DE744730C - Entlastungsvorrichtung fuer Pumpenventile - Google Patents

Entlastungsvorrichtung fuer Pumpenventile

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DE744730C
DE744730C DEW105715D DEW0105715D DE744730C DE 744730 C DE744730 C DE 744730C DE W105715 D DEW105715 D DE W105715D DE W0105715 D DEW0105715 D DE W0105715D DE 744730 C DE744730 C DE 744730C
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DE
Germany
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pressure
valves
piston
pumps
lifting
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Expired
Application number
DEW105715D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Scholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISEN und EMAILLIERWERKE AG
WILHELMSHUETTE
Original Assignee
EISEN und EMAILLIERWERKE AG
WILHELMSHUETTE
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/22Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
    • F04B49/24Bypassing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Entlastungsvorrichtung für Pumpenventile Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entlastung von Kolbenpumpen mit großer Leistung und großem Durchlaßquerschnitt der durch Federdruck geschlossen gehaltenen Tumpenv entile beim Anlauf durch Verbindung des Saugraumes mit dem Druckraum. Solche Pumpen laufen schwer an, weil sie beim Anlauf außer der eigentlichen P..umparbeit auch noch die Beschleunigungsarbeit für die großen zu bewegenden Massen .der Kolben und der Antriebsvorrichtung verbrauchen.
  • Es ist bekannt, daß man den Anlauf dadurch erleichtern kann, daß man die Pumpenarbeit beim Anlauf ausschaltet, indem man mit Umlaufleitungen die beiden Seiten der Saug- oder Druckventile miteinander in Verbindung bringt. Diese Verbindungen werden nach dem Anlauf durch Sperrventile geschlossen, so daß erst nun die Pumparbeit einsetzt, nachdem die 'Tassen der Pumpe selbst bereits auf die Leerlaufgeschwindigkeiten beschleunigt sind.
  • Die dazu erforderlichen Umlaufleitungen und ihre Abschlußventile oder Hähne müssen ziemlich gedrängt gebaut sein, weil gewöhnlich wenig Platz. zum Anschluß der Umlaufleitungen und zur Unterbringung der Ventile zur Verfügung steht. Diese gedrängte Bauweise bedingt aber, daß man die Querschnitte der .Umlaufleitungen nicht so groß machen kann, wie es ihrem Zweck nach eigentlich erwünscht wäre. Infolgedessen bilden die Umlaufleitungen Drosselstellen, so daß sie keine vollständige Entlastung der Pumpenarbeit bewirken können. Außerdem neigen diese verhältnismäßig engen Leitungen besonders zum Verschmutzen, was ihre Wirkung und Betriebssicherheit noch verschlechtert.
  • Nach der Erfindung werden ,diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Pumpenventile einseitig durch eine fremde Kraftquelle gegen den Federdruck angehoben werden. Ventile anzuheben, ist bei selbsttätigen Druckreglern und ähnlichen Vorrichtungen bekannt. Jedoch werden deren Ventile unmittelbar oder mittelbar abhängig von Druck oder Menge des zu fördernden Mittels angehoben, und !die Hubvorrichtung greift regelmäßig in der Mitte des Ventils an. Erfinduligsgeniiili kann das Anheben der Ventile zur Entlastung willkürlich durch eine fremde Kraftquelle geschehen, und die Ventile werden nicht in der Mitte, sondern einseitig gehoben, was den Vorteil hat, daß die Hubv orrichtung weniger Kraft braucht, weil sie das Ventil nicht als ganzes liebt, sondern schief stellt.
  • Eine solche Anhubvorrichtung kann mit bekannten mechanischen Mitteln, z. B. Hebelkonstruktion oder Schraubenspindeln, an den Ventilen angreifen und von Hand betätigt «-erden. Sie kann aber auch mit anderen Antriebsmitteln, also durch Flüssigkeitsdruck (hydraulisch), durch Gasdruck (l)netimatiscl@) ocler auf elektrischem Wege, z. B. mit Hubmagneten, arbeiten. Die zuletzt genannten Hilfsantriebe haben den Vorteil, daß man sie leicht als Fernantriebe ausbilden kann, so daß sie. von einer Stelle aus zugleich finit dem Pumpenmotor ges teuert werden können.
  • Die erfindungsgemäße Anhubvorrichtung wird viel weniger Platz und Werkstoff brauchen als die bekannten Umlaufleitungen mit ihren Ventilen, und zuverlässiger in ihrer Wirkungsweise sein.
  • In der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel einer Entlastungsvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, die einen hydraulischen oder pneumatischen Fernantrieb hat. Das dargestellte Ventil ist ein federbelastetes Ringventil. i ist der Ventilteller, der durch die Federn 2 auf die Ventilsitze 3 gepreßt wird. Unter dem Ventilteller sind aus einem Stück mit den gegossenen Tragrippen :4 die Gehäuse 5 für die Hubvorrichtungen angebracht. Diese Gehäuse sind außen mit Rücksicht auf die Form geringsten Strömungswiderstandes gestaltet und haben iin Innern zylindrische Bohrungen 6, in denen Kolben 7 bewegt werden können. Die Kolben sind mit Dichtungen 8 gegen den Druck der Antriebsflüssigkeit abgedichtet und «-erden durch Schraubenfedern 9 in ihrer Ruhelage gehalten, so daß sie in dieser Lage das Arbeiten des Ventiles nicht beeinflussen. Als Widerla.ger für die Federn 9 und als Führung sind die Gehäuse 5 an ihren oberen Enden durch :Buttern io abgeschlossen. Diese Muttern haben Bohrungen i i, in welche die mit den Kolben 7 starr verbundenen Druckstempel 12 hineinpassen. Am unteren Ende 13 der Zylinderräume sind die-Zuleitungen 14 für die Druckflüssigkeit angebracht, welche als Bohrungen innerhalb der Rippen .4 verlaufen. An diese Bohrungen kann außen an den Ventilsitzknrper bei 15 die Druckleitung zum Betätigen rler Anlitil:)-vorrichtung angeschlossen werden.
  • Die Entlastungsvorrichtung arbeitet in folgender Weise: Vor dein Anlassen der Pumpen wird die Druckleitung an einen Behälter für Druckflüssigkeit angeschlossen, so daß diese durch die Bohrungen 14 in den Raum 13 unter den Kolben 7 eintritt und diesen entgegen dein Druck der Feder 6 anhebt, wodurch zugleich die Druckstempel 12 gehoben werden, die den Ventilteller i anheben. Solange der Anlauf der Pumpe noch nicht beendet ist, bleiben die Leitungen unter Druck und infolgedessen das Ventil vollständig geöffnet. Nachdem die Pumpe ihre Leerlaufdrehzahl erreicht hat, wird die Druckleitung gehen den Druckbehälter abgeschlossen und durch eilten Entlastungslialin entleert, :o daß die Kolben und die Druckstempel unter dein Einfluß der Federn 6 in ihre Ruhelage zurückkehren. Nunmehr kann das `Tentil in norinaler Weise abhängig von den Druckschwankungen im Pumpenraum arbeiten. ,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Entlastung von Kolbenpumpen mit großer Leistung und großem Durchlaßquerschnitt der durch Federdruck geschlossen gehaltenen Punipenventile beim Anlaufen durch Verbindung des Saugraumes mit dem Druckraum, dadurch gekennzeichnet. daß die Punipenv entile einseitig durch eine fremde Kraftquelle gegen den Federdruck angehoben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i für Pumpen mit selbsttätigen Ringventilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung aus einem mit einem den Hubstempel (12) tragenden Kolben (7) versehenen Druckzylinder (5) vorzugsweise für hydraulischen Antrieb besteht, der in einen Verbindungssteg (q.) zwischen dem äußeren und dein inneren Kranz des Ventilkörpers (3) eingebaut ist. Zur Abgrenzung des @nin'hldungsge@enstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften , . . \ r. 213 25 i, 17.18-1i ; österreichische Patentschrift - 131459 britische Patentschriften hTr. 2.1 I36!I909, 180oii; LTSA.-Patentschriften ..... Nr. 816 96.1, 1 -146 511, .1 521 .161.
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT131459B (de) * 1931-11-25 1933-01-25 Hoerbiger & Co Regelungsvorrichtung für Kolbenverdichter.

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