DE1555018A1 - Schubstarteinrichtung fuer Fahrzeuge mit hydraulisch betaetigter Kraftuebertragung - Google Patents

Schubstarteinrichtung fuer Fahrzeuge mit hydraulisch betaetigter Kraftuebertragung

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DE1555018A1
DE1555018A1 DE19661555018 DE1555018A DE1555018A1 DE 1555018 A1 DE1555018 A1 DE 1555018A1 DE 19661555018 DE19661555018 DE 19661555018 DE 1555018 A DE1555018 A DE 1555018A DE 1555018 A1 DE1555018 A1 DE 1555018A1
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outlet
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Description

  • Schubstarteinrichtung für Fahrzeuge mit hydraulisch betätigter Kraftübertragung. Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeuge, die mit kraftbetätigten Getrieben ausgerüstet sind, d.h. mit Getrieben, welche fernbediente, druckflüssigkeitbetätigte Kupplungen und hydrodynamische Drehmomentwandler besitzen. Sie bezieht sieh insbesondere auf eine Einrichtung, die es gestattet den Motor eines solchen Fahrzeuges durch Anschieben des Fahrzeuges zu starten.
  • Fahrzeuge, die mit kraftbetätigten Getrieben und/oder hydrodynamischen Drehmomentwandler ausgerüstet sind, besitzen normalerweise-eine sogenannte Ladeoder fIauptdruckpumpe, die vom Fahrzeugmotor angetrieben wird unc' die Druckflüssigkeit für die Betätigung der Getriebekupplungen und zum Füllen des Wandlers liefert. Falls der Fahrzeugmotor nicht mit normalen Mitteln,. d.h. mit einem batteriebetriebenen Starter angeworfen werden kann, ist es wünschenswert, noch andere Möglichkeiten zum Anlassen des Fahrzeugmotors zu besitzen. Üblicherweise kann ein Fahrzeugmotor durch einfaches Einlegen eines Ganges und durch Schieben oder Ziehen mit Hilfe eines anderen Fahrzeuges gestartet werden.
  • Um jedoch einen Fahrzeugmotor starten zu können, der mit flüssigkeitsbetätigtem Getriebe und einem hydrodynamischen Drehmomentwandler ausgerüstet ist, muss man eine Pumpe haben, die von den Fahrzeugrädern angetrieben ist, so dass Flüssigkeitsdruck für die Betätigung der Getriebekupplungen und zum Füllen des Wandlers erzeugt wird, wodurch der Fahrzeugmotor durch Schieben des Fahrzeuges mittels eines zweiten angekurbelt werden kann. Derartige Schubstart-Einrichtungen für Fahrzeuge mit druckflüssigkeitbetätigten Getrieben und Drehmomentwandlern sind bereits bekannt.Ziel der vorliegenden Erfindung ist jedoch die Schaffung einer vereinfachten Schubstart-Einrichtung, die nur bei Bedarf in Betrieb genommen wird und deren Pumpe bei laufendem Fahrzeugmotor im Nebenstrom liegt. Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Hilfspumpe vorgeschlagen, die mit den Fahrzeug-Antriebspädern verbunden ist, sowie ein Spindelventil, welches mit der Hilfspumpe, der Hauptdruckpumpe des Fahrzeuges und dem Flüssigkeitseinlass des Flüssigkeitsgetriebes verbunden ist. Das Ventil ist normalerweise in eine solche Stellung gedrückt, in der die Iiilfspumpe mit dem Flüssigkeitsreservoir verbunden ist und die Druckflüssigkeit zu dem Flüssigkeitseinlass des Getriebes schickt; der Einlass der Hilfspumpe ist mit dem Auslass der Hauptdruckpumpe verbunden. Das Ventil kann, abhängig von einem bestimmten Flüssigkeitsdruck der Hauptdruckpumpe, in eine zweite Stellung gebracht werden: in dieser Stellung ist der Auslass der Hilfspumpe mit dem Einlass der Hilfspumpe und die Hauptdruckpumpe mit dem Einlass des Getriebes verbunden, von dem aus die Flüssigkeit auch zu dem Drehmomentwandler gelangt.
  • Vorteilhaft ist an dieser Schubstart-Einrichtung, dass der Auslass der Hilfspumpe von dem Regel-Kreislaufsystem des Getriebes abgeschaltet ist, wenn er nicht mehr benötigt wird. Dies ist deshalb von Vorteil, weil sonst der Regel-Kreislauf des Getriebes so ausgelegt sein müsste, dass er einen veränderlichen Flüssigkeitsstrom zuliesse, da die Fördermenge der Hilfspumpe 164 sich mit der Geschwindigkeit der Antriebsräder beim Anschieben ändert, während die Hauptdruckpumpe eine im wesentlichen konstante Fördermenge beibehält, da der Motor 16 normalerweise mit im wesentlichen konstantgehaltener Drehzahl läuft. Die vorstehenden und weitere Ziele, Merkmale und Vorzüge der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigt: Fig. 1 die Phantomzeichnung eines Fahrzeuges in dessen Kraftübertragung die Erfindung angewandt ist; Fig. 2 schematisch das druckflüssigkeitsbetätigte Getriebe gemäss Fig. 1 mit dem zugehörigen Flüssigkeitskreislauf; Fig. 3 einen Querschnitt durch den Satz'der Regelventile für das druckflüssigkeitsbetätigte Getriebe; Fig. 4 die Hinteransicht des in den Fig. 1 und 2 dargestellten flüssigkeitsbetätigten Getriebes; Fig. 5 eine Teilansicht zur Darstellung der Antriebsverbindung der Hilfspumpe mit einer der Zwischenwellen des Getriebes; Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie 6-6 gemäss Fig. $ zur Veranschaulichung der Lage des Schubstart-Ventils, wenn der Fahrzeugmotor nicht läuft; und Fig. i einen Schnitt wie in Fig. 6, wobei das Regelventil jedoch in der Stellung steht, die es bei laufendem Fahrzeugmotor einnimmt.
  • In der Phantomdarstellung der Fig. 1 ist das Fahrzeug mit 10 bezeichnet. Es besitzt zwei angetriebene Vorderräder 12 und zwei angetriebene gelenkte Hinterräder 14 sowie einen Antriebsmotor 16, der ein Diesel- oder ein Vergasermotor sein kann. Von dem TFotor 16 wird ein hydrodynamischer Drehmomentwandler angetrieben, der mit dem Einlass eines druckflüssigkeitsbetätigten Wechselgetriebes 20 über eine Antriebswelle 22 verbunden ist. Die Abtriebswelle des Getriebes 20 ist mit der Vorderachse 24 und der HInterachse 26 über Kardanwellen 28 und 30 verbunden. Aus der obigen Beschreibung des Antriebes ist verständlich, dass der Motor 16 beim Schieben des Fahrzeuges 10 durchgedreht werden kann, wenn das Getriebe 20 eingeschaltet ist.
  • Anhand der Figuren 2 und 3 sollen der Drehmomentwandler und das Wechselgetriebe kurz beschrieben werden. Der Drehmomentwandler 18 besitzt ein Antriebsrad 32, das mit dem Antriebsmotor 16 verbunden ist, und ein Turbinenrad 34, das mit der Abtriebswelle 36 verbunden ist, sowie ein feststehendes Umlenkrad 38.
  • Antriebsrad, Turbinenrad, und Umlenkrad bilden eine toroidförmige Kammer, die mit Flüssigkeit gefüllt ist, wobei diese in bekannter Weise mit den drei Rädern zur Bildung einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen Antriebs- und Turbinenrad zusammenwirkt. Am Drehmomentwandler 18 ist eine Hauptdruckpumpe 40 befestigt, die von dem Motor 16 über das Turbinenrad 32 und einen Zahnradantrieb 42 angetrieben wird. Die Hauptdruckpumpe 40 saugt über eine Leitung 44 Flüssigkeit aus einem Reservoir oder Sumpf 46 an, der sich am Boden des Getriebegehäuses 20 befindet, und schickt sie dann unter Druck durch eine Leitung 48 mit einem Filter 50 zu einer Öffnung an dem Schubstart-Ventil 162. Das Schubstart-Ventil 162 soll nachfolgend im einzelnen beschrieben werden.
  • Das Getriebe 20 besitzt dauernd im Eingriff befindliche Zahnräder und druckflüssigkeitsbetätigte Scheibenkupplungen, um bestimmte Zahnräder mit bestimmten Wellen zu verbinden und auf diese Weise die verschiedenen Gänge zu schalten. Es besitzt 8 Vorwärts-und 4 Rückwärtsgänge. Im einzelnen besitzt das Getriebe 20 eine Eingangswelle 56, die mit der Abtriebswelle 36 des Drehmomentwandlers 18 verbunden ist, eine Umkehrelle 58, eine Zwischenwelle 60, zwei Vorgelegewellen 2 und 64 und eine Abtriebswelle 66. Eine Schnellbereichskupplung 68 sitzt auf der Antriebswelle 56 unmittelbar neben deren Ende und trägt ein Zahnrad 70. Das Zahnrad 70 kämmt mit einem anderen auf der Zwischenwelle 60 festen Zahnrad 72. Auf der Antriebswelle 56-sitzt ferner eine Langsambereichs-Kupplung 74, mit der ein Zahnrad 76 verbunden ist. Das Zahnrad 76 kämmt mit einem anderen Zahnrad 78, das auf der Zwischenwelle 60 fest ist. Auf der Antriebswelle 56 ist ein Zahnrad 80 befestigt, welches mit einem anderen, auf der Umkehrwelle 58 festsitzenden Zahnrad 82 kämmt. Die Umkehrwelle 58 trägt eine Umkehrkupplung 8¢, mit der ein Zahnrad 86 verbunden ist. Das Zahnrad 86 kämmt mit dem Zahnrad 78.
  • In dem Getriebe 20 befindet sich ferner eine erste Geschwindigkeits-Bereichskupplung 88, eine zweite Geschwindigkeits-Bereichskupplung 90, eine dritte Geschwindigkeitsbereichskupplung 92 und eine vierte Geschwind*eitsbereichskupplung 94. Die erste und die dritte Geschwindigkeitsbereichskupplung sitzen auf der Vorlegewelle 62. Die erste Geschwindigkeitsbereichskupplung 88 ist mit einem Zahnrad 96 verbunden, das mit einem anderen auf der Zwischenwelle 60 sitzenden Zahnrad 98 käßunt. In ähnlicher Weise ist die dritte Geschwindigkeitsbereichskupplung 92 mit einem Zahnrad 100 verbunden, das mit dem Zahnrad 78 kämmt. Die zweite Geschwindigkeitsbereichskupplung 90 und die vierte Geschwindigkeitsbereichskupplung 9¢ sitzen auf der Vorgelegewelle 64.
  • Mit der zweiten Geschwindigkeitsbereichskupplung 90 ist ein Zahnrad 102 verbunden, das mit einem anderen Zahnrad 98 kämmt. In ähnlicher Weise ist die vierte Geschwindigkeitsbereichskupplung 94 mit einem Zahnrad 104 verbundene das mit dem Zahnrad 78 kämmt. Auf der Vorgelegewelle 6¢ ist ein Zahnrad 106 befestigt, das mit einem anderen auf der Abtriebswelle 66 festen Zahnrad kämmt. Ähnlich ist ein Zahnrad 110 auf der Vorgelegewelle 62 fest und kämmt mit einem anderen auf der Abtriebswelle 66 festen Zahnrad 112. Die verschiedenen Kupplungen sollen nun durch Beschickung mit Druckflüssigkeit eingerückt werden. Das Einrücken der verschiedenen Kupplungen bewirkt, dass das Zahnrad, das mit der entsprechenden Kupplung verbunden ist, auf der die Kupplung tragenden Welle festgesetzt wird, um mit dieser gemeinsam umzulaufen. Ausserdem wird Kraft durch das Getriebe 20 dadurch übertragen, dass man entweder die Langsam- bereichkupplung 74, die Schnellbereichskupplung 68 oder die Umkehrkupplung 84 und eine der vier Geschwind#eitsbereichskupplungen 88, 90, 92 und 94 ein- rückt. Für eine ausführlichere Beschreibung eines dem vorliegenden Getriebe ähnlichen'Getriebes mit Ausnahme der Schnellbereichskupplung 68 ist das US-Patent 3 126 7$2 vom 31.3.1964 zu betrachten.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 3 soll das Steuer- system für das Getriebe kurz erläutert werden. Wie man sieht, ist in der Deckplatte 54 ein Ventilsatz mit einem Regelventil 114, einem Richtungsventi1116, einem Be- reichsventil 118 und einem Geschwindigkeitsbereichsventil 120 vorgesehen. Das Regelventil 114 wird normalerweise von der Hauptdruckpumpe 40 über die Einlassöffnung $2 mit Druckflüssigkeit beschickt und dient dazu, Druck- flüssigkeit unter geregeltem Druck über eine Leitung 122 in das Richtungsventil 116 sowie durch die Öffnung 124 und die Leitung 126 in die toroidförmige Kammer des Drehmomentwandlers 18 zu schicken. Mit dem Einlass 124 steht ein federbelastetes Rückschlagventil 128 in Verbindung, das zur Begrenzung des Flüssigkeitsdruckes in dem Drehmomentwandler 18 dient. Üblicherweise lässt das Regelventil 114 Druckflüssigkeit in die Leitung 122 durch, deren Maximaldruck vorzugsweise auf 13 bis 1$ atü geregelt ist. Ausserdem stellt das Regelventil 114 sicher, dass die Druckflüssigkeit unter genaueip Druck zunächst in die Leitung 122 geschickt wird, bevor Flüssig- keit mit niedrigem Druck zu dem Drehmomentwandler 18 gelangt. Das Richtungsventil 116 erhält seine Druck- flüssigkeit aus der Leitung 122 und wirkt derart, dass die Druckflüssigkeit bei der einen Ventilstellung über die Leitung 130 zu der Umkehrkupplung geschickt wird und zum anderen so, dass die Druckflüssigkeit in einer anderen Ventilstellung über eine Leitung 132 in das Berechsventil 118 geschickt wird.
  • Das Bereichsventil 118 lässt die Druckflüssig- keit entweder über eine Leitung 134 in die Langsambereichkupplung 76 oder durch eine Leitung 136 in die Schnellbereichkupplung 68 durch.
  • Die Leitung 122 stellt weiterhin die Verbindung mit dem Bereichsventil 120 her, das vier Schaltstellungen besitzt, damit die Druckflüssigkeit entweder in die erste Bereichskupplung 88, die zweite Geschwindigkeitsbereichskupplung 90, die dritte Geschwindigkeitsbereichskupplung 92 oder die vierte Geschwindigkeitsbereichskupplung 94 gelangt und zwar durch die entsprechenden Leitungen 138, 140, 142 und 144.
  • Das Bereichsventil 118 und das Schaltventil 120 für die Geschwindigkeitsbereichskupplungen werden mit Ililfe eines Hauptschalters 146 gesteuert, der über eine Lei- tung 143 mit Druckflüssigkeit beschickt wird, welche die Verbindung mit dem Einlass 52 herstellt und ein Ein- weg-Rückschlagventil 150 und einen Speicher 152 besitzt. Der Hauptschalter 146 ist ausserdem mit einem Steuer- gerät 153 verbunden, um das Geschwindigkeitsbereichs-Ventil 120 mit Hilfe der Leitungen 154, 156 und 158 in die ge- wünschte Stellung zu bewegen. Ausserdem ist das Bereichs- ventil 118 über die Leitung 160 mit dem Hauptschalter 146 verbunden.
  • Für eine ausführlichere Erklärung und Beschrei- bung des Regelsystems für das Getriebe wird auf die US-Patentanmeldung Ser.Nr. 446, 932 vom 9.4.65 Bezug ge- nommen. Vorausgesetzt, dass die Einlassöffnung 52 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt ist, ergibt sich aus dem oben Gesagten, dass das Getriebe 20 dann Kraft überträgt, wenn das Richtungsventil 116 so steht, dass Druckflüssigkeit entweder in die Umkehrkupplung 130 oder zu dem Bereichsventil 118 kommt. Der Hauptregeler 146 ist so ausgebildet, dass stets eine der Geschwindigkeitsbereichskupplungen eingerückt ist, wenn Druckflüssigkeit zu der Einlassöffnung 52 gelangt und zwar unabhängig von seiner Stellung.
  • Nunmehr soll die Schubstart-Einrichtung unter Bezugnahme auf die Fig. 4, 5, 6 und 7 im einzelnen in Verbindung mit der oben beschriebenen Getriebeschaltung erläutert werden. Die Schubstart-Einrichtung besitzt ein Schubstartventil 162 und eine Hilfspumpe 164.
  • Das Schubstartventil 162 besitzt ein Ventilgehäuse 166, das auf dem Deckel 168 der vierten Beschwindigkeitsbereichskupplung mit Hilfe mehrerer Schrauben 170 (Fig. 5) befestigt ist. Die Hilfspumpe 164 ist mit dem Ventilgehäuse 166 mit Hilfe von Schrauben 172 verbunden. An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass in Fig. 2 das Ventilgehäuse 166 und die Hilfspumpe 164 aus Gründen der Klarheit der Darstellung um 90o aus ihrer Normalstellung herausgedreht worden sind; tatsächlich sind sie also so angeordnet, dass die Welle 174 der Hilfspumpe 164 koaxial zur Vorgelegewelle 64 des Getriebes 20 verläuft und mit dieser durch eine Keilwellenverbindung 175 verbunden ist. Im Ventilgehäuse 166 befindet sich eine längliche Bohrung 176, deren Enden mit Hilfe von Kappen 178 und 180 verschlossen sind. In die Wandungen der Bohrung 176 sind fünf längs im Abstand voneinander angeordnete Nuten 182, 183, 184 und 186 und 188 geschnitten.
  • Die Nuten 182 und 188 stehen durch einen Kanal 190 in Verbindung, der zu-einer im Ventilgehäuse 166 befindlichen Einlassöffnung 192 führt. Neben der Öffnung 192 befindet sich eine weitere Öffnung 194, die mit der Öffnung 192 über ein Einweg-Kugelrückschlagventil 196 verbunden ist. Das Ventil 196 besitzt eine Kugel 198, die durch eine. Feder 202 belastet ist, um gegen einen Ventilsitz 200 abzudichten, so dass die Flüssigkeit nur in Richtung von dem Einlass 194 auf den Einlass 192 fliessen kann. Über einen Durchlass geringen Querschnitts 204 steht der Kanal 190 direkt mit der Öffnung 194 in Verbindung. In dem Ventilgehäuse 166 befindet sich ausserdem eine Öffnung 206, welche die Verbindung mit der Nut 183 herstellt, eine Öffnung 208 für die Verbindung mit der Nut 184 und eine Öffnung 210 für die Verbindung mit der Nut 186. Zwischen den Öffnungen 206 und 208 ist ein Durchlass geringen Querschnitts 212 vorgesehen.
  • In der Bohrung 176 befindet sich eine längs bewegliche Ventilspindel 214 mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Ringnuten 216 und 218, die in deren Mantel eingeschnitten sind. Die Spindel 214 wird normalerweise durch eine Spiraldruckfeder 220, die sich in der Bohrung 176 zwischen der Kappe 178 und dem benachbarten Ende der Spindel 214 befindet, in seine äusserste rechte Stellung gemäss Fig. 6 gedrückt. Die Spindel 214 ist mit einer Bohrung222 versehen, welche die Verbindung der Nut 218 mit dem nebenliegenden Ende der Spindel 214 herstellt. Wenn durch die Öffnung 210 Druckflüssigkeit eingelassen wird, so gelangt diese über den Durchlass 222 in die Kammer, welche durch die Bohrung 176, die Kappe 180 und das dieser benachbarte Ende der Spule 214. gebildet wird. Wenn die durch die Druckflüssigkeit gegen das auf der Seite der Kappe 180 liegende Ende der Spindel 214 ausgeübte Kraft gross genug ist, so wird.der Druck der Feder 220 überwunden, wodurch die Spindel 214 in ihre extremen Linksstellung gemäss Fig.,7 verschoben wird. Ersichtlich wirken nun die Nuten 216 und 218 mit den Nuten 182, 183, 184 und 186 und 188 zusammen, so dass der Einlass 192 mit dem Einlass 210 und dem Einlass 206 mit dem Einlass 208 verbunden sind, wenn die Spindel 214 in ihrer äussersten rechten Stellung gemäss Fig. 6 steht. Wenn die Spindel 214 in ihrer äussersten linken Stellung gemäss Fig. steht, dann wirken die Nuten derart, dass die Öffnung 192 mit der Öffnung 206 verbunden ist und die Öffnung 208 mit der Öffnung 210.
  • Die Öffnung 194 steht mit dem Sumpf 46 über eine Leitung 224 in Verbindung (Fig. 2 und Fig. 4). Lie Öffnung 192 ist mit der Einlassöffnung 226 (Pig. 4 und 5) der Hilfspumpe 164 durch eine Leitung 228 verbunden. Der Öffnung 206 ist mit der Auslassöffnung 230 (Fig. 4) der Hilfspumpe 164 durch eine Leitung 232 verbunden. Ausserdem ist die Öffnung 208 mit der Einlassöffnung 52 im Deckel 54 durch eine Leitung 234 verbunden und die Öffnung 210 mit der Hauptdruckpumpe 40 über eine Leitung 48r Zur näheren Erläuterung der Erfindung soll nunmehr deren Wirkungsweise beschrieben werden. Es wird angenommen, dass der Motor 16 des Fahrzeuges 10 nicht durch den Starter angelassen werden kann und dass der Motor durch Anschieben des Fahrzeuges 10 angeworfen werden soll. Der Bedienungsmann betätigt das Richtungsventil 116 derart, dass Druckflüssigkeit in das Bereichsventil 118 kommt, wobei angenommen wird, dass das Fahrzeug 10 vorwärts angeschoben wird und betätigt den Hauptschalter 146 so, dass die gewünschte Geschwindigkeitsbereichskupplung eingerückt wird: dies wird vorzugsweise eine Langsambereichskupplung sein, z.B. die Kupplung 88. hlit dem so geschalteten Getriebe wird das Fahrzeug 10 dann vorwärts geschoben, so dass die Drehung der Antriebsräder 12 und 14 bewirkt, dass die Abtriebswelle 66 des Getriebes sich dreht. Weil die Vorgelegewelle 64 über die dauernd im Eingriff befindlichen Zahnräder 106 und 108, die auf ihren entsprechenden Wellen festsitzen, mit der Abtriebswelle 66 verbunden ist, ckeht sich die Welle 64 ebenfalls, wodurch die Hilfspumpe 164 angetrieben wird und Flüssigkeit durch die Öffnung 194 hinter dem Rückschlag-Ventil 196 aus dem Sumpf 46 ansaugt. Die durch die Hilfspumpe 164 erzeuge Druckflüssigkeit wird dann zu der Öffnung 206 geschickt, die mit der Öffnung 208 in Verbindung . steht, weil die Spindel 214 sich in ihrer äussersten rechten Stellung gemäss Fig. 6 befindet. Auf das Ende der , Spindel 214 wird noch keine genügend grosse Kraft ausgeübt, um den Druck der Feder 220 zu überwinden. Die durch die Hilfspumpe 164 gelieferte Druckflüssigkeit wird dann zu der Einlassöffnung 52 geschickt und von dort zu den nächsten Kupplungen, um das Getriebe 20 einzuschalten und auf diese Weise den Kraftfluss zwischen den Antriebsrädern und dem stehenden biotor herzustellen. Ein Teil der Flüssigkeit wird zu dem Wandler 18 geschickt, sodass dieser mit Flüssigkeit gefüllt bleibt. An dieser Stelle wird ferner darauf hingewiesen, dass der Einlass 210 mit dem Einlass 192 in Verbindung steht. Wenn das Fahrzeug geschoben und der riotor 16 durchgedreht wird, aber noch nicht angesprungen ist, so wird die geringe Flüssigkeitsmenge, die von der Hauptdruckpumpe 40 gefördert wird, zur Einlassöffnung der Hilfspumpe 164 geschickt. Diese Anordnung verhindert ein vorzeitiges Verschieben der Ventilspindel 214. Sobald der btotor 16 zu laufen beginnt, so erzeugt die Hauptdruckpumpe 40 einen Flüssigkeitsdruck, der genügend gross ist, um die Spindel 214 in die äusserste Linksstellung gemäss Fig. 7 zu schieben. Wenn dies geschieht, so sind die Öffnungen 192 und 194 direkt miteinander in Verbindung, was die Wirkung hat, dass Einlass- und Auslassöffnungen der Hilfspumpe 164 miteinander icL Verbindung stehen, so dass die Hilfspumpe 164 nicht mehr länger Druckflüssigkeit liefert, sondern die Flüssigkeit lediglich in einem geschlossenen Kreislauf umlauten lässt. Gleichzeitig wird die in der Hauptdruckpumpe 40 erzeugte Druckflüssigkeit zu der Einlassöffnung 52 geschickt, so dass die dadurch erzeugte Druckflüssigkeit für die/Betätigung der Getriebeschaltung und des Drehmomentwandlers verfügbar ist. Es ist einzusehen, dass jetzt der Flüssigkeitsdruck in der Öffnung 208 grösser ist, als der in der Öffnung 206 und so eine gedrosselte Strömung durch den Durchlass 212 von der Öffnung 208 zu der Öffnung 206 erfolgt. Auch der Flüssigkeitsdruck im Kanal 190 ist höher als der in der Öffnung 19q., so dass aus der Leitung 192 zu der Öffnung 194 eine gedrosselte' Strömung vorhanden ist. Das Ergebnis davon ist, dass die in der Iiilfspumpe 164 umlaufende Flüssigkeit dauernd ,in geringem Umfang gewechselt wird, so dass der mit der Hilfspumpe in Verbindung stehende Kreislauf voll aufrecht erhalten wird und mit kühler Flüssigkeit beschickt wird, um eine Überhitzung der Flüssigkeit zu verhindern, falls diese von der Hilfspumpe 164 lediglich umgepumpt wird.
  • Die obige Einzelheitenbeschreibung des Kreislaufes zum Anschieben und die Bestandteile desselben sind nur beispielhaft gedacht und sollen die Erfindung kei-neswegs auf irgendwelche bestimmten Einzelheiten beschrän- ken, da verschiedene Abwandlungen und Änderungen möglich sind ohne sich vom Wesen und dem Inhalt der Erfindung zu entfernen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche. 1 . Motorfahrzeug mit Rädern und einer Kraftübertragung zur Übertragung der Motorleistung auf die Räder, welche aus einem Geschwindigkeits-Wechselgetriebe mit druckflüssigkeitsbetätigten Kupplungen und einem vruckflüssigkeitseinlass besteht, mit einer vom Motor angetriebenen Hauptdruckpumpe mit einem Ausass, mit einem Flüssigkeitsreservoir, gekennzeichnet durch eine Schubstart-Einrichtung, welche aus einer von den Fahrzeugrädern angetriebenen Hilfspumpe 164 mit Einlass- und Auslassöffnung 226 und 230 besteht, ferner aus einer ersten Leitung 224 zwischen diesem Einlass 226 und dem Reservoir 46, die ein Rückschlagventil 198,200 enthält, um einen Flüssigkeitszulauf aus dem Einlass 226 in das Reservoir zu vermeiden; aus einem Schubstartverfi1 162, das mit Ein= und Auslass der Hilfspumpe, dem Auslass der Hauptdruckpumpe 40 und dem Einlass 52 des Getriebes 20 verbunden und derart betätigbar ist, dass wahlweise der Auslass der Hilfspumpe 164 mit dem Einlass52 des Getriebes und der Auslass 230 der Hauptdruckpumpe ¢0 mit dem Einlass der Hilfspumpe 164 oder der Einlass 226 der Hilfspumpe mit dem Auslass 230 der Hilfspumpe und der Auslass der Hauptdruckpumpe mit dem Einlass 52 des Getriebes verbunden werden kann.
  2. 2. Schubstart-Einrichtung, gekennzeichnet durch ein Schubstartventil 162, welches ein Gehäuse mit einer Bohrung 176 darin sowie fünf Öffnungen 192, 194, 206, 208 und 210 besitzt, die mit der Bohrung 176 verbunden sind; ferner eine in der Bohrung 176 zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbare Spindel 214, die zwei mit den besagten fünf Öffnungen zusammenwirkende Nuten 216 und 218 aufweist, so dass in einer ersten Spindelstellung die Öffnungen 206 und 208 bzw 192 und 210 jeweils miteinander verbunden sind und in einer zweiten Spindelstellung die Öffnungen 192 und 206 bzw. 208 und 210 jeweils miteinander verbunden sind; eine in dem einen Bohrungs- ende angeordneten Feder 220, welche die Spindel 214 in die erste Stellung drückt; eine zweite Leitung oder einen Durchlass 220, der das andere Böhrungsende mit dem Auslass der Hauptdruckpumpe in Verbindung bringt, so dass ein von der Hauptdruckpumpe über den Durchlass 220 in die Bohrung übertragener vorbestimmter Flüssigkeitsdruck eine Ver- schiebung der Spindel in ihre zweite Stellung bewirkt; eine dritte Leitung 228, welche die Öffnungen 192 und 194 mit der ersten und der zweiten Leitung zwischen dem Rückschlagventil 198/200 und dem Einlass der Hilfspumpe verbin- det; eine vierte Leitung 232, welche den Auslass der Hilfapumpe und die dritte Öffnung 206 miteinander verbindet; eine fünfte Leitung 234, die die vierte Öffnung 208 und den Einlass $2 des Getriebes miteinander verbindet; und schliesslich eine sechste Leitung 48 für die Verbindung der fünften Öffnung 210 mit dem Auslass der Hauptdruckpumpe. 3. Schubstart-Einrichtung nach Anspruch 2 mit einem ersten Durchlass 204 zwischen der dritten Leitung 228 und der ersten Leitung 224 zwischen dem Reservoir und dem Rückschlagventil und mit einem zweiten Durchlass 212 zwischen der vierten und der fünften Leitung 232 bzw. 234.
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