DE543887C - Einrichtung zur AEnderung des UEbersetzungsverhaeltnisses bei Kraftuebertragungsvorrichtungen mit Zwischenfluessigkeit zwischen dem treibenden und dem getriebenen Organ - Google Patents
Einrichtung zur AEnderung des UEbersetzungsverhaeltnisses bei Kraftuebertragungsvorrichtungen mit Zwischenfluessigkeit zwischen dem treibenden und dem getriebenen OrganInfo
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- DE543887C DE543887C DEP53673D DEP0053673D DE543887C DE 543887 C DE543887 C DE 543887C DE P53673 D DEP53673 D DE P53673D DE P0053673 D DEP0053673 D DE P0053673D DE 543887 C DE543887 C DE 543887C
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/14—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
- F16D65/28—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged apart from the brake
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Description
Es sind bereits Einrichtungen zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses einer
Kraftübertragung bekannt, bei denen eine Zwischenflüssigkeit zwischen dem treibenden
und dem getriebenen Organ eingeschaltet ist und der Übersetzungswechsel stets zwangläufig
nach dem gleichen bestimmten Hube des treibenden Organs erfolgt. Die Erfindung bezweckt, eine derartige Kraftübertragungsvorrichtung
in der Weise weiter auszubilden, daß die Änderung des Übersetzungsverhältnisses unabhängig von dem treibenden Organ
stattfindet und immer genau in dem Augenblick der Notwendigkeit, z. B. bei einer Fahrzeugbremse
im Zeitpunkt des Anlegens der Bremsklötze an die Räder, bewirkt wird.
Dieses Ziel wird bei einer mit Zwischenflüssigkeit zwischen treibendem und getriebenem
Organ arbeitenden Kraftübertragungseinrichtung unter Verwendung eines durch die Wirkung der Kraftübertragung unter
Spannung gesetzten elastischen Elementes erreicht, indem dieses elastische Element derart
in die Kraftübertragungsvorrichtung eingeschaltet wird, daß es erst bei Erreichung eines
bestimmten Spannungszustandes das Übersetzungsverhältnis der Kraftübertragung selbsttätig in Abhängigkeit von der dem getriebenen
Organ sich entgegenstellenden Kraftwirkung von Weg auf Kraft ändert.
Man hat bereits vorgeschlagen, bei einer Kraftübertragung mit Zwischenflüssigkeit ein
durch die Wirkung der Kraftübertragung unter Spannung gesetztes elastisches Element
in der Weise zu verwenden, daß ein Kolben, der durch den mit steigendem Arbeitswiderstand
zunehmenden Flüssigkeitsdruck verschoben wird und dabei die Kraftwirkung einer Flüssigkeitspumpe stetig ändert, gleichzeitig
die Anspannung des elastischen EIementes hervorruft, so daß dieses bei Abnahme
des Arbeitswiderstandes für den Kolben als Rückholkraft zur Wirkung kommt. Im Gegensatz
hierzu dient nach der Erfindung das unter Spannung zu setzende Element nicht einfach als Rückholkraft für einen anderen
Steuerteil, sondern bewirkt selbst, wenn es durch den Arbeitswiderstand auf einen bestimmten
Spannungswert gebracht ist, die Umschaltung des Übersetzungsverhältnisses, so daß die Kraftübertragung in zwei Stufen
unter Übergang von Weg auf Kraft stattfindet.
Das elastische Element kann erfindungsgemäß einerseits an dem getriebenen Organ
und anderseits an dem treibenden Organ ab-
gestützt sein und nach einer bestimmten, durch die Kraftübertragung hervorgerufenen
Formänderung den Abschluß eines die Zwischenflüssigkeit enthaltenden und für gewöhn-Hch
offenen Raumes herbeiführen. Der Abschluß des die Zwischenflüssigkeit enthaltenden
Raumes kann von dem eine Formänderung erfahrenden elastischen Element unter Vermittlung eines ebenfalls elastischen Zwischengliedes
gesteuert werden, das sich unter der Einwirkung der Formänderung des elastischen Elementes verschiebt. Ferner können
mit den beiden Kraftübertragungsorganen Kolben von verschiedenem Durchmesser verbunden sein und die Zylinder dieser Kolben
miteinander in Verbindung stehen. Auch kann zwischen den beiden Kraftübertragungsorganen
ein Hebelsystem vorgesehen sein, das bei der Änderung des Übersetzungsverhältnisses
eine Vervielfachung der übertragenen Kraft gewährleistet.
Die Zeichnung zeigt die Einrichtung nach der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen
in den Abb. 1 bis 4. Bei der Anordnung nach Abb. 1 ist der
Teil ι mit dem kraftaufnehmenden Organ 3 verbunden und anderseits der Einwirkung
einer elastischen Verbindung unterworfen, die aus einer Feder 2 besteht, die sich gegen ein
Schulterstück 4 eines mit dem kraftabgebenden Organ 6 verbundenen Bügels 5 abstützt.
Der Bügel 5 nimmt bei seiner Verschiebung einen Kolben 7 mit, der sich im Innern eines
Zylinders 8 bewegt, der in freier Verbindung mit einem Zylinder 9 von größerem Durchmesser
steht. In dem Zylinder 9 ist ein Kolben 10 verschieblich, der mit dem getriebenen
Organ 3 fest verbunden ist.
Die auf diese Weise zwischen den Kolben 7 und 10 erreichte Verbindung kann mit einem
Außenraum durch ein Ventil 11 in Beziehung gesetzt werden, das unter Wirkung einer
Schließfeder 11' steht, aber für gewöhnlich, wie die Zeichnung zeigt, durch die Wirkung
eines mit dem - Bügel 5 verbundenen Fingers 12 offen gehalten wird, der am Ende der Ventilspindel
angreift. Infolge der öffnung dieses Ventils 11 kann der Raum zwischen ■ den
Kolben 7 und 10 durch die Kanäle 13 mit dem Teil α des Zylinders 9 in Verbindung treten.
Der Teil α des Zylinders 9, der auf der anderen Seite des Kolbens 10 liegt, steht anderseits
in freier Verbindung mit einem Behälter 14, der mit Ersatzflüssigkeit gefüllt ist. Wenn
die Vorrichtung in senkrechter Stellung benutzt wird, kann der Zylinder 9 die Rolle des
Behälters 14 übernehmen.
Wenn man das Trieborgan 6 in der eingezeichneten Pfeilrichtung verschiebt, wird die
Kraft unmittelbar durch den Bügel 5 und die Feder 2 auf den mit dem angetriebenen
Organ 3 verbundenen Teil 1 übertragen, während anderseits die zwischen den Kolben 7
und 10 befindliche Flüssigkeit über das offene Ventil 11 nach dem Teil α des Zylinders 9 verdrängt
wird.
Diese Art der Kraftübertragung dauert so lange, bis der Widerstand gegen Verschiebung
des Organs 3 einen solchen Wert erreicht, daß die Feder eine Formänderung erfährt,
die sie zusammendrückt. Dadurch entsteht eine gegenseitige Verschiebung zwischen
dem Finger 12 und dem Ende der Spindel des Ventils 11, und dieses Ventil kann sich infolgedessen
selbsttätig unter dem Einfluß der Feder 11' und des Druckes der zwischen den
Kolben 7 und 10 befindlichen Flüssigkeit schließen.
Von diesem Augenblick ab wird die Kraftübertragung durch Vermittlung der Kolben 7
und 10 erfolgen, die in der Art einer hydraulischen Presse arbeiten. Das kraftaufnehmende
Organ 3 wird daher mit einer vervielfachten Kraftwirkung angetrieben werden, während es anderseits eine kleinere Ver-Schiebung
als das Trieborgan 6 ausführt.
Die Bewegungsumkehr des Trieborgans 6 im entgegengesetzten Richtungssinne wird
zuerst die Verschiebung der Kolben 7 und 10 hervorrufen, die - wiederum wie die Kolben
einer hydraulischen Presse wirken, bis die Feder 2 genügend entspannt ist, um dem Finger
12 von neuem eine Einwirkung auf das Ende der Spindel des Ventils 11 zu gestatten.
Von diesem Augenblick ab wird das Ventil 11 wieder geöffnet, und der von den beiden Kolben
7 und 10 durchlaufene Weg ist gleich. Bei der Ausführungsform der Erfindung
nach Abb. 2 kann der um einen Festpunkt 15 schwenkbare Hebel 1 durch das Trieborgan
verstellt werden, das aus einem um den Zapfen 16 schwingbaren Hebel 6 besteht, der
mit einem auf den Hebel 1 durch eine Feder 2 einwirkenden Querarm 5 verbunden ist. Das
Trieborgan 6 treibt anderseits einen KoI- i°5
ben 7 an, der sich für gewöhnlich frei in einem Zylinder 8 verschieben kann, der an
den Hebel 1 angelenkt ist. Die in dem Zylinder 8 enthaltene Flüssigkeit wird bei der Verschiebung
des Kolbens 7 nach einem Speicher- uo behälter 14 gefördert.
Die Verbindung zwischen dem Behälter 14 und dem Zylinder 8 wird durch ein von einer
Schließfeder 11' belastetes Ventil 11 beherrscht, das für gewöhnlich durch die Einwirkung
eines Gestänges offen gehalten wird, das aus einer mit dem Querarm 5 verbundenen
Stange 12 besteht, die an ihrem freien Ende mit einem einstellbaren Anschlag 12' versehen
ist, gegen den sich ein auf dem oberen Ende der Spindel des Ventils 11 aufliegender Winkelhebel
12" legt. Die Stange 12 geht frei
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durch den Hebel ι hindurch und weist an der Durchgangsstelle einen einstellbaren, aufgeschraubten
Anschlag 23 und außerdem eine Scheibe 24 auf, die zur Abstützung der Feder 2 dient und auf der Stange 12 verschieblich
ist.
Wenn man den Hebel 6 im eingezeichneten Pfeilsinne bewegt, verstellt man den Hebel 1
und damit das kraftaufnehmende Organ 3 unmittelbar durch die Feder 2, während anderseits
die Flüssigkeit des Zylinders 8 ungehindert nach dem Behälter 14 gefördert wird.
Diese Art der Kraftübertragung hört auf, sobald die dem getriebenen Organ 3 und dem
Hebel 1 sich entgegenstellende Kraftwirkung einen solchen Wert erreicht, daß die Feder 2
um einen bestimmten Betrag zusammengedrückt wird. Dadurch wird eine gegenseitige
Verschiebung des Gestänges 12 und des ao Hebels 1 hervorgerufen, so daß das Ventil xi
von dem Winkelhebel 12" freigegeben und infolgedessen unter dem Druck der vom Kolben
7 verdrängten Flüssigkeit und der Feder 11' geschlossen wird. ·
Von diesem Augenblick an dient die in dem Zylinder 8 enthaltene Flüssigkeit als Kraftübertragungsmittel
zwischen den Hebeln 6 und ι und bestimmt infolgedessen das Kräfteverhältnis
zwischen diesen beiden Organen. Die Veränderung des Kräfteverhältnisses der Übertragungseinrichtung wird in diesem Falle
durch die verschiedenen Lagen der Abstützpunkte der beiden Kraftübertragungen an den
Hebeln 1 und 6, d. h. einerseits der über die Feder 2 erfolgenden Kraftübertragung und
anderseits der über den Kolben 7 und den Zylinder 8 vor sich gehenden Kraftübertragung
erreicht.
Bei der Anordnung nach Abb. 3 ist der mit dem Trieborgan 6 verbundene Hebel 1 an
einen Kolben 7 angeschlossen, der in einem Zylinder 8 verschieblich ist. Der Zylinder 8
enthält eine Flüssigkeit und steht über die Leitungen 17 und 18 mit einem Zylinder 9 in
Verbindung, der einen mit dem angetriebenen Organ 3 verbundenen Kolben 10 enthält. Der
Hebel 1 ist anderseits an einer Feder 2 abgestützt, deren anderes Ende an einem Kolben
7' eines zweiten Zylinders 8' anliegt, der durch eine Öffnung 19 mit der Leitung 18 in
Verbindung gebracht werden kann. Der Hebel 1, der längs der Stange des Kolbens 7'
sich verschieben kann, ist an der Feder 2 unter Vermittlung einer Scheibe 20 abgestützt,
die die Stange 21 eines Schiebers 11 steuert, der für gewöhnlich eine solche Stellung
einnimmt, daß er die Öffnung 19 abschließt und die Verbindung zwischen den
Leitungen 17 und 18 freigibt. Der Zylinder 8 steht über das sich selbsttätig öffnende
Ventil ν mit dem Behälter 14 in Verbindung,
der zum Ausgleich von Flüssigkeitsverlusten dient.
Wenn das Trieborgan 6 im eingezeichneten Pfeilsinne bewegt wird, wird der Kolben 7 in
der gleichen Richtung verschoben und bewirkt infolgedessen auch die Verschiebung des Kolbens
10 und des kraftaufnehmenden Organs 3, bis der Widerstand, welchen der Kolben 7 erfährt
und der sich über den Hebel 1 auf die Feder 2 überträgt, genügend groß geworden
ist, um diese Feder 2 zusammenzudrücken. Es wird dann die Scheibe 20 nach links verschoben,
wodurch der Schieber 11 in der gleichen Richtung verstellt wird und dabei
zuerst die Leitung 17 abschließt und dann die Öffnung 19 freilegt.
Von diesem Augenblick an dient die in dem Zylinder 8 enthaltene Flüssigkeit zusammen
mit der Flüssigkeit in der Leitung 17 als Abstützpunkt für den Hebel 1, der nunmehr den
Kolben 7' in dem Zylinder 8' verschiebt, wodurch die Flüssigkeit dieses Zylinders über
die Öffnung 19 und die Leitung 18 nach dem Zylinder 9 gefördert wird und die Kraft auf
den Kolben 10 überträgt. Das Kraftübertragungsverhältnis kann durch geeignete
Wahl der Durchmesser der Zylinder 8 und 8' oder durch Änderung des Angriffspunktes des
Trieborgans 6 am Hebel 1 verändert werden.
Die Abb. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Anordnung der Abb. 3. Hier
ist der Hebel 1 an die Stange des Kolbens 7' angelenkt, die anderseits über den Kolben 7'
hinaus verlängert ist und so einen Schieber 11 bildet, der die Verbindung der Leitung 17 mit
der Leitung 18 steuert. Für gewöhnlich nimmt der Schieber 11 die in der Zeichnung
dargestellte Lage ein. Wenn der Kolben 7' unter der Einwirkung des Trieborgans 6 nach
links verschoben wird und dabei die Feder 2 zusammendrückt, wird der Schieber 11 die
Leitung 17 abschließen, während die Leitung ι S mit dem Zylinder 8' über einen Kanal 22
in Verbindung steht, der den Schieber 11 in der Achsrichtung durchsetzt und seitlich in
dem innerhalb des Zylinders 8' liegenden Teil des Schiebers 11 ausmündet. Der Flüssigkeitsbehälter
14 steht mit dem Zylinder 8 über ein Ventil ν in Verbindung, das sich selbsttätig
nach dem Zylinder 8 öffnet. Dieser Behälter dient dazu, die etwaigen Flüssigkeitsverluste der Einrichtung auszugleichen.
Die Erfindung kann im einzelnen auch in einer von den Ausführungsbeispielen der
Zeichnung abweichenden Form ausgeführt werden. Die neue Kraftübertragungseinrichtung
kann insbesondere für die Verstellung von Fahrzeugbremsen dienen, wobei das Trieborgan
6 mit dem zur Steuerung der Bremsen bestimmten Fuß- oder Handhebel verbunden wird, während das kraftaufnehmende Organ 3
mittel- oder unmittelbar an die Bremsklötze angeschlossen wird. Die Einrichtungen nach
Abb. 3 und 4 sind vor allem für Bremsanordnungen mit hydraulischer Kraftübertragung
vorteilhaft. In diesem Falle können der Zylinder 9 und der Kolben 10 durch Zylinder
ersetzt werden, die im Innern der Bremstrommeln liegen und deren Kolben auf die Bremsen arbeiten.
Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung beziehen sich
auf den Fall, wo man zuerst einen großen Weg mit kleiner Kraft und dann einen kleinen
Weg mit großer Kraft verwirklicht; aber natürlich kann die Erfindung auch dann angewendet
werden, wenn es sich um die umgekehrte Art der Kraftübertragung oder um mehr als zwei Änderungen des Übersetzungsverhältnisses handelt.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses bei Kraftübertragungsvorrichtungen mit Zwischenfmssigkeit zwischen dem treibenden und dem getriebenen Organ und mit einem durch die Wirkung der Kraftübertragung unter Spannung gesetzten elastischen Element, dadurch gekennzeichnet, daß dieses elastische Element derart in die Kraftübertragungsvorrichtung eingeschaltet ist, daß es erst bei Erreichung eines bestimmten Spannungszustandes das Übersetzungsverhältnis der Kraftübertragung selbsttätig in Abhängigkeit von der dem getriebenen Organ sich entgegenstellenden Kraftwirkung von Weg auf Kraft ändert.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (2) einerseits an dem getriebenen Organ (3) und anderseits an dem treibenden Organ (6) abgestützt ist und nach einer bestimmten, durch die Kraftübertragung hervorgerufenen Formänderung den Abschluß eines die Zwischenflüssigkeit enthaltenden, für gewöhnlich offenen Raumes (8) herbeiführt (Abb. 1).
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß des die Zwischenflüssigkeit enthaltenden Raumes (8) von dem eine Formänderung erfahrenden elastischen Element (2) unter Vermittlung eines Gliedes (11) gesteuert wird, das sich unter der Einwirkung der Formänderung des elastischen Elementes (2) verschiebt (Abb. 1).
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen (3) der beiden Kraftübertragungsorgane (3, 6) ein Kolben (10) von größerem Durchmesser und mit dem anderen Kraftübertragungsorgan (6) ein Kolben (7) von kleinerem Durchmesser verbunden ist, deren Zylinder (9, 8) durch das Glied (11) miteinander in Verbindung stehen (Abb. 1).
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Kraftübertragungsorganen (3, 6) ein Hebelsystem (1, 12) vorgesehen ist, das bei der Änderung des Übersetzungsverhältnisses eine Vervielfachung der zwischen diesen Organen übertragenen Kraft bewirkt (Abb. 2).
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Formänderung des elastischen Elements (2) das getriebene Organ (3) oder das treibende Organ (6) einen Schieber (11) verstellt, der einerseits die durch die Zwischenflüssigkeit gegebene hydraulische Verbindung zwischen diesen beiden Organen (3, 6) unterbricht, die dann einen festen Abstützungspunkt für einen mit dem einen Kraftübertragungsorgan (6) verbundenen Teil (1) bildet, während anderseits die Verbindung mit einem zweiten hydraulischen Zwischenmittel hergestellt wird, durch das dieses Kraftübertragungsorgan (6) weiter auf das andere Kraftübertragungsorgan (3) wirken kann (Abb. 3 und 4).
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kraftübertragungsorgan (6) mittels des damit verbundenen Teiles (1) an zwei Punkten gegen die Kolben (7, 7') zweier Flüssigkeit enthaltender Zylinder (8, 8') abgestützt ist, die an einem einen mit dem anderen Kraftübertragungsorgan (3) verbundenen Kolben (10) enthaltenden dritten Zylinder (9) angeschlossen sind, dessen Verbindung mit dem einen oder anderen der beiden ersteren Zylinder (8, 8') durch den Schieber (11) unterbrochen werden kann, wobei das elastische Element (2) zwischen dem einen (7') der ersteren Kolben (7, 7') und dem mit dem einen Kraftübertragungsorgan (6) verbundenen Teil (1) oder zwischen dem Zylinder (8') dieses Kolbens (7') und dem letzteren (7') eingeschaltet ist (Abb. 3 und 4).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE543887X | 1926-04-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE543887C true DE543887C (de) | 1932-02-11 |
Family
ID=3872162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP53673D Expired DE543887C (de) | 1926-04-23 | 1926-09-24 | Einrichtung zur AEnderung des UEbersetzungsverhaeltnisses bei Kraftuebertragungsvorrichtungen mit Zwischenfluessigkeit zwischen dem treibenden und dem getriebenen Organ |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE543887C (de) |
-
1926
- 1926-09-24 DE DEP53673D patent/DE543887C/de not_active Expired
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