DE585149C - Hydraulische Kippvorrichtung fuer Kraft- und Handbetrieb, insbesondere fuer Lastkraftwagen - Google Patents
Hydraulische Kippvorrichtung fuer Kraft- und Handbetrieb, insbesondere fuer LastkraftwagenInfo
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- DE585149C DE585149C DET37582D DET0037582D DE585149C DE 585149 C DE585149 C DE 585149C DE T37582 D DET37582 D DE T37582D DE T0037582 D DET0037582 D DE T0037582D DE 585149 C DE585149 C DE 585149C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/16—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
- B60P1/162—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms the hydraulic system itself
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Kippvorrichtung für Kraft- und
Handbetrieb, insbesondere für Lastkraftwagen.
Bei derartigen Kippvorrichtungen ist es insbesondere bei Handbetrieb wichtig, daß
für verschiedene Betriebsverhältnisse, wenn z. B. die Größe der zu hebenden Last wechselt
und wenn die Kraft, die zum Antrieb der Kippvorrichtung erforderlich ist, eine Änderung
erfährt, die Pumpenleistung in einfachster Weise der Hubleistung angepaßt werden
kann. Man. kann diese Aufgabe lösen, indem der Kolbendurchmesser geändert wird.
Dies ist aber für die Herstellung unerwünscht, da für jede Abweichung eine besondere Ausführung
der Pumpe 'erforderlich und die Lagerhaltung schwieriger wäre, so daß also die Pumpen in gegebenen Fällen erst angefertigt
ao werden 'mußten, wodurch wirtschaftliche Nachteile
'entstehen. Um diese Schwierigkeiten zu umgehen und eine Pumpe zu schaffen, die allen Verhältnissen Rechnung trägt, wird erfindungsgemäß
die Möglichkeit der Änderung des Pumpenhubes dadurch herbeigeführt, daß an der als um eine Achse begrenzt drehbare
Scheibe ausgebildeten Antriebsvorrichtung in Schlitze dieser Scheiben eingreifende Bolzen
vorgesehen sind, die in verschiedener Entfernung vom Drehpunkt der Scheibe eingestellt
werden können. Dabei ist das Pumpensicherheitsventil so ausgebildet, daß es als
Auslaßventil dient, welches durch den Bedienungshebel in einfachster Weise betätigt
wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Schnitt im Aufriß durch
die Pumpe nach der Linie A-B der Abb. 4.
Abb. 2 zeigt die Pumpe im Grundriß und Ansicht von oben.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch die Pumpe nach der Linie C-D der Abb. 4.
Abb. 4 zeigt einen Grundriß im Schnitt durch die Pumpe nach der Linie E-F der
Abb. i.
Abb. 5 zeigt einen Schnitt durch die Saug- und Druckkanäle der Pumpe nach der Linie
Q-H der Abb. 4.
Auf der Zeichnung bedeutet 1 das Gehäuse der Pumpe, 2 eine in dem Gehäuse starr befestigte
Achse, die für den Handhebel 3 und die mit dem Handhebel verbundene Antriebsvorrichtung
als Schwingzapfen dient. Die Antriebsvorrichtung 4 ist deckel- oder haubenartig ausgebildet und deckt den gleichzeitig
als Ölbehälter ausgebildeten Raum des Gehäuses ι ab, ,in welchem die eigentlichen
Pumpenkolben mit ihrer Antriebsvorrichtung untergebracht sind. Der Raum ist so weit
mit Öl gefüllt, 'daß sowohl die eigentlichen, als Kulissen ausgebildeten Antriebszapfen als
auch die Pumpenkolben selbst unter dem Ölspiegel liegen. Mit 5 ist ein Kanal oder
eine Durchbohrung der haubenartigen Antriebsvorrichtung
4 bezeichnet, welcher zur Einführung des 'einen Endes des Handhebels 3
dient. In der haubenartigen Antriebsvorrichtung 4 sind parallel zur Längsachse des Antriebshebels
Längsschlitze 6 und 7 vorgesehen. Diese Schlitze 6 und 7 dienen dazu, um Bolzen 8 und 9 mit rechteckigem Schaftquerschnitt inderLängsrichtung derSchlitzeverstel-
len zu können. Diese Bolzen 8 und 9 besitzen vorspringende
Schultern oder Anschläge 8" und 9« und werden mit deren Hilfe und mittels Muttern
10 und 11 und Klemmscheiben 12 und 13
an der deckelartigen Antriebsvorrichtung befestigt. Diese Bolzen 8 und 9 ragen mit ihrem
unteren Ende in den unteren Hohlraum des Gehäuses 1 hinein und tragen an diesen Enden
Kulissensteine 14 und 15. Diese Kulissen-Steine ihrerseits sind in Kulissen 16 und 17
verschiebbar gelagert, die an den Pumpenkolben 18,19 angeordnet sind. Das eine Ende
der <einfach wirkenden Pumpenkolben ist in entsprechenden Bohrungen des Pumpengehäuses
bzw. einschraubbarer Muttern 20, 21 ge-
a5 führt. Mit 41 und 42 sind Federn bezeichnet,
die zwischen den Kulissen 16 und 17 und den
Muttern 20, 21 bzw. der festen Wand des Gehäuses eingeschaltet sind und als Stoßdämpfungsvorrichtung
wirken. Mit 2oB und 2ia
sind Bohrungen bezeichnet, die dem Öl freien Zutritt und Austritt gestatten. Das andere
Ende der Pumpenkolben ist mit Ledermanschetten ausgerüstet und arbeitet in den als
Pumpenzylinder wirkenden Bohrungen 22, 23 zur Förderung des Öles. Jeder Pumpenzylinder
22, 23 ist mit einem Raum 24, 25 verbunden, in welchem die Druck- und Saug ventile
26,27 angeordnet sind, die das Öl durch die entsprechenden Druck- und Saugkanäle 28, 29
steuern. Die Druck- und Saugkanäle mit den Druck- und Saugventilen liegen in einem Gußstück
30, das mit der Wand des Gehäuses 1 aus einem Stück gegossen ist. Dieses Gußstück
liegt in einem Behälter 31, der abgedichtet mit einer Wand des Gehäuses 1 verbunden
ist und. zur· Aufnahme des Drucköles dient. Durch eine Bohrung 40 in der Wand
des Gehäuses 1 ist dafür Sorge getragen, daß der Ölspiegel in den, Räumen der Gehäuse in
gleicher Höhe liegt. Von dem Druckkanal 28 führt eine gemeinsame Druckleitung 32 zu
der Hebevorrichtung des Kippers. DerDruckraum
vor dem Druckrohr 32 in dem Gußstück 30 besitzt eine Bohrung 33. Diese ist
abgeschlossen durch das kegelartig ausgebildete Ende einer Stange 34, die in einer
Bohrung des Gehäuses 1 und in einem Kanal von rechteckigem Querschnitt 3 5 des Schwingzapfens
2 geführt ist. Das Ende der Stange 34, welches in dem Kanal 3 5 geführt ist, ist der
Führung entsprechend ebenfalls im Querschnitt rechteckig ausgebildet. Die Stange 34
wird durch eine Feder 36, deren eines Ende
sich gegen die Wand des Gehäuses 1 und deren anderes Ende sich gegen eine verstellbare
Mutter 37 an der Stange 34 stützt, mit ihrem kegelförmig ausgebildeten Ende gegen
die Öffnung der Bohrung 33 gepreßt und schließt diese dicht ab. Falls sich der Druck
in dem Druckraum in unzulässiger Weise erhöhen sollte, wirkt die konische Spitze dieser
Stange als Sicherheitsventil, das rechtzeitig gegen den Druck der Feder 36 geöffnet wird,
so daß das Preßöl 'abfließen kann. An der Stange 34 ist ein Anschlag 38 angebracht, und
an der Wand des Gehäuses 1, an welchem sich der Behälter 31 ansetzt, ist eine Leiste
oder ein Vorsprung 39 vorgesehen. Zwischen diesem Vorsprung 39 und dem Anschlag 38 ist
ein solcher Zwischenraum, vorhanden, daß der Handhebel 3 zwischen dem Vorsprung 39 und
dem Anschlag 38 'eingelegt werden kann. Durch eine Bewegung des Handhebels kann
leicht die Spannung der Feder 36 überwunden, die Stange 34 bewegt und damit der Kana-l
33 geöffnet werden, so daß das Preßöl aus der Hebevorrichtung abfließen kann, wodurch
sich die Hebevorrichtung senkt.
Claims (1)
- Patentanspruch ;Hydraulische Kippvorrichtung für Kraft- und Handbetrieb, insbesondere für Lastkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die als um eine Achse (2) begrenzt drehbare Scheibe ausgebildete Antriebsvorrich- tung (4) für die Pumpenkolben (18,19) mit Schlitzen (6, 7) versehen ist, in denen zwecks Änderung des Kolbenhubes verstellbare Bolzen (8, 9) befestigt sind, von denen jeder mittels eines in einer Kulisse (16 bzw. 17) geführten Kulissensteines (14 bzw. 15) einen Pumpenkolben (18 bzw. 19) antreibt, wobei das Pumpensicherheitsventil (33, 34) gleichzeitig als . durch den Bedienungshebel (3) zu betätigendes Auslaßventil ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET37582D DE585149C (de) | 1929-09-21 | 1929-09-21 | Hydraulische Kippvorrichtung fuer Kraft- und Handbetrieb, insbesondere fuer Lastkraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET37582D DE585149C (de) | 1929-09-21 | 1929-09-21 | Hydraulische Kippvorrichtung fuer Kraft- und Handbetrieb, insbesondere fuer Lastkraftwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE585149C true DE585149C (de) | 1934-07-12 |
Family
ID=7559985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET37582D Expired DE585149C (de) | 1929-09-21 | 1929-09-21 | Hydraulische Kippvorrichtung fuer Kraft- und Handbetrieb, insbesondere fuer Lastkraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE585149C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747655C (de) * | 1939-03-05 | 1944-10-09 | Martin Poetzsch | Druckpumpe fuer Hebevorrichtungen an Kraftfahrzeugen |
DE964377C (de) * | 1951-03-16 | 1957-05-23 | Hans Zoeller | Handantrieb fuer eine hydraulische Kipperpumpe an Fahrzeugen |
-
1929
- 1929-09-21 DE DET37582D patent/DE585149C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747655C (de) * | 1939-03-05 | 1944-10-09 | Martin Poetzsch | Druckpumpe fuer Hebevorrichtungen an Kraftfahrzeugen |
DE964377C (de) * | 1951-03-16 | 1957-05-23 | Hans Zoeller | Handantrieb fuer eine hydraulische Kipperpumpe an Fahrzeugen |
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