DE1530788C3 - Hydraulische Steuervorrichtung für ein selbsttätig schaltbares Mehrgang-Zahnräderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

3 4

gelegt werden kann, bis zu dessen Erreichen jede druckpumpe 128 von der Abtriebswelle des Getriebes Übergriffswirkung beim Hochschalten völlig beseitigt angetrieben wird, das in nicht näher dargestellter oder zumindest weitgehend beseitigt ist. Beim Hoch- Weise einen hinter einem hydrokinetischen Drehschalten wird dabei nämlich dann die Anzugskammer momentwandler 10 angeordneten Umlaufrädersatz der Servobremse des niedrigeren Gangs in Abhängig- 5 besitzt. Die einzelnen Gänge werden mittels durch keit von dem Druckaufbau in der Servokupplung des die Steuervorrichtung betätigten Servovorrichtungen höheren Gangs über die Ventilgruppe entleert, so geschaltet. Eine vordere Servokupplung 12 ist in allen daß es in dem Augenblick zu einem Lösen der Servo- drei Vorwärtsgängen angezogen. Die daneben gebremse kommt, in welchem die Servokupplung zur zeigte hintere Servokupplung 14 ist nur im Direktübertragungsmöglichkeit eines Drehmoments ange- io gang angezogen. Die weiter gezeigte vordere Servozogen ist. Wird andererseits dieser einmal festgelegte bremse 16 ist im Zwischengang angezogen, und die Druckwert überschritten, dann verbleibt es bei der hintere Servobremse 18 ist schließlich für eine bleivorgeschilderten Übergriffswirkung zwischen dem bende Einschaltung des Langsamgangs ebenso ange-Lösen der Servobremse des niedrigen Gangs und dem zogen wie bei einer Schaltung des Getriebes auf den Anziehen der Servokupplung des höheren Gangs, so 15 Rückwärtsgang, in welchem Fall dann auch die hindaß in diesem Fall ein nur teilweiser Anzug der tere Servokupplung 14 angezogen ist.
Servokupplung vorliegt, wenn das Lösen der Servo- Die Druckseite der vorderen Pumpe 34 steht über

bremse stattfindet. eine Druckleitung 134 mit einem Dnickregelventil

Ist die Steuervorrichtung für ein Getriebe mit drei 132 in Verbindung. Die Druckseite der hinteren Gängen vorgesehen, dann ist es zweckmäßig, diese 20 Pumpe 128 ist an dieses Druckregelventil 132 ebenunterschiedlichen Übergriffsverhältnisse für die Hoch- falls über eine Leitung 136, 138 sowie eine Zweigschaltung in den Direktgang vorzusehen. Als geeigne- leitung 140 angeschlossen. In der Leitung 136 ist ein ter Druckwert, bis zu dessen Erreichen keine Über- Rückschlagventil 142 zur Verhinderung einer Rückgriffswirkung vorliegen soll, kann dabei beispiels- strömung angeordnet. Ein weiteres Rückschlagventil weise ein Unterdruck von etwa 510 mm Hg in der 25 144 ist zwischen den Leitungen 134 und 140 angeord-Ansaugleitung der Maschine gewählt werden. Bis net. Wenn der Förderdruck der vorderen Pumpe 34 zum Erreichen dieses Druckwerts ist dann also die größer ist als derjenige der hinteren Pumpe 128, dann Schaltwirkung des Übergangsventils unmittelbar ab- ist das Rückschlagventil 142 geschlossen und das hängig von dem jeweils in der Lösekammer der Rückschlagventil 144 geöffnet. Dieser in der Zeich-Servobremse des Zwischengangs vorherrschenden 3° nung festgehaltene Zustand besteht normalerweise im Druck, so daß es zu einem allmählichen Gangwechsel Langsamgang und im Zwischengang, so daß in diesen kommen kann. Wird dieser Druck überschritten, beiden Gängen die Druckflüssigkeit nur von der vordann wird der Schaltpunkt des Übergangsventils von deren Pumpe 34 geliefert wird,
demjenigen der Servobremse des Zwischengangs ab- Das Druckregelventil 132 besitzt einen in einer

gelöst, so daß dann bei jedem höheren Druck in der 35 Ventilbohrung verschieblichen Steuerkolben mit vier Ansaugleitung der Maschine die erwähnte Übergriffs- Steuerbunden 146, 148, 150 und 152, die mit entwirkung bezüglich der Servokupplung des Direkt- sprechenden Steuerbunden der Ventilbohrung zusamgangs stattfindet. menwirken. Die Druckleitung 134 steht über das

In dem Anspruch 2 ist eine zweckmäßige Weiter- Druckregelventil 132 mit einer zu dem Drehmomentbildung der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung er- 40 wandler 10 führenden Leitung 154 in Verbindung, faßt. Bei der einleitend kurz beschriebenen Steuer- Eine auf den Steuerkolben des Druckregelventils 132 Vorrichtung nach der USA.-Patentschrift 3 095 755 einwirkende Ventilfeder 156 ist der Druckkraft entwirkt der Betätigungsdruck der hinteren Servobremse gegengesetzt, welche von der Druckflüssigkeit über zur bleibenden Schaltung des Langsamgangs über ein eine Zweigleitung 158 und eine von den beiden Verriegelungsventil auf die Unterseite des Steuer- 45 Steuerbunden 150, 152 gebildete Differenzfläche aufkolbens des Übergangsventils, während auf dessen gebracht wird. Der Ventilfeder 156 wirkt außerdem Oberseite der Betätigungsdruck der vorderen Servo- eine Ausgleichsdruckkraft entgegen, die über eine bremse einwirkt. Bei der Weiterbildung der erfin- Leitung 160 von einem Ausgleichsventil 162 geliefert dungsgemäßen Steuervorrichtung wirkt demgegen- wird. Das Druckregelventil 132 regelt die Größe des über der Betätigungsdruck einer der hinteren Servo- 50 Arbeitsdrucks in den Leitungen 134, 140, 138 und bremse entsprechenden zweiten Senkvorrichtung 136.

auf eine Hilfsfläche des Steuerkolbens des Übergangs- Die zu dem Wandler 10 führende Druckleitung 154

ventils ein, so daß er auch bei relativ niedrigem An- ist über eine von den Steuerbunden 146 und 148 betriebsmaschinen-Drehmoment bereits in dem Augen- grenzte Ringnut an die Verbindungsleitung 164 zu blick von der Feder überlagert wird, in welchem das 55 einem Wandlerdruckregler 166 angeschlossen, der Getriebe in den Zwischengang geschaltet ist. einen in einer Ventilbohrung verschieblichen Steuer-

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen kolben mit drei Steuerbunden 168, 170 und 172 aufSteuervorrichtung wird nachfolgend an Hand des weist. Die Verbindungsleitung 164 mündet in die Schaltschemas der beiden Fig. 1 und 2 der Zeich- Ventilbohrung dieses Reglers 166 zwischen den nung näher erläutert. 60 Steuerbunden 168 und 170, welche eine Differenz-

Die für ein selbsttätig schaltbares Dreigang-Zahn- fläche bilden, so daß auf den Steuerkolben eine räderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen ausgelegte Druckkraft ausgeübt wird, welcher eine Ventilfeder Steuervorrichtung wird von einer vorderen Steuer- 174 entgegenwirkt. Der Steuerbund 168 regelt den druckpumpe 34 und einer hinteren Steuerdruckpumpe Überdeckungsgrad zwischen einer zu dem ölsumpf 128 mit der Druckflüssigkeit versorgt, die aus einem 65 130 führenden Leitung 176 und einer zu den Schmiergemeinsamen ölsumpf 130 angesaugt wird. Die vor- stellen des Getriebes führenden Leitung 178, wodurch dere Steuerdruckpumpe 34 wird von der Antriebs- gleichzeitig der Druck in den Leitungen 164 und 154 maschine angetrieben, während die hintere Steuer- auf eine festgesetzte Höhe eingeregelt wird. Der Ven-

tilfeder 174 wirkt außerdem die von dem Ausgleichsventil 162 über die Leitung 160 und eine davon abgezweigte Zweigleitung 161 gelieferte Ausgleichsdruckkraft entgegen. Weiterhin mündet in die Ventilbohrung des Reglers 166 die Rückströmleitung 180 des Drehmomentwandlers 10, welche in der Tieflage des Steuerkolbens durch den Steuerbund 170 verschlossen ist. In der dargestellten Hochlage hat die Rückströmleitung 180 Verbindung mit einer zu dem ölsumpf 130 führenden Ablaßleitung 182, in welcher ein Kühler 183 angeordnet ist.

Vor dem Starten der Antriebsmaschine befinden sich die Steuerkolben des Druckregelventils 132 und des Reglers 166 in ihrer jeweiligen Tieflage. Wird die Maschine gestartet, dann beginnt die vordere Pumpe 34 sofort zu arbeiten, so daß die aus dem Ölsumpf 130 angesaugte Druckflüssigkeit den Steuerkolben des Druckregelventils 132 nach oben verschieben kann. Die Druckflüssigkeit wird folglich über die Leitung 154 dem Drehmomentwandler 10 zugeleitet, so daß sich dieser zu füllen beginnt. Ist der erforderliche Wandlerdruck erreicht, dann wird der Steuerkolben des Reglers 166 aus seiner Tieflage nach oben verschoben, so daß die Schmierstellen des Getriebes über die Leitung 178 versorgt werden. Bei einem weiteren Ansteigen des Wandlerdrucks gibt der Steuerbund 170 die Rückströmleitung 180 frei, so daß dann der Flüssigkeitskreislauf durch den Drehmomentwandler einsetzt.

Sofern die Fahrbedingungen solcher Art sind, daß der Förderdruck der hinteren Pumpe 128 größer ist als derjenige der vorderen Pumpe 34, dann öffnet sich das hintere Rückschlagventil 142, während sich das Rückschlagventil 144 schließt. In diesem Fall gelangt dann der Arbeitsdruck über die Leitungen 136, 138 und 140 an das Druckregelventil 132, so daß dann der Steuerbund 148 von dessen Steuerkolben den Überdeckungsgrad zwischen den Leitungen 140 und 164 regelt. Die Förderleitung 134 der Pumpe 34 ist dann direkt an die Verbindungsleitung 164 zu dem Regler 166 angeschlossen, so daß der Staudruck der Pumpe 34 und damit deren Leistungsverlust auf ein Minimum herabgesetzt sind.

Die in die Leitung 136 geförderte Druckflüssigkeit wird zu einem Handventil 184 geleitet, das einen in einer Ventilbohrung verschieblichen Steuerkolben mit drei Steuerbunden 186, 188 und 190 aufweist. Außer der dargestellten Neutralstellung N besitzt dieses Handventil 184 fünf weitere Schaltstellungen, nämlich die Parkstellung P, die Rückwärtsstellung R, die Stellungen D 2 und D 1 zur Erzielung von zwei unterschiedlichen Schaltfolgen der drei Vorwärtsgänge und die Stellung L für eine bleibende Einschaltung des Langsamgangs. In der Neutralstellung N verschließt der Steuerbund 188 die Leitung 136, so daß der Arbeitsdruck nicht an die weiteren, druckflüssigkeitsbetätigten Elemente der Steuervorrichtung weitergeleitet wird. Wird der Steuerkolben aber beispielsweise in die Stellung D1 verschoben, dann verschließt der Steuerbund 186 das linke offene Ende der Ventilbohrung des Handventils 184, während der Steuerbund 188 die Verbindung zwischen der Leitung 136 und einer Leitung 192 freigibt, von welcher eine erste Zweigleitung 194 zu der vorderen Servokupplung 12 und eine zweite Zweigleitung 196 abgezweigt ist, die zu einem Fliehkraftregler 198 (F i g. 2) führt. Sobald die Leitung 136 zu der Leitung 192 freigegeben ist, beginnt folglich das Fahrzeug in seinem Langsamgang zu fahren, weil dann die auch in den übrigen Vorwärtsgängen angezogene vordere Servokupplung 12 angezogen wird.

Von der Leitung 196 abgezweigt ist eine Leitung 200, die zu einem Ubergangsventil 202 führt, in dessen Ventilbohrung ein Steuerkolben verschieblich ist. In der Hochlage dieses Steuerkolbens gibt ein Steuerbund 204 die Verbindung zwischen der Leitung 200 und einer Leitung 206 frei, welche zu der Anzugskammer der vorderen Servobremse 16 führt. In der Tieflage des Steuerkolbens ist die Leitung 200 an einen drucklosen Ablaß 345 angeschlossen. In der Stellung D 1 des Steuerkolbens des Handventils 184 hat die Leitung 136 außerdem Verbindung mit einer Leitung 208, welche zu einem 1-2-Umschaltventil 210 führt, das einen mit drei Steuerbunden 212, 214 und 216 versehenen Steuerkolben besitzt. Der Steuerkolben wird in die dargestellte Hochlage durch eine Ventilfeder 218 gedrückt, wobei dann die Leitung 208 Verbindung hat mit einer Leitung 220, die in die Ventilbohrung eines Verzögerungsventils 227 einmündet. In der Tieflage des Steuerkolbens sperrt der Steuerbund f\ 212 die Leitung 208, und die Leitung 220 wird dann ■' über einen drucklosen Auslaß entleert, der in der Hochlage des Steuerkolbens durch den Steuerbund 214 gesperrt wird. Gegen das untere Ende des Steuerkolbens wirkt ein dem Antriebsmaschinen-Drehmoment entsprechendes Drucksignal, das über eine Leitung 222 zugeleitet wird. Gegen das obere Ende des Steuerkolbens wirkt ein der Fahrgeschwindigkeit entsprechendes Drucksignal, welches von dem Fliehkraftregler 198 über die Leitungen 226 und 224 angeliefert wird.

Das Verzögerungsventil 227 besitzt einen in seiner Ventilbohrung verschieblichen Steuerkolben mit vier Steuerbunden 228, 229, 230 und 232. Der Steuerkolben wird in die dargestellte Hochlage durch eine Ventilfeder 234 gedrückt, deren Kraft das über eine Zweigleitung 238 der Leitung 226 zugeleitete, der Fahrgeschwindigkeit entsprechende Drucksignal entgegenwirkt. In der Hochlage des Steuerkolbens hat die Leitung 220 Verbindung mit einer Leitung 236, die in die Ventilbohrung des Verzögerungsventils 227 an einer Stelle zwischen den beiden Steuerbunden 229 und 230 einmündet. In der Tieflage des Steuerkolbens wird die Leitung 220 durch den Steuerbund 229 gesperrt, und die Leitung 236 wird dann über einen drucklosen Ablaß 343 neben dem Steuerbund 230 entleert. Von der Leitung 236 ist noch eine Zweigleitung 242 abgezweigt, die am unteren Ende des Steuerkolbens in die Ventilbohrung des Verzögerungsventils 227 einmündet. Ein weiterer Zweigkanal 244 mündet in die Ventilbohrung des Übergangsventils 202 im Bereich einer Hilfsfläche an einem vergrößerten Steuerbund 246 von dessen Steuerkolben, so daß immer dann, wenn in der dargestellten Hochlage des Steuerkolbens des Verzögerungsventils 227 die Leitung 236 unter Druck steht, auf den Steuerkolben des Übergangsventils 202 eine nach unten gerichtete Druckkraft ausgeübt wird, welcher eine Ventilfeder 247 entgegenwirkt. In der Tieflage des Steuerkolbens des Verzögerungsventils 227 wirkt die Kraft dieser Ventilfeder 247 unterstützt von dem am unteren Ende des Steuerkolbens des Übergangsventils 202 über eine Leitung 341 zugeleiteten Drucksignal, welches dem Antriebsmaschinen-Drehmoment entspricht. Die Leitung 341, die in der dargestellten Hochlage des Steuerkolbens des Verzögerungsventils

7 8

227 an den drucklosen Auslaß 343 angeschlossen ist, aufnimmt, der direkt gegen den Steuerbund 268 wirkt, hat nämlich dann Verbindung mit einer Zweig- In der Innenbohrung dieser Einsatzbuchse 278 ist ein leitung 339 einer Leitung 338, in welcher dieses weiterer Kolben 282 verschieblich angeordnet, weldem Antriebsmaschinen-Drehmoment entsprechende eher durch eine sich an dem Kolben 280 abstützende Drucksignal ständig vorliegt. In der dargestellten 5 Feder 284 nach unten gedrückt wird. Der Kraft die-Hochlage des Steuerkolbens des Übergangsventils 202 ser Feder 284 wirkt das über eine Leitung 286 zuhat die zu der vorderen Servobremse führende Lei- geleitete, dem Antriebsmaschinen-Drehmoment enttung 206 Verbindung mit der Leitung 200, die, wie sprechende Drucksignal entgegen, welches folglich bereits erwähnt, in der Tieflage dieses Steuerkolbens durch den Kolben 282 moduliert wird, derart, daß durch dessen Steuerbund 204 gesperrt ist, so daß io nach Überschreitung eines bestimmten Druckwerts dann die Leitung 206 an den drucklosen Auslaß 345 der Kolben 282 nach oben verschoben und damit die angeschlossen ist. Auf die von den Steuerbunden 228 zu dem 1-2-Umschaltventil 210 führende Leitung 222 und 229 gebildete Differenzfläche wirkt noch eine freigegeben wird. Da von der Leitung 222 eine Zweignach oben gerichtete Druckkraft, welche durch das leitung 288 abgezweigt ist, die in die Innenbohrung Drucksignal in einer Leitung 240 ausgelöst wird und 15 der Einsatzbuchse 278 unterhalb des Kolbens 280 einein Verschieben des Steuerkolbens des Verzögerungs- mündet, wird dann auch dieser Kolben 280 nach oben ventils 227 aus der Tieflage in die Hochlage immer verschoben und mit ihm der Steuerkolben des 2-3-dann bewirkt, wenn das Getriebe aus dem Direktgang Umschaltventils 262. Da eine von der zu der hinteren in den Zwischengang zurückgeschaltet wird. Servobremse 18 führenden Leitung 256 abgezweigte

Die Leitung 236 führt zu einem Verriegelungs- 20 Zweigleitung in die Ventilbohrung des Ventils 262 ventil 248 (F i g. 2) für die hintere Servobremse 18. an einer Stelle unterhalb des Steuerbundes 268 ein-Der in der Ventilbohrung dieses Verriegelungsventils mündet, wird dessen Steuerkolben ständig in der dar- 248 verschiebliche Steuerkolben besitzt zwei Steuer- gestellten Hochlage gehalten, wenn in der Leitung 256 bunde 250 und 252 und wird durch eine Ventilfeder ein Betätigungsdruck für die hintere Servobremse 18 254 in die dargestellte Tieflage gedrückt. Die Leitung 25 vorliegt. Das 2-3-Umschaltventil 262 ist folglich dann 236 hat dann Verbindung mit einer zu der hinteren für eine Hochschaltung des Getriebes aus dem Zwi-Servobremse 18 führenden Betätigungsdruckleitung schengang in den Direktgang ausgeschaltet. Liegt die- 256, welche in der Hochlage des Steuerkolbens dieses ser Betätigungsdruck in der Leitung 256 hingegen Ventils über einen dann von dem Steuerbund 250 nicht vor, dann wirkt der Ventilfeder 276 das der geöffneten, drucklosen Auslaß entleert wird. In der 30 Fahrgeschwindigkeit entsprechende Drucksignal ent-Hochlage sperrt der Steuerbund 252 die Leitung 236. gegen, welches über eine von der zu dem Fliehkraft-Der Ventilfeder 254 wirkt in den Stellungen D 2 und regler 198 führenden Leitung 226 abgezweigte Zweig- D 1 des Steuerkolbens des Handventils 184 (F i g. 1) leitung gegen eine von den zwei Steuerbunden 266 der dabei dann über eine Leitung 258 dem Verriege- und 268 gebildete Differenzfläche wirkt,
lungsventil 248 zugeleitete Arbeitsdruck entgegen, so 35 Der an der Abtriebswelle befestigte Fliehkraftregler daß der Steuerkolben dieses Verriegelungsventils dann 198 besitzt ein Ventilelement 290 mit zwei Steuerin die Hochlage gedrückt wird. In den übrigen Stel- bunden 292 und 294 und einem angekoppelten Fliehlungen wird diese Leitung 258 über das linke offene gewicht 296, so daß es unter der Einwirkung der Ende der Ventilbohrung des Handventils 184 entleert. Zentrifugalkräfte nach außen gedruckt wird. Dabei In der dargestellten Hochlage des Steuerkolbens des 40 regelt der Steuerbund 294 den Überdeckungsgrad der Verriegelungsventils 248 ist die Leitung 236 noch an Leitung 196, während der vergrößerte Steuerbund 292 eine Leitung 260 angeschlossen, welche zu dem Aus- den Überdeckungsgrad eines drucklosen Auslasses gleichsventil 162 führt. regelt. Auf diese Weise wird in der angeschlossenen

Von der vorerwähnten Druckleitung 258 ist eine Leitung 226 ein mit der Fahrgeschwindigkeit wach-

Zweigleitung 270 abgezweigt, die zu einem 2-3-Um- 45 sendes Drucksignal erzeugt. Dieses Drucksignal wirkt,

schaltventil 262 führt. Der in der Ventilbohrung von wie bereits erwähnt, der Kraft der Ventilfeder 218

diesem Ventil verschiebliche Steuerkolben besitzt drei des 1-2-Umschaltventils 210 entgegen, es wirkt wei-

Steuerbunde 264, 266 und 268 und wird in die dar- terhin der Ventilfeder 234 des Verzögerungsventils

gestellte Hochlage durch eine Ventilfeder 276 ge- 227 entgegen und es wirkt schließlich auch noch der

drückt. In dieser Hochlage ist die Leitung 270 durch 50 Ventilfeder 276 des 2-3-Umschaltventils 262 ent-

den Steuerbund 266 gesperrt, während sie in der Tief- gegen. Dieses Drucksignal wird weiterhin über eine

lage Verbindung hat mit einer zu der hinteren Leitung 302 an das Ausgleichsventil 162 weiter-

Servokupplung 14 führenden Leitung 274, welche in geleitet.

der dargestellten Hochlage über eine zu dem Hand- Das dem Antriebsmaschinen-Drehmoment entventil 184 führende Leitung 272 und einen druck- 55 sprechende Drucksignal wird von einem Drosselventil losen Auslaß 398 der Ventilbohrung dieses Hand- 304 (F i g. 1) geliefert. Der in der Ventilbohrung desventils entleert wird. Die Leitung 272 hat nur in der selben verschiebliche Steuerkolben besitzt zwei Rückwärtsstellung R Verbindung mit der Leitung Steuerbunde 306 und 308 und wird über eine geeig- 136, in allen übrigen Stellungen des Steuerkolbens des nete Betätigungseinrichtung, von welcher nur der Handventils 184 ist sie jedoch an diesen drucklosen 60 Betätigungsstößel gezeigt ist, von dem in der Ansaug-Auslaß angeschlossen. Die hintere Servokupplung 14 leitung der Antriebsmaschine vorherrschenden Unterist deshalb auch im Rückwärtsgang des Getriebes an- druck betätigt. In die Ventilbohrung dieses Drosselgezogen, wobei sich dann der Steuerkolben des 2-3- ventils 304 mündet eine von einer Zweigleitung 312 Umschaltventils 262 in der dargestellten Hochlage der Leitung 136 abgezweigte Leitung 310, welche in befindet. 65 der dargestellten Lage des Steuerkolbens durch den

Die Ventilfeder 276 des 2-3-Umschaltventils 262 Steuerbund 308 gesperrt ist. Der Steuerbund 306 hat stützt sich an einer Einsatzbuchse 278 ab, welche in dann einen drucklosen Auslaß geöffnet. Der Steuereiner Innenbohrung einen verschieblichen Kolben 280 kolben des Drosselventils 304 wird nach rechts ver-

309545/141

schoben, wenn beim Öffnen der Vergaserdrossel in der Ansaugleitung der Antriebsmaschine der Unterdruck sinkt, also der Absolutdruck ansteigt, was dann zur Folge hat, daß die Leitung 310 zunehmend durch den Steuerbund 308 geöffnet und der drucklose Auslaß zunehmend durch den Steuerbund 306 geschlossen wird. Es wird deshalb in einer zu dem Ausgleichsventil 162 führenden Leitung 314 ein Drucksignal erzeugt, welches mit dem Antriebsmaschinen-Drehmoment wächst.

Die Leitung 314 hat über das Ausgleichsventil 162 weiterhin Verbindung mit einem Verstärkerventil 316, dessen in einer Ventilbohrung verschieblicher Steuerkolben mit zwei Steuerbunden 318 und 320 versehen ist, zwischen welchen die Leitung 314 in die Ventilbohrung einmündet. Eine sich an einer Einsatzbuchse 324 abstützende Ventilfeder 322 drückt den Steuerkolben nach rechts, wobei ihre Kraft dem auf über eine Zweigleitung 332 gegen die Stirnseite des Steuerbundes 320 gerichteten Drucksignal in der Leitung 314 entgegenwirkt.

In der Innenbohrung der Einsatzbuchse 324 ist ein Kolben 326 verschieblich angeordnet, auf dessen linkes Ende das in der Ausgangsleitung 330 des Verstärkerventils 316 erzeugte Drucksignal einwirkt, welches über eine Zweigleitung 328 zugeleitet wird. Bis zum Erreichen einer bestimmten Größe des Drucksignals in der Leitung 314 wird eine von der Leitung 312 abgezweigte Zweigleitung 334 durch den Steuerbund 318 gesperrt. Das Drucksignal in der Leitung 314 wird folglich über die Ausgangsleitung 330 an die Leitung 328 und auch an die ebenfalls von dieser Ausgangsleitung abgezweigte Leitung 286 weitergeleitet, welche zu dem 2-3-UmschaltventiI 262 (F i g. 2) führt. Dabei ist dann der Teil der Ventilbohrung, in welchem die Ventilfeder 322 angeordnet ist, an einen drucklosen Auslaß 336 angeschlossen. Wenn sich das Drucksignal in der Leitung 314 über den vorbestimmten Wert erhöht, dann wird der Steuerkolben des Verstärkerventils 316 nach links verschoben, wodurch die Leitung 334 zunehmend geöffnet und die Leitung 314 zunehmend geschlossen wird. Die Leitungen 328 und 286 erhalten folglich ein verstärktes Drucksignal, welches dabei immer noch dem Antriebsmaschinen-Drehmoment entspricht, welches aber schließlich bei weit geöffneter Vergaserdrossel direkt dem Förderdruck von einer der beiden Steuerdruckpumpen 34 und 128 gleich ist.

Von der Leitung 258 ist eine zu einem 3-2-FreiIaufventil 340 (F i g. 1) führende Zweigleitung 338 abgezweigt. Der in der Ventilbohrung dieses Ventils verschieblich angeordnete Steuerkolben besitzt zwei Steuerbunde 342 und 344 und wird durch eine Ventilfeder 346 nach rechts gedrückt. Der die Ventilfeder 346 enthaltende Teil der Ventilbohrung ist durch einen drucklosen Auslaß entlüftet. Das Ventil 340 hat über eine Leitung 348 Verbindung mit der Lösekammer der vorderen Servobremse 16, wenn ihr Steuerkolben die dargestellte rechte Endlage einnimmt. Wenn der Steuerkolben gegen die Kraft der Feder 346 nach links verschoben wird, was immer dann der Fall ist, wenn in der Leitung 338 ein Drucksignal vorliegt, dann kommt die Leitung 348 in Verbindung mit einer Leitung 350, die zu der einen Beaufschlagungsseite des mit zwei Steuerbunden 356 und 358 versehenen Steuerkolbens eines 3-2-Kickdownventils 354 führt. In der Leitung 350 ist eine Drosselstelle 360 ausgebildet, und außerdem besitzt die Leitung 350 über eine Leitung 352, in welcher gleichfalls eine Drosselstelle ausgebildet ist, eine Querverbindung zu der Leitung 348, welche bei geschlossener Vergaserdrossel die einzige Querverbindung zwischen diesen beiden Leitungen ist. Der Steuerkolben des Ventils 354 wird durch eine Feder 364 in die dargestellte Lage gedrückt, in welcher eine von der Leitung 274 (F i g. 2) abgezweigte Leitung 362 Verbindung hat mit der Leitung 350 über eine mit einer ίο Drosselstelle versehene Verbindungsleitung 370. Der Steuerbund 356 steuert das Verschließen der Leitung 362, die noch über ein Rückschlagventil 368 an eine zu der Leitung 348 führende Verbindungsleitung 366 angeschlossen ist. Die von den beiden Steuerbunden 356 und 358 gebildete Differenzfläche steht schließlich noch unter der Einwirkung des der Fahrgeschwindigkeit verhältigen Drucksignals in der Leitung 226, welches der Kraft der Ventilfeder 364 ebenso entgegenwirkt wie das auf den Steuerbund 358 stirnseitig einwirkende Drucksignal in der Leitung 348, sofern das letztere Signal in dieser Leitung vorliegt. Der Steuerkolben des 3-2-Kickdownventils 354 ( φ ist dann also zwei getrennten Früssigdruckkräften unterworfen, von welchen die eine der Fahrgeschwindigkeit entspricht und die andere von dem Druckunterschied über die Drosselstelle 360 bestimmt wird, wenn Druckflüssigkeit von der Leitung 348 zu der Leitung 350 und von dort weiter durch die Drosselstelle 360 zu der Leitung 362 fließt. Die Verbindungsleitung 370 zwischen den Leitungen 350 und 362 dient dem Zweck, das Rückschaltventil 368 zu umgehen, um einen Restfluß von Druckflüssigkeit zu der Leitung 362 unter solchen extremen Bedingungen zu erhalten, in denen der Steuerkolben des Ventils 354 die Leitung 362 vollständig verschließt.

Von der Leitung 312 ist auch eine zu einem Pedalventil 372 (F i g. 1) führende Zweigleitung 394 abgezweigt, die in der dargestellten Lage des Steuerkolbens dieses Pedalventils durch den einen Steuerbund 376 gesperrt wird. Der Steuerkolben besitzt einen zweiten Steuerbund 374 und wird durch eine Feder 393 nach links in ständige Berührung mit einem Betätigungsglied 378 gedrückt, welches das Endglied einer mit dem Gaspedal des Fahrzeugs verbundene Betätigungseinrichtung ist. Beim Niederdrücken des auch mit der Vergaserdrosselklappe verbundenen Gaspedals wird der Steuerkolben des Pedalventils 372 durch das Betätigungsglied 378 nach rechts gegen die Kraft der Feder 393 verschoben, wobei die Leitung 364 erst in der maximalen Offenstellung der Vergaserdrosselklappe durch den Steuerbund 376 freigelegt wird. Von dem Pedalventil 372 führt eine Verbindungsleitung 396 zu der Ventiibohrung des Handventils 164, über dessen drucklosen Auslaß 398 diese Leitung 396 immer dann entleert wird, wenn sich der Steuerkolben des Handventils 184 in den Stellungen N, Dl und D 1 befindet. Die Leitung 396 führt weiter zu dem 1-2-Umschaltventil 210 (F i g. 2), in dessen Ventilbohrung sie unterhalb des Steuerbundes 216 einmündet. Folglich wird der die Ventilfeder 218 aufnehmende Teil der Ventilbohrung dieses Ventils 210 normalerweise über den drucklosen Auslaß 398 des Handventils 184 entlüftet. In der dargestellten Lage des Steuerkolbens des Pedalventils 372 hat mit der Leitung 396 außerdem eine Leitung 400 Verbindung, welche von der Leitung 240 abgezweigt ist, die zu dem Verzögerungsventil 227 (F i g. 2) führt. Zu der Leitung 400 führt außerdem eine Entlüftungs-

bohrung für den Kolben 282 des 2-3-Umschaltventils 262. Die Leitung 400 und mit ihr die Leitung 240 gelangen unter Druck, wenn bei weit geöffneter Drosseiklappe die Leitung 264 durch den Steuerbund 376 freigelegt und dabei gleichzeitig die Leitung 396 durch den Steuerbund 374 verschlossen wird. Der in der Leitung 240 anstehende Druck wirkt auf die Differenzfläche der beiden Steuerbunde 228 und 229 des Steuerkolbens des Verzögerungsventils 227, so daß dieser aus seiner dann eingenommenen Tieflage in die dargestellte Hochlage gedrückt wird. Weiterhin gelangt der Druck an die Unterseite des Kolbens 280, so daß auch der Steuerkolben des 2-3-Umschaltventils 262 aus seiner dann eingenommenen Tieflage in die dargestellte Hochlage gedrückt wird. Er gelangt weiterhin über die Leitung 222 an das untere Ende des Steuerkolbens des 1-2-Umschaltventils 210, um so in diesem die Kraft der Ventilfelder 218 zu unterstützen.

Wenn der Steuerkolben des Handventils 184 bei normaler Öffnung der Drosselklappe des Vergasers in die Stellung L verschoben wird, dann wird der in der Leitung 136 anstehende Arbeitsdruck durch die Bohrung des Handventils der Leitung 396 zugeführt und gelangt in den die Ventilfelder 218 enthaltenden Teil der Bohrung des 1-2-Umschaltventils 210, so daß die Kraft von dessen Ventilfeder 218 unterstützt wird. Weiterhin wird der Arbeitsdruck dann über die Bohrung des Pedalventils 372 an die Leitung 400 weitergeleitet, so daß es zu einem Verschieben des Steuerkolbens des 2-3-Umschaltventils 262 in die dargestellte Hochlage kommt. In der Stellung L, in welcher im übrigen die Leitung 258 über das dann offene linke Ende der Bohrung des Handventils 184 entlüftet und dadurch der Steuerkolben des Verriegelungsventils 248 in seiner dargestellten Tieflage gehalten ist, wird folglich ein Hochschalten des Getriebes in den Zwischengang bzw. in den Direktgang verhindert, weil die Steuerkolben der beiden Umschaltventile 210 und 262 daran gehindert sind, ihre jeweilige Hochlage zu verlassen. Der Druck in der Leitung 400 wird natürlich auch noch an die Leitung 240 weitergeleitet, so daß auch der Steuerkolben des Verzögerungsventils 227 in seiner dargestellten Hochlage gehalten wird. Der in der Leitung 208 anstehende Arbeitsdruck wird folglich über die Leitung 220 und die Ventilbohrung des Verzögerungsventils 227 an die Leitung 236 weitergeleitet, von welcher es über das Verriegelungsventil 248 zu der zu der hinteren Servobremse 18 führenden Leitung 256 gelangt. Der Betätigungsdruck der hinteren Servobremse 18 gelangt aus der Leitung 256 gleichzeitig an die Stirnseite des Steuerbunds 268 des Steuerkolbens des 2-3-Umschaltventils 262, um hier die Kräfte zu unterstützen, welche den Steuerkolben in seiner dargestellten Hochlage halten. Das bislang noch nicht näher beschriebene Ausgleichsventil 162 (F i g. 1) besitzt einen in seiner Ventilbohrung verschieblich angeordneten Steuerkolben 404 mit vier Steuerbunden 406, 408, 410 und 412. In der dargestellten Lage verschließt der Steuerbund 408 eine von der Leitung 312 abgezweigte Zweigleitung 414, so daß er in Abhängigkeit von. dem Überdeckungsgrad ein Drucksignal weitergeben kann an die zu dem Druckregelventil 132 und zu dem Wandlerdruckregler 166 führende Leitung 160, welche an die Bohrung des Ausgleichsventils 162 über eine gegabelte Verbindungsleitung 418, 420 angeschlossen ist. Der Steuerbund 406 steuert den Überdeckungsgrad eines drucklosen Auslasses. Der Steuerkolben des Ausgleichsventils 162 wird durch eine sich an einer Einsatzbuchse 424 abstützende Ventilfeder 422 nach rechts gedruckt, wodurch die Einlaßleitung 414 durch den Steuerbund 408 geöffnet und der drucklose Auslaß durch den Steuerbund 406 geschlossen wird. Der Kraft der Ventilfeder 422 entgegen wirkt der in der Leitung 420 anstehende Druck, der auf die von den beiden Steuerbunden 408 und 410 gebildete Differenzfläche einwirkt. Die Leitung 160 erhält folglich ein moduliertes Drucksignal, das als Ausgleichsdruck das Druckregelventil 132 und den Wandlerdruckregler 166 erreicht. In der Innenbohrung der Einsatzbuchse 424 ist ein Kolben 426 verschieblich angeordnet, dessen linkes Ende mit dem in der Leitung 302 vorliegenden, der Fahrgeschwindigkeit entsprechenden Drucksignal ausgesetzt ist. Die Druckkraft wird aufgefangen von einer sich zwischen dem Kolben 426 und dem Steuerbund 406 abstützenden Hilfsfeder 428. Ein weiterer Hilfskolben 430 mit zwei Steuerbunden 432 und 434 ist in einer Ansatzbohrung des Ausgleichsventils 162 verschieblich angeordnet. Die Stirnseite des größeren Steuerbundes 432 ist dem der Fahrgeschwindigkeit entsprechenden Drucksignal ausgesetzt, das über eine Zweigleitung 438 der Leitung 302 zugeleitet wird. Diesem Drucksignal entgegen wirkt der über eine Zweigleitung 436 der Leitung 312 zugeleitete Arbeitsdruck, der auf die von den beiden Steuerbunden 432 und 434 gebildete Differenzfläche einwirkt.

Der Steuerkolben 404 des Ausgleichsventils 162 ist auch dem dem Antriebsmaschinen-Drehmoment entsprechenden Drucksignal in der Leitung 314 ausgesetzt, die zwischen den beiden Steuerbunden 410 und 412 in die Bohrung des Ausgleichsventils einmündet und die auf die von diesen gebildete Differenzfläche gegen die Kraft der Ventilfeder 422 einwirkt. Dadurch wird also auch der auf die Differenzfläche der beiden Steuerbunde 408 und 410 einwirkende Ausgleichsdruck durch dieses dem Antriebsmaschinen-Drehmoment entsprechende Drucksignal unterstützt. Wenn die Drosselklappe des Vergasers bezüglich einer angenommenen Mittelstellung weiter geöffnet wird, dann steigt in der Leitung 314 der Druck, wodurch der Steuerkolben 404 des Ausgleichsventils 162 nach links verschoben wird. Der Ausgleichsdruck in der Leitung 160 fällt folglich ab, so daß es zu einem Anheben des durch das Druckregelventil 132 und den Wandlerdruckregler 166 geregelten Arbeitsdruckes kommt. Wird andererseits die Drosselklappe weiter geschlossen, dann sinkt der Druck in der Leitung 314, so daß in diesem Fall der Steuerkolben 404 nach rechts verschoben wird. Es erhöht sich folglich der Ausgleichsdruck in der Leitung 160, was ein Absinken des geregelten Arbeitsdruckes zur Folge hat.

Wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit bei einer gegebenen Drosselklappenstellung erhöht, dann steigt auch das ihr entsprechende Drucksignal in der Leitung 302, welches auf den Kolben 426 einwirkt. Es wird folglich der Steuerkolben 404 des Ausgleichsventils 162 weiter nach rechts verschoben, so daß es zu einer Erhöhung des Ausgleichsdrucks in der Leitung 160 kommt. Steigt die Fahrzeuggeschwindigkeit auf einen noch höheren Wert, dann überwiegt das ihr entsprechende Drucksignal, welches auf den Steuerbund 432 des Hilfskolbens 430 einwirkt, die Druckkraft, welche über die Leitung 436 auf die Differenz-

fläche der beiden Steuerbunde 432 und 434 zur Einwirkung gebracht wird. Der Hilfskolben 430 wird folglich dann gegen den Steuerkolben 404 gedrückt, wodurch das auf den Kolben 426 einwirkende, der Fahrgeschwindigkeit entsprechende Drucksignal unwirksam gemacht wird. Das Ausgleichsventil 162 ist deshalb bei diesen höheren Fahrgeschwindigkeiten unabhängig von dem entsprechenden Drucksignal, wobei als Grenze dieser Unabhängigkeit der Grenzwert des Ausglcichsdrucks in der Leitung 160 gewählt wird, bei welchem der entsprechende, durch das Druckregelventil 132 und den Wandlerdruckregler 166 geregelte Arbeitsdruck noch ausreicht, ein Schlüpfen der verschiedenen Servovorrichtungen zu verhindern. Es soll hier nochmals wiederholt werden, daß die Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit wegen der dadurch ausgelösten Verschiebung des Steuerkolbens 404 nach rechts eine Erhöhung des Ausgleichsdrucks in der Leitung 160 und folglich ein Absinken dieses geregelten Arbeitsdrucks zur Folge hat, weshalb für diesen Arbeitsdruck ein unterer Grenzwert festgelegt werden muß, um ein Schlüpfen der verschiedenen Servovorrichtungen zu verhindern.

Es wäre noch darauf hinzuweisen, daß auf den Steuerbund 410 des Steuerkolbens 404 des Ausgleichsventils 162 auch der Druck in der Leitung 260 einwirkt, wenn der Steuerkolben des Handventils 184 in die Stellungen R und L verschoben ist. In beiden Stellungen befindet sich der Steuerkolben des Verriegelungsventils 248 (F i g. 2) in der dargestellten Tieflage. Der Steuerkolben 404 wird folglich in diesen Schaltstellungen sowohl durch das dem Antriebsmaschinen-Drehmoment entsprechende Drucksignal der Leitung 314 als auch durch dieses Drucksignal in der Leitung 260 nach links verschoben, so daß der Ausgleichsdruck in der Leitung 160 auf einen sehr tiefen Wert herabgedrückt wird. Der durch das Druckregelventil 132 und durch den Wandlerdruckregler 166 geregelte Arbeitsdruck wird folglich übermäßig stark angehoben, so daß das Anzugsvermögen der in diesen Schaltstellungen betätigten vorderen Servokupplung 12 und der hinteren Servobremse 18 entsprechend hoch ist.

Hinsichtlich der Wirkungsweise der vorbeschriebenen Steuervorrichtung ist abschließend von folgenden Gegebenheiten auszugehen: Wird angenommen, daß der Steuerkolben des Handventils 184 (F i g. 1) in die Stellung D 1 verschoben ist, dann befindet sich der Steuerkolben des Drosselventils 304 im Leerlauf der Maschine in der linken Endlage. Das Drucksignal in der Leitung 314 ist dann praktisch Null. Weiterhin ist die Druckleitung 136 angeschlossen an die Leitung 208, welche wegen der dann von dem Steuerkolben des 1-2-Umschaltventils 210 (F i g. 2) eingenommenen Hochlage Verbindung hat mit der zu dem Verzögerungsventil 227 führenden Leitung 220. Da der Steuerkolben des Verzögerungsventils 227 durch die Ventilfelder 234 in die Hochlage gedrückt ist, steht die Leitung 220 weiterhin in Verbindung mit der Leitung 236, die ihren Druck über die Zweigleitung 242 an das untere Ende des Steuerkolbens des Verzögerungsventils 227 und über die Zweigleitung 244 an die erwähnte Hilfsfläche in der Nähe des vergrößerten Steuerbunds 246 des Steuerkolbens des Übergangsventils 202 abgibt. Weil in der Schaltstellung D 1 des Steucrkolbens des Handventils 184 auch die Leitung 258 mit der Druckleitung 136 in Verbindung steht, ist der Steuerkolbcn des Verricgelungsventils 248 (F i g. 2) dann in die Hochlage gedrückt, so daß sein Steuerbund 252 die Leitung 236 sperrt. Der Arbeitsdruck gelangt folglich nicht zu der hinteren Servobremse 18, und die Leitung 256 wird über den erwähnten drucklosen Auslaß des Verriegelungsventils 248 entleert. Die Druckleitung 136 kommt auch unmittelbar in Verbindung mit der zu der vorderen Servokupplung 12 führenden Leitung 192, 194, so daß diese angezogen wird. Über die Zweigleitung 196

ίο gelangt der Arbeitsdruck auch zu dem Fliehkraftregler 198 (F i g. 2), so daß er vor dem diese Leitung 196 dann sperrenden Steuerbund 294 von dessen Ventilelement 290 steht. Der Arbeitsdruck steht auch vor dem Steuerbund 204 des Steuerkolbens des Übergangsventils 202, weil der in der Zweigleitung 244 der Leitung 236 wirkende Druck dann diesen Steuerkolben gegen die Kraft der Feder 247 in die Tieflage drückt. Es wird deshalb auch die zu der Anzugskammer der vorderen Servobremse 16 führende Lei- tung 206 über den drucklosen Auslaß 345 des Übergangsventils 202 entleert. Weiterhin wird die zu der hinteren Servokupplung 14 führende Leitung 274 über das 2-3-Umschaltventil 262, die Leitung 272 und den drucklosen Auslaß 398 des Handventils 184 (F i g. 1) entleert.

Da folglich die vordere Servokupplung 12 die einzige angezogene Senkvorrichtung ist, ist das Getriebe in den Langsamgang geschaltet. Wird nun durch Niederdrücken des Gaspedals die Drosselklappe des Vergasers in eine mittlere Öffnungsstellung gedreht, dann sinkt der Unterdruck in der Ansaugleitung der Maschine ab, das heißt, der Absolutdruck steigt, an, so daß der Steuerkolben des Drosselventils 304 (F i g. 1) nach rechts verschoben wird. Es steigt folglieh der Druck in der Verbindungsleitung 314 zu dem Verstärkerventil 316, so daß in der zu dem 2-3-Umschaltventil 262 (F i g. 2) führenden Leitung 286 ein entsprechend verstärktes Drucksignal geführt wird. Dieses Drucksignal wird durch den Kolben 282 moduliert und über die Leitung 222 an das 1-2-Umschaltventil 210 weitergegeben.

Wird angenommen, daß das Fahrzeug bei einer gegebenen Drosselklappenstellung beschleunigt wird, dann findet eine ständige Erhöhung des der Fahrgeschwindigkeit entsprechenden Drucksignals in der Leitung 226 statt. Es wird folglich auf die Steuerkolben der beiden Umschaltventile 210 und 262 eine ständig wachsende Druckkraft ausgeübt, welche diese Steuerkolben aus der jeweils dargestellten Hochlage nach unten zu verschieben versucht. Sobald das 1-2-Umschaltventil 210 seinen Schaltpunkt erreicht hat, verschließt der Steuerbund 212 die Leitung 208, wobei gleichzeitig die Leitung 220 eine Entleerung über den drucklosen Auslaß dieses Umschaltventils erfährt.

Es wird folglich auch die Leitung 236 und damit auch deren Zweigleitung 244 über diesen drucklosen Auslaß entleert, so daß jetzt die Ventilfeder 247 den Steuerkolben des Ubergangsventils 202 in die dargestellte Hochlage drücken kann. Dadurch wird die Zweigleitung 200 der Leitung 196 an die zu der Anzugskammer der vorderen Servobremse 16 führende Leitung 206 angeschlossen, so daß das Getriebe jetzt in den Zwischengang geschaltet wird. Bei einer weiteren Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit und damit bei einer weiteren Erhöhung des dieser entsprechenden Drucksignals in der Leitung 226 wird auch der Steuerkolben des 2-3-Umschaltventils 262 aus seiner dargestellten Hochlage nach unten verschoben, so

daß dann die Leitung 270 in Verbindung kommt mit der zu der hinteren Servokupplung 14 führenden Leitung 274. Gleichzeitig damit kommt die von der Leitung 274 abgezweigte Leitung 362 unter Druckbeaufschlagung, so daß der Druck über das Rückschlagventil 368 und die Leitung 366 in die zu der Lösekammer der vorderen Servobremse 16 führende Leitung 348 gelangen kann. Sobald die hintere Servokupplung 14 teilweise angezogen hat, ist die Lösekammer der vorderen Servobremse 16 so ausreichend gefüllt, daß es bezüglich deren Anzugskammer zu einem Druckausgleich kommt und folglich die Servobremse gelöst wird. Das Getriebe ist dann in seinen Direktgang geschaltet.

Zu der vorerwähnten Übergriffswirkung zwischen »5 dem Anzug der hinteren Servokupplung 14 und dem Lösen der vorderen Servobremse 16 beim Hochschalten des Getriebes aus dem Zwischengang in den Direktgang kommt es nur, wenn ein relativ hohes Antriebsmaschinen-Drehmoment vorliegt, die Hoch- ao schaltung also unter Lastaufnahme erfolgt. Sofern die Hochschaltung bei einem relativ niedrigen Antriebsmaschinen-Drehmoment bzw. bei einer vollständigen Abwesenheit desselben, also bei weitgehender bzw. bei völlig geschlossener Drosselklappe des Vergasers, stattfindet, liegen etwas andere Verhältnisse vor. In diesem Fall wird dann, wenn das l-2-UmschaItventil 210 seinen Schaltpunkt erreicht hat und folglich der Steuerkolben des Verzögerungsventils 227 durch das der Fahrgeschwindigkeit entsprechende Drucksignal in der Leitung 238 in seine Tieflage gedrückt worden ist, das dem Antriebsmaschinen-Drehmoment entsprechende Signal in der Zweigleitung 338 der Leitung 286 über die Zweigleitung 339 an die Verbindungsleitung 341 zu dem Umgehungsventil 202 weitergegeben, so daß es die Kraft der Feder 247 auf den Steuerkolben dieses Ventils unterstützt. Diesem Druck wirkt dann aber der Druck in der Zweigleitung 263 der Leitung 274 entgegen, so daß der Steuerkolben des Übergangsventils 202 in dem Augenblick nach abwärts verschoben wird, in welchem dieser Druck den Druck der Ventilfeder 247 überwiegt. Die zu der Anzugskammer der vorderen Servobremse 16 führende Leitung 206 wird folglich dann über den drucklosen Auslaß 345 des Übergangsventils 202 entleert, was in dem Augenblick stattfindet, in welchem der Druck in der zu der hinteren Servokupplung 14 führenden Leitung 274 ausreicht, diese hintere Servokupplung so weit anzuziehen, daß sie ein Drehmoment übertragen kann. Es kommt folglich in diesem Fall zu keiner Übergriffswirkung zwischen dem Anzug der hinteren Servokupplung 14 und dem Lösen der vorderen Servobremse 16. Die Feder 247 ist beispielsweise so kalibriert, daß es zu einer Hochschaltung des Getriebes aus dem Zwischengang in den Direktgang ohne jegliche Übergriffswirkung zwischen dem Anzug der hinteren Servokupplung 14 und dem Lösen der vorderen Servobremse kommt, solange der Unterdruck in der Ansaugleitung der Antriebsmaschine größer ist als etwa 510 mm Hg. Wird dieser Druckwert bei einer öffnung der Drosselklappe verlassen, dann unterstützt zunächst noch das dem Antriebsmaschinen-Drehmoment entsprechende Drucksignal in der Leitung 341 die Wirkung der Feder 247, so daß es bis zum Erreichen eines Unterdruckes von etwa 460 mm Hg zu einer leichten Übergriffswirkung zwischen dem Anzug der hinteren Servokupplung 14 und dem Lösen der vorderen Servobremse 16 kommt. Ist dieser Wert von etwa 460 mm Hg erreicht und wird er bei einer weiteren Öffnung der Drosselklappe überschritten, dann entleert sich die zu der Anzugskammer der vorderen Servobremse 16 führende Leitung 206 nicht mehr über den drucklosen Auslaß 345 des Übergangsventils 202, weil dann der Druck in der Zweigleitung 263 so groß ist, daß der Steuerkolben des Ubergangsventils 202 in seine Tietlage gedrückt wird. Es kommt dann also zu der vorerwähnten Übergriffswirkung zwischen dem Anzug der hinteren Servokupplung 14 und dem Lösen der vorderen Servobremse 16.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309 545/141

Claims (2)

1 2 steuert wird. An die bekannte Steuervorrichtung ist Patentansprüche: außerdem noch eine hintere Servobremse angeschlossen, die für eine bleibende Schaltung des Lang-

1. Hydraulische Steuervorrichtung für ein samgangs und auch für eine Schaltung des Rückselbsttätig schaltbares Mehrgang-Zahnräderwech- 5 wärtsgangs angezogen wird, wobei im Rückwärtsgang selgetriebe von Kraftfahrzeugen, mit einem Um- auch die hintere Servokupplung angezogen ist.
laufrädersatz, der durch eine Servobremse (16) Bei der bekannten Steuervorrichtung wirkt das mit Anzugs- und Lösekammer sowie durch eine dem Antriebsmaschinen-Drehmoment entsprechende, Servokupplung (14) schaltbar ist, und mit einer von einem mit der Vergaserdrosselklappe in der Andas Lösen bzw. den Anzug der Servobremse (16) io saugleitung der Antriebsmaschine verbundenen Dros- und der Servokupplung (14) beim Umschalten selventil gelieferte Drucksignal auf die Steuerkolben von einem niedrigeren auf einen höheren Gang des 1-2-Umschaltventils und des 2-3-Umschaltventils, steuernden Ventilgruppe, die ein Verzögerungs- welche andererseits von einem der Fahrgeschwindigventil (227) zur Verzögerung des Umschaltvor- keit entsprechenden, von einem Fliehkraftregler gegangs und ein Übergangsventil (202) zur wahl- 15 lieferten Drucksignal beaufschlagt werden. Das weisen Verbindung der Anzugskammer der letztere Drucksignal wirkt auch auf den Steuerkolben Servobremse (16) mit dem Arbeitsdruck der des Verzögerungsventils ein, welcher beim Schalten Steuervorrichtung oder mit einer Ablaßöffnung des Getriebes in den Zwischengang gegen die Kraft enthält und die von einem mit dem Antriebs- einer Feder in eine Schaltlage verschoben wird, die maschinen-Drehmoment ansteigenden Druck ab- 20 er auch für das Schalten in den Direktgang beibehält, hängig ist, dadurch gekennzeichnet, Zum Schalten in den Zwischengang legt der Steuerdaß das Übergangsventil (202) unter den gegen- kolben des Übergangsventils die zu der Anzugssinnigen Einwirkungen des Betätigungsdrucks der kammer der vorderen Servobremse führende Druck-Servokupplung (14) und einer Feder (247) steht, leitung frei. Bei einer weiteren Erhöhung des Arbeitsderen Kraft, je nach Stellung des Verzögerungs- 25 drucks der Steuervorrichtung füllt sich allmählich die ventils (227), durch den drehmomentabhängigen Lösekammer dieser Servobremse, wobei gleichzeitig Druck unterstützt werden kann. der Anzug der hinteren Servokupplung angesteuert

2. Steuervorrichtung für ein Getriebe nach An- wird. Hierbei kommt es für ein relativ hohes Anspruch 1 mit drei Gängen und einer zweiten triebsmaschinen-Drehmoment in Abhängigkeit von Servovorrichtung (18) für den Langsamgang, de- 30 dem Schaltpunkt des 2-3-Umschaltventils zu einer ren Betätigungsdruck im Langsamgang auf einen gewissen Übergriffswirkung solcher Art, daß die vergrößerten Steuerbund des Steuerkolbens des hintere Servokupplung bereits teilweise angezogen ist, Übergangsventils (202) einwirkt, dadurch gekenn- bevor sich der Arbeitsdruck in der Lösekammer der zeichnet, daß zur drehmomentabhängigen Ver- vorderen Servobremse demjenigen in deren Anzugszögerung des Umschaltvorgangs aus dem Zwi- 35 kammer angeglichen hat. Die Übergriffswirkung erschengang in den Direktgang der der Kraft der gibt den erwünschten weichen Gangwechsel. Diese Feder (247) entgegenwirkende Betätigungsdruck Schaltcharakteristik ist jedoch für ein relativ niedriges der zweiten Servovorrichtung (18) diese Feder- Antriebsmaschinen-Drehmoment, das beispielsweise kraft im Langsamgang überwiegt. vorliegt, wenn das Fahrzeug ohne Lastaufnahme

40 fährt, darin nachteilig, daß es bei der Hochschaltung

: des Getriebes aus dem Zwischengang in den Direktgang zu einem vollen Anzug der hinteren Servo-

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuer- kupplung kommt, noch bevor sich der Arbeitsdruck vorrichtung für ein selbsttätig schaltbares Mehrgang- in der Lösekammer der vorderen Servobremse dem-Zahnräderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, mit 45 jenigen in deren Anzugskammer angeglichen hat. Dies einem Umlaufrädersatz, der durch eine Servobremse hat zur Folge, daß der Gangwechsel in einer für den mit Anzugs- und Lösekammer sowie durch eine Fahrer merklich fühlbaren Weise relativ hart wird.
Servokupplung schaltbar ist, und mit einer das Lösen Es besteht deshalb die Aufgabe, die Steuervorrich-

bzw. den Anzug der Servobremse und der Servo-. tung der eingangs genannten Art in der Richtung kupplung beim Umschalten von einem niedrigen auf 50 weiterzubilden, daß sie (unter vorzugsweiser Beieinen höheren Gang steuernden Ventilgruppe, die ein behaltung der Übergriffswirkung zwischen der dem Verzögerungsventil zur Verzögerung des Umschalt- niedrigen Gang zugeordneten Servobremse und der Vorgangs und ein Übergangsventil zur wahlweisen dem höheren Gang zugeordneten Servokupplung bei Verbindung der Anzugskammer der Servobremse mit relativ hohem Antriebsmaschinen-Drehmoment) die dem Arbeitsdruck der Steuervorrichtung oder mit 55 Übergriffswirkung weitgehend abbaut, bzw. völlig einer Ablaßöffnung enthält und die von einem mit beseitigt, wenn das Getriebe unter geringem bzw. dem Antriebsmaschinen-Drehmoment ansteigenden ohne Antriebsmaschinen-Drehmoment zwischen die-Druck abhängig ist. sen beiden Gängen hochgeschaltet wird.

Eine Steuervorrichtung dieser Art für ein Getriebe Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-

mit drei Gängen ist aus der USA.-Patentschrift 60 löst, daß das Ubergangsventil unter den gegensinni-095 755 bekannt. Der Schaltung des Langsamgangs gen Einwirkungen des Betätigungsdrucks der Servodient dabei eine auch in den übrigen Vorwärtsgängen kupplung und einer Feder steht, deren Kraft, je nach eingeschaltete vordere Servokupplung, während der Stellung des Verzögerungsventils, durch den dreh-Schaltung des Zwischengangs die so bezeichnete vor- momentabhängigen Druck unterstützt werden kann, dere Servobremse und der Schaltung des Direkt- 65 Es wird damit eine Steuervorrichtung erhalten, bei gangs die so bezeichnete hintere Servokupplung dient, welcher durch eine entsprechende Kalibrierung der deren gegenseitige Ablösung beim Hochschalten des Feder des Ubergangsventils der dem Antriebs-Getriebes durch die vorerwähnte Ventilgruppe ge- maschinen-Drehmoment entsprechende Druck fest-