DE174181C - - Google Patents

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DE174181C
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Germany
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/02Valve drive
    • F01L1/10Valve drive by means of crank-or eccentric-driven rods
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/02Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00 with tripping-gear; Tripping of valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14/. GRUPPE
KARL REINHARDT in DORTMUND.
Klinkensteuerung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1905 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Klinkensteuerung mit von der Steuerstange hin- und herbewegter, mit einem Kniehebel verbundener Klinke, welche beim Einklinken durch einen festen Anschlag und beim Ausklinken durch einen beweglichen, vom Regler eingestellten Anschlag umgelegt wird. Die Erfindung bezweckt bei einer solchen Klinkensteuerung den durch den' beweglichen Anschlag beim
ίο Ausklinken auf den Regler ausgeübten Rückdruck möglichst zu verringern. Dieses wird dadurch erreicht, daß der bewegliche An-
. schlag durch einen Flüssigkeitsverdrängungskolben gebildet wird, welcher mit den von der Steuerstange bewegten Steuerteilen verbunden ist. Dieser Flüssigkeitsverdrängungskolben wird dadurch früher oder später festgehalten, daß die Austrittsöffnung seines Zylinders früher oder später durch Einwirkung des Reglers auf ein geeignetes Organ abgeschlossen wird. Bei dieser Steuerung dient die hydraulische Einrichtung" nicht, wie bei den bekannten Dampfmaschinensteuerungen mit Regelung auf hydraulischem Wege, z. B.
der Bonjour-Steuerung, zur Bewegungsübertragung, sondern als Mittel zum Festhalten des den beweglichen Anschlag der Steuerung bildenden Kolbens.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der neuen Steuerung besteht darin, daß der den beweglichen Anschlag bildende Kolben eine schräg zur Bewegungsrichtung stehende Fläche besitzt, mit welcher er auf die zu verdrängende Flüssigkeit einwirkt und daß der Kolben oder auch der mit seitlicher Auslaßöffnung versehene Zylinder vom Regler axis durch Drehung eingestellt wird. Eine solche Einstellung des Kolbens flezw. des Zylinders zur Herbeiführung eines früheren oder späteren Abschlusses der Austrittsöffnung des Flüssigkeitszylinders erfordert nur eine ganz geringe Kraft, so daß ein in Betracht kommender Rückdruck auf den Regler nicht ausgeübt wird.
Auf der beiliegenden'Zeichnung ist in Fig. ι die Steuerung dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Regelungszylinder, während in
Fig. 3 die Verbindung mit dem Reglerstellzeug angedeutet ist.
Die Klinke α steht in starrer Verbindung mit dem Hebel b, der mit dem Hebel d durch die Stange c verbunden ist. Der im Zylinder e bewegliche Kolben/mit schräger Flächeg· ist mittels des Gestänges h i an dem Hebel d angelenkt. Eine schwache Feder q,. welche sich gegen den mit dem Regelungsgehäuse s fest verbundenen Federteller r legt, hebt die Wirkung der Reibung des Kolbens und des Gestänges auf. Das Einklinken erfolgt, wenn beim Aufwärtsgang der Steuerstange m der Hebel d dadurch festgehalten wird, daß der Hub des Kolbens/ durch den Deckel η begrenzt wird.und die Steuerstange noch ein wenig nach aufwärts geht. Beim Abwärtsgang der Steuerstange bleibt die Klinke a zunächst so lange· in ihrer beim Einklinken angenommenen Lage, bis der Hebel d dadurch festgehalten wird, daß der Kolben/ den Schlitz 0 des mit Flüssigkeit gefüllten Zylinders e überdeckt hat und dadurch den weiteren Umlauf der Flüssigkeit hemmt. Das
während der Abwärtsbewegung des Kolbens/ verdrängte öl gelangt nämlich durch den Schlitz ρ über ihn. ■ Bewegt sich nun die Steuerstange noch weiter nach abwärts, so erfolgt das Ausklinken, wodurch das Ventil für den Schluß freigegeben wird.
Durch Verdrehen des Kolbens/" durch den Regulator mittels der Stange / und des Hebels k wird ein früheres öder späteres Ausklinken und damit ein früherer oder späterer Ventilschluß erreicht, indem der Kolben wegen seiner schrägen unteren Begrenzungsfläche g beim Verdrehen früher oder später den Schlitz ο überdeckt und dadurch den Schenkel d des Kniehebels c d kürzere oder längere Zeit festhält. Da der Regler lediglich die nur ganz geringe Reibung verursachende Verdrehung des kleinen Kolbens/ zu bewirken hat, ist der Widerstand und der Rückdruck auf ihn sehr gering.
Statt der Regelung durch Verdrehung des Kolbens kann diese natürlich auch durch Verdrehen der Zylinderbüchse erfolgen. Letztere Anordnung bietet in konstruktiver Beziehung den Vorteil, daß der Hebel für das Verdrehen die Auf- und Abbewegung des Kolbens nicht mitzumachen braucht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Klinkensteuerung mit von der Steuerstange hin- und herbewegter, mit einem Kniehebel verbundener Klinke, welche beim Einklinken durch einen festen und beim Ausklinken durch einen beweglichen, vom Regler eingestellten Anschlag umgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Anschlag durch einen mit den von der Steuerstange (m) bewegten Steuerteilen verbundenen Flüssigkeitsverdrängungskolben, (f) gebildet wird, welcher durch vom Regler aus erfolgenden früheren oder späteren Abschluß der Austrittsöffnung (o) seines Zylinders (e) früher oder später festgehalten wird, zum Zweck, den Rückdruck auf den Regler möglichst zu verringern.
  2. 2. Klinkensteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den beweglichen Anschlag bildende Kolben (f) mit einer schräg zur Bewegungsrichtung stehenden Fläche (g) auf die zu verdrängende Flüssigkeit einwirkt und der Kolben oder der mit seitlicher Auslaß-Öffnung (0) versehene Zylinder (e) vom Regler aus durch Drehung eingestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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