obere Ventilteller gegen den Ventilsitz 39 gedrückt, während der untere Ventilteller vom Ventilsitz entfernt wird. Der Zylinder steht nunmehr nicht mit der Außenluft in Verbindung, sondem über die Leitungen 36°, 35, 34, den Hohlraum im Ventilsitz 39 und die Leitung 33 mit dem Druckluftbehälter. Der Kolben wird sich daher, soweit es die Hubbegrenzungshülse 31 gestattet, nach unten bewegen.
Zur Steuerung der Ventile sind Elektromagnete 42 vorgesehen, deren Anker mit den Ventilen 13 verbunden sind. Die Elektromagnete bestehen aus einem Kern 43, der eine Bohrung 44 enthält, in welcher ein BoI-zen 45 aus unmagnetischem Werkstoff gleitet. Der aus magnetischem Werkstoff bestehende Anker 48 ist in einem Gehäuse 47 untergebracht, welches durch ein Abstützglied 46 gehalten wird. Ein Bolzen 49 dient zur Füh- go rung des Ankers, während eine Verstellschraube 50 zur Handeinstellung des Ankers 48 dient, sofern aus irgendwelchen Gründen der Anker nicht mit Hilfe des Magneten bewegt wird.
Wird der Anker 48 des Magneten mit Hilfe der Magnetkraft oder durch die Verstejllschraube 50 nach unten bewegt, dann wird auch das Ventil nach unten bewegt, so daß der betreffende Zylinder, wie bereits beschrie-•ben, an die Druckluftleitung gelegt und der Kolben entgegen der Kraft der Feder 29 bewegt wird und über das starre System 20, 21, 22, 23 auf den Arm 18 eine Verstellkraft ausübt. Je nachdem, welcher der Magnete erregt wird, wird der Arm 18 um ein dem Zylinderhub entsprechendes Stück bewegt. -
Soll der Verstellarm 18 wieder in die ursprüngliche Lage gebracht werden, dann werden die Magnete stromlos gemacht, so daß die Ventile sämtliche Zylinder, welche gearbeitet haben, mit der Außenluft verbinden. Die Kolben und damit die Bolzen 28 bewegen sich unter der Federkraft 29 wieder in ihre ursprüngliche Lage, können jedoch nicht den Arm 18 mitbewegen. Damit der Arm 18 nach Aufhören der durch die Kolben ausgeübten Kraft sich wieder in die ursprüngliche Lage zurückbewegt, ist eine Feder 51 vorgesehen,, welche einen in dem Ansatz 55 des Zylindergehäuses 10 gleitenden Bolzen 54 nach rechts ;u bewegen sucht. Dieser Bolzen 54 beein-
flußt durch einen gabelförmigen Ansatz 57 einen Bolzen 52, welcher in dem Arm 53 des Hebels 20 angebracht ist. Die Feder 51 versucht also das ganze System 20, 21, 22, 23 und damit den Verstellarm um den Bolzen 17 entgegen dem Uhrzeigersinn, d. h. entgegen der Kraft der Kolben 12 zu drehen. Mit dem System, ist über den Arm 59 und die Stange
60 eine Dämpfungsvorrichtung 58 verbunden. In Abb. 4 ist das Schaltbild dargestellt, welches die Schaltung der Magnete und des Steuerorgans zeigt. Die sieben Magnetspulen 42 liegen an einer Klemme der Netzleitung
61 und sind andererseits mit den Kontaktfingern 62 einer Schaltwalze 64 verbunden.
Einer der Kontaktfinger 62 ist über -einen-Schalter 63 mit dem anderen Pol des Netzes 61 verbunden. Die Beläge der Schaltwalze 64 sind verschieden groß, so daß in jedeir Schaltstufe ein Magnet mehr als in der vorigen Stufe erregt ist. Man kann also durch Einstellen der Stufe 3 hintereinander die drei Magnete erregen und dadurch die ersten drei Kolben nach unten bewegen, so daß der Verstellarm 18 die dem Kolbenhub des dritten Kolbens entsprechende Stellung einnimmt.
In Abb. 3 ist die Anordnung in Verwendung für einen Fliehkraftregler 66 dargestellt. Der Verstellarm 18 verstellt über 'ein Zwischenglied 67 und einen Hebel 68 die Feder .6 5, welche zwischen den Fliehkraftregler 66 und die Drosselklappe 69 geschaltet ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Fernsteuern mehrerer Brennkraftmotoren, insbesondere bei Triebwagen, bei der mittels Elektromagneten ferngesteuerte Ventile den Zufluß bzw. Abfluß des Druckmittels zu dem die Verstellbewegung herbeiführenden Arbeitszylinder regeln, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Steuerorgane mehrere Druckluftzylinder (11) vorgesehen sind, deren Kolben (12) verschiedene Hublänge besitzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Kolbenhubes der Druckluftzylinder Hülsen (31) von verschiedener Länge vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Ventile (13) von Hand eine Verstellschraube (50) vorgesehen ist, welche den Anker (48) unabhängig von der Erregung des Elektromagneten (42) in die Betriebslage bewegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen des Verstellarmes (18) zwischen diesem und den Kolbenbolzen (28) ein starres Hebelsystem (20, 21, 22, 23) und eine der Verstellbewegung 'entgegenwirkende Feder (51) vorgesehen sind.
Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DEA59999D 1928-12-15 1929-12-17 Vorrichtung zum Fernsteuern mehrerer Brennkraftmotoren, insbesondere bei Triebwagen Expired DE530299C (de)

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DE (1) DE530299C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239523B (de) * 1960-12-29 1967-04-27 Cie De Construction De Gros Ma Vorrichtung zum stufenlosen Verstellen der Brennstoffmengenverstellglieder mehrerer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239523B (de) * 1960-12-29 1967-04-27 Cie De Construction De Gros Ma Vorrichtung zum stufenlosen Verstellen der Brennstoffmengenverstellglieder mehrerer Brennkraftmaschinen

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