DE492723C - Fassfuellvorrichtung - Google Patents

Fassfuellvorrichtung

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DE492723C
DE492723C DEL74825D DEL0074825D DE492723C DE 492723 C DE492723 C DE 492723C DE L74825 D DEL74825 D DE L74825D DE L0074825 D DEL0074825 D DE L0074825D DE 492723 C DE492723 C DE 492723C
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Germany
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filling
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tube
piston
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DEL74825D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/30Filling of barrels or casks
    • B67C3/34Devices for engaging filling-heads with filling-apertures

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Faßfüllvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Faßfüllvorrichtung, bei welcher Preßkopf und Füllrohr durch Preßluft auf und ab gesteuert werden und durch die Kolbenstange ein Preßluftstrom hindurchtritt und zum Öffnen des Füllrohrv entils gesteuert wird. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wirkt der durch die Kolbenstange hindurchgeleitete Preßluftstrom auf eine Membran am oberen Ende der Füllventilstange, drückt diese Membran und mit ihr die Ventilstange entgegen dem Bierdruck nach abwärts und öffnet so das Ventil. Zwecks Schließens des Ventils wird der über der ':Membran stehende Preßluftstrom durch ein Steuerorgan abgesperrt und die Preßluft langsam abgelassen, so daß der Bierdruck von der anderen Seite der Membran überwiegt, die Membran mit dem Ventil anhebt und letzteres schließt.
  • Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß bei plötzlichem Aufhören des Gegendruckes im Bierkessel durch Überfüllung desselben oder durch Platzen eines Abfüllschlauches, ferner auch durch Undichtwerden der Membran oder der Trennungswand zwischeu Preßluft und Bierdruck das Füllventil nicht mehr schließt. Entweder muß dann wieder aus der Preßluftleitung Gegendruck im Kessel hergestellt werden, damit das Füllventil wieder schließt, oder der Bierzulauf muß abgestellt werden. Dabei sind in jedem Falle Bierverluste unvermeidlich.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Übelstände beseitigt und besteht diese darin, daß der Bierdruck zum Schließen des Füllventils vollständig ausgeschaltet und der auf das Füllventil zum Öffnen desselben wirkende Preßluftstrom durch ein Umsteuerorgan auch im Sinne des Schließens des Ventils auf dasselbe zur Einwirkung gebracht wird. Dabei wird vorteilhaft für die Steuerung des Füllventils ein eigener von der Preßluftleitung für die Bewegung des Preßkopfes abgezweigter Preßluftstrom angewendet und in geeigneter Weise dem Umsteuerorgan zugeführt, welches bei der Aufundabbewegung des Füllrohres sinngemäß umgestellt wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung von vorn. teilweise geschnitten, Abb. - von der Seite und in größerem Maßstab.
  • Der Preßkopf 16 ist mittels der Stangen 17, 18, i g in den Rohren 2o, 21, a2 geführt und trägt in sich verschiebbar das Füllrohr 13, welchem durch den Schlauchanschluß 23 das Bier zugeleitet wird. Das obere Ende des Füllrohrs mündet an ein Steuerorgan, z. B. ein Muschelschieberventil .4, und in dieses mündet zugleich das - untere Ende eines Rohres 3, welches die Kolbenstange zum Kalben Z.4 bildet. Letzterer ist in dem Zylinder 25 verschiebbar, in welchen durch einen Umsteuerhahn Preßluft abwechselnd ober- oder unterhalb des Kolbens 24 eingeleitet wird, um den Preßkopf und das Füllrohr in bekannter Weise nach abwärts oder aufwärts zu bewegen. Bei der Abwärtsbewegung wird, sobald der Preßkopf 16 auf dem Faß aufsitzt, das Füllrohr 13 bis in die Nähe des Faßbodens weiter herabbewegt und diese Endstellung, bei der zugleich das Füllventil i2 geöffnet wird, an den Führungsstangen 2o, 21, 22 begrenzt. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 24 wird zuerst das Füllrohr 13 in dein Faß gehoben und dabei das Ventil 12 geschlossen, worauf das Füllrohr an einem Ansatz auch den Preßkopf vom Faß abhebt und mit in die Höhe nimmt. Gemäß der Erfindung wird sowohl das Öffnen als auch. das Schließen des Füllventils i2 durch Preßluft, und zwar aus einer besonderen Zuleitung, bewirkt. Diese von der Hauptpreßluftleitung abgezweigte Leitung besteht aus einem Rohr 2, welches den Zylinder 25 in seiner Achse durchsetzt und in das die Kolbenstange für den Kolben 2.I bildende Rohr 3 mündet und darin an einem durchbohrten Kolben 5 endigt. Das Preßluftrohr 2 steht fest, und das Kolbenstangenrohr 3 gleitet auf dem Kolben 5 des Preßluftrohres auf und ab. Durch das Kolbenstangenrohr 3 wird die Preßluft in ein Umsteuerorgan geleitet, welches so gestaltet ist und wirkt, daß das Füllventil i2 durch die entsprechend gesteuerte Preßluft sowohl geöffnet als auch geschlossen wird. Das Umsteuerorgan besteht beispielsweise aus einem Zylinder g und einem an einer ebenen Fläche desselben anliegenden Muschelschieber q.. In dem Zylinder 9 befindet sich ein Kolben i o, der an dem Ende der Ventilstange i i sitzt. Der Muschelschieber 4. wird so an der ebenen Fläche des Zylinders g quer hin und her geschoben, daß .er die aus dem Kolbenstangenrolir' 3 durch einen Kanal 26 in das Gehäuse des Schiebers geleitete Preßluft durch zwei Bohrungen in der ebenen Seitenfläche des Zylinders abwechselnd über oder unter den Kolben io steuert. Diese Steuerung des Schiebers q. geschieht dadurch, daß er beiderseits mit einem Bolzen 14. und 15 aus dem Schiebergehäuse herausragt und die beiden Bolzen in den Bereich von keilförmigen Anschlägen 8 und 7 gebracht sind. Der Anschlag 7 für den Bolzen 15 befindet sich fest an der Führungsstange 21, und zwar so, daß der Bolzen durch die Keilfläche des Anschlages 7 hineingeschoben wird und den Schieber umsteuert, wenn das Füllrohr in der tiefsten Stellung angekommen ist. Der Bolzen 15 bleibt hierbei auf der Keilfläche des Anschlages 7 stehen, und der Schieber ist dabei so gesteuert, daß die Preßluft von oben auf den Kolben io strömt und das Ventil 12 offen hält. Der Anschlag 8 befindet sich an der Führungsstange 22, und zwar höher als der Anschlag 7, und ist an seiner Führungsstange 22 in der Höhe einstellbar. Er wird so eingestellt, daß der herausstehende Bolzen 14 des Schiebers d. beim Aufwärtsgehen des Füllrohres in dem Augenblick auf die nach einwärts geneigte Keilfläche des Anschlages 8 trifft, in dem das Füllrohr mit seinem unteren Ende nahe an den Preßkopf herankommt. Durch die Keilfläche dieses Anschlages 8 wird der Bolzen i¢ einwärts gedrückt und der Schieber q. dadurch wieder in die andere Endstellung hinübergeschoben, bei welcher die Preßluft unter den Kolben io gelangt und dadurch das Füllventil schließt. Beim weiteren Anheben des Füllrohres nimmt dieses dann den Preßkopf 16 mit. Die Darstellung nach Abb. z entspricht derjenigen Stellung des Füllrohres, in der eben die Umstellung des Schiebers 4 zum Schließen des Ventils erfolgt. Der Schieberbolzen 14 trifft eben auf dem Wege nach aufwärts auf die Keilfläche des Anschlages 8, -der in der Zeichnung hinter dem Führungsarm des Umsteuerventils verdeckt liegt. Für größere Fässer wird der Anschlag 8 entsprechend höher eingestellt.
  • An Stelle des Muschelschieberventils kann auch ein Schieber anderer Art oder ein Umstellhahn treten. Das Wesentliche dieses Umstellorgans besteht darin, daß es die Preßluft zum Steuern des Füllventils jeweils über oder unter den Kolben des Ventils leitet. Bei dieser Steuerung des Füllventils wird ein sicheres, von allen Zufälligkeiten und sonstigen Störungen des Betriebes unabhängiges Öffnen und Schließen des Ventils erreicht, und Bierverluste sind völlig ausgeschlossen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Faßfüllvorrichtung, bei welcher Preßkopf und Füllrohr durch Preßluft auf und ab gesteuert werden und durch die Kolbenstange ein Preßluftstrom hindurchtritt und zum Öffnen des Füllventils gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umsteuerorgan (d.) vorgesehen ist, welches den auf das Füllventil (12) wirkenden Preßluftstrom auch im Sinne des Schließens des Ventils auf dasselbe zur Einwirkung bringt.
  2. 2. Faßfüllvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (i i) des Füllventils einen Kolben (io) trägt, welchem die Preßluft zwecks Öffnens oder Schließens des Ventils von der einen oder anderen Seite durch das Umsteuerorgan zugeleitet wird.
  3. 3. Faßfüllvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung des Füllventils (i2) durch eine besondere Preßluftzuleitung geschieht und daß das Zuleitungsrohr (2) für diese Preßluft durch den Zylinder und Kolben für die Preßkopfsteuerung geführt ist und in ein die Kolbenstange für den Preßkopf bildendes Rohr (3) mündet und darin an einem zentrisch durchbohrten Kolben (5) endigt, auf welchem das Kolbenstangenrohr (3) des Preßkopfes gleitet. d.. Faßfüllvorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen die Kolbenstange des Preßkopfes und das Füllrohr eingeschaltete Lrmsteuerorgan für das Füllventil aus einem Schieberventil (d.) besteht, dessen Schieber quer zur Bewegungsrichtung des Füllrohres verschiebbar ist und durch beiderseits aus dem Schiebergehäuse heraustretende Zapfen (r5, 14) auf keilförmige Anschläge (7, 8) an den Führungsstangen der Vorrichtung stößt, wobei der eine Anschlag (7) feststeht und den Schieber bei der Abwärtsbewegung des Füllrohres verstellt, während der andere Anschlag (8) in der Höhenrichtung verstellbar ist und den Schieber bei der Aufwärtsbewegung des Füllrohres steuert.
DEL74825D 1929-04-13 1929-04-13 Fassfuellvorrichtung Expired DE492723C (de)

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