DE1288399B - Hydromechanisches Verbundgetriebe - Google Patents

Hydromechanisches Verbundgetriebe

Info

Publication number
DE1288399B
DE1288399B DEB84618A DEB0084618A DE1288399B DE 1288399 B DE1288399 B DE 1288399B DE B84618 A DEB84618 A DE B84618A DE B0084618 A DEB0084618 A DE B0084618A DE 1288399 B DE1288399 B DE 1288399B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
valve
line
selector lever
gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB84618A
Other languages
English (en)
Inventor
Murphy Eugene S
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Borg Warner Corp
Original Assignee
Borg Warner Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Borg Warner Corp filed Critical Borg Warner Corp
Publication of DE1288399B publication Critical patent/DE1288399B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H45/00Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/19Gearing
    • Y10T74/19149Gearing with fluid drive
    • Y10T74/19158Gearing with fluid drive with one or more controllers for gearing, fluid drive, or clutch
    • Y10T74/19163Gearing with fluid drive with one or more controllers for gearing, fluid drive, or clutch with interrelated controls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein hydromechanisches Verbundgetriebe, bestehend aus einem hydrodynamischen Drehmomentwandler und einem nachgeschalteten mechanischen Wechselgetriebe, bei dem über die Betätigung eines Wählhebels ein Gangwechsel durch Lösen oder Einrücken von Reibungsbremsen vorgenommen wird, wobei die Druckleitung einer Hilfspumpe über eine Leitungsöffnung im Wählhebel entsprechend dem gewünschten Gang mit einer der im Stellbereich des Wählhebels angeordneten Anschlußöffnungen, die über Leitungen mit den Reibungsbremsen gekoppelt sind, verbindbar ist, und eine Steuerung vorgesehen ist, die beim Umschalten des Wählhebels von einem Gang zum anderen ein zur Unterbrechung der Drehmomentwandlung dienendes, im normalen Betrieb§zustand eingerücktes, hydraulisch betätigtes Koppelglied kurzzeitig ausrückt.
  • Bei einem bekannten Verbundgetriebe dieser Art (USA.-Patentschrift 3 058 373) wird das hydraulisch betätigte Koppelglied beim Umschalten des Wählhebels von einer Gangstellung zur anderen ausgerückt, bis das Wechselgetriebe umgeschaltet hat. Hierdurch soll ein im wesentlichen ruckfreier Gangwechsel im mechanischen Wechselgetriebe, insbesondere unter voller Last, erreicht werden. Um dieses Schaltverhalten zu steuern, ist jedoch eine besondere elektrische Steuerschaltung, die beim Umschalten des Wählhebels anspricht, sowie ein von der Steuerschaltung magnetisch betätigtes Schaltventil erforderlich, das zwischen dem hydraulisch betätigten Koppelglied und der Druckleitung, deren Druck mittels einer Druckregeleinrichtupg auf einen höchstzulässigen Wert eingeregelt wird, wirksam ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, die Unterbrechung der Drehmomentwandlung des Wandlers beim Gangwechsel des mechanischen Getriebes unter voller Last auf einfache Weise und auf hydraulischem Wege zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem hydromechanischen Verbundgetriebe der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß zwischen den Anschlußöffnungen je eine von mehreren Nebenöffnungen vorgesehen ist, die über eine Steuerleitung während des Schaltvorganges ein Druckabschaltventil kurzzeitig mit einem Drucksignal beaufschlagen, so daß eine von der Druckleitung gespeiste Druckregeleinrichtung den Anpreßdruck für das Koppelglied absenkt, und daß in der Steuerleitung bzw. zwischen Druckabschaltventil und der Druckregeleinrichtung ein Drosselventil vorgesehen ist, das nur in der Strömungsrichtung wirksam ist, die zum Einrücken des Koppelgliedes führt.
  • Erfindungsgemäß wird also unter Verzicht auf eine besondere elektrische Steuerschaltung und ein eigenes, zur Betätigung des Koppelgliedes vorgesehenes Magnetventil während des Umschaltens des Wählhebels ein kurzzeitiger Druckstoß von der Leitungsöffnung im Wählhebel an eine der Nebenöffnungen abgegeben, und dieser Druckstoß beeinflußt die Druckregeleinrichtung derart, daß diese den dem Koppelglied zugeführten Druck absenkt, wodurch das Koppelglied ausrückt. Durch die Verwendung der ohnehin vorhandenen Druckregeleinrichtung zur Betätigung des Koppelgliedes und durch die direkte hydraulische Verbindung von Wählhebel und Druckregeleinrichtung wird eine im Aufbau einfache Steuerung des Verbundgetriebes geschaffen. Das erfindungsgemäß verwendete Drosselventil, das nur in der Strömungsrichtung wirksam ist, die zum Einrücken des Koppelgliedes führt, sorgt dafür, daß die Druckregeleinrichtung den Anpreßdruck für das Koppelglied beim Auftreten eines Drucksignals sehr rasch absenkt, während die Rückstellung der Druckregeleinrichtung in den Ausgangszustand durch das Drosselventil verzögert wird, so daß das Koppelglied nur langsam und erst nach Beendigung des Gangwechsels im mechanischen Getriebe in die eingerückte Stellung zurückkehren kann.
  • Das hydraulisch betätigte, die Drehmomentwandlung des Wandlers verändernde Koppelglied kann auf unterschiedliche Weise ausgebildet und dem Wandler zugeordnet sein. So ist bei einem bekannten, aus einem Drehmomentwandler und einem nachgeschalteten mechanischen Wechselgetriebe bestehenden Verbundgetriebe (italienische Patentschrift 378 537) ein hydraulisch betätigtes Koppelglied in Form einer Reibungskupplung zwischen Turbinenrad und Abtriebswelle des Wandlers angeordnet. Weiterhin ist es bekannt (deutsche Patentschrift 558 445), eine Verringerung bzw. Unterbrechung der Drehmomentübertragung des Wandlers durch Anordnung von Koppelgliedem in Form von Reibungskupplungen bzw. -bremsen zu ermöglichen, die zwischen Antriebswelle und Pumpenrad, zwischen Pumpenrad und Turbinenrad und zwischen Turbinenrad und Abtriebswelle angeordnet sein und/oder zum Festbremsen eines Schaufelrades des Wandlers dienen können. Bei dem beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist das Koppelglied als Leitradbremse ausgebildet.
  • Um eine stärkere Verzögerung beim Einrücken des Koppelgliedes zu erhalten, kann erfindungsgemäß sowohl in der Steuerleitung als auch zwischen dem Druckabschaltventil und der Druckregeleinrichtung je ein Drosselventil angeordnet sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verbundgetriebes, bei dem bestimmte Elemente im Schnitt gezeigt sind, und F i g. 2 durch den Drehmomentwandler und das hydraulisch betätigte, als Leitradbremse ausgebildete Koppelglied.
  • Das in F i g. 1 dargestellte Getriebe besteht im wesentlichen aus einem umlaufenden Antriebsglied A, einem umlaufenden Abtriebsglied, einem vom Antriebsglied A angetriebenen hydraulischen Drehmomentwandler C sowie einem zwischen dem Drehmomentwandler und dem Abtriebsglied angeordneten mechanischen Wechselgetriebe M, das eine Vielzahl von Gängen aufweist, um veränderliche übersetzungsverhältnisse zu ermöglichen. Zur Unterbrechung der Drehmomentwandlung des Wandlers wird ein hydraulisch betätigtes Koppelglied D in Form einer Leitradbremse verwendet. Zur Auswahl eines von mehreren übersetzungsverhältnissen des mechanischen Getriebes M sind mehrere hydraulisch betätigte Reibungsbremsen bzw. -kupplungen E vorgesehen. Zur Versorgung des Getriebes mit Druckmittel ist eine Hydraulikeinrichtung F einschließlich einer Versorgungseinrichtung G vorgesehen, deren Hilfspumpe P Strömungsmittel von einer Wanne S ansaugt. Die handbetätigte Wähleinrichtung H verbindet die Hydraulikeinrichtung F mit den für einen bestimmten Gang zu betätigendenReibungsbremsenE; ferner ist eine Druckregeleinrichtung I vorgesehen, die mehrere hintereinandergeschaltete Regelventile enthält sowie mit einem Druckabschaltventil J versehen ist, das die Druckbeaufschlagung bestimmter Regelventile reguliert, um die Leitradbremse D normalerweise eingerückt zu halten. Die Druckregeleinrichtung I enthält außerdem Drosselventile K, die die Betätigung der Leitradbremse D verzögern. Außerdem enthält das Verbundgetriebe weitere bekannte Bauteile, beispielsweise einen Kühler L und nicht gezeigte Schmiereinrichtungen.
  • Das Antriebsglied A enthält einen Zahnkranz 20 mit Zähnen 20 a auf seinem Außenumfang zur Antriebsverbindung mit einem Motor (nicht gezeigt) und die Nabe 20 b mit dem daran befestigten Antriebsflansch 21.
  • Der Drehmomentwandler C enthält ein ringförmiges Gehäuse 25, das aus einem vorderen Abschnitt 25a und einem hinteren Abschnitt 25b besteht, die bei 25c dichtend miteinander verbunden sind. Der vordere Abschnitt 25 a ist mit einer mittleren öffnun-26 versehen, in der die Nabe 21 a des Flansches 21 über ein zwischen der Wand der öffnung 26 und der Außenfläche der Nabe 21a angeordnetes Lager 40 aufgenommen wird. Das Lager 40 ist durch eine Halterung 27 positioniert, und ein Kanal 28 führt dem Lager 40 Strömungsmittel aus dem Wandler zu. Der rückwärtige Abschnitt 25 b des Gehäuses ist zur Befestigung einzelner Bauteile des Koppelgliedes D mit einer Stützwand versehen.
  • Der Drehmomentwandler 10 enthält ein Pumpenrad 35, dessen Nabe 35 a in einem Lager 46 gelagert ist, welches in einer mittleren Hohlwelle 47 gleitend gelagert ist. Die Hohlwelle 47 ist mit einem Ende in einer öffnung 48 eines Abschnittes des Koppelgliedes D gleitend gelagert, wobei das Koppelglied D in einer öffnung 34 des rückwärtigen Gehäuseabschnittes 25 b befestigt ist. Das andere Ende 47 b der Hohlwelle 47 hat mehrere Keilnuten 33, die in entsprechende auf der Innenseite der Nabe 49 gebildete Keilnuten eingreifen, wobei die Nabe 49 einen Teil des Leitrades des Drehmomentwandlers bildet.
  • Das Turbinenrad 51 des Drehmomentwandlers ist drehfest auf eine Nabe 52 aufgesetzt, die mehrere Keilnuten 32 aufweist, welche antriebsschlüssig mit entsprechenden Keilnuten auf einem Ende 53 a einer mittleren Antriebswelle 53 zusammenwirken. Die Nabe 52 ist durch ein Lager 31 in einer mittleren öffnung 54 gleitend gelagert, die in einer ringförmigen Lippe 21 b des Flansches 21 ausgebildet ist. Das andere Ende 53 b der Abtriebswelle 53 verläuft aus dem Gehäuse 25 nach außen und ist über Ansätze 56 an das mechanische Wechselgetriebe M angeschlossen. Das Pumpenrad 35, das Leitrad 50 und das Turbinenrad 51 bilden gemeinsam eine ringförmige Strömungsmittelkammer, die in dem Hydraulikkreis angeordnet ist und einen Zweiphasenwandler bildet.
  • Die ringförmige Strömungsmittelkammer 55 wird über die Einlaßleitung 29 mit Strömungsmittel versorgt, wobei die Einlaßleitung mit einem Raum 57 verbunden ist, der zum vorderen Rand des Pumpenrades 35 führt. Die Einlaßleitung 29 steht über eine Radialbohrung, eine Axialbohrung 59 in der Abtriebswelle53 und eine radial nach außen verlaufende Bohrung 61 mit dem Raum 30 in Verbindung, über den das Strömungsmittel dem hinteren Rand des Laufrades 51 zugeführt wird. Die hydraulisch betätigte Leitradbremse D, die in gelöstem Zustand die Drehmomentvervielfachung des Drehmomentwandlers unterbricht, enthält ein zylindrisches Gehäuse 36, an dessen einem Ende eine ringförmige Lippe 36 ausgebildet und an der Stützwand des hinteren Abschnittes 25 b des Gehäuses 25 befestigt ist. Das Gehäuse 36 weist eine im wesentlichen ebene Seitenwand 36b und eine zylinderförmige Innenwand 38 auf, die eine zylindrische Kammer 37 einschließt. Ein Ende 38a der Innenwand 38 ist an einem auf der Welle 53 angeordneten Lager 62 gelagert. Zwischen der Innenwand 38 und dem Innenring des Lagers 62 ist eine Dichtungseinrichtung 130 vorgesehen. Auf dem Ende 47 a der Hohlwelle 47 ist ein umlaufender Zylinderabschnitt 39 ausgebildet, auf dem durch Keilverzahnung eine Anzahl auf Abstand gehaltener Kupplungsscheiben 41 drehschlüssig angeordnet sind. Eine gehäusefeste zylindrische Trommel 42 ist mit einem radial verlaufenden Flansch 42 a versehen, der an der Stützwand des hinteren Abschnittes 25 b des Gehäuses 25 befestigt ist. Der Flansch 42a verläuft in die öffnung 34 des Drehmomentwandlers und ist durch Dichtungen 133 abgedichtet. An der Trommel 42 ist eine Anzahl zwischen den Kupplungsscheiben 41 der umlaufenden Trommel 39 angeordneter Kupplungsscheiben 43 vorgesehen, die beim Einrücken der Leitradbremse reibungsschlüssig mit den Kupplungsscheiben 41 zusammenwirken. Auf der Innenseite der Trommel 42 ist am Flansch 42 a ein Druckring 44 befestigt; dieser Druckring 44 ist in Axialrichtung mit dem Druckring 45a des Kolbens 45, der gleitend in der Kammer 37 des Gehäuses 36 angeordnet ist, ausgerichtet. Der Kolben 45 bildet mit dem Gehäuse 36 einen Druckraum 131, der über den Strömungsmitteleinlaß 132 mit unter Druck stehendem Strömungsmittel versorgt wird.
  • Nach der Darstellung der F i g. 1 enthält das Hydrauliksystern F eine Versorgungseinrichtung G, die aus einer Wanne S, aus der Strömungsmittel über eine Leitung 63 abgesaugt wird, und einer Hilfspumpe P, beispielsweise einer Zahnradpumpe, besteht. Die Wanne S enthält ein Filter 65. Die Druckleitung der Hilfspumpe P ist an eine Leitung 66 angeschlossen, die das Strömungsmittel normalerweise durch ein Filter 67 oder durch eine parallel zum Filter 67 verlaufende Leitung 68 einer Druckleitung 70 zuführt, wobei die Leitung 68 ein Rückschlagventil 69 aufweist, das beispielsweise bei einem Druck von 1,0 bis 1,5 kp/CM2 öffnet. über die Leitung 70 wird dieser Förderdruck der handbetätigten Wähleinrichtung H zugeführt.
  • Die Wähleinrichtung H besitzt ein Gehäuse 71, das über einen Einlaß 72 mit der Leitung 70 verbunden ist. Um den Einlaß 72 ist ein Wählhebel 73 schwenkbar gelagert, wobei der Wählhebel 73 einen Kanal 73a aufweist, dessen am äußeren Ende des Wählhebels angeordnete Leitungsöffnung mit einer der im Stellbereich des Wählhebels angeordneten Anschlußöffnungen 74 verbindbar ist, wobei diese Anschlußöffnungen im Boden des Gehäuses 71 bogenförmig angeordnet sind. Außerdem ist im Boden des Gehäuses 71 ein Niederdruckströmungsmitteleinlaß ausgebildet, der alle nicht gewählten Anschlußöffnungen 74 mit Niederdruck gefüllt hält. Zwischen den Anschlußöffnungen 74 ist je eine von mehreren Nebenöffnungen 76 vorgesehen. Diese Nebenöffnungen sind an eine gemeinsame Steuerleitung 77 angeschlossen, wobei jeder Nebenöffnung ein RückschlaPentil 78 zugeordnet ist, das bei überschreiten eines vorgegebenen Druckes die Strömungsmittelzufuhr zur Steuerleitung 77 freigibt.
  • Die hydraulisch betätigten Reibungsbremsen und -kupplungenE sind als doppeltwirkende Stellmotoren ausgebildet, die zwecks Wahl eines gewünschten Ganges im mechanischen Wechselgetriebe in einer von zwei entgegengesetzten Richtungen verstellt werden. Jede Druckkammer der doppeltwirkenden Stellmotoren steht in Verbindung mit einer Anschlußöffnung 74 der Wähleinrichtung, und zwar über eine von mehreren Leitungen 79. Derartige doppeltwirkende Stellmotoren sind beispielsweise in der USA.-Patentschrift 2 979 963 beschrieben.
  • Die Druckregeleinrichtung I enthält einen Ventilblock 40 mit einem ersten Regelventil 81, einem zweiten Regelventil 82 und einem dritten Regelventil 83. Das erste Regelventil weist eine zylindrisch abgesetzte Bohrung 84 mit einem ersten Abschnitt 84 a und einem Abschnitt 84 b geringeren Durchmessers auf, in dem ein Ventilkörper 85 gleitet. In der Wand der Bohrung 84 ist eine Ringnut 86 ausgebildet, die in Strömungsmittelverbindung mit der Druckleitung 70 steht, um Förderdruck von der Hilfspumpe P aufzunehmen. Im Abstand von der Ringnut 86 ist eine weitere Ringnut 87 angeordnet, die mit einem Kanal 88 verbunden ist, der zu einem Einlaß des zweiten Reglerventils 82 fährt.
  • Der Ventilkörper 85 weist einen Ringsteg 85 a auf, der mit einer Mündung 91 versehen ist, die den Raum zwischen den Stegen 85a und 85b mit dein oberen Ende der Bohrung 84 verbindet und dadurch eine Druckbeaufschlagung des Ventilschiebers nach oben entgegen der Kraft einer Schraubenfeder 92 ermöglicht, die zur Regelung des Hauptdruckes, der durch die Wähleinrichtung den Reibungsbreinsen des mechanischen Wechselgetriebes zugeführt wird, eine vorgegebene Kennlinie aufweist. Die Schraubenfeder 92 drückt mit einem Ende 92 a gegen die Deckplatte 89 und mit ihrem anderen Ende gegen den Flansch 85c des Ventilkörpers 85. Zusätzlich ist ein Rückschlagventil 93 vorgesehen, das den Raum zwischen den Stegen 85 a und 85 b mit dem Kopf des Regelvontils 81 verbindet, wobei der von einer Feder 96 beaufschlagte Kugelventilkörper 95 des Rückschlagventils 93 bei einem vorgegebenen Druck geöffnet wird, so daß Strömungsmittel zum Kopf des Ventils hindurchtreten kann.
  • Das zweite Regelventil 82 dient zur Begrenzung des Wandlerdrucks und weist einen Strömungsmitteleinlaß 98 auf, der den Kanal 88 mit einer inneren abgesetzten zylindrischen Bohrung 99 verbindet, die zwischen der Deckplatte 89 und der Bodenplatte 90 verläuft. Die abgestufte Bohrung 99 besteht aus einem ersten Abschnitt 99a und einem erweiterten Ab- schnitt 99 b, wobei in dem kleineren Abschnitt 99 a ein Ventilkörper 100 gleitet. Der dem ersten Ventil 81 zugeführte Strömungsmitteldruck wird vom Kanal 88 über die Leitung 101 an die Druckkammer 58 der Leitradbremse D übertragen. Im oberen Steg 100 a des Ventilkörpers 100 ist eine, Drosselbohruno, 102 vorgesehen, über die dem oberen Ende des Ventils 82 Druck zugeführt wird, so daß der Ventilkörper entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder 103 zwecks Regelung des der Leitradbreinse zugeführten Drucks mit einer nach unten gerichteten Druckkraft beaufschIagt wird. Die Feder 103, die eine vorgegebene Federkennlinie aufweist, drückt mit einem Ende 103 gegen das untere Ende 100 c des Ventilkörpers und mit einem anderen Ende 103 b gegen einen Gleitkolben 120. Die Bohrung 99 ist mit einer Ringnut 104 versehen, die mit Abstand vom Strömungsmitteleinlaß 98 angeordnet und mit dem Strömungsmitteleinlaß des Ventils 83 über den Kanal 105 verbunden ist.
  • Das dritte Regelventil 83 ist mit einem Strömungsmitteleinlaß 106 versehen, der eine erweiterte Ringnut 107 enthält, die in der Wand einer zylindrischen Stufenbohrung 108 ausgebildet ist, welche zwischen der Deckplatte 89 und der Bodenplatte 90 durch den Ventilblock verläuft. Die Stufenbohrung 108 weist einen ersten Abschnitt 108 a und einen mittleren Ab- schnitt 108 b auf. Mit Abstand vom Strömungsmitteleinlaß 106 ist eine weitere Ringnut 109 vorgesehen, die über die Leitung 110 mit einem Niederdruckeinlaß der handbetätigten Wähleinrichtung sowie mit dem Auslaß 111 des Ölkühlers L in Verbindung steht; der ölkÜhlerL führt zur Schmieranlage des Getriebes, und in der Verbindungsleitung zwischen dem Auslaß des ölkühlers und der Schmieranlage, ist ein Druckregelventil 112 angeordnet.
  • Im oberen Steg des Ventilkörpers 114 ist eine Durchgangsbohrung 113 vorgesehen, die das obere Ende des Ventils 83 mit einem entgegen der Kraft einer Regulierfeder 115 wirkenden Strömungsmitteldruck beaufschlagt hält. Die Regulierfeder115 drückt mit ihrem oberen Ende gegen den Ventilkörper 114 und mit ihrem unteren Ende gegen eine becherförmige Halterung 116, in der eine Druckfeder 116 a angeordnet ist. Die abgestuften Abschnitte der Bohrungen 84, 99 und 108 der drei Regelventile sind jeweils über einen Auslaß mit der Wanne S verbunden.
  • Das Druckabschaltventil J enthält einen verschiebbaren Kolben 117, der in einem Abschnitt 118a einer in der Bodenplatte 90 ausgebildeten Stufenbohrung gleitet. Zwischen den Stegen 117a und 117b des Kolbens 117 wird über eine mit der Druckleitung 70 verbundene Leituno, 119 normalerweise an dem über die Feder 116 a nach unten gedrückten Kolben vorbei und in den unterhalb des Kolbens 120 befindlichen Raum eingeleitet, wodurch der Kolben 120 die Kraft der Feder 103 des Regelventils 82 erhöht. Wird der normalerweise mit Druck beaufschlagte Kolben 120 druckentlastet, so sinkt der Kolben 120 ab, wodurch die Kraftbeaufschlagung des Ventilkörpers 100 durch die Feder 103 abnimmt und der der LeitradbremseD zugeführte Druck absinkt, wodurch die Bremse gelöst wird.
  • Zur Betätigung des normalerweise geöffneten Druckabschaltventils J in Abhängigkeit von der Bewegung des Wählhebels beim Gangwechsel des mechanischen Getriebes sind die Nebenöffnungen 76 über die Steuerleitung 77 mit dem unteren Ende des Kolbens 117 verbunden, wobei das beim Gangwechsel in der Steuerleitung 77 erzeugte Drücksignal die Kraft der Feder 116 a überwindet, den Kolben 117 nach oben verschiebt und die Strömungsmittelverbindung zwischen der Leitung 119 und dem Kolben 120 unterbricht, was zu einem Lösen der LeitradbremseD führt.
  • Bei Beendigung des Gangwechsels wird die Druckbeaufschlagung des Kolbens 117 über die Nebenöffnungen 76 und die Steuerleitung 77 unterbrochen, und der Kolben 117 kehrt in seine normale Stellung zurück. Zur Verzögerung des Einrückens der LeitradbremseD sind die DrosselventileK vorgesehen, die ein erstes in der Leitung77 angeordnetes Rückschlagventil 121 enthalten. Das Rückschlagventil 121 weist eine von einer Drosselbohrung 123 durchsetzte Ventilplatte 122 auf. Die Ventilplatte 122 wird normalerweise durch eine Feder 124 in die Schließlage gedrückt und öffnet sich bei einer vorgegebenen Druckdifferenz. Das Drosselventil 121 ist derart abgestimmt, daß das Strömungsmittel normalerweise so lange durch die Drosselbohrung 123 strömt, bis die Druckdifferenz ausreicht, die Ventilplatte entgegen der Kraft der Feder nach oben zu drücken und dadurch einen vollen Strömungsmittelfluß zu gestatten. Zwischen der Bohrung 118 und dem Kolben 120 ist außerdem ein zweites Drosselventil 125 vorgesehen, das ähnlich wie das Ventil 121 ausgebildet ist und eine von einer Drosselbohrung 127 durchsetzte und einer Feder beaufschlagte Ventilplatte 126 enthält. Das Drosselventil 125 ist mit einer Feder 128 versehen und dient zur Abstimmung des vom Kolben 120 zur Wanne führenden Strömungsmittelflusses.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydromechanisches Verbundgetriebe, bestehend aus einem hydrodynamischen Drehmomentwandler und einem nachgeschalteten mechanischen Wechselgetriebe, bei dem über die Betätigung eines Wählhebels ein Gangwechsel durch Lösen oder Eindrücken von Reibungsbremsen vorgenommen wird, wobei die Druckleitung einer Hilfspumpe über eine Leitungsöffnung im Wählhebel entsprechend dem gewünschten Gang mit einer der im Stellbereich des Wählhebels angeordnetenAnschlußöffnungen, die über Leitungen mit den Reibungsbremsen gekoppelt sind, verbindbar ist, und eine Steuerung vorgesehen ist, die beim Umschalten des Wählhebels von einem Gang zum anderen ein zur Unterbrechung der Drehmomentwandlung dienendes, in normalem Betriebszustand eingerücktes, hydraulisch betätigtes Koppelglied kurzzeitig ausrückt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlußöffnungen (74) je eine von mehreren Nebenöffnungen (76) vorgesehen ist, die über eine Steuerleitung M) während des Schaltvorganges ein Druckabschaltventil (J) kurzzeitig mit einem Drucksignal beaufschlagen, so daß eine von der Druckleitung (70) gespeiste Druckregeleinrichtung (1) den Anpreßdruck für das Koppelglied (D) absenkt, und daß in der Steuerleitung (77) bzw. zwischen Druckabschaltventil (J) und der Druckregeleinrichtung (I) ein Drosselventil (K) vorgesehen ist, das nur in der Strömungsrichtung wirksam ist, die zum Einrücken des Koppelgliedes führt.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (D) als Leitradbremse ausgebildet ist. 3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Drosselventil (K) in der Steuerleitung (77) und zwischen dem Druckabschaltventil (J) und der Druckregeleinrichtung (I) angeordnet ist.
DEB84618A 1964-11-23 1965-11-22 Hydromechanisches Verbundgetriebe Pending DE1288399B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US413252A US3326065A (en) 1964-11-23 1964-11-23 Hydrokinetic and mechanical gear drive

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1288399B true DE1288399B (de) 1969-01-30

Family

ID=23636482

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB84618A Pending DE1288399B (de) 1964-11-23 1965-11-22 Hydromechanisches Verbundgetriebe

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3326065A (de)
DE (1) DE1288399B (de)
FR (1) FR1454801A (de)
GB (1) GB1105779A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE342778B (de) * 1967-03-07 1972-02-21 Fichtel & Sachs Ag
GB1377745A (en) * 1971-06-25 1974-12-18 Srm Hydromekanik Ab Vehicle transmissions
US3906813A (en) * 1973-06-21 1975-09-23 Caterpillar Tractor Co Shift control mechanism for transmissions
JPS5188782U (de) * 1975-01-14 1976-07-15
US10975960B2 (en) * 2018-04-24 2021-04-13 Allison Transmission, Inc. Dual clutch control system for integral torque converter and retarder and method thereof

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE558445C (de) * 1929-06-18 1932-09-08 Wilhelm Spannhake Dipl Ing Arbeitsverfahren fuer Fluessigkeitsgetriebe mit Schaufelraedern
US3058373A (en) * 1960-03-04 1962-10-16 Borg Warner Transmission control system
DE1157085B (de) * 1957-02-05 1963-11-07 Borg Warner Hydrodynamisch-mechanisches Getriebe fuer Kraftfahrzeuge

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1960705A (en) * 1927-11-21 1934-05-29 Heinrich Gottschalk Fluid change gear
US2965202A (en) * 1955-12-19 1960-12-20 Gen Motors Corp Transmission

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE558445C (de) * 1929-06-18 1932-09-08 Wilhelm Spannhake Dipl Ing Arbeitsverfahren fuer Fluessigkeitsgetriebe mit Schaufelraedern
DE1157085B (de) * 1957-02-05 1963-11-07 Borg Warner Hydrodynamisch-mechanisches Getriebe fuer Kraftfahrzeuge
US3058373A (en) * 1960-03-04 1962-10-16 Borg Warner Transmission control system

Also Published As

Publication number Publication date
GB1105779A (en) 1968-03-13
US3326065A (en) 1967-06-20
FR1454801A (fr) 1966-10-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2923983C2 (de) Hydraulische Steuereinrichtung für eine Überbrückungskupplung eines hydrokinetischen Drehmomentwandlers in einem automatischen Fahrzeuggetriebe
DE2700324C2 (de) Hydraulische Steuervorrichtung für ein selbsttätig schaltendes hydrodynamisch- mechanisches Verbundgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE1625010B1 (de) Schalteinrichtung fuer ein umlaufraederwechselgetriebe
DE2232326B2 (de) Hydrodynamischer Drehzahl und Drehmomentwandler
DE1650660A1 (de) Hydraulische druckmodulierende Getriebesteueranlage und Verfahren zu deren Betaetigung
DE2226684C3 (de) Hydraulische Steuervorrichtung für ein selbsttätig umschaltbares Fahrzeuggetriebe
DE2952214A1 (de) Betaetigungseinrichtung einer hydraulischen kupplung in einem automatischen getriebe fuer kraftfahrzeuge
DE1291587B (de) Hydraulische Steuerungsvorrichtung fuer ein mehrstufiges, mittels hydraulisch betaetigter Reibungskupplungen geschaltetes Zahnraederwechsel- und -wendegetriebe
DE2457928A1 (de) Steuerung fuer hydraulikkupplung
DE2528094A1 (de) Steuersystem fuer hydrostatische getriebe
DE1081316B (de) Fahrzeuggetriebe
DE1555628C3 (de) Hydraulische Steuervorrichtung für den selbsttätigen Gangwechsel eines Wechselgetriebes, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE1425351B2 (de) Synchronisationssteuerung einer hydraulisch betätigten Reibungskupplung für ein Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE1288399B (de) Hydromechanisches Verbundgetriebe
DE1945333B2 (de) Hydraulische Steueranlage für Stufenwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen mit drei Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang
DE3345205C2 (de)
DE2235076A1 (de) Steuereinrichtung fuer ueberbrueckungskupplungen, insbesondere fuer von einer gasturbine angetriebene getriebe
DE2163651C3 (de) Hydraulisches Steuersystem für ein selbsttätig schaltbares Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge
DE1555018A1 (de) Schubstarteinrichtung fuer Fahrzeuge mit hydraulisch betaetigter Kraftuebertragung
DE2212679A1 (de) Hydraulische schaltvorrichtung fuer lastschaltgetriebe
DE965982C (de) Schaltvorrichtung fuer eine hydraulisch gegen eine Feder einrueckbare Reibungskupplung in Verbindung mit einer Stroemungskupplung
DE1146314B (de) Hydraulisch betaetigte Wechsel-Reibungskupplung
DE1680637B2 (de) Hydraulische steuervorrichtung fuer ein selbsttaetig schaltbares wechselgetriebe von kraftfahrzeugen
DE2224572A1 (de) Getriebe für Zugmaschinen, Erdbewegungsmaschinen od.dgl
DE2120619A1 (de) Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung