DE2235076A1 - Steuereinrichtung fuer ueberbrueckungskupplungen, insbesondere fuer von einer gasturbine angetriebene getriebe - Google Patents
Steuereinrichtung fuer ueberbrueckungskupplungen, insbesondere fuer von einer gasturbine angetriebene getriebeInfo
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Description
I BERLIN 19 .
Eeüvaraltee 9 /
Tei 3*44265
W/Vh-2866 12.7.72
General Motors Corporation, D e t r ο i t, Mich., V.St.A.
Steuereinrichtung für Überbrückungskupplungen, insbesondere für von einer Gasturbine
angetriebene Getriebe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für Überbrückungskupplungen, insbesondere für von einer
Gasturbine angetriebene Getriebe, bei der ein Schaltventil
wahlweise eine Druckmittelquelle mit dem Stellmotor der Überbrückungskupplung
verbindet, und dessen Ventilschieber eine erste von einem die Ausgangsdrehzahl des Getriebes anzeigenden
Reglerdruck im Sinne des Einrückens der Überbrückungskupplung beaufschla-gte !Fläche aufweist, und eine auf den Ventilschieber
im Sinne des Ausrückens der Überbrückungskupplung einwirkende !Feder vorgesehen ist.
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Eine derartige Steuereinrichtung ist beispielsweise durch die US-PS 2 965 202 bekannt.
Bei dieser ist die Überbrückungskupplung unter Leerlaufbedingungen der Antriebsmaschine, bei denen das Fahrzeug
im allgemeinen stillsteht, ausgerückt und bei hohen Ausgangsdrehzahlen
des Getriebes eingerückt. Ein Einrücken der Überbrückungskupplung unter Leerlaufbedingungen der Antriebsmaschine
ist jedoch nicht möglich, obwohl dies unter gewissen Betriebsbedingungen erwünscht sein kann, beispielsweise, um
für das Anfahren eine maximale Zugkraft zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung der eingangs erwähnten Art so weiter auszugestalten,
dass ein wahlweises Ein- und Ausrücken der Überbrückungskupplung auch unter Leerlaufbedingungen der Antriebsmaschine
möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eii.
Steuerventil über eine Leitung auf eine zweite Steuerbundfläche
des Schaltventils einen im Sinne des Ausrückens der Überbrückungskupplung wirkenden Druck zuleitet und wahlweise in eine diese
Leitung mit einem Auslass verbindende Stellung bewegbar ist, in der ein von einem von der Antriebsmaschine gesteuerten Modulatorventil
gelieferter, modulierter Druck eine erste Differenzfläche des Schaltventils im Sinne des Einriickens der Überbrückungskupplung
beaufschlagt. Das Schaltventil steuert das
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in- und Ausrücken der Überbrückungskupplung und ist in seine Stellung zum Ausrücken durch eine Feder und durch den vom Steuerventil
gelieferten Druck belas.tet. Bei normaler Arbeitsweise
des Umschaltventils wird dieses durch, den gegen diese Kräfte
wirkenden Reglerdruck in die Einschaltstellung bewegt. Wünscht
der Fahrer jedoch eine maximale Zugkraft zum Anfahren, so kann das Steuerventil durch ein handbetätigtes Yentil umgesteuert
v/erden, um dem Schaltventil der Überbrückungskupplung eine im Einrücksinne wirkende Vorspannung zu erteilen, während
die im Ausrücksinne wirkenden Kräfte entlastet werden. Die im Einrücksinne wirkende Vorspannung ist der Drehmomentanforderung
der Antriebsmaschine umgekehrt proportional, so dass das Schaltventil oberhalb eines vorgegebenen Antriebsmaschinendrehmoments
bei stillstehendem Fahrzeug nicht umschalten kann. Die Steuerung ist so abgestimmt, dass die Überbrückungskupplung
bei grösserer Einstellung der Antriebsmasehinendrosselklappe
bei erhöhter Fahrgeschwindigkeit eingerückt werden kann. Hierdurch ist es möglich, eine bessere Steuerung des
Schaltventils und des Steuerventils zu erhalten, die ein selbsttätiges Einrücken der Überbrückungskupplung in einem Bereich
von Drosselklappeneinstellungen· bei einer festen G-etriebedrehzahl
ermöglicht, während in einem anderen Bereich von Drossel-
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klappeneinstellungen und veränderlichen Getriebedrehzahlen
ein willkürliches Einrücken der Überbrückungskupplung unterhalb einer vorgegebenen Drosseltlappenstellung bei stehendem Fahrzeug
und/oder unterhalb vergrösserter Drosselklappeneinstellungen bei erhöhter Fahrgeschwindigkeit ermöglicht ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
bei der ein mit einer Druckmittelquelle verbundenes Wählventil wahlweise einen von mehreren Antriebsbereichen
steuert, ist vorgesehen, dass das Wäh!ventil bei Einstellung für
einen niedrigen Antriebsbereich einen Druck zum Steuerventil
leitet, um dessen Bewegung in die Stellung zu bewirken, in der der modulierte Druck die erste Differenzfläche des Schaltventils
beaufschlagt.
ITach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
vorgesehen, dass bei Einstellung des Wählventils für den niedrigen Antriebsbereich das Steuerventil dem Schaltventil
einen der Drehmomentanforderung der Antriebsmaschine umgekehrt
proportionalen modulierten Druck über eine leitung im Sinne des Einrückens der überbrückungskupplung zuleitet, der das
Schaltventil in die Einschaltstellung bewegt, wenn er oberhalb eines, eine vorgegebene Drehmomentanforderung anzeigenden
Wertes liegt.
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Weiterhin ist vorgesehen, dass das Steuerventil dem Schaltventil einen konstanten im Sinne des Ausrüclcens
der Überbrückungskupplung -wirkenden Druck zuleitet, wenn sich das Wähl^ventil in anderen Stellungen als der für den niedrigen
Antriebsbereieh befindet und der modulierte Druck oberhalb eines vorgegebenen Wertes liegt, und einen diesem gleichen
Wert hat, wenn, ersterer unterhalb des vorgegebenen Wertes
liegt, und dass bei Stellung des Wählventils für den niedrigen Antriebsbereich das Steuerventil den modulierten Druck der
Leitung zum Einrücken der Überbrückungskupplung zuleitet und die Leitung zu deren Ausrücken mit einem Auslass verbindet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, ist . vorgesehen, dass das Steuerventil dem Schaltventil über einen
vorgegebenen Bereich des modulierten Drucks einen im Sinne des Ausrückens der Überbrückungskupplung wirkenden konstanten
Druck zuleitet, und während eines anderen Bereich;'dieses Druckes einen sich mit diesem ändernden Druck, und dass das Steuerventil
die Leitung zum Ausrücken der Überbrückungskupplung bei einem unterhalb eines vorgegebenen Werts liegenden modulierten
Druck mit einem Auslass verbindet.
Schliesslich ist vorgesehen, dass das Schaltventil
eine zweite Differenzfläche aufweist, die bei Bewegen des
Schaltventile in die Einechaltstellung mit der Druckmittelquelle
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verbunden ist, um das Schaltventil in dieser Stellung zu
halten.
In der schematischen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Steuereinrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Es zeigen
Eig. 1 eine schematische Ansicht der Steuereinrichtung
und
Fig. 2 ein Schaubild mit den Ein- und Ausrückkurven
der Überbrückungskupplung.zur Verdeutlichung der Arbeitsweise der Steuereinrichtung.
Die Steuereinrichtung enthält eine übliche Zahnradpumpe 10, die Flüssigkeit aus einem Behälter 12 über eine
Saugleitung 14 ansaugt und einer Hauptnetzleitung 16 zufördert.
Die Hauptnetzleitung 16 ist mit einem willkürlich betätigbaren Wählventil 18, einem Modulatorventil 20, einem Schaltvent"" 22
für die Überbrückungskupplung und einem Regler 24, der die Ausgangsdrehzahl des Getriebes erfasst, verbunden. Der Druck in der
Hauptnetzleitung 16 wird durch ein Druckregelventil 25 geregelt.
Der Regler 24 ist ein üblicher Flüssigkeitsregler, der von der Ausgangswelle eines Getriebes 26 angetrieben wird,
und einen Reglerdruck in eins Reglerleitung 100 liefert, der
der Au·gangrellendrehzahl proportional ist. Dae betriebe 26
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"wird von einer Gasturbine 28 über eine !flüssigkeitskupplung
angetrieben, wobei wahlweise Antriebsbereiche einsebliesslich eines niedrigen Antriebsbereiehes einschaltbar sind. Das Getriebe
26 kann unmittelbar mit der Gasturbine 28 durch eine Überbrückungskupplung 32 verbunden werden. Ein geeignetes Getriebe
26 ist beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 21 64 424.6-12 der Anmelderin beschrieben.
Das willkürlich betätigbare Wählventil 18 enthält einen Yentilsehieber 34 mit drei Steuerbunden a, b und c
gleichen Durchmessers, die in einer Ventilbohrung 36 geführt sind, an welche die Hauptnetzleitung 16 angeschlossen ist. An
die Ventilbohrung 36 des ¥äblventils 18 sind ferner eine Abströmleitung
38 für Büekwärtsantrieb, eine Abströmleitungleitung
39 für Yorwärtsantrieb DR A-, eine Halteleitung 40,
eine Abströmleitung 42 für den Antriebsbereich DE 3, eine
Abströmleitung 44 für einen Antriebsbereich DR 2, eine Abströmleitung
A-S für einen niedrigen Antriebs bereich DR 1 angeschlossen.
Ferner enthält die Ventilbohrung zwei Auslässe Der Yentilsehieber 34 ist wahlweise" in der Yeütilbohrung 36
einstellbar, vtm die Hauptnetzleitung 16 mit den verschiedenen
Abströmleitungen 38,39,42,44 oder 46 zu verbinden. Die Abströmleitung
42 steht mit der Halteleitung 40 über ein Halteventil 50 in Verbindung, das in der oben erwähnten deutschen
Patentanmeldung näher beschrieben ist. In dieser sind auch die
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Verbindungen zwischen dem Wählventil 18 und mehreren Umschaltventilen
und Relaisventilen beschrieben, die die wahlweise und selbsttätige Umschaltung zwischen den einzelnen Antriebsbereichen des Getriebes 26 bewirken. Die Abströmleitung 46
für niedrigen Antriebsbereich DR 1 steht mit einer Kammer 52
eines Steuerventils 54 in Verbindung.
Das Modulatorventil 20 ist über eine Leitung 56 mit der Gasturbine 28 verbunden und führt einen Druck, der
dem Yerdichterauslassdruck proportional ist. Das Modulatdrventil
20 liefert einen modulierten Druck, der umgekehrt proportional der Drehmomentanforderung oder der gelieferten
leistung ist. Das Modulatorventil 20 enthält einen Ventilschieber 58 mit Steuerbunden a und b und ist verschieblich
in einer Yentilbobrung 60 angeordnet. In einer Federkammer 64, die durch einen Auslass.66 entlastet ist, ist eine Feder 62
angeordnet, die den.Yentilschieber 58 in eine Stellung belastet,
in der die Hauptnetzleitung 16 zwischen den Steuerbunden a und b des Modulatorventils 20 mit einer modulierten Druck führenden
leitung 68 verbunden ist. Die Modulatordruck führende Leitung 68 ist über eine Drosselstelle 70 mit einer Kammer 72 am einen
Ende der Ventilbohrung 60 neben dem Steuerbund b verbunden.
Der Druck in der Kammer 72 belastet den Yentilschieber 58 gegen die Kraft der Feder 62, um die Mödulatordruck
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führende Leitung 68 mit einem Auslass 74 zu verbinden. Eine dem Verdichterauslassdruek direkt proportionale Vorspannungskraft
wird dem Ventilschieber 58 über- einen Stössel 76 erteilt,
der in einer Bohrung 78 verschieblich ist. Das eine Ende
der Bohrung 78 ist über einen Auslass 80 entlastet, während am anderen Ende eine Kammer 82 gebildet ist, die über die
Leitung 56 mit der Gasturbine verbunden ist. Der Stössel 76 betätigt einen Stift 84, der in einer Ventilbohrung 86
gleitet und gegen den Steuerbund b des Ventilschiebers 58
anliegt. Die auf den Stössel 78 und damit auf den Stift 84
ausgeübte Kraft ist dem Verdichterauslassdruck direkt proportional
und erhöht sich damit mit steigendem Verdichterauslassdruck. Diese Kraft wirkt der Kraft der Jeder 62 entgegen und
verringert damit die Vorspannung auf den Ventilschieber 58 bei steigendem Verdichterauslassdruck, so dass der modulierte
Druck in der Leitung 68 umgekehrt proportional dem Verdichterauslassdurck
ist.
Das Schaltventil 22 für die Überbrückungskupplung enthält einen Ventilschieber 88 mit Steuerbunden a, b und c
verschiedenen Durchmessers, die in entsprechend abgesetzten Ventilbohfungen 90 bzw. 92 bzw. 94 geführt sind. Der Ventil-ßöbieber
88 hat einen im Durchmesser abgesetzten Schaft 96 tischen den Steuerbunden a und b, in dessen Bereich eine
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Verbindung zwischen der Hauptnetzleitung 16 und einer leitung 98 zum Stellmotor der Überbrückungskupplung 32 oder einem Auslass
102 möglich ist. Die freie Stirnfläche des Steuerbundes a wird von dem Druck aus der Reglerleitung 100 beaufschlagt.
In der dargestellten Lage, die bei ausgerückter Überbrückungskupplung
eingenommen wird, ist die Leitung 98 entlastet, so dass ein Ausrücken der Überbrückungskupplung 32 gestattet ist.
Der Ventilschieber 88 des Schaltventils 22 ist in die Ausschaltstellung durch eine Feder 104 belastet, die in einer
Federkammer 106 angeordnet ist. Die Fe der kammer 106 ist mit
einer Leitung 108 verbunden, die vom Steuerventil 54 kommt. Die unterschieblich beaufschlagte Fläche zwischen den Steuerbunden
b und c des Schaltventils 22 wird von dem Druck aus einer Leitung 110 beaufschlagt, die ebenfalls vom Steuerventil
54 kommt. Der Ventilschieber 88 hat zwei unterschiedlich beaufschlagte Flächen, nämlich die zwischen den Steuerbunden
a und b und die zwischen den Steuerbunden b und c, die somit Kolbenflächen für lineare Flüssigkeitsmotoren bilden. Da die
Enden des Ventilschiebers 88 in geschlossenen Kammern laufen, irritt auch dort eine Kolbenwirkung für weitere Flüssigkeitsmotoren
ein, so dass insgesamt vier voneinander getrennte lineare Flüssigkeitsmotoren gebildet sind.
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Das Steuerventil 54 bat einen Yentilsohieber 112 mit Abstand voneinander aufweisenden Steuerbunäen a und b
gleichen Durchmessers, die verstanieblich in einer Yentilbohrung 114 angeordnet sind,und einen Steuerbund c grösseren Durchmessers,
der in einer YentiTbohrung 116 geführt ist. Die Yentilbohrung
114 ist mit der Kammer 52, einem Auslass 118, der Leitung 110 und der modulierten Druck führungen leitung 68
verbunden. Die leitung 108 steht mit "beiden Yentilbohrungen
und 16 in Verbindung, und die VentiTbohrung 116 ist mit einem
Auslass 120 versehen. Der Yentilschieber 112 ist nach links in I"ig. 1 durch eine Feder 122 belastet.
Ist der Yentilschieber 112 in fler linken Endlage,
so wird der modulierte Druck aus der leitung 68 zwischen den
Steuerbunden b und c zur leitung 108 und zur !Feuerkammer 106
des Schaltventils 22 geleitet. Dieser modulierte Druck wirkt auch auf die unterschiedliche Fläche zwischen den Steuerbunäen
b und c, um den Ventilschieber 112 nach rechts gegen die Kraft der Feder 122 zu bewegen, wodurch der maximale Wert des in der
Federkammer 106 verfügbaren Druckes begrenzt wird. Wie zuvor
erwähnt, nimmt der modulierte Druck in der leitung 68 mit zunehmendem Verdichterauslassdruek ab, so dass mit zunehmender
Drämomentanforderung oder zunehmender leistung der modulierte
Druck in der leitung 68 so weit absinkt, dass er auf die
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einwirkend Differenzfläche zwischen den Steuerbundefl b und c/die Kraft
der Feder 122 nicht mehr überwinden kann und ,dann der im
Ausrücksinne wirkende Druck in der Federkammer 106 dem modulierten Druck in der leitung 68 entspricht.
Wird das Wählventil 18 in die Stellung DR 1
für niedrigen Antriebsbereich eingestellt, so erhält die Kammer 52 Druck, so dass der Ventilschieber 112 in die rechte Endlage
gegen die Kraft der leder 122 verschoben wird, bis die ! Stirnfläche des Steuerbundes c gegen einen Anschlag 124 anfährt.
In dieser Stellung ist die modulierten Druck führende leitung 68 mit der leitung 110 zwischen den Steuerbunden a
und b des Tentilschiebers 112 verbunden. Gleichzeitig ist die leitung 108 zwischen den Steuerbunden b und c zum Auslass
120 entlastet. Sifld der modulierte Druck in der leitung
68 und in der leitung 110 ausreichend hoch, so überwindet die auf die unterschiedliche Fläche der Steuerbunde b und c
des Yentilscbiebers 88 einwirkende Kraft die Kraft der Feder 104, so dass das Schaltventil 22 für die Überbrückungskupplung
in die Einschaltstellung bewegt wird, in der die Hauptnetzleitung 16 mit der leitung 98 zum Einrücken der Überbrückungskupplung 32 verbunden ist.
Bei niedriger Einstellung der Antriebsmaschinendrosselklappe
ist der modulierte Druck ausreichend gross,
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um das Schaltventil 22 in die Einschalt.stellung zu bewegen.
Dies entspricht dem Punkt 130 der Kurve .132 in Pig. 2. Ist die Drosselklappenstellung grosser als im Punkt 130, so ist der
modulierte Druck bei stillstehendem. Fahrzeug nicht gross genugj
um das Schaltventil 22 zu betätigen. In diesem Schaltzustand
erfolgt der Antrieb des Getriebes 26 durch die Gasturbine 28
über die Flüssigkeitskupplung 30. Steigt jedoch die FahEgeschwindigkeit,
so erhöht sich der auf den Steuerbund a des Ventilschiebers
88 einwirkende Reglerdruck und unterstützt die Kraft
des modulierten Druckes, der auf die Differenzfläche zwischen den Steuerbunden b und c einwirkt, so dass bei einer bestimmten
höheren Fahrgeschwindigkeit entsprechend dem Verlauf der Kurve
132 die Überbrückungskupplung 32 eingerückt wird. -Im Punkt 134 der Kurve 132 sind der vereinte modulierte Druck und der Reglerdruck
ausreichend, um das Schaltventil 22 umzuschalten, selbst wenn der modulierte Druck der Einstellung der Drosselklappe
der Gasturbine 28 für volle Öffnung (FS) entspricht.
Ist die Drosselklappeneinstellung unterhalb des·
Punktes 130 der Kurve 132, so ist die Überbrückungskupplung bei stillstehendem Fahrzeug eingerückt. Ist das Schaltventil
in die Einschaltstellung bewegt, so dass die Überbrückungskupplung 32 eingerückt: ist, so unterstützt der Hauptnetzdruck,
der auf üie unterschiedliche Fläche zwischen den Steuerbunden a
uad b des Ventilschiebers 88 einwirkt, den modulierten Druck in
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der Leitung 110 und den Reglerdruck aus der Reglerleitung 100, um den Yentilschieber 88 in der Einschaltstellung zu halten,
der diese Stellung "beibehält, selbst wenn der modulierte Druck aus der leitung 68 abfällt.
Bei normaler Arbeitsweise des Schaltventils 22 der Überbrückungskupplung wird dieses in die Einschaltstellung
durch den auf den Steuerbund a des Yentiischiebers 88 einwirkenden
Reglerdruck in die Einschaltstellung bewegt, wie dies die Kurve 136 in Pig. 2 zeigt. Bei dieser Arbeitsweise
steht dem Reglerdruck die im Ausrücksinne wirkende Kraft des Druckes in der Kammer 106 entgegen, die auf den Steuerbund
α einwirkt. Bei Drossellclappeneinstellungen zwischen den Punkten 134 und 138 der Kurve 136 ist der im Ausrücksinne
wirkende Druck veränderlich, so dass bei Ansteigen der Fahrgeschwindigkeit über den Punkt 134 die Überbrückungskupplung
32 selbsttätig bei fortschreitend kleineren Drosselklappeneinstellungen
eingerückt wird. Bei einer Drosselklappeneinstellung entsprechend dem Punkt 138 wird der im Ausrücksinn
wirkende Druck in der Leitung 108 konstant, so dass eine konstante Kraft an der unterschiedlichen Fläche zwischen den
Steuerbunden b und c des Ventilschiebers 112 auftritt, die zusammen mit der Feder 122 auf den Yentilschieber 112 einwirkt.
Bei Fahrgeschwindigkeiten oberhalb des Punktes 138 wird die
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Überbrückungskupplung 32 selbsttätig unabhängig von der Drosselklappeneinstellung
eingerückt.
Wie bereits erwähnt, wird nach dem Verstellen des
Schaltventils 22 in die Einschaltstellung Druck aus der Hauptnetzleitung 16 zugeleitet, um eine den ümschaltpunkt verlagernde
Kraft auf den Ventilschieber 88 auszuüben, so dass das Ausrücken der Überbrückungskupplung bei gleicher Drosselklappeneinstellung
bei niedrigeren Fahrgeschwindigkeiten eintritt». Dies -wird durch die Kurve 140 in .Pig· 2_ dargestellt, nach der
die .überbrückungskupplung 32 eingerückt bleibt, bis die fahrgeschwindigkeit
auf einen den*Punkt 142 entsprechenden Wert
oder weniger abgesunken ist, sofern die Drosselklappenstellung unterhalb des durch den Punkt 143 dargestellten Wertes ist.
Um die Überbrückungskupplung 32 bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten
eingerückt zu halten, sind entsprechend höhere Drosselklappeneinstellungen notwendig, so dass die Überbrückungskupplung
bis zum Stillstand des Fahrzeugs eingerück bleibt, wenn die Drosselklappeneinstellung entsprechend dem Punkt 144
gewählt wird.
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Claims (6)
- Patentansprüche :' il.J Steuereinrichtung für Überbrückungskupplungen, insbesondere für von einer G-asturbine angetriebene Getriebe, bei der ein Schaltventil wahlweise eine Druckmittelquelle mit dein Stellmotor der Überbrückungskupplung verbindet, und dessen Ventilschieber eine erste von einem die Ausgangsdrehzahl des Getriebes anzeigenden Reglerdruck im Sinne des Einrückens der Überbrückungskupplung beaufschlagte Fläche aufweist, und eine auf den Yentilschieber im Sinne des Ausrückens der Überbrückungskupplung einwirkende Feder vorgesehen ist, d a d u r cn gekennzeichnet, dass ein Steuerventil (54) über eine Leitung (10$) auf eine zweite Steuerfläche (c) des Scbaltventils (22) einen im 'Sinne des Ausrückens der Überbrückungskupplung (32) wirkenden Druck zuleitet und wahlweise in eine diese leitung (108) mit einem Auslass (120) verbindende Stellung bewegbar ist, in der ein von einem von der Antriebsmaschine (28) gesteuerten Modulatorventil (20) gelieferter, modulierter Druck (Leitung 68) eine erste Differenzfläche (c-b) des Schaltventils im Sinne des Einrückens der Überbrückungskupplung beaufschlagt.-17-309807/0841
- 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, "bei der ein mit einer Druckmittelq.uelle verbundenes Wählventil wahlweise einen von mehreren Antriebsbereichen steuert, äaäunrhh gekennzeichnet, dass das Wählventil (18) bei Einstellung für einen niedrigen Antriebsbereich (DH 1) einen Druck zum Steuerventil (54) leitet, um dessen Bewegung in die Stellung zu bewirken, in der der modulierte Druck (Leitung 68) die erste DifferenzfläQhe (c-b) des Schaltventils (22) beaufschlagt.
- 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einstellung des Wählventils (18) für den niedrigen Antriebsbereich (DR 1) das Steuerventil (54) dem Schaltventil (22) einen der Drehmomentanforderung der Antriebsmaschine umgekehrt proportionalen modulierten Druck über eine leitung (110) im Sinne des Einrückens der Überbrückungskupplung zuleitet, der clas Schaltventil in die Einschaltstellung bewegt, wenn er oberhalb eines, eine vorgegebene Drehmomentanforderung anzeigenden Wertes liegt.
- 4* Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (54) dem Schaltventil (22) einen konstanten im Sinne des Ausrückens der Überbrückungskupplung (32) wirkenden Druck (leitung 108) zulaitet, wenn sich das Wählventil (18) in anderen Stellungen als der für den niedrigen Antriebsbereich (DR 1) befindet und-18-30980 7/0841und der modulierte Druck (Leitung 68) oberhalb eines vorgegebenen Viertes liegt, und einen diesem gleichen Wert hat, wenn ersterer unterhalb des vorgegebenen Wertes liegt, und dass bei Stellung des Wählventils für iden niedrigen Antriebsbereich (DR 1) das Steuerventil den modulierten Druck (leitung 68) der leitung (110) zum Einrücken der Überbrückungskupplung (32) zuleitet und die leitung (108) zu deren Ausrücken mit einem Auslass (120) verbindet.
- 5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (54) dem Schaltventil (22) über einen vorgegebenen Bereich des modulierten Druckes (leitung 68) einen im Sinne des Ausrückens der Überbrückungskupplung (32) wirkenden konstanten Druck (leitung 108) zuleitet, und während eines anderen Bereichs dieses Druckes einen sich mit diesem ändernden Druck, und dass das Steuerventil die leitung (108) zum Ausrücken der Überbrückungskupplung bei einem unterhalb eines vorgegebenen Wertes liegenden modulierten Druck (leitung 68) mit einem Auslass (120) verbindet.
- 6. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltventil (22) eine zweite Differenzfläche (b-a) aufweist, die bei Bewegen des-19-309807/0841Schaltventils in die Einschaltstellung mit der "Druckmittelquelle (Leitung 116) verbunden ist, um das Schaltventil in dieser Stellung zu halten.309807/0841ZO
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