DE3842755A1 - Hydraulikpumpe mit einem zaehfluessig gedaempften ventil - Google Patents
Hydraulikpumpe mit einem zaehfluessig gedaempften ventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B9/00—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
- F04B9/08—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid
- F04B9/10—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid
- F04B9/103—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having only one pumping chamber
- F04B9/105—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having only one pumping chamber reciprocating movement of the pumping member being obtained by a double-acting liquid motor
- F04B9/1053—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having only one pumping chamber reciprocating movement of the pumping member being obtained by a double-acting liquid motor one side of the double-acting liquid motor being always under the influence of the liquid under pressure
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L23/00—Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines
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Description
Hydraulisch angetriebene Fluidpumpen wurden in den vergange
nen Jahren zunehmend beliebter. Ein Nachteil solcher Pumpen
war im wesentlichen der Geräuschpegel, der mit diesen Pumpen
verbunden war, insbesondere in Gebieten mit strengen
Lärmbestimmungen. Als Teil dieser Erfindung wurde
herausgefunden, daß die Geräusche in weiten Bereichen durch
das Schlagen der Kurbelventile auf ihren Ventilsitz
verursacht wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine
Fluidpumpe bereitzustellen, die während des Betriebs
wesentlich leiser ist als bekannte Pumpen und die ein
zuverlässiges Betriebsverhalten zeigt sowie eine verminderte
Wartung erfordert. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt
darin, eine Pumpe bereitzustellen, die kostengünstig
herzustellen ist. Eine nächste Aufgabe der Erfindung liegt
darin, eine hydraulisch angetriebene Fluidpumpe zu schaffen,
die zuverlässig unter jeder Betriebsbedingung ihr
Betriebsverhalten wechselt.
Eine hydraulisch angetriebene Fluidpumpe ist mit einem Spu
lenventil ausgerüstet. Das Spulenventil steuert die Fluid
richtung zum Motor der Fluidpumpe. Insbesondere ist das Spu
lenventil so ausgelegt, daß es zuverlässig sowohl relativ
langsam umschaltet als auch den Kugelventilen in der Pumpe
gestattet, unter dem Einfluß der Schwerkraft zu schließen,
anstatt daß sie bei einer schnellen Änderung der Fluidströ
mung auf ihre Sitze schlagen. Dadurch ist das Geräusch weit
gehend reduziert und die Lebensdauer der Rückschlagventile
ist verlängert; auch kommt es zu einer Reduzierung von Druck
spitzen im Auslaßdruck.
Das Spulenventil ist eine Standardausführung mit in geschlos
sener Stellung arretierter Zentrierung. Eine Schaltstange
wird durch den Kolben auf der Motorseite der Pumpe aktiviert
und drängt das Spulenventil vor und zurück, wenn der Kolben
etwa seine Weggrenzen erreicht hat. Die Spule ist in zwei Stel
lungen durch federbelastete Anschläge gehalten. Auf beiden
Seiten der Spule sind über der Schaltstange Federn vorgese
hen, um einen Kraftaufbau zu ermöglichen, wenn die Feder zu
sammengedrückt wird, bis diese Kraft die Kraft übersteigt,
die erforderlich ist, um die Spule über die Arretierung zu
drücken. Da das Spulenventil ist der zentrierten Stellung ge
schlossen ist, besteht keine Strömung während des Übergangs
von einer Stellung in die andere, wodurch es ermöglicht und
unterstützt wird, daß die Kugelrückschlagventile sich von
selber setzen. Zusätzlich ist die Öffnung in der Mitte der
Spule, dort wo die Schaltstange hindurchführt, so bemessen,
daß die Spule sich im gewünschten Ausmaß bewegen kann; d. h.
die Öffnung ist ausreichend begrenzt, um eine zähflüssige
Dämpfaktion an der Spule zu bewirken, wenn diese aus einem
Schaltzustand in den anderen übergeht.
Diese und andere Aufgabe und Vorteile der Erfindung werden
im folgenden in Verbindung mit Zeichnun
gen näher erläutert, wobei gleiche Bezugszeichen zu denselben
oder ähnlichen Teilen in den verschiedenen Ansichten gehören.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Spulenven
tils,
Fig. 2 ein Querschnitt durch eine Pumpe mit Kugelrückschlag
ventil.
Verschiedene Änderungen und Variationen können an dem zäh
flüssig gedämpften Ventil durchgeführt werden, ohne vom Geist
und Umfang der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen.
Die übliche Erfahrung im Stand der Technik bestimmt, daß ein
schneller Wechsel in den Ventilzuständen unerläßlich ist für
einen zuverlässigen Lauf der Pumpe, damit diese nicht bei be
stimmten Bedingungen in der Leistung nachläßt. Es wurde her
ausgefunden, daß ein solcher schneller Wechsel das Geräusch
problem in hohem Maß verschlimmert und daß das Geräuschpro
blem gelöst werden kann, wenn der Wechsel, bei gleichzeitigem
Aufrechterhalten eines zuverlässigen Betriebs, verlangsamt
wird.
Die vorliegende Erfindung ist allgemein mit der Bezugsziffer
10 gekennzeichnet und im Detail in Fig. 1 dargestellt. Die
Pumpe 10 weist eine Ventileinheit 12 auf, die einer hydrau
lisch angetriebenen Fluidpumpe zugeordnet ist, die ihrerseits
einen Fluidmotor 14 und eine Pumpe 16 umfaßt. Im Motor 14 ist
ein Kolben 18 und eine Schaltstange 20 aufgenommen, die an
ihrem unteren Ende eine Schaltplatte 22 besitzt. Dieser all
gemeine Aufbau ist im Stand der Technik bekannt und wird da
her nicht mehr im Detail beschrieben, außer dort, wo es ange
zeigt erscheint.
Die Schaltstange 20 weist an ihrem oberen Ende 24 einen Kra
gen 26 auf, der durch eine Haltemutter 28 in Lage gehalten
wird. Der Kragen 26 seinerseits hält die Verschiebefeder 30
in Lage. Eine Schulter 32 im mittleren Bereich der Schalt
stange 20 dient zur Lagehalterung des anderen Kragens 26 und
dessen zugeordneter Feder 30. Die Federn 30 berühren abwech
selnd den Mittensteg 66 der Spule 34.
Die Spule 34 besitzt an ihrem Außenumfang ausgeformt einen
ringförmigen Auslaßkanal 36 und einen ähnlich ausgebildeten
ringförmigen Einlaßkanal 38. Wahlweise kann ein Auslaß 40 für
Öl vom Motor 16 mit dem Kanal 36 kommunizieren, während in
ähnlicher Weise der Einlaß 42 einer Öldruckquelle wahlweise
mit dem Einlaßkanal 38 kommunizieren kann. Der Motorölkanal
44 steht abwechselnd mit den Kanälen 36 und 38 in Strömungs
verbindung, abhängig davon, wie die Spule 34 verschoben ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Situation ist der Kanal 44
für das Motoröl mit dem Druckfluideinlaß 42 strömungsverbun
den.
Arretierungsanordnungen 46 weisen eine Kugel 48 auf, die
durch eine Feder 50 gegen die Spule 34 gedrückt wird. Die
Spule 34 besitzt zwei Arretierungsausnehmungen 52, die durch eine
Arretierungsrippe 54 voneinander getrennt sind.
Der in Fig. 1 dargestellte Betriebszustand zeigt den Kolben
18 in der Mitte seines Abwärtshubs. Öl aus dem Bereich 60 un
terhalb des Kolbens 18 fließt außen über die Leitung 58 ge
meinsam mit von der Öldruckquelle 42 angeliefertem Öl durch
den Kanal 38 der Spule 34 in den Kanal 44, der zum Bereich 62
oberhalb des Kolbens 18 führt. Aufgrund der Flächenunter
schiede zwischen der Oberseite des Kolbens 18 und der Unter
seite des Kolbens 18 resultiert infolge des Produkts aus Dif
ferenzfläche mal Öldruck eine abwärtsgerichtete Kraft auf den
Kolben 18.
Wenn der Kolben 18 nach unten fährt, schlägt der Flächenbe
reich rings um die Öffnung 64 im Kolben 18, durch die die
Schaltstange hindurchführt, auf die Schaltplatte 22 am Ende
der Schaltstange 20, wodurch die Abwärtsbewegung der Schalt
stange 20 beginnt. Zu Beginn wird das Bodenende der oberen
Feder 30 in den Bereich 66 benachbart der Öffnung 56 im Inneren
der Spule 34 berühren. Zunächst wird sich die Spule 34 auf
grund der Kräfte, die von dem Arretiermechanismus ausgeübt
werden, nicht bewegen. Wenn der Kolben 18 ausreichend nach
unten gefahren ist und die Schaltstange 20 eine ausreichende
Wegstrecke nach unten gezogen hat, sind die in der Feder 30
aufgebauten Kräfte genügend groß, um die Spule 34 über die
Arretierungen zu stoßen. Diese Aktion wird durch eine Dämp
fungsaktion verlangsamt, die durch die relativ langsame Bewe
gung des Öls zwischen der Öffnung 56 und der Schaltstange 20
zwischen den beiden Kammern und der Spule 34 stattfindet. We
gen der zähflüssigen Dämpfung der Spule 34 und infolge Ausle
gung der Spule 34 mit einer geschlossenen Mittelstellung ver
bleibt der Kolben 18 für einen Moment unbeweglich, wodurch es
den Kugelrückschlagventilen 68 ermöglicht wird, eigenständig
zu schließen, statt durch eine plötzliche Umkehr der Strömung
in ihre Schließstellung geschlagen zu werden.
Nachdem die Spule 34 verschoben worden ist, verbindet der
Ventilkanal 36 die Kanäle 40 und 44. Dadurch wird unter Druck
stehendes Öl durch den Kanal 58 in den Raum 60 unterhalb des
Kolbens 18 geleitet, der daraufhin nach oben fährt. Das Öl
aus der Kammer 62 oberhalb des Kolbens 18 wird dann durch die
Kanäle 44, 36 und 40 zu einem Ölreservoir oder dergleichen
hinausgedrängt. Dieser Zustand wird beibehalten, bis der in
nere Abschnitt 70 des Kolbens 18 am unteren Ende 22 der
Schaltstange 20 anschlägt und die Spule durch den gleichen
Prozeß, wie oben beschrieben, in die in Fig. 1 beschriebene
Stellung umkehrt.
Claims (7)
1. Hydraulikpumpe mit schwerkraftgesteuerten Kugelventi
len zum Steuern der Strömung eines Fluids in die Pumpe hinein
und aus der Pumpe heraus, und mit einem Spulenventil zum
Steuern der Strömung eines Hydraulikfluids zum Motor der
Pumpe, gekennzeichnet durch Mittel zum Verzögern des Umschal
tens des Spulenventils um eine Zeitdauer, die ausreichend
ist, um die Kugelventile lediglich unter Einwirkung der
Schwerkraft sich setzen zu lassen.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spulenventil zähflüssig gedämpft ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spulenventil in der Schließstellung zentriert ist.
4. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spulenventil zähflüssig gedämpft und in der Schließstellung
zentriert ist.
5. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spulenventil folgende Bauelemente aufweist:
eine Schaltstange (20),
eine Spule (34), die über die Schaltstange (20) gleiten kann und
zumindest eine Feder (30), die so angeordnet ist, daß sie den Stoß der Schaltstange (20) bezüglich der Spule aufnehmen und Energie speichern kann.
eine Schaltstange (20),
eine Spule (34), die über die Schaltstange (20) gleiten kann und
zumindest eine Feder (30), die so angeordnet ist, daß sie den Stoß der Schaltstange (20) bezüglich der Spule aufnehmen und Energie speichern kann.
6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spulenventil eine erste und eine zweite Kammer aufweist, die
durch eine Wandung getrennt sind, in der eine Öffnung für den
Durchgang der Schaltstange (20) ausgebildet ist, wobei die
Öffnung so bemessen ist, daß die Geschwindigkeit, mit der
sich die Spule verschiebt, es gestattet, die Kugelventile un
ter der Einwirkung der Schwerkraft zu schließen.
7. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
mit der Spule zusammenwirkende Verriegelung vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/094,682 US4792291A (en) | 1987-09-09 | 1987-09-09 | Viscous damped valve for hydraulic pump |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3842755A1 true DE3842755A1 (de) | 1990-06-21 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3842755A Withdrawn DE3842755A1 (de) | 1987-09-09 | 1988-12-19 | Hydraulikpumpe mit einem zaehfluessig gedaempften ventil |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4792291A (de) |
DE (1) | DE3842755A1 (de) |
FR (1) | FR2640696B1 (de) |
GB (1) | GB2226089B (de) |
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- 1987-09-09 US US07/094,682 patent/US4792291A/en not_active Expired - Lifetime
-
1988
- 1988-12-19 DE DE3842755A patent/DE3842755A1/de not_active Withdrawn
- 1988-12-19 FR FR888816726A patent/FR2640696B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1988-12-19 GB GB8829572A patent/GB2226089B/en not_active Expired - Fee Related
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FR2640696A1 (fr) | 1990-06-22 |
GB2226089B (en) | 1992-08-26 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |