AT232328B - Zentral-Öl-Schmiervorrichtung - Google Patents

Zentral-Öl-Schmiervorrichtung

Info

Publication number
AT232328B
AT232328B AT12262A AT12262A AT232328B AT 232328 B AT232328 B AT 232328B AT 12262 A AT12262 A AT 12262A AT 12262 A AT12262 A AT 12262A AT 232328 B AT232328 B AT 232328B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
oil
machine
lubricating device
known per
lubrication
Prior art date
Application number
AT12262A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Morat Gmbh Franz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Morat Gmbh Franz filed Critical Morat Gmbh Franz
Application granted granted Critical
Publication of AT232328B publication Critical patent/AT232328B/de

Links

Landscapes

  • Compressor (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zentral-Öl-Schmiervorrichtung 
Die Erfindung geht von einer Ölschmiervorrichtung aus, die aus einem in seinem oberen Teil mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Ölbehälter besteht, dessen Ölausflussbohrung von einem feder- belasteten Ventil geschlossen und mittels eines Elektromagneten gegen den Druck der Feder geöffnet wird, so dass während der Öffnungszeit ein kontinuierlicher Ölabfluss aus dem Ölbehälter stattfindet. 



   Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind für eine einzige Schmierstelle gedacht. Bei der Erfin- dung handelt es sich aber um eine Zentral-Schmiervorrichtung ; die eine Mehrzahl von Schmierstellen bedient. 



   Die bekannten Schmiervorrichtungen dieser Art geben das Öl portionsweise in bestimmten Abständen ab und haben den Nachteil, dass nach dem Stillsetzen der Maschine das für eine Portion vorgesehene Öl langsam an die Schmierstellen fliesst. Das ist bei Maschinen, die nur eine bestimmte Ölzufuhr haben durfen, sehr nachteilig. Es handelt sich dabei um Maschinen, die Lebensmittel bearbeiten, Verpackungsmaschinen und solche, auf denen textile Stoffe hergestellt oder manufakturiert werden. Andere Zentralschmiervorrichtungen, die mit Druckkolben für jede Ölleitung arbeiten, sind ausserdem sehr verwickelt in der Bauweise und dadurch störanfällig, so dass beim Ausfall einer eine Ölleitung speisenden Pumpeinrichtung der Fehler erst dann festgestellt wird, wenn das Lager wegen   Ölmangel   beschädigt ist. 



   Auch die bekannte Ausführungsart, bei welcher der Anker des Elektromagneten mit einer Mehrzahl von Ventilen verbunden ist, schliesst die Gefahr nicht aus, dass beim Stillstand der Maschine in den Rohren stehendes Öl an die Schmierstelle läuft, da keine Sicherheit besteht, dass alle Ventile gleichmässig gut geschlossen sind, wenn der Elektromagnet keinen Strom hat. 



   Die Ölvorrichtung, von der die Erfindung ausgeht, ist von einfacher, betriebssicherer Bauart. Sie unterscheidet sich von der bekannten Einrichtung mit magnetisch betätigtem Ventil dadurch, dass die Ölausflussöffnung des Ölbehälters in den oberen Teil einer Verteilerkammer mündet, deren unterer Teil mittels mehrerer Rohre mit den unterhalb der Schmiervorrichtung befindlichen Schmierstellen in Verbindung steht und dadurch, dass die Verteilerkammer im übrigen luftdicht geschlossen ist. Bei geschlossenem Ventil kann das in der Verteilerkammer befindliche Öl nicht zu den Schmierstellen abfliessen. Jedes an der Verteilerkammer angeschlossene Ölabflussrohr kann in an sich bekannter Weise mit je einem von Hand zu betätigenden Ventil versehen sein, mit dem die Öldurchflussmenge regelbar ist. Dadurch kann der Bedarf jeder einzelnen Schmierstelle eingestellt werden. 



   Die Vorrichtung zum Ein- und Abschalten der Maschine, der die Schmiervorrichtung zugeordnet ist, steht mit dem Stromkreis des Elektromagneten in Verbindung, wie an sich bekannt, und unterbricht diesen beim Abschalten der Maschine und schliesst ihn beim Einschalten. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung im Querschnitt dargestellt. 



   Der Ölbehälter besteht aus dem zylindrischen Rohr   1,   das vorzugsweise aus durchsichtigem Material ist. Der Zylinder ist unten von der unteren Stirnwand 3 und oben von der als abnehmbarer Deckel ausgebildeten Stirnwand 2 geschlossen. Im Deckel befindet sich eine Bohrung 18, in der ein Siebkorb 16 eingesetzt ist, durch die das Öl eingefüllt wird. Die Bohrung 18 ist mittels eines verschwenkbaren Dekkels 17 staubdicht, aber nicht luftdicht abgeschlossen. Der Verschluss darf nicht luftdicht sein, damit der Ölspiegel 19 bei Abfluss von Öl sinken kann. 



   Der Deckel 2 hat eine nach innen reichende zum Zylinder 1 gleichachsige Nabe 2a, in deren Boh- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 rung ein Elektromagnet 4 mit den Stromzuleitungen 15 eingesetzt ist. Der Magnet 4 ist nach unten mittels eines Deckels 2b und einer Büchse 2c öldicht verschlossen. In der Büchse 2c sitzt axial beweglich der Magnetanker 5, dessen unteres Ende ein Ventilkegel 5a ist, dessen kegeliger Teil unter der Wirkung einer Schraubenfeder 6 die zentrale Bohrung 8 in der unteren Ölbehälterstirnwand 3   öl- und   luftdicht abschliesst. Mit der unteren Fläche der unteren Stirnwand 3 ist das Verteilergehäuse 7 fest und luftdicht verbunden, in dessen Kammer 9 die   Ölabflussbohrungen   14, 14'münden. In der Zeichnung sind zwei Ölab- 
 EMI2.1 
 bohrungen 14, 14'dargestellt.verbunden, das zur Schmierstelle führt.

   In jeder Abflussbohrung 14,   14'sitzt   ein Ventil 10,10', mit dem die Ölzuflussmenge für jede Schmierstelle eingestellt werden kann. Es gibt viele Arten derartiger Regelventile. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Ventilschaft eine Bohrung 13,13', die quer 
 EMI2.2 
 kommen geöffnet werden oder auch nur teilweise. Wesentlich ist, dass der Ventilschaft luftdicht im Verteilergehäuse 7 gelagert ist. 



   Beim Ingangsetzen der Maschine steht der Magnet 4 unter Strom und hebt den Anker 5 mit dem Ventilkegel 5a etwas an, so dass das in der Verteilerkammer 9 befindliche Öl in die Ölrohre 12,   12'usw.   und aus dem Ölbehälter 1, 2,3 neues Öl in die Verteilerkammer laufen kann. Wird beim Stillsetzen der Maschine der Stromkreis des Magneten 4 unterbrochen, dann schiebt die Schraubenfeder 6 den Anker 5 mit dem Ventilkegel 5a nach unten und presst denselben gegen sein Auflager am oberen Ende der Bohrung 8, so dass kein Öl nach unten abfliessen kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Zentral-Öl-Schmiervorrichtung, bestehend aus einem oberhalb des Ölspiegels mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Ölbehälter, dessen Ölausflussbohrung von einem federbelasteten Ventil geschlossen und mittels eines Elektromagneten gegen den Druck der Feder geöffnet wird, so dass während der Öffnungszeit ein kontinuierlicher Ölabfluss aus dem Ölbehälter stattfindet, dadurch gekennzeichnet, 
 EMI2.3 
 det, deren unterer Teil mittels mehreren Rohren mit den unterhalb der Schmiervorrichtung befindlichen Schmierstellen in Verbindung steht und dass diese Verteilerkammer (9) luftdicht geschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ölabflussbohrungen (14, 14') der Verteilerkammer (9) in an sich bekannter Weise je ein von Hand betätigbares Ventil (10, 10') eingebaut ist, mit dem die Öldurchflussmenge regelbar ist.
    3. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Ein- und Abschalten der Maschine, der die Schmiervorrichtung zugeordnet ist, wie an sich bekannt mit dem Stromkreis (15) des Elektromagneten in Verbindung steht und diesen beim Abschalten der Maschine unterbricht und beim Einschalten schliesst.
    4. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 in Verbindung mit einer von einem Elektromotor angetriebenen Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (4) und der die Maschine antreibende Elektromotor in an sich bekannter Weise parallel geschaltet sind.
AT12262A 1961-04-11 1962-01-08 Zentral-Öl-Schmiervorrichtung AT232328B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE232328X 1961-04-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT232328B true AT232328B (de) 1964-03-10

Family

ID=5880347

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT12262A AT232328B (de) 1961-04-11 1962-01-08 Zentral-Öl-Schmiervorrichtung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT232328B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5996739A (en) * 1996-11-11 1999-12-07 Hoffman & Hoffman, Ltd. Oil lubrication rate monitor and controller

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5996739A (en) * 1996-11-11 1999-12-07 Hoffman & Hoffman, Ltd. Oil lubrication rate monitor and controller

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2623301A1 (de) Rohrleitungsschalter
EP0709617B1 (de) Vorrichtung zur dosierten Zufuhr einer Flüssigkeit
DE3344132A1 (de) Handpumpe mit automatischer verriegelung
AT232328B (de) Zentral-Öl-Schmiervorrichtung
DE3209804C2 (de)
DE3743842C2 (de) Überflutungssicherung für Waschmaschinen
DE7507467U (de) Ventil mit brems- und daempfungsvorrichtung
CH665687A5 (de) Automatische entlueftungsvorrichtung an einer nicht selbstansaugenden, fluessigkeitsfoerdernden pumpe.
DE2023660A1 (de) Hydraulikanordnung
DE744730C (de) Entlastungsvorrichtung fuer Pumpenventile
DE566813C (de) Vorrichtung zur Vermeidung gefaehrlicher Drucksteigerungen in Rohrleitungen
DE1945891B2 (de) Öldurchflußregel-Drehschieber für einen hydraulischen Aufzug
DE510277C (de) Umschaltvorrichtung fuer ununterbrochen laufende Pumpen von Akkumulatoren zum Betriebe hydraulischer Pressen
DE648995C (de) Hydraulische Antriebsvorrichtung
DE456256C (de) Hydraulische Fernsteuerung fuer Plateauversenkungen von Theaterbuehnen
DE602872C (de) Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer Fluessigkeitsbehaelter, insbesondere fuer Druckluftakkumulatoren
DE523612C (de) Mit Druckfluessigkeit betriebene Ventilsteuerung fuer Kolbenmaschinen
DE884605C (de) Insbesondere als Saugpumpe arbeitender Druckluftfluessigkeitsfoerderer
AT117756B (de) Hydraulische Druckanlage mit Akkumulator.
AT81680B (de) Schnellbremsventil für Luftsaugebremsen. Schnellbremsventil für Luftsaugebremsen.
DE33459C (de) Hydraulisch bewegter Absperrschieber mit Stellhemmung
DE2012715A1 (de) Füllorgan für Gegendruckflaschenfüllmaschinen
DE214446C (de)
DE1952179A1 (de) Hilfsgesteuertes Kolbenventil
DE1703266A1 (de) Fluessigkeitspumpe,insbesondere Umwaelzpumpe fuer Sammelheizungen