DE26808C - ' Wasserleitungshahn - Google Patents

' Wasserleitungshahn

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Publication number
DE26808C
DE26808C DENDAT26808D DE26808DA DE26808C DE 26808 C DE26808 C DE 26808C DE NDAT26808 D DENDAT26808 D DE NDAT26808D DE 26808D A DE26808D A DE 26808DA DE 26808 C DE26808 C DE 26808C
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DE
Germany
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water
piston
valve
spring
pistons
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Application number
DENDAT26808D
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English (en)
Original Assignee
B. H. CHAMEROY in Vesinet, Frankreich
Publication of DE26808C publication Critical patent/DE26808C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/06Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening
    • F16K21/10Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening with hydraulic brake cylinder acting on the closure member

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 85: Wasserleitung.
Es ist bekannt, dafs bei allen Wasserleitungen täglich beträchtliche Mengen Wassers dadurch verloren gehen, dafs die Consumenten die Leitungshähne nicht oder nicht gehörig schliefsen; es entsteht dadurch nicht allein ein beträchtlicher Verlust für die Wasserleitungs-Gesellschaft, sondern auch für die übrigen Consumenten. Zur Abstellung dieses Uebelstandes sind wohl schon viele mehr oder weniger zweckmäfsige Ventilhähne erdacht worden, doch hat noch keine bekannte Construction das Ziel wirklich zu erreichen vermocht. Der nachstehend beschriebene intermittirende Ventilhahn soll allen Anforderungen entsprechen.
Fig. ι stellt einen Ventilhahn geöffnet im Verticalschnitt dar, Fig. 2 zeigt denselben geschlossen, in Fig. 3 bis 8 sind verschiedene Ausführungsformen dargestellt, welche sämmtlich nach dem System der Erfindung construirt sind und nur in den Einzelheiten Aenderungen aufweisen.
' Die Einrichtung des in Fig. 1 und 2 gezeichneten Hahnes ist folgende:
D und F sind zwei Kolben, welche in einer Bohrung beweglich sind; der eine Kolben D hat eine Packung P und eine Oeffnung q, um den Luftblasen einen Ausweg zu lassen, die etwa in den Raum E gelangen könnten. Eine Packung R am Stift C schliefst diese Oeffnung und läfst den Ausgang nur frei, wenn man den Hebel B hebt. Der andere Kolben F hat eine. Packung P' und steht mit einem Ventil G in Verbindung, welches mit einer Packung P" und zwei Flügeln ί s' versehen ist.
L ist die hohle Stange des Kolbens F; in ihrer Bohrung T gleitet die Stange U des Ventils M; diese Stange ist an ihrem oberen Ende abgedreht. / ist eine Feder, welche das Ventil G und den Kolben F während des Ausflusses des Wassers empordrückt. Die übrigen Theile sind in der nachfolgenden Beschreibung der Wirkungsweise dieses Ventilhahnes erläutert.
Will man eine beliebige Menge Wasser ablassen, so drückt man den Handgriff oder Hebel B nieder, wobei das Excenter A den Stift C herabdrückt; dieser wiederum drückt auf den Kolben D, und weil das in dem Raum E befindliche Wasser nicht comprimirbar ist, so wird der untere Kolben F und das Ventil G herabgedrückt, der Durchgang O' wird frei und das Wasser fliefst aus der Mündung O" aus. Hält man den Griff B in derselben Stellung, so wird das Wasser dennoch nicht continuirlich ausfliefsen, weil die mit dem Kolben F und Ventil G herabgedrückte und gespannte Feder / das Bestreben hat, sich auszudehnen und das Ventil G nebst dem Kolben F wieder empor zu heben. Dieses Hinaufdrücken vollzieht sich jedoch sehr langsam in einem Zeitraum, während dessen das im Raum E enthaltene Wasser zwischen dem Ventil M und dessen Sitz K entweichen kann. Das Ventil M mufs deshalb gut abgedreht und die Abdrehung nur an einer Stelle abgeflacht sein, um einen sehr engen Durchgang herzustellen. Das Wasser im Raum E mufs folglich unter dem Druck der Feder / durch die Ventilöffnung M K und die Bohrung T der Kolbenstange L entweichen.
Sobald das Ventil G gegen seinen Sitz H anliegt, kann das Wasser nicht mehr auslaufen, man mufs also, um mehr Wasser zu bekommen, den Griff i? wieder heben, wobei das
Excenter A mitgenommen und der Stift C ebenso wie der Kolben D frei wird. Während dieser Bewegung strömt das Wasser durch seinen eigenen Druck durch die Bohrung T, hebt das Ventil M, tritt in den Raum E und treibt den Kolben D nebst Stift C wieder empor.
Zwischen den Kolben D und F kann auch eine Feder angeordnet werden, um eine selbstthätige Hebung des Kolbens D zu bewirken, für den Fall, dafs der Wasserdruck nicht genügt. Bei jedem wiederholten Niederdrücken des Griffes B erhält man dann eine gleiche Wassermenge wie beim ersten Male. Diese Wassermenge kann regulirt werden, indem man den zwischen dem Ventil M und seinem Sitz K ausgesparten Durchgang vergröfsert oder verkleinert.
Vermöge dieser Vorrichtung kann man den Wasserausfiufs nach Belieben unterbrechen, indem man nur den Griff 2? emporhebt; bei jeder beliebigen Stellung des letzteren kann aber1 das Wasser niemals fortdauernd weiter ausfliefsen.
In der Modification Fig. 3 haben die Kolben D und F keine Packung, der Kolben F ist hier ebenso wie in Fig. 1 und 2 mit einem Ventil G in Verbindung.
In Fig. 4 ist der Kolben F in einer cylindrischen Bohrung eines Kolbens D angeordnet, während umgekehrt in Fig. 5 der Kolben D in einer cylindrischen Verlängerung des Kolbens F gleitet; letzterer steht mit dem Ventil G in Verbindung.
Bei keiner dieser Variationen tritt irgend eine Aenderung in der Wirkungsweise ein, da das Volumen des zwischen den beiden Kolben eingeschlossenen Wassers zur Uebertragung der Bewegung vom Hebel B auf das Ventil G und auch zur Regulirung der jedesmaligen Wassermenge dient.
In Fig. 6 ist eine Vorrichtung gezeigt, bei welcher der Ausflufs des Wassers stattfindet, wenn man den Griff B emporhebt, während bei den vorbeschriebenen Einrichtungen der Griff zu dem Zweck herabgedrückt werden mufste.
Bei der Hebung des Griffes B mit Excenter A steigt hier der Kolben D unter dem Druck des darunter befindlichen Wassers empor und der Kolben F, welcher keinerlei Widerstand zu überwinden hat, folgt dieser Bewegung, indem er mit dem Ventil C zusammenhängt und der Wasserdruck dieses Ventil empordrückt. Das Wasser strömt nun aus dem Gang O nach O' und fliefst durch den Ausflufs O" ab. Während dieser Zeit drückt die Feder / auf den Kolben F und das durch den Spielraum zwischen KM eintretende Wasser strömt durch die Bohrung der Kolbenstange in den Raum E. Nach kurzer Frist wirkt der Wasserdruck in E wieder auf den Kolben F, das Ventil G wird herabgedrückt und der Ausflufs von O' nach O" unterbrochen.
Will man dann mehr Wasser auslassen, so drückt man den Griff B zunächst wieder herab, das Excenter A wirkt auf die Stange des Kolbens D, das Wasser in E wird aus dem Ventil mit Gewalt herausgetrieben, dann hebt man den Griff B wieder und der Ausflufs des Wassers wird sofort von neuem beginnen.

Claims (3)

Pat ent-Ansprüche: Der durch Zeichnung dargestellte Ventilhahn für Wasserleitungen und andere Zwecke, gekennzeichnet durch die Einrichtung zweier im Innern des Hahngehäuses gegen oder in einander beweglichen Kolben, zwischen denen ein Volumen Wasser eingeschlossen ist, welches die dem einen Kolben von aufsen mittelst Hebels, Schraube, Druckstiftes oder dergleichen ertheilte Bewegung auf den anderen Kolben überträgt, bei der darauf folgenden, durch Feder - oder Wasserdruck bewirkten selbstthätigen Zurückbewegung des einen Kolbens aber aus dem Zwischenraum innerhalb eines regulirbaren Zeitraumes entweicht, zu dem Zweck, einen selbstthätigen bezw. intermittirenden Abschlufs des Ausflusses zu bewirken, und zwar in den drei folgenden Ausführungsformen:
1. Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Einrichtung der gegen einander wirkenden Kolben D F, deren unterer, F, ein inneres Ventil M finden regulirbaren Eintritt und Abflufs des Wassers aus dem Raum E hat und welcher mit dem durch die Feder / unterstützten Abschlufsventil G in Verbindung steht.
2. Die in Fig. 3, 4 und 5 gezeigten Einrichtungen der gegen bezw. in einander beweglichen Kolben D F, von denen der untere mit innerem Ventil M für den regulirbaren Eintritt und Abflufs des Wassers versehen ist.
3. Die in Fig. 6 gezeigte Einrichtung der Kolben D F mit zwischenliegender Feder / und nach unten bezw. aufsen öffnendem Ventil M, wobei der Ausflufs des Wassers beim Heben des oberen Kolbens erfolgt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT26808D ' Wasserleitungshahn Active DE26808C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2595783A1 (fr) * 1986-03-12 1987-09-18 Frisquet Sa Robinet temporise avec fermeture automatique du clapetÿa

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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