DE53477C - Hülfssteuervorrichtung zur Regelung der Bewegung des Hauptsteuerschiebers bei Wasserdruck-Aufzügen - Google Patents

Hülfssteuervorrichtung zur Regelung der Bewegung des Hauptsteuerschiebers bei Wasserdruck-Aufzügen

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DE53477C
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chamber
valves
valve
water
connection
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53477D
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English (en)
Original Assignee
W. P. GlBSON in London, 15 Queen Street
Publication of DE53477C publication Critical patent/DE53477C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/04Control systems without regulation, i.e. without retroactive action hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Druckwassercylinder des Aufzuges, an welchem die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Neuerungen angebracht werden können, kann entweder senkrecht oder wagerecht angeordnet sein. Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine senkrechte Schnittdarstellung eines Aufzuges mit stehendem Cylinder und der neuen Hülfssteuerung.
Fig. 2 ein „Schnitt nach der Linie 2-2 von Fig. 3, die Hiilfssteuervorrichtung in gröfserem Mafsstabe darstellend,
Fig. 3 ein Grundrifs von Fig. 3,
Fig. 4 eine theilweise fortgebrochene Oberansicht und
Fig. 5 eine Unteransicht bei fortgelassener Bodenplatte einer Abänderung der Hiilfssteuervorrichtung,
Fig. 6 ein unregelmäfsiger Schnitt durch dieselbe.
Der Aufzug, welcher als Wasserdruckfahrstuhl bekannter Einrichtung ausgebildet ist, hat einen Druckcylinder A mit Kolben B und ist mit dem üblichen Zuführungsauslafs- und Kreislaufrohren C D bezw. E versehen; das Auslafsrohr D steht mit einem Auslafs F an dem unteren Ende des Schiebergehäuses G in Verbindung, welches den Hauptschieber H und die Schieberstange / enthält. Das obere Ende dieser Stange trägt einen Kolben J, welcher in einem kleinen Cylinder K läuft, der auf dem Schiebergehäuse G angeordnet ist. Das obere Ende des Cylinders K steht mittelst . eines Rohres L mit einer Kammer a in Verbindung, welche in einem Kasten vorgesehen ist, der die Hülfssteuerung einschliefst. Das untere Ende dieses Cylinders K ist durch ein Rohr M mit einer zweiten Kammer b in diesem Kasten verbunden. Die Kammern α und b haben für gewöhnlich Verbindung mit einer Zuführungskammer c, welche durch ein Rohr N Wasser erhält, das unmittelbar oder durch das Rohr E mit dem Zuführungsrohr C in Verbindung steht. Durch die Kammer c geht eine Stange d, welche am unteren Ende ein Ventil e trägt, das zwischen der Zuführungskammer c und der Kammer b die Verbindung herstellt bezw. unterbricht, während das Ventil f am oberen Ende der Stange d die Kammern c und a in bezw. aufser Verbindung setzt. Zwischen der Kammer α und einer Auslafskammer h unter derselben wird Verbindung durch ein Ventil i ermöglicht bezw. unterbrochen, dessen Stange j mit Schlitz versehen ist und das Ende eines Hebels k aufnimmt, der bei y drehbar angebracht ist; das andere Ende dieses Hebels ist geschlitzt und steht mit der Ventilstange d in loser Verbindung, Fig. 2. Zwischen der Kammer b und einer Auslafskammer / über derselben liegt ein Ventil m, dessen Stange η aus dem Kasten herausführt und unmittelbar unter das freie Ende eines T-förmigen, bei χ angebrachten Hebels g tritt, durch welchen die Stange η und das Ventil m niedergedrückt wird, um Verbindung zwischen den Kammern b und / herzustellen. Das andere geschlitzte Ende dieses Hebels ist auch mit der Ventilstange d lose verbunden. Der Druck des Wassers sucht
stets die Ventile i m zu schliefsen, was durch Federn, wie dargestellt, erforderlichenfalls unterstützt werden kann.
Die Auslafskammer / ist mit einem Auslafsrohr P versehen, das an ein Auslafsrohr Q anschliefst, welches von der Auslafskammer h nach dem Auslafsrohr / führt. Die Ventile i tn sperren für gewöhnlich die Kammern α b von ihren Auslafskammern ab. Die Ventile f e sind für gewöhnlich in solcher Lage, dafs zwischen der Zuführungskammer c und den Kammern a bezw. b Verbindung stattfinden kann. Die Zuführungsventile sind gegen einander derart angeordnet, dafs das Niederdrücken des Auslafsventils m zur Oeffnung der Kammer b nach dem Auslafs auch das Ventil e hebt, um die Verbindung zwischen der Zufuhrungskammer c und der Kammer b abzuschneiden. Wenn das Auslafsventil i gehoben ist, ist die Kammer a nach dem Auslafs h hin offen und die Verbindung zwischen der Zuführungskammer c mit der Kammer α unterbrochen. Die Hebel k und der T-förmige Hebel g sind mit der Ventilstange d derartig verbunden, dafs die schwingende Bewegung des Hebels g zwecks Niederdrückens der Stange d sich gleichzeitig auf den Hebel k überträgt, der durch die Stange j das Ventil i hebt, um zwischen der Kammer α und der Auslafskammer h Verbindung herzustellen.
Die Arbeitsweise der Hülfssteuerung ist folgende:
Nimmt man an, dafs die Theile die in der Zeichnung dargestellte Lage haben, und dafs der Kolben B an der unteren Hubgrenze sich befindet, wobei der Hauptschieber H seine mittlere Lage einnimmt, so zieht, um die Bewegung des Schiebers H nach unten und den Lauf des Wassers an dem oberen nach dem unteren Ende des Cylinders A zu veranlassen, der den Fahrstuhl Bedienende das um die Rolle s geführte Handseil O nach oben und bewirkt dadurch eine schwingende Bewegung des Hebels g. Dadurch drückt das freie Ende dieses Hebels die Ventilstange η nach unten und öffnet das Ventil m und dadurch die Verbindung zwischen der Kammer b und dem Auslafs. Gleichzeitig wird das Ventil e gehoben und die Verbindung zwischen den Kammern b und c abgesperrt. Das nun in die Kammer α tretende Wasser tritt aus derselben durch das Rohr L nach der oberen Seite des Kolbens J, welcher durch das Wasser nach unten gedrückt wird, wobei das Wasser unter dem Kolben aus dem Cylinder K durch das Rohr M nach der Kammer b getrieben wird und von hier nach der Auslafskammer / durch das Ventil m und Auslafsrohr P gelangt. Die Bewegung des Kolbens J nach unten dauert so lange, bis der Schieber H genügend weit nach unten bewegt worden ist, um zwischen dem oberen und unteren Ende des Cylinders A Verbindung herzustellen und dadurch den Lauf des Wassers von der oberen nach der unteren Seite des Kolbens B zu gestatten. Soll die Bewegung des.Kolbens JS angehalten werden, so zieht der den Fahrstuhl Bedienende an dem Handseile O in entgegengesetzter Richtung nach oben und hebt auf diese Weise das Auslafsventil i, senkt das Zuführungsventil f und stellt Verbindung zwischen der Kammer α und dem Auslafs Q her, ebenso wie die Verbindung zwischen den Kammern b und c hergestellt und gleichzeitig die Verbindung zwischen der Kammer α und der Zuführungsquelle abgesperrt wird, wobei sich das Ventil m hebt und die Verbindung zwischen der Kammer b und dem Auslafs abgeschnitten wird. Nun wird der Arbeitsgang umgekehrt, indem Wasser in das untere Ende des Cylinders K tritt, den Kolben J nach oben treibt und das Wasser von der oberen Seite dieses Kolbens durch das Rohr L nach der Kammer α und von hier durch die Auslafskammer h nach dem Auslafsrohr Q drückt. Die Bewegung des Kolbens / nach oben dauert so lange, bis der Schieber H in seine Mittellage gehoben worden, worauf, da der Lauf des Wassers von der oberen nach der unteren Seite des Kolbens B verhindert ist, der Kolben B zur Ruhe gelangt. Um ein Niedergehen des Kolbens B zu veranlassen, wird die Aufwä'rtsbewegung des Kolbens / fortgesetzt, bis der Schieber H genügend gehoben ist, um zwischen dem Auslafsrohr D und dem Auslafs F Verbindung herzustellen, worauf der Kolben niedergeht.
Um den Kolben J und den Hauptschieber H in irgend einer Lage anzuhalten, ist nur erforderlich, das Handseil loszulassen. Der Druck des Wassers ist dann Veranlassung, dafs die Ventile i m ihre gewöhnliche Lage wieder einnehmen und die Ventilstange in ihre Mittellage bringen.
Die in Fig. 4 bis 6 dargestellte Einrichtung ist folgende': Die untere Hälfte des Ventilgehäuses enthält eine Zuführungskammer c und eine Ablafskammer ρ, welche mit den Kammern α b in Verbindung stehen, die quer zu denselben in der oberen Hälfte des Ventilgehäuses angeordnet sind und den bei der vorbeschriebenen Construction genannten Kammern α b entsprechen. Die Kammern α b sind in gleicher Weise wie vorher mit Rohren L und M versehen, die mit dem oberen und unteren Ende des Cylinders K in Verbindung stehen. Die Zuführungskammer c ist mit einem Zuführungsrohr N und die Ablafskammer mit einem Auslafsrohr Q versehen. -WTie bei der früheren Ausführung ist die Zuführungskammer c für gewöhnlich in Verbindung mit den Kammern α b und die Ablafskammer ρ aufser Verbindung damit. In diesem
Zustande haben die beiden Kammern α b eine gemeinsame Ablafskammer p. Die Verbindung zwischen der Zuführungskammer c und den Kammern α b wird durch Ventile f und e geregelt, deren Arbeitsweise den gleichnamigen Ventilen der ersten Ausführungsform entspricht; die Verbindung zwischen den Kammern a b und der Ablafskammer ρ hingegen wird durch Ventile i m geregelt. Die Zuführungs- und Ablafsventile jeder der Kammern α b sind lose mit den geschlitzten Enden eines Hebels q verbunden, der um \ drehbar ist. Die Stange jedes der Zuführungsventile fe steht aufserhalb des Gehäuses mit dem geschlitzten Ende eines Winkelhebels r in loser Verbindung, an dessen anderes Ende das Handseil O des Aufzuges angreift. Die Ventile f e werden in ihrer gehobenen Stellung durch den Druck des Wassers in der Kammer α und b gehalten.
Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist im wesentlichen dieselbe wie die zuerst beschriebene. Wenn der Kolben B gehoben werden soll, veranlafst der den Fahrstuhl Bedienende durch das Handseil O eine Drehung des Winkelhebels r der Ventile e m, um die Verbindung zwischen den Kammern c und b abzuschneiden und letztere mit der Ablafskammer ρ in Verbindung zu bringen. Da der Druck des Wassers auf der unteren Seite des. Kolbens J im Cylinder K auf diese Weise abgestellt ist, veranlafst der Wasserdruck auf die entgegengesetzte Seite ein Niedergehen des Kolbens, wodurch das Wasser von der unteren Seite durch das Rohr M nach der Kammer b und von hier nach der Ablafskammer ρ und dem Rohr Q getrieben wird. Uni den Kolben J in der entgegengesetzten Richtung zu bewegen, ist der Vorgang der umgekehrte: die Kammer α ist nach dem Ablafs geöffnet und nach der Zuführungskammer geschlossen, während die Kammer b nach dem Ablafs geschlossen und nach der Zuführungskammer geöffnet ist.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Eine Hülfssteuervorrichtung bei Wasserdruckfahrstühlen zur Regelung der Bewegung des Hauptsteuerschiebers /, bestehend aus den Ventilen f e, welche den Wasserverlauf nach den entgegengesetzten Enden des Steuercylinders K regeln und sich in Mittelstellung in solcher Lage befinden, dafs die Zuführung nach beiden Enden dieses Cylinders offen ist, sowie aus den besonderen Auslafsventilen i m, die in Mittellage den Wasseraustritt aus dem Steuercylinder verhindern.
2. Die Verbindung der Spindel d der unter i. genannten Hülfssteuerventile fe mit den Hebeln kg, die mit einander verbunden sind und auch auf die Stangen nj der Auslafsventile i m einwirken, um bei Oeffnung der letzteren gleichzeitig einen Schlufs der Ventile f bezw. e herbeizuführen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT53477D Hülfssteuervorrichtung zur Regelung der Bewegung des Hauptsteuerschiebers bei Wasserdruck-Aufzügen Expired - Lifetime DE53477C (de)

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DE (1) DE53477C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5516157A (en) * 1991-10-25 1996-05-14 Nwd International, Inc. Hydraulic port fittings
US5533765A (en) * 1991-10-25 1996-07-09 Nwd International, Inc. Crimped tube-to-port hydraulic fittings

Cited By (4)

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