DE518841C - Tiefbrunnenpumpe mit hydraulischem Antrieb, insbesondere fuer Erdoelfoerderung - Google Patents

Tiefbrunnenpumpe mit hydraulischem Antrieb, insbesondere fuer Erdoelfoerderung

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DE518841C
DE518841C DEW81116D DEW0081116D DE518841C DE 518841 C DE518841 C DE 518841C DE W81116 D DEW81116 D DE W81116D DE W0081116 D DEW0081116 D DE W0081116D DE 518841 C DE518841 C DE 518841C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B47/00Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps
    • F04B47/06Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps having motor-pump units situated at great depth
    • F04B47/08Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps having motor-pump units situated at great depth the motors being actuated by fluid

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  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Tiefbrunnenpumpe mit hydraulischem Antrieb, insbesondere für Erdölförderung Die Erfindung bezieht sich auf gestängelose, hydraulisch betätigte Pumpen, bei welchen im Brunnenschacht zwei fest miteinander verbundene Kolben vorgesehen sind, von denen der eine als Förderkolben dient, während der andere durch abwechselnde Zusteuerung von Druckflüssigkeit und Auslaß hydraulisch bewegt wird und durch die feste Verbindung den Förderkolben mitnimmt. Derartige Pumpen sind bereits in zahlreichen Ausführungen bekannt geworden. Gegenstand der Erfindung ist eine auf dem gleichen Prinzip beruhende Pumpe, die besonders für Tiefbrunnen und Bohrlöcher gedacht ist. Gerade für Tiefbrunnen haben gestängelose Pumpen besondere Bedeutung, weil bewegte Pumpengestänge die erreichbare Tiefe er>.eblich begrenzen. Die bisher bekannten gestängelosen Pumpen der oben gekennzeichneten Art sind jedoch für Tiefbrunnen sehr wenig geeignet. Die bekannten Pumpen werden zum großen Teil mit Druckluft betrieben und sind dementsprechend eingerichtet. Diese Pumpen können wegen des Spannungsverlustes und der Undichtigkeiten in den langen Druckleitungen für Tiefbrunnen nicht in Frage kommen. Auch alle einseitig wirkenden Pumpen sind ungeeignet, weil dabei der Förderstrahl nach jedem Hub abreißt, so daß bei jedem neuen Hub die ganze Flüssigkeitssäule von neuem beschleunigt werden muß, wodurch die Förderhöhe sehr beschränkt wird.
  • Es sind verschiedene, mit Druckwasser betriebene Pumpen mit Treib- und Förderkolben bekannt geworden, bei denen für beide Kolben der gleiche Zylinder benutzt wird oder aber zwei Zylinder mit notwendig gleichem Durchmesser. Auch diese Pumpen sind für Tiefbrunnen ungeeignet, weil dabei eine Anpassung der Fläche des Treibkolbens an Druck und Art des Treibmittels, Brunnentiefe usw. nicht möglich ist. Ungünstig für Tiefbrunnenpumpen ist ferner die Anordnung des Steuerapparats zwischen Treib- und Förderzylinder, weil die dadurch wesentlich verlängerte Kolbenstange auch entsprechend dikker und ihre Dichtung stärker sein muß. Die Verstärkung der Kolbenstange bewirkt eine Verringerung des wirksamen Querschnittes und eine bei Tiefbrunnenpumpen besonders umgünstige Vergrößerung des ganzen Pumpenkörpers. Wegen der schwierigen Reparatur sind bei Tiefbrunnenpumpen empfindliche oder mechanisch gesteuerte Ventile und Hähne unbedingt zu vermeiden.
  • Bei der Tiefbrunnenpumpe nach der Erfindung sind alle diese Gesichtspunkte berücksichtigt. Die Pumpe besteht aus einem glatten, in das Bohrloch einzulassenden Pumpenkörper und einem Steuerapparat, der mit dem Pumpenkörper durch zwei Arbeitsleitungen verbunden ist. In dem Pumpenkörper befindet sich über der nach unten gerichteten Ansaugöffnung der oben und unten mit Rückschlagklappen in der Saug- und Förderrichtung versehene Zylinder des Förderkolbens sowie die Saug- und Förderleitung. über diesem Teil ist, vom Förderzylinder durch eine Trennwand getrennt, der Zylinder des Treibkolbens sowie die Fortsetzung der Förderleitung und die untere Arbeitsleitung in dem Pumpenkörper angebracht. Der Treibzylinder dieses Pumpenkörpers ist durch zwei Arbeitsleitungen mit dem Steuerorgan verbunden, welches den Treibzylinderräumen abwechselnd Druckflüssigkeit und Auslaß zusteuert.
  • In der Zeichnung ist eine Pumpe nach der Erfindung in Fig. i schematisch im Längsschnitt dargestellt. Die Fig. z bis z z sind: Querschnitte durch diese Pumpe, deren Lage durch entsprechende Schnittlinien in der Fig. i angedeutet ist.
  • Die Pumpe besteht aus dem im Bohrloch sitzenden, glatten Pumpenkörper a und dem Steuerapparat b, der einerseits an die Druckflüssigkeitsleitung c und die Auslaßleitungen d und anderseits durch die Rohre g und r an den Pumpenkörpera angeschlossen ist.
  • Über dem nach unten gerichteten Saugstück fdes Pumpenkörpers befindet sich der Förderzylinder g und über diesem, nur durch eine verhältnismäßig dünne Wand h mit einfacher Abdichtung getrennt, der Treibzylinder!. .Der Treibkolben k ist mit dem Förderkolben L durch die Kolbenstange w fest verbunden. Neben dem Förderzylinder befindet sich in. dem Pumpenkörper die Förderleitung m und die Saugleitung n. Mit der Saugleitung n ist der Förderzylinder g durch nach innen öffnende Rückschlagklappen o, mit der Förderleitung m durch. nach außen öffnende Rückschlagklappen p verbunden. Neben dem Treibzylinder i befindet sich in dem Pumpenkörper die Fortsetzung der Förderleitung m und die Arbeitsleitung g, mit welcher das untere Ende des Zylinders i in Verbindung steht. Die zweite Arbeitsleitung r schließt an das obere Ende des Zylinders! an. Die Arbeitsleitungen q und r sowie die Förderleitung m setzen sich in nach oben fördernden Rohren fort. Diese Rohre sind zu Rohrbündeln zusammengefaßt, die durch gemeinsame Flansches miteinander verbunden sind. Der Pumpenkörper ist so unterteilt, daß er leicht herzustellen und einfach zu montieren ist. Die einzelnen Teile sind durch Gewindemuffen t so miteinander verschraubt, daß ein glatter, vorsprungfreier Körper entsteht. Zwischen die unteren Teile sind Übergangsringe x zwischengeschaltet.
  • In dem Steuerorgan b wird der Schieber u mechanisch verschoben. Er verbindet dabei die Rohreg und r abwechselnd mit Druck und Aus1aB, so daß der Zylinder i abwechselnd oben und unten Druck und Auslaß erhält und infolgedessen der Treibkolben auf und ab bewegt wird, wobei er den Förderkolben L mitnimmt.
  • Die so beschriebene Pumpe nach der Erfindung kann selbst in sehr tiefe Bohrlöcher leicht eingebracht werden. Sie kann für höchste Förderung benutzt werden, da eine beliebige Treibflüssigkeit mit hohem Druck verwandt und der Querschrott des Treibkolbens beliebig groß gewählt werden kann. Diese Vorteile machen die Pumpe insbesondere für Erdölförderung geeignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tiefbrunnenpumpe mit hydraulischem Antrieb, insbesonder& für Erdölförderung, dadurch gekennzeichnet, daß in dem im Brunnenschacht befindlichen, glatten Pumpenkörper (a) über dem nach unten gerichteten Saugstück (f) der oben und unten mit Rückschlagklappen (o, p) in der Saug- und Förderrichtung versehene Förderzylinder (g), darüber der vom Förderzylinder nur durch eine Trennwand (h) getrennte Treibzylinder (i) und neben diesen Zylindern die Förderleitung (m), die Saugleitung (n) sowie die Arbeitsleitungen (g, r) angeordnet sind und an diesen Pumpenkörper nach oben die Förderleitung (m) und zwei Arbeitsleitungen (g, r) anschließen, die beide Seiten des Treibzylinders (i) mit dem Steuerorgan (b) verbinden.
DEW81116D 1928-12-04 1928-12-04 Tiefbrunnenpumpe mit hydraulischem Antrieb, insbesondere fuer Erdoelfoerderung Expired DE518841C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965983C (de) * 1949-02-17 1957-07-04 Hans Zoeller Steuerung des Arbeitskolbens im Arbeitszylinder eines pneumatischen oder hydraulischen, vorzugsweise pneumatisch-hydraulischen Antriebes, insbesondere fuer Kippfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965983C (de) * 1949-02-17 1957-07-04 Hans Zoeller Steuerung des Arbeitskolbens im Arbeitszylinder eines pneumatischen oder hydraulischen, vorzugsweise pneumatisch-hydraulischen Antriebes, insbesondere fuer Kippfahrzeuge

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