DE288185C - - Google Patents
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- DE288185C DE288185C DENDAT288185D DE288185DA DE288185C DE 288185 C DE288185 C DE 288185C DE NDAT288185 D DENDAT288185 D DE NDAT288185D DE 288185D A DE288185D A DE 288185DA DE 288185 C DE288185 C DE 288185C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten Rückführungseinrichtungen für Regler, welche durch eine hydraulische
Hilfskraftmaschine auf ein Regelorgan einwirken, wird das Steuerorgan der Hilfskraftmaschine
durch eine geschlossene Kette von Hebeln, Stangen und dergleichen Elementen zurückgeführt, wodurch einerseits für die gegenseitige
Lage der einzelnen Elemente der Regelvorrichtung verhältnismäßig wenig Spielraum
ίο verbleibt, anderseits die Regelvorrichtung umständlich
auszuführen ist.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese Mängel zu vermeiden und somit eine Vereinfachung
der gesamten Regelvorrichtung zu erzielen, und besteht darin, daß das Steuerorgan
der Hilfskraftmaschine unter Vermeidung einer durchgehenden Gestängeverbindung zwischen
Regel- und Rückführungsorgan im wesentlichen auf hydraulischem Wege zurückgeführt wird,
indem z. B. das durch die hydraulische Hilfskraftmaschine wandernde Kraftmittcl das Rück-
- stellorgan des Reglers bewegt, wobei das durch das Gehäuse des Steuerschiebers der hydraulischen
Hilfskraftmaschine austretende Kraftmittel gegen das als Treibkolben, Stauscheibe
o. dgl. ausgebildete Rückstellorgan gedrückt werden kann.
Die hydraulische Rückführung gemäß der Erfindung läßt sich mit sehr geringem Aufwand
an Material und Arbeit herstellen und zeichnet sich durch übersichtliche Anordnung
aus. Das genaue Arbeiten der Regelvorrichtung wird gemäß der Erfindung am vorteilhaftesten
durch eine Isodromvorrichtung erreicht. Sofern eine solche Isodromvorrichtung nicht benutzt wird, also bei den üblichen (nicht
isodromen) Reglungen, wird das genaue Arbeiten durch veränderliche Durchlässigkeit der
Steuerungsteile für das hydraulische Übertragungsmittel erreicht.
Auf der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 ist mit dem durch die Bewegungen der Muffe 1 des
Geschwindigkeitsreglers 2 vermittels der um den Drehzapfen 33 drehbaren Stange 7 und des
an dieser Stange durch den Zapfen 8 und die weitere Stange 9 angelenkten Steuerkolbens 10
in bekannter Weise gesteuerten Kraftkolben 19, der in dem Kraftzylinder 15 verschiebbar ist,
ein weiterer Kolben 190 verbunden, welcher in einem auf dem Kraftzylinder 15 befestigten
Zylinder 150 verschiebbar ist. Mit dem Zy-
linder 150 sind durch die Leitungen 130, 140
die beiden Seiten des den vermittels des Zapfens 27 und der Kolbenstange 28 an der Stange 7
hängenden Rückstellkolben 50 bergenden Zy-
.5 linders 29 verbunden. Durch die mit Absperrorganen
31 ausgerüsteten, an den Enden des Rückstellzylinders 29 vorhandenen Leitungen
30, 40 kann das auf die Kolben 50, 190 wirksame Druckmittel nach Bedarf ab- oder zugeführt
werden. Der Drehzapf en 33 der Stange 7 ist zwischen zwei an Haken 3, 4 befestigten
Schraubenfedern 5, 6 gehalten, welche die für eine isodrome Reglung erforderliche Verschleppung
der Rückführungsbewegungen gewährleisten.
Wird z. B. beim Niedergehen der Muffe 1 des Geschwindigkeitsreglers 2 das durch die Leitung
12 in das Schiebergehäuse 11 eintretende
Kraftmittel durch die Leitung 14 unter den Kraftkolben 19 geleitet, so muß das mit dem
Kraftkolben durch die Stange 210 verbundene Regelorgan 230 sich anheben und gleichzeitig
den im Zylinder 150 verschiebbaren Kolben 190 nach oben drücken, wodurch der Rückstellkolben
50 ebenfalls nach oben gedrückt wird und das Steuerorgan 10 in die Mittellagc zurückheben
muß. Beim Hochgehen der Reglermuffe ι wird in umgekehrter Weise durch die
Leitung 13 Druckmittel gegen den Kolben 19 strömen, so daß der Kolben 190 niedergehen
und durch die Leitung 130 den Rückstellkolben 50 niederdrücken muß, der somit das Steuerorgan
10 wieder nach der Mittellage senkt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 ist an der einerseits an der Muffe 1 des Reglers 2, anderseits zwischen den an Festpunkten 3, 4 eingespannten Schraubenfedern 5, 6 drehbar gehaltenen Stange 7 vermittels des Zapfens 8 in bekannter Weise die Kolbenstange 9 der im Steuergehäuse 11 verschiebbaren Stcuerkolben 10 angelenkt, welche durch die Bewegung der Reglermuffe 1 verschoben werden. Das Schiebergehäuse 11 ist durch die Leitungen 13, 14, 25, 26 mit den beiden Seiten der Zylinder 15, 16 verbunden, in welchen die auf einer Seite durch Schraubenfeclern 17, 18 belasteten Kolben 19, 20 verschiebbar sind, deren Kolbenstangen 21, 22 mit Ventilen 23, 24 verbunden sind, welche die Abdampf- und Frischdampfventile einer Zweidruck-Dampfturbine darstellen mögen. Durch die Leitungen 25, 26 sind die Druckzylinder 15, 16 unter sich verbunden.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 ist an der einerseits an der Muffe 1 des Reglers 2, anderseits zwischen den an Festpunkten 3, 4 eingespannten Schraubenfedern 5, 6 drehbar gehaltenen Stange 7 vermittels des Zapfens 8 in bekannter Weise die Kolbenstange 9 der im Steuergehäuse 11 verschiebbaren Stcuerkolben 10 angelenkt, welche durch die Bewegung der Reglermuffe 1 verschoben werden. Das Schiebergehäuse 11 ist durch die Leitungen 13, 14, 25, 26 mit den beiden Seiten der Zylinder 15, 16 verbunden, in welchen die auf einer Seite durch Schraubenfeclern 17, 18 belasteten Kolben 19, 20 verschiebbar sind, deren Kolbenstangen 21, 22 mit Ventilen 23, 24 verbunden sind, welche die Abdampf- und Frischdampfventile einer Zweidruck-Dampfturbine darstellen mögen. Durch die Leitungen 25, 26 sind die Druckzylinder 15, 16 unter sich verbunden.
Durch die beiden sich kreuzenden Leitungen 113, 114 sind die zu beiden Seiten "des vermittels
der Kolbenstange 28 und des Zapfens 27 an der Stange 7 des Geschwindigkeitsreglers 2 angelenkten
Kolbens 50 gelegenen Teile des Druckzylinders 29 mit den durch die Kolben 10 voneinander
getrennten Räumen des Schiebergehäuses 11 verbunden. Durch die mit Drosselorganen
31 versehenen Leitungen 30, 40 kann das durch die Leitungen 113, 114 in den Druckzylinder
29 eintretende Druckmittel frei abfließen.
Auf der Zeichnung sind die Steuerkolben 10 in der Mittelstellung dargestellt. Durch die
Leitung 12 tritt das Druckmittel zwischen die Steuer kolben 10 ein. Bewegt sich die Muffe 1
des Reglers 2 bei Zunahme der Drehzahl der Antriebsmaschine nach oben, so wird die von
dem oberen Steuer kolben 10 bis dahin verdeckte Öffnung der Leitung 14 gegen die Leitung
12 geöffnet und das Druckmittel gegen die federbelasteten Seiten der Kolben 19, 20
geleitet, von welchen der durch die stärkere Feder 18 belastete kleinere Kolben 20 sich am
raschesten senken wird. Das durch den Kolben 20 aus dem Druckzylinder 16 verdrängte
Druckmittel gelangt durch die Leitung 26 unter dem Kolben 19 hinweg durch die Leitung
13, deren Mündung bei der gedachten Stellung der Reglermuffe von dem unteren
Kolben 10 freigegeben ist, durch das Steuergehäusc 11 über die Leitung 113 über den
Druckkolben 50 des Rückführungszylinders 29. Der Druckkolben 50 wird hierdurch niedergedrückt
und muß rückstellend auf die Steuerkolben 10 einwirken. Ist der Kolben 20 durch
die Feder 18 bereits vollständig niedergedrückt, so stellen sich bei dem Druckkolben 19 dieselben
Vorgänge ein.
Beim Niedergang der Muffe 1 des Geschwindigkeitsreglers
2 wird umgekehrt der durch die schwächere Schraubenfeder 17 belastete Kolben
19 zuerst verschoben werden, wobei das durch die Leitung 14 aus dem Druckzylinder 15
austretende Druckmittel durch die bei der gedachten Stellung der Steuerkolben offene Mündung
der Leitung 14 durch das Steuergehäuse 11
in die Leitung 114 unter den Rückführungskolben 50 gelangen und die Steuerkolben 10
zurückführen muß.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 werden durch die an der Stange 7 des Geschwindigkeitsreglers
2 vermittels des Zapfens 8 angelenkte Kolbenstange 9 auch die Öffnungen der Abflußleitungen 103, 104 gesteuert, durch
welche das Kraftmittel aus dem Rückstellzylinder 29 durch den Steuerzylinder 11 abfließt,
soweit es durch die Leitungen 30. 40 nicht abfließen soll.
Um ein genaues Arbeiten der Reglungseinrichtung zu ermöglichen, trotzdem die Stange 7
nicht in der durch strichpunktierte Linien angegebenen Weise zwischen Schraubenfedcm aufgehängt
ist und daher Isoclromerscheinungcn nicht auftreten, ist die obere Seite des Kolbens 50
durch eine Schraubenfeder 300 belastet, und es sind in der Wändung des Zylinders 15 der
Hilfskraftmaschine Nuten 34 mit nach obenhin
zunehmendem Querschnitt vorhanden, durch welche das Kraftmittel bei Verschiebung des
Kraftkolbens 19 in veränderlichem Maße von einer Zylinderseite nach der anderen Zylinderseite
überströmen und somit gusetzmäßige Verzögerungen oder Bc schleunigungen der Bewegungen
des Regelorgans 230 und des Rückstellorgans 50 gegenüber den Bewegungen der Steuerorgane 10,
203, 204 und der Rcglermuffe 1 sich ergeben.
Durch eine mit dem Kolbenhub veränderliche Belastung der Kolben ig, 50 kann diese Wirkungsweise
auch ohne Änderung der Durchlässigkeit der Steuerkolben erzielt werden. Die über dem Rückstellkolben 50 vorhandene
Schraubenfeder 300 kann auch durch Nuten 340 mit zunehmendem Querschnitt ersetzt werden,
wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Wie in der Fig. 3 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist,, können auch Isodrom-Vorrichtungen
gemäß den Fig. 1 und 2 mit weiteren Kolben 203, 204 zur Steuerung des
aus dem Rückstellzylinder 29 abfließenden Kraftmittels versehen sein.
Beim Niedergang der Muffe 1 des Reglers 2 wird also z. B. das durch die Leitung 12 in
den Steuerzylinder 11 gelangende Druckmittel unter den durch die Stange 210 mit dem
Regelorgan 230 verbundenen, im Kraftzylinder 15 verschiebbaren Kolben 19 durch die
Leitung 13 gelangen können, so daß der Kolben 19 angehoben wird und das über dem Kolben
vorhandene Kraftmittel durch die Leitung 14, welche bei der gedachten Stellung
gegen das Steuergehäuse 11 geöffnet ist, über die Leitung 114 unter den Rückstellkolben 50 gelangen
und diesen anheben kann.
Dem beim Hochgehen des Kraftkolbens 19 vermöge des zunehmenden Durchgangsquerschnittes
der Nuten 34 zunehmenden Druck unter dem Rückstellkolben 50 entspricht eine zunehmende Spannung der Schraubenfeder 300,
so daß das genaue Arbeiten der Einrichtung gewährleistet ist, auch wenn erhebliche Änderungen
der Drehzahl große Bewegungen der Muffe ι des Geschwindigkeitsreglers 2 verursachen.
Bei der Abart gemäß Fig. 4 wird die Verzögerung der Aufwärtsbewegung des Rückstellkolbens
50 dadurch erreicht, daß das vom Zylinder 15 her durch die Nuten 34 reichlicher
zuströmende Kraftmittel durch den entsprechend reichlicheren Durchgangsquerschnitt
der Nuten 340 in entsprechendem Maße wieder abströmen kann.
Das beim Hochgehen des Rückstellkolbens 50 aus dem über dem Kolben vorhandenen Raum
des Zylinders 29 verdrängte Kraftmittel kann durch die vermittels des Drosselorgans 31 gedrosselte
Leitung 30 nur teilweise abströme η und muß daher durch die Leitung 113 nach dem
Schiebergehäuse 11 gelangen, von wo es durch die Leitung 103 bei der gedachten Stellung des
Steuerorgans 10 in dem Maße abfließen kann, als der Kolben 203 die Mündung der Leitung 103
freigibt. Beim Hochgehen der Muffe 1 des Geschwindigkeitsreglers
2 wird in entsprechender Weise die Menge des durch die Leitung 104 aus
dem Rückstellzylinder 29 abfließenden Kraftmittels durch den Kolbenschieber 204 geregelt.
Gemäß der Einrichtung der Fig. 3 wird also der Abfluß des Kraftmittels auf der einen Seite
des Rückstellkolbens durch den Regler 2 beherrscht und dadurch eine Anpassung der
Größe der Rückstellbewegung an die Größe der Muffenbewegungen des Reglers 2 erzielt.
Bei geringen Bewegungen der Reglermuffe wird in der Regel durch die Leitungen 103, 104
Kraftmittel überhaupt nicht abfließen.
Claims (6)
1. Fernrückf übungseinrichtung für Regelvorrichtungen,
welche durch eine hydraulische Hilfskraftmaschine auf ein Rrgelorgan
einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Regelorgan (230)
und dem Rückführungsorgan (50) unter Ver^ meidung eines durchlaufenden" mechanischen
Gestänges mittels einer hydraulischen, nahezu reibungsfreien Übertragung (Leitung)
erfolgt.
2. Rückführungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
durch die hydraulische Hilfskraftmaschinc (10, 11, 15, 19, 16, 20) wandernde Kraftmittel
auf das Rückstellorgan (50) der Regelvorrichtung einwirkt (Fig. 2 und 3).
3. Rückführungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hilfskraftmaschine (10, 11, 15, 19, 16, 20)
mit dem Kolbenhub veränderliche Undichtheit aufweist, so daß für jede Kraftkolbenstellung
eine bestimmte Stellung des Rückstellorgans (50) erreicht wird (Fig. 3).
4. Rückführungseinrichtung nach Anspruch ι für einen mehrere Regelorgane beherrschenden
Regler, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechende Zylinderteile der durch verschieden starke Federn (17, 18)
belasteten Kraftkolben (19, 20) der Hilfskraftmaschinen
(10, 11, 13, 19, 16, 20) in
hydraulischer Verbindung stehen, so daß das Steuerorgan (10) durch den jeweils wirksamen
Kraftkolben nach jeder Bewegung wieder zurückgestellt wird (Fig. 2).
5. Rückführungseinrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Menge des aus dem Zylinder (29) des Rückstellkolbens (50) abfließenden Kraftmittels
durch den Regler (2) beherrscht wird,
so daß die Größe der Bewegungen des Rückführungskolbens (50) sich mit der Größe
der Reglerbewegungen ändert (Fig. 3).
6. Ausführungsform der Rückführungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaß des aus dem Rückstellzylinder (29) nach dem Steuergehäuse
(11) zurücktretenden Kraftmittels aus dem Steuergehäuse (11) durch Absperrorgane
(203, 204) geregelt wird, welche mit dem Steuerorgan (10) der Hilfskraftmaschine
verbunden sind (Fig. 3).
Hierzu 1 BUitt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE288185C true DE288185C (de) |
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ID=543332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT288185D Active DE288185C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE288185C (de) |
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0
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