DE1680637A1 - Auf den Druck im Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine ansprechendes Ventilsteuersystem fuer ein mehrgaengiges Kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents
Auf den Druck im Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine ansprechendes Ventilsteuersystem fuer ein mehrgaengiges KraftfahrzeuggetriebeInfo
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- DE1680637A1 DE1680637A1 DE1965F0046718 DEF0046718A DE1680637A1 DE 1680637 A1 DE1680637 A1 DE 1680637A1 DE 1965F0046718 DE1965F0046718 DE 1965F0046718 DE F0046718 A DEF0046718 A DE F0046718A DE 1680637 A1 DE1680637 A1 DE 1680637A1
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- Y10S74/00—Machine element or mechanism
- Y10S74/01—Hydraulic control systems automatic automotive controls
Description
Ford - Werke Aktiengesellschaft Köln-Niehl>
Henry-Ford-Stras se
"Auf, den Druck im Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine ansprechendes
Ventilsteuersystem für ein mehrgängiges Kraftfahrzeuggetriebe".
FUr diese Anmeldung wird die Priorität der Patentanmeldung
Ser.Ho. 390 165 vom If* August 1964 in ά€η Vereinigten Staaten
von Nordamerika in Anspruch genommen«
Die vorliegend« Erfindung bezieht sich gang allgemein auf automatische
Steuerventilvorrichtungen für Mehrganggetriebe in Kraftfahrzeugantrieben mit einer Brennkraftmaschine· Insbesondere betrifft die Erfindung
einen Steuerventilkreis für ein automatisches Getriebe» welcher, eine
optimale Steuerdruokhöhe in den verschiedenen Bereichen des Kreises
ohne Rücksicht auf veränderte Betriebserfordernisse gewährleistet.
Die Verbesserungen nach der vorliegenden Erfindung können bei einem
automatischen Steuerventllsystem nach Patent *«· (Anmeldung
P i*2 289 I3763o) angewendet werden.
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Bei einem Getriebe nach dem genannten Patent wirken eine Anzahl
Planetengetriebeteile zusammen, um mehrere DrehmomentÜbertrajun/?swe7e
von einer durch eine Turbine angetriebenen 1JeIIe auf eine Krnftaus-
^angswelle zu erzeugen. Die Relativbewegung der Teile der üetriebeeinheiten
wird mittels durch Druckflüssigkeit betätigte Servovor- .
richtungen für Kupplunf$en und Bremsen gesteuert. Eine durch die FIaschine
angetriebene Pumpe in dem Kreise wirkt als Steuerdruckquelle. Ein Leitungssystem dient zur Zuteilung des Pumpendruckes an die verschiedenen
Servovorrichtungen. In dem Leitungssystem sind Verteilerventile für die Druckflüssigkeit vorgesehen, die auf änderungen in
der Fahrzeuggeschwindigkeit und änderungen in dem Ansau^druek Ί21»
Brennkraftmaschine ansprechen.
Bin Hauptregulierventil stellt eine bestimmte Druckhöhe für den KReIs
ein und seine Kalibrierung hängt von den Erfordernissen der DrehmonentUbertra^ung
der Servov*rriohtungen ab.
Sa ist zweckmässig, die Druckhöhe de3 Kreises, die durch das Re-<ulierventil
eingestellt wird, so zu verändern, dass ein stärkerer Druck auf die Servovorrichtungen einwirkt, wenn die Drehmomentanforderungen
des Antriebes ansteigen. Aus diesem Grunde wurde der Druck im Ansaugrohr der Maschine bei derartigen Anordnungen benutzt,
um ein Steuersignal zu erreichen, auf welches das Rsr;ulierventil pnsprach.
Es 3ind auch verschiedene Systeme benutzt i/orden, bei denen ein Signal erzeugt wird, welches sich auf die Abtriebsgeschwindigkeit
der Kraftausgangswelle bezieht und bei denen dieses Geschwindigkeits~
ftlgnal auf das Regulierventil gegeben wird, um eine Verminderung den
wirksamen Leitungsdruckes hervorzurufen, wenn die Abtriebsgeschwindigkeit der Kraftausgangswelle bei irgendeiner p-egebenen ürosselklappene inst ellung steigt. 909849/0670
Bei der erfindungsgemäss verbesserten Steuereinrichtung wird der ·
Druck im Ansaugrohr der Brennkraftmaschine als einziges Reguliermittel
benutzt, um eine Leitungsdruckregulierung einzuleiten» Diese Steuerung erfolgt unabhängig von irgendeinem Hilfsventllsystern zur
Erzeugung eines sogenannten Geschwindigkeitssignals, welches von der
Abtriebsgeschwindigkeit der Kraftausgangswelle abhängt. Die Schaffung einer verbesserten Ventilverrichtung dieser Art stellt
die Hauptaufgabe der Erfindung dar,
Kine Unteraufgabe der Erfindung besteht darin, eine Ventilvorrlohtung
zur Regulierung des Leitungsdruckes in einem solchen Kreis «u schaffen,
bei der die Höhe des Druckes in der Vorrichtung abhängig von der Höhe des Druckes im Ansaugrohr der Maschine ist und bei der eine Einrichtung
vorgesehen ist, durch die das Ansprechen des Regulljärventiles auf
..nuerungen im Ansaugöruck verstärkt wird, sobald die Erfordernisse
der Drehmomentübertragung des Antriebes gesteigert sind«
iiine weitere Unteraufgabe der Erfindung besteht darin, eine Regulier«
Ventilvorrichtung der oben beschriebenen Art zu schaffen, bei der eine Einrichtung getroffen ist, um die Geschwindigkeit, bei welcher
die obengenannte Verstärkung erreicht wird, so zu verändern, dass der Übergangspunkt bei progressiv steigenden Abtriebsgeechwindlgkeiten
zu liegen kommt, wenn die Drosselklappeneinstellung der Maschine fortschreitet.
Hoch eine Unteraufgabe der Erfindung besteht darin, eine Steuerventil«
vorrichtung der genannten Art zu schaffen, bei der eine Einrichtung
Un
getroffen ist, um optimale A»eehaltpunkte und Schaltquallttten ohne
getroffen ist, um optimale A»eehaltpunkte und Schaltquallttten ohne
Rücksicht auf sich ändernde Betriebsbedingungen tu erreichen.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert, auf denen zeigen:
Piß. 1 eine schematische Darstellung eines Mehrganfgetrlebes, welches
durch die verbesserte Venti!vorrichtung gesteuert werden kann.
Fi^, 2, 3 und *1 schematisch ein Ventilsystem mit den erfindungsverlassen
Verbesserungen.
Fi-. 4A ein Einzelteil und zwar das Handventil des Ventilsystems nach
den Fi(-, 2, 3 und 4.
" Fir-, h eine graphische Darstellung der Beziehungen zwischen dem Vakuum im Ansaugrohr der Maschine und sowohl dem Signal von dem es abhängt, als auch dem modifizierten Signal,
" Fir-, h eine graphische Darstellung der Beziehungen zwischen dem Vakuum im Ansaugrohr der Maschine und sowohl dem Signal von dem es abhängt, als auch dem modifizierten Signal,
Fir. 6 eine graphische Darstellung der Beziehungen zwischen dem
regulierten Druck in dem Kreis und der Abtrlebs'-eschwindigkeit
der Kraftausgannsvrelle,
Fir. 7 eine graphische Darstellung der Beziehungen zwischen dem Druck
im Ansaugrohr der Maschine und dem Drosseldruck.
Fi;:. H die Beziehungen zwischen der Abtriebsgeschwindigkeit und
dem Reglerdruck.
Beschreibung des Getriebes nach Figur 1«
In der Fi^. 1 bezeichnet 10 eine Brennkraftmaschine für einen Kraftfahrzeun-antrieb.
Die Lauf räder des Fahrzeuges, die mit 12 bezeichnet sind, sind mit den Abtriebsteilen des Getriebes über geeignete Übertragungen
und ein Differentialgetriebe verbunden.
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Die Maschine 10 besitzt ein durch einen Vergaser gesteuertes Einlassrohr
Vi für Brennstoffluftcemisch. Der Vergaser enthält eine Drosselklappe,
die von dem Fahrer des'Fahrzeuges in der üblichen Vfeise über
ein.Beschleunigungsgestänge geöffnet werden kann.
Die Kurbelwelle der Maschine 10 ist mit dem Pumpenteil 16 eines hydrokinetlachen
Drehmomentwandlers 18 verbunden. Der Wandler IS enthält
ausserdem eine beschaufelte Turbine 20 und ein beschaufeltes Leitrad
22. Die beschaufelten Kanäle des Pumpenteiles 16» der Turbine 20 und des Leitrades 22 umgrenzen einen toroidalen Flüssigkeitsstromkreis.
Der Pumpenteil ist auf Drehang mit einer vorderen Verdrängerpumpe verbunden, die als Druckquelle für das Steuersystem dient, wie es
unten beschrieben wird.
Das Leitrad 22 sitzt zwischen dem Flüssigkeitsaustrittsquerschnitt
der Turbine 20 und dem Flüssigkeitseintrittsquerschnitt des Pumpenteile
ist
16. Es slfcxt drehbar auf einer feststehenden Hohlwelle 24 angeordnet. Eine überholbremse 26 bildet eine Einwegverbindung zwischen der Welle 2k und dem Leitrad 22 derart, dass die Drehung des Leitrades in einer Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung des Pumpenteiles verhindert wird und eine Freilaufbewegung in der anderen Richtung ermöglicht ist.
16. Es slfcxt drehbar auf einer feststehenden Hohlwelle 24 angeordnet. Eine überholbremse 26 bildet eine Einwegverbindung zwischen der Welle 2k und dem Leitrad 22 derart, dass die Drehung des Leitrades in einer Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung des Pumpenteiles verhindert wird und eine Freilaufbewegung in der anderen Richtung ermöglicht ist.
Die Turbine 20 1st fest mit der Turbinenwelle 28 verbunden· Diese Welle wiederum ist mit einem äusseren Teil einer Mehrscheibenkupplung
32 für Vorwärtsantrieb verbunden· Ausserdem ist sie mit einem inneren
Teil 34 einer Mehrscheibenkupplung 36 für Direktantrieb und Rückwärtsgang verbunden· Ein Bremsband 39 für einen Zwischengang umschliesst den äusseren Teil der Kupplung 36« Das Bremsband 38 kann
909840/0670 bad obksinal
durch eine Servovorrichtung für Zwischengan^ anp-ezopen und gelöst
werden, die in der Pig. 1 schematisch dargestellt ist. Diese Servovorrichtung
wird an Hand der Fig. 3 im einzelnen beschrieben.
Der innere Teil 40 der Kupplung 32 ist unmittelbar mit dem Hohlzahnrad
42 eines ersten einfachen Planetenradsatzes 44 verbunden, iJeiterhin
ist ein zweiter Planetenradsatz 46 vorgesehen. Er besitzt ein Hohlzahnrad 48, Planetenräder 51 und einen Planetenradürärer 52,
der die Planetenräder 51 drehbar trägt. Der Planetenzahnradsats 44
enthält Planetenräder 54, die drehbar auf einem Planetenträ^er 50
gelagert sind. Das Sonnenrad 58 ist beiden Zahnradsätzen 44 und 46
gemeinsam. Dieses gmeinsame Sonnenrad ist mittels einer Triebwerksglokke
60 mit der Bremstrommel verbunden, auf der das Bremsband 38 angeordnet
ist. Der Planetenträger 50 und das Hohlzahnrad 48 sind direkt mit der Abtriebswelle 62 verbunden.
Der Planetenträger 52 bildet eine Bremstrommel, die von einem Bremsband
64 für einen Rückwärtsgang und einen Gang für niedrige Geschwindigkeit umschlossen ist. Dieses Bremsband kann mittels einer für den
Rückwärtsgang und die niedrige Geschwindigkeit vorgesehenen Servovorrichtung nach Pig. I angezogen und gelöst werden. Diese Servovorrichtung
wird im einzelnen an Hand der FIg, 3 beschrieben.
An dem feststehenden Getriebegehäuse sitzt eine feststehenden überholbremsspur
66, Eine mit dieser Spur zusammen wirkende Innere Spur
ist Bit dem Planetenträger 52 verbunden. Zwischen den beiden Spuren
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sitzen *;berholbremsteile 6«, wobei eine der Spuren mit Nocken ver- ·
sehen int, so da?s die '.'eviction den Antriebrjdrehmomentes, die auf
ileh Blanetenträ^er 52 wirkt, auf dar. Gehäuse übertragen werden kann.
Durch Ansiehen der Kupplung 32 wird ein Vorwärtsantrieb im niedrigen
Geschwind!-keitsverhältnis erreicht. Das von der Turbine 20 entwickelte
Drehmoment gelangt über die Welle 28 und über die Kupplung 32 auf das Hohlzahnrad 42. Der Planetenträf'er 52 wirkt als Reaktionsteil
und wird ge-en Drehung in einer Richtung durch die Bremse 63
fest ;ehalten. Der Planetenträger 50 ist in Vorwärtsrichtung angetrieben
und zr:ar mit vermindertem Geschwindi^keitsverhältnis. Das
:ionnenrad 5'1 dreht rieh entgegengesetzt zur Drehrichtunn: des Planetenträ-ers
50. Dadurch wird ein positives Antriebsdrehmoment auf das Hohlsahnrad 43 «^e.*eben, welches auf die Kraftausganrsxfelle 62 übertrafen
wird. Auf diese Weise ist ein auf^espaltener»Drelimomentübertragun^svreerreicht.
Um den mittleren Geschwindigkeitsgang einzustellen, ist es lediglich
notwendig, das Bremsband 38 für den mittleren Gang anzuziehen. Dadurch wird das Sonnenzahnrad 58 festgehalten. Der Planetenträger 50
und die Welle 62 werden dadurch mit gesteigertem Geschwindigkeitsverhältnis angetrieben, welches grosser ist als das niedrigste Geschwindigkeit sverhältnis indessen geringer als gemeinsamer umlauf
6
sämtlicher Teile. Die überholbremse ?8 läuft hierbei frei und das
Um einen dritten oder direkten Vorwärtsgang einzustellen, wird das
Bremsband 03S gelöst und die Kupplung 36 angezogen. Die Kupplung 32
ist bei sämtlichen Vorwärtsgängen angezogen. Da nunmehr beide Kupplungen angezogen sind, wird das Hohlzahnrad 42 mit dem Sonnen-
zahnrad 58 verbunden. Dadurch drehen sich die Teile des Planetengetriebes
gleichmässig.
Zur Einstellung des Rückwärtsganges wird das Bremsband 38 gelöst und
das Bremsband 64 angezogen. Ausserdem wird die Kupplung 36 angezogen
und die Kupplung 32 gelöst. Alsdann gelangt das Turbinendrehmoment direkt von der Welle 28 über die Kupplung 32 und die Triebwerksglocke
60 auf das Sonnenzahnrad 58. Der Planetenträger 52 wirkt als
Reaktionsteil, da er durch das Bremsband 61 festgehalten ist.
Das Hohlzahnrad 48 wird entgegengesetzt zur Drehrichtung der Welle 28
und mit vermindertem Geschwindigkeitsverhältnis angetrieben.
Bei dauerndem Betrieb im Vorwärtsgang kann der Bereich niedrigen Geschwindigkeitsverhältnisses durch das modifizierende Band 64 erreicht
werden, wobei das Band 38 und die Kupplung 36 gelöst werden,
während die Kupplung 32 angezogen bleibt. Der Planetenträger 52 kann sich infolge dessen in keiner Richtung drehen und gelangt in
die Lage, ein Reaktionsdrehmoment für eine Auslauf- oder Freilaufbremsung
aufzunehmen. Da der Abtriebsteil den Antriebsteil überholt, ist mit der Abtriebswelle 62 ein zweistufiger Reglerventilmechanismus
70 verbunden. Dieser Reglerventilmechanismus bildet einen Teil des Steuerkreises nach Fig. 2, 3 und 4 und erzeugt ein Drucksignal,
dessen Höhe proportional der Abtriebsgeschwindigkeit der Abtriebswelle 62 ist.
Die Kupplung 32 kann durch eine Servovorrichtung angezogen werden,
welche aus einem Ringkolben 74 in einem Ringzylinder 72 besteht. Der Zylinder und der Kolben bilden zusammen eine ringförmige Flüssigkeitsdruckkammer,
der Flüssigkeit zugeführt werden kann, um auf die Kupplungsscheiben einen Anzugsdruck für die Kupplung auszufüben.
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u, S^..ν· BAD ORIGINAL
In gleicher Weise kann die Kupplung 36 durch eine Druck betätigte
Servovorrichtung betätigt werden, bestehend aus einem Kolben 76, der
in einem Ringzylinder 78 verschiebbar ist. Der Zylinder 72 bildet einen Teil des Kupplungsteiles 30 der Kupplung 32 und der Zylinder
78 bildet einen Teil der Bremstrommel für das Bremsband 38.
Nach den Fig· 2, 3 und 4 kann die vordere Pumpe Flüssigkeitsdruck
auf einen Hauptleitungsdruckkanal 300 geben. Bin Flüssigkeitseinlasskanal 302 steht mit der Einlassöffnung der vorderen Pumpe in Verbindung und leitet der vorderen Pumpe die Flüssigkeit aus einem
ölsumpf 304 zu, in welchem ein ölsieb 306 angeordnet 1st·
Ein Hauptregulierventil ist mit 308 bezeichnet. Es enthält einen
Ventilkörper 310 mit Steuerbunden 312, 314, 316 und 318, Jeder dieser
Steuerbunde wirkt mit einem inneren Steuerbund in der Ventilkammer 320 zusammen.
Der Ventilkörper 310 wird im Sinne der Fig. 2 durch einen Ventilkörper
322 aufwärts gedrückt.
Der Kanal 300 steht mit der Ventilkammer 320 an einer Stelle zwischen
den Steuerbunden 318 und 316 In Verbindung, Ausserdem steht er mit
der Kammer 320 an einer zweiten Stelle zwischen den Steuerbunden
314 und 316 und an einer dritten Stelle «wischen den Steuerbunden
312 und 314 in Verbindung« Die beiden letzteren Steuerbunde besitzen
unterschiedlichen Durchmesser und die Differenzfläche zwischen beiden 1st dem Druck in dem Kanal 300 ausgesetzt· Die resultierende
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Kraft wirkt der Kraft der Peder 322 entgegen, bzw. gleicht sie aus,
wenn der Ventilteil eine Regulierlage annimmt.
An einer Stelle neben der Hochdruckeinlassöffnung 326 steht ein
Niederdruckrückflusskanal 324 mit der Ventilkammer 320 in Verbindung.
Wenn das Hauptregulierventil in den Regulierzustand gelangt, so
legt der Steuerbund 318 die Niederdrucköffnung 328 frei, die mit dem Kanal 324 in Verbindung steht. Dadurch wird ein gesteuerter
Nebenstrom erzeugt und der resultierende Druck in dem Kanal 300 wird auf einem zweckraässigen regulierten Wert gehalten, der von der
Kalibrierung des Hauptregulierventiles abhängt.
Bei beginnendem Start des Fahrzeuges entwickelt sich in dem Steuerkreis anfänglich ein Druck, wenn der Ventilkörper 310 sich in Hochlage befindet. Hierbei ist die öffnung 328 verschlossen. Entwickelt
sich Druck in dem Kanal 300, so gibt der Steuerbund 316 einen Speisekanal 330 für den Drehmomentwandler frei. Dieser Kanal 33° wird
früher geöffnet als die öffnung 328 frei gelegt wird. Auf diese V/eise
werden die Druckerfordernisse des Kanales 330 früher erfüllt, als der SteuerkreisBruck erhält.
Der Speisekanal 330 für den Wandler verläuft zur Einlaßseite des
hydraulischen toroidalen Kreislaufes des Wandlers.
Ein Rückströmkanal 332 aus dem Wandler steht mit dem Austritteteil
des Toruskreislaufes des Wandlers in Verbindung. Der Rückstrom gelangt über den lanal 332 und über ein Rückschlagventil 33* in einen
ölkühler 336, Die Flüssigkeit gelangt von dem ölkühler aus in einen
rückwärtigen Schmierkreis, der von dem Schmierölkanal 338 in der
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die Flüssigkeit an die verschiedenen Lagerteile über radiale Zweigkanäle
geleitet werden, wie aus Pig. I erkennbar.
Parallel zum Speisekanal 330 des Wandlers liegt ein Abzugventil Dieses Ventil stellt eine Verbindung zwischen dem Kanal 330 und einem
vorderen Schmierölkreis 3^2 her. Aus diesem Kreis wird die Flüssigkeit
den verschiedenen Lagerteilen über geeignete Radialkanäle zugeführt.
Ein Teil des Kanales 3^2 sitzt in einem festen Ansatz 108, wie in
Fig. 1 angegeben.
Das Abzugventil 31IO ist durch eine Feder 3^^ leicht belastet. Es wird
abgehoben, wenn der Druck in dem Kanal 330 einen Wert von etwa 0,35 atü erreicht. Wird die Fahrzeugmaschine nach der Fahrt gestoppt, so
sinkt der Druck im Steuerkreis auf 0 ab. Das Abzug- bzw. Rückströmventil indessen ergibt einen Flüssigkeitsabschluss in dem Toruskreis
des hydrokinetischen Drehmomentwandlers, wodurch der Toruskreis im Drehmomentwandler gefüllt bleibt. Er ist damit für sofortigen
Weiterbetrieb beim Wiederstarten der Maschine fertig. Die Flüssigkeit
in dem Drehmomentwandler wird über das Abzugsventil nicht in den Schmierkreis abziehen, weil der Federdruck auf das Ventil wirkt.
Im unteren Teil des Hauptregulierventiles 308 ist eine Federplatte
346 vorgesehen. Diese wird an einer inneren Ventilschulter festgelegt
und zwar mittels eines zylindrischen Einsatzes 3^8. In diesem Einsatz
348 sitzt ein Pendelventilkolben 350, der in der Fig. 1 als Druckverstärkungsventil
dargestellt ist. Das Ventil besitzt Steuerbunde 352 und 351U d*e eine Differenzfläche ergeben. Dieser Differenzfläche
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, 12 -
wird Steuerdruck über einen Kanal 356 zugeführt. Der Kanal 356 erhält
während des Betriebes im Rückwärtsgang Druck, um die Betriebsdruckhöhe des Hauptregulierventiles zu verstärken*
Ein Rückschlagventil 360 für den Wandlerdruck, welches in deft Kanal
330 angeordnet ist, verhindert eine übermässige Ladung des Kreises
des Drehmomentwandlers. Dieses Ventil wird abgehoben, sofern die Druckhöhe im Wandlerkreis einen Wert von etwa 5 atü erreicht.
Das Wandlerrückschlagventil 334 ermöglicht es, dass sich beim Betrieb
in dem Drehmomentwandlerkreis ein Druck entwickelt. Dieser Druck entwickelt sich vor dem Druck in dem Steuerkreis, wie bereits
beschrieben. Das Wandlerrücksdiagventil verhindert ausserdem, dass
die Flüssigkeit aus dem Toruskreislauf des Wandlers über den Kühler
und den hinteren Schmierölkreis abläuft, wenn das Fahrzeug nicht in Benutzung ist. Die Funktion des Wandlerrückschlagventiles 1st
ähnlich der Funktion des Abzugsventiles
Aus Sicherheitsgründen ist ein Rückschlagventil 362 in Verbindung mit
dem Kanal 300 angeordnet. Es dichtet unter dem Einfluss von Federdruck ab, bis ein Klckdruck von 20 atü erreicht ist. Normalerweise
ist es unwirksam und befindet sich in Verschlusslage,
Ein Handventil ist mit 364 bezeichnet (Fig. 4). Es enthält ein gesintertes
metallisches Ventilteil 366 in einer zylindrischen Ventilkammer 368, Dieses Ventilteil 366 ist ausserdem in der Fig. 4A dargestellt,
wobei es gegenüber der Fig. 4 um 90° verdreht ist.
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Wie In der FIg, kA angegeben, enthält der Ventilteil 366 einen ersten
Hohlraum 370, einen zweiten Hohlraum 372 und einen dritten Hohlraum 3?4, Anders als die Hohlräume 370 und 372 verläuft der Hohlraum 371*
durch das Ventil und ergibt eine Verbindung mit einem weiteren Hohlraum 376* der ihm gegenüber um 180° verdreht ist.
Noch ein weiterer Ventilhohlraum 378 sitzt gegenüber den Hohlräumen
370 und 372, indessen um 180° verdreht.
Das Handventil kaaa in eine Anzahl Stellungen verschoben werden.
Jede Stellung ist in der Flg. 4A mit einem Bezugszeichen versehen.
Die verschiedenen Bezugszeichen P, R, N, D2, Dl und L bezeichnen die Parkstellung, die Rückwärtsgangstellung, die Neutralstellung,
die Stellung für zweiten Fahrbereich, die Stellung für ersten Fahrbereich und die Stellung für niedriges Geschwindigkeitsverhältnis
oder die Handeinstellung für niedriges Geschwindigkeitsverhältnis· Das Ventilteil 366 kann je nach Wunsch durch ein geeignetes mechanisches
Gestänge in der üblichen Weise vom Fahrer aus betätigt werden.
Die Aussparungen in dem Handventilteil 366 begrenzen eine Anzahl
Steuerbunde, die getrennt mit den Bezugszeichen 380, 382, 3QH9
386, 388, 390, 392 und 39* bezeichnet sind.
Bin· Ablassöffnung steht mit der Ventilkaaner 366, wie bei 395 angegeben,
In Verbindung,
INSPECTED 909849/0670
Das Handventilteil ist in der Fig. 4A in der Neutralstellung dargestellt. In dieser Stellung blockiert der Steuerbund 392 den Kanal
396, der seinerseits mit dem Leitungsdruckkanal 300 Verbindung hat.
Ausserdem blockiert der Bund 384 den Kanal 398, der ebenfalls mit
dem Leitungsdruck 300 Verbindung hat, Dabei i& die Druckzuleitung
zu dem Ventilsystem völlig unterbrochen.
Wird der Handventilteil 366 in die Stellung für den Rückwärtsgang
R verschoben, so unterbricht der Bund 38O die Verbindung zwischen dem Kanal 356 und der Ablassöffnung am rechten Ende der Handventilkammer, Der Bund 384 gibt den Kanal 398 frei. Der Bund 386 bewegt
sich über einen anderen Kanal 400 und unterbricht die Verbindung zwischen diesem Kanal und der Ablassöffnung 395· Dabei wird Stauerdruck aus dem Kanal 398 auf die Aussparung 378 gegeben. Dieser Druck
gelangt aus der Aussparung 378 an den Kanal 400 über den Ring an
einer Stelle, an der der Kanal 400 mit der Ventilkammer 368 in Verbindung steht. Der Leitungsdruck gelangt alsdann aus diesem Kanal
400 über die Aussparung 372 in den Kanal 356. Dadurch wird Druck auf
die Differenzfläche zwischen den Steuerbunden 354 und 352 des Druck-► verstärkungsventlies gegeben. Die resultierende Druckkraft ergänzt
die Kraft auf den RegulierventUkörper 310 aus der Feder 322 und
dadurch wird dem Ventilsystem ein höherer Leitungsdruck zugeführt·
die
Dieses steigert dLe Kapazität der Servovorrichtungen für in Rückwärtskupplung und die Rückwärtsbremse·
GKlangt der Kanal 356 In dieser Weise unter Druck, so gelangt Druck
auch an eine Öffnung 402 In dee Kanal 356 und über das 2-3-Schaltventil an den Kanal 404, der direkt mit der Druckkammer der Rückwärts- und vorderen Direktkupplung in Verbindung steht. Ausserdem
gelangt Druck aus dem Kanal 4o4 über eine Öffnung 406 (Pig, 2),
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die eine Verbindung zwischen dem Kanal 404 und einem Kanal 408
herstellt, an die Löseseite der Servovorrichtung einer Zwischenbremse, die mit 410 (Fig. 3) bezeichnet ist. Diese Servovorrichtung nimmt
normalerweise während des Betriebes im Rückwärtsgang die Lösestellung
ein und zwar infolge der Wirkung der Servofeder 412. Die Zuführung · von Druck an die Löseseite der Servovorrichtung steigert in einfacher
Weise die Wirkung der Feder 412.
Die Anzugsseite der Servovorrichtung für den Zwischengang wird über
einen Kanal 4l4 entleert, der seinerseits mit einem Kanal 4l6 über
ein 2-3-Ausweichventil Verbindung hat(Fig. 3). Dieser Kanal 416 wird
über einen Kanal 418 entleert, der seinerseits mit einem Abflussbereich über einen Hohlraum 420 in dem Handventilteil 366 Verbindung
hat.
Die Verbindung zwischen dem Kanal 416 und dem Kanal 418 wird über
ein Rückschlagventil 422 mit drei Stellungen hergestellt. Dieses Ventil besitzt eine Ventilkammer 424, mit der drei öffnungen in Verbindung
stehen. In der Kammer 424 sitzt ein verschiebbarer kugeliger Ventilkörper 426, der sich auf jede/ der drei öffnungen legen kann.
Eine dieser drei öffnungen steht mit dem Kanal 4l8 in Verbindung und
eine zweite öffnung mit dem Kanal 4l6. Eine dritte öffnung steht mit
einem Kanal 428 in Verbindung, der seinerseits zu dem 1-2-Schaltventil
führt und durch eine Ablassöffnung 430 abgelassen wird.
Der Kanal 400 wird, wie bereits beschrieben, ausserdem während des
Betriebes im Rückwärtsgang unter Druck gesetzt. Dieser Kanal steht
mit einem Kanal 432 über das 1-2-Schaltventil, wie dargestellt, in
Verbindung· Der Kanal 432 führt direkt zur Anzugsseite der Servovorrichtung für den Rückwärtsgang und die Bremse für niedrigen Gang.
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Die vordere Kupplung und die hintere Servovorrichtung werden beide
gleichzeitig angezogen. Wie bereits beschrieben, ist hiermit der Rückwärtsgang eingestellt.
Die Servovorrichtung für den Rückwärfesgang und den niedrigen Gang
besitzt einen Zylinder 434, der aus einem Teil des Getriebegehäuses
besteht. In diesem Zylinder gleitet ein Kolben 436, der im Sinne
der Fig. 3 durch eine Feder 438 nach links gedrückt wird. Der Kolben
436 ist mittels eines Gewindebolzens mit einem Kolbenstift 440
verbunden, der in einer Bohrung des Gehäuseteiles, von dem der Zylinder 434 einen Teil bildet, gleitet. Das vorstehende Ende des
Stiftes 4HO legt sich gegen das eine Ende 442 des Bremsbandes 216.
Das andere Ende 444 des Bremsbandes 216 wird durch einen geeigneten einstellbaren Ankerteil 446 festgelegt, der mit dem Getriebegehäuse
verbunden ist.
Das Bremsband 216 ist vorzugsweise mehrfach gewickelt, so dass es
sich selbst erregt, wenn das Getriebe im Rückwärtsgang arbeitet oder während des Frei- oder Auslaufens des Fahrzeuges. Es erregt
sich indessen nicht selbst, wenn der Betrieb unter Drehmoment in dem von Hand eingestellten niedrigen Antriebsbereich erfolgt.
Der Stift Mo enthält einen Kanal 448, der mit einer Druckkammer
450 an der einen Seite des Kolbens 436 Verbindung hat. Diese Kammer
450 wird zum Teil von einer Abschlussplatte 452 gebildet, die an
dem Zylinder 434 befestigt ist. Der Kanal 448 :·· steht mit dem Kanal
432 durch eine radiale länglihhe Öffnung in Verbindung, um eine Verbindung zwischen dem Kanal 432 und der Kammer 450 ohne Rücksicht
auf die Stellung des Kolbenstiftes zu ermöglichen.
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Die Servovorrichtung für die Zwischengangbremse besitzt einen Servozylinder
454, der einen Teil des Getriebegehäuses bilden kann. In dem Zylinder 454 sitzt ein Kolben 456 verschiebbar. Dieser Kolben
wird, normalerweise im Sinne der Fig. 3 durch eine Servofeder 412 nach
rechts gedrückt.
Ein Verschlussteil 460 bildet zusammen mit dem Kolben 456 eine Druckkammer
462. Diese Kamme-r 462 steht mit dem Kanal 414 über eine Bohrung 464 in dem Kolbenschaft 466 in Verbindung. Der Kolbenschaft
sitzt gleitend in einer Bohrung eines Teiles des Getriebegehäuses. Die Verbindung zwischen dem Kanal 464 und dem Kanal 414 ist durch
eine längliche radiale öffnung hergestellt.
Der Kolben 456 bildet ausserdem zusammen mit dem Zylinder 454 eine
Drucklösekammer 468 im Bereich der Feder 412. Diese Kammer 468 hat
mit dem Kanal 408, wie bereits beschrieben, Verbindung.
Die wirksame Fläche der Kammer 468 ist grosser als die wirksame
Fläche der Kammer 462, da der Durchmesser des Kolbens 456 abgestuft
ist. Werden demnach die Kammer 468 und 462 gleichzeitig unter Druck gesetzt, so nimmt die Servovorrichtung für die Bremse die Lösestellung
ein.
Befindet sich der Handventilteil 366 in die Dl-Stellung verschoben,
so legt der Steuerbund 390 den Kanal 398 frei, Ausserdem steht der Stxeuerbund 394 über dem inneren Steuerbund 470 der Ventilkammer 368.
In gleicher Weise steht der Steuerbund 388 über dem inneren Steuerbund
472. Der Kanal 356 wird über das Handventil entleert sowie über die
Ablassöffnung am rechten Ende der Handventilkammer. Der Kanal 400,
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wird in gleicher Weise über denselben Abstromweg entleert, da eine
Verbindung zwischen dem Abflussbereich und dem Kanal 400 durch die Aussparung 370 in dem Handventilteil 366 hergestellt ist.
Die Aussparung 376 im Handventilteil ergibt eine Verbindung zwischen
dem Kanal 398 und den Kanälen 474 und 476. Der Kanal 418 andererseits
wird über das linke Ende der Handventilkammer entleert.
Der Kan,al 474 leitet Steuerdruck direkt zur Servovorrichtung fflr die
Vorwärtsantriebskupplung, da eine Verbindung zwischen ihm und dem Speisekanal der Servovorrichtung hergestellt ist. Der Kanal 474
steht ausserdem mit einem Zweigkanal 478 in Verbindung, der mit der Ventilkammer 480 des 1-2-Schaltventiles Verbindug hat.
In der Kammer des 1-2-Schaltventiles sitzt ein Ventilkörper 482 mit
mehreren Steuerbunden 484, 486, 488, 490 und 492. Der Steuerbund
bund 490 ist ein wenig grosser als der Steuerdatei« 492, so dass der
Druck in dem Kanal 478 eine Kraft auf den Ventilteil 482 ausübt, die im Sinne der Fig. 2 aufwärts wirkt.
Der Kanal 428 steht mit der Ventilkammer 480 an einer Stelle neben
dem Steuerbund 490 in Verbindung. Er wird über die Ablassöffnung 430 entleert, wenn der Ventilkörper 482 die in Pig. 2 dargestellte
Stellung einnimmt. Der Kanal 432 steht über einen Zweigkanal 494
an einer Stelle neben dem Steuerbund 488 mit der Schaltventilkammer 480 in Verbindung, Wenn der Ventilkörper 482 die dargestellte Stellung
hat, so ist eine direkte Verbindung zwischen den Kanälen 400 und
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über eine Drosselöffnung hergestellt.
Ein Kanal 496 für modulierten Drosseldruck steht mit der Schaltventilkammer
zwischen den Bunden 484 und 486 in Verbindung. Der Bund 434 ist grosser als der Bund 486, so dass der über den Kanal 496
herangeführte Druck eine Druckkraft erzeugt, die aufwärts wirkt.
Ein Kanal 498 für forcierte Abwärtsschaltung oder "kick down" steht
ausserdera mit der Schaltventilkammer 480 an einer Stelle neben dem
Steuerbund 486 in Verbindung, Dieser Steuerbund blockiert den Kanal 498, wenn der Ventilkörper 482 die in Fig. 2 dargestellte Stellung
einnimmt. Der Kanal 498 steht indessen mit dem Bereich zwischen
den Steuerbunden 484 und 486 in Verbindung, sobald der Ventilkörper
482 eine Tieflage annimmt, die dem hochgeschalteten Zustand des Ventiles entspricht.
Der Ventilkörper 482 wird normalerweise durch eine Feder 500
hoch gedrückt. Der Servodruck der hinteren Bremse gelangt im Bereich der Feder 500 an die Ventilkammer über einen Zweigkanal 502, der
mit dem Kanal 432 Verbindung hat.
in
Sobald daher das Handventil/die Stellung Dl gestellt wird, gelangt Druck augenblicklich an die Vorwärtsantriebskupplung. Die andere Kupplung und die Servovorrichtungen für die Bremsen sind indessen gelöst. Das Getriebe ist für Vorwärtsfahrt eingestellt und die Drehmomentreaktion des Zahnradsatzes wird von der Überholkupplung 68 nach Fig. 1 aufgenommen.
Sobald daher das Handventil/die Stellung Dl gestellt wird, gelangt Druck augenblicklich an die Vorwärtsantriebskupplung. Die andere Kupplung und die Servovorrichtungen für die Bremsen sind indessen gelöst. Das Getriebe ist für Vorwärtsfahrt eingestellt und die Drehmomentreaktion des Zahnradsatzes wird von der Überholkupplung 68 nach Fig. 1 aufgenommen.
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Auf die obere Seite des Steuerbundes 1IS1I des 1-2-Schaltventiles
wirkt das Reglerdrucksignal der Fahrzeuggeschwindigkeit, welches dem 1-2-Schaltventil über einen Reglerdruckkanal 504 zugeführt wird.
Dieser Kanal 501I führt zu dem Hauptreglerventil, welches einen Teil
der Reglerventilvorrichtung 70 bildet. Dieses Hauptreglerventil besitzt einen Ventilkörper 506 mit mehreren Steuerbunden 508,
510 und 511I. Der Bund 508 ist grosser im Durchmesser als der Bund
510. Der Ventilkörper 5o6 sitzt in einer Reglerventilkammer 516,
die mit einem Kanal 518 Verbindung hat. Dieser Kanal 518 führt zu einer Ventilkammer 520, in welcher ein sekundärer Ventilteil
522 angeordnet ist. Dieser Ventilteil besitzt Steuerbunde 521I und
526, wobei der Durchmesser des letzteren grosser ist, als der Durchmesser des ersteren. Mit der Kammer 520 steht eine Ablassöffnung
528 in Verbindung.
Ausserdem steht mit der Ventilkammer 520 der bereits beschriebene
Kanal 471I in Verbindung.
Der Druck, der auf den sekundären Reglerventilteil ausgeübt wird, wirkt auf die Differenzfläche zwischen den Steuerbunden 521I und
526 und drückt den Ventilkörper 521I radial nach innen.
Zur gleichen Zeit wird das Ausmass der Verbindung zwischen dem Kanal
518 und der Ablassöffnung 528 vermindert. Der modulierte Druck, der auf diese Weise erzeugt ist, wirkt auf die Differenzfläche zwischen
den Steuerbunden 508 und 510, wodurch der Ventilteil 506 radial nach innen gedrückt wird. G elangt er in die innerste Stellung,
so blockiert der Ventilteil 506 den Kanal 504 und unterbricht die
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Verbindung zwischen dem Kanal 504 und dem Kanal 518,
Die Höhe des Druckes in dem Kanal 518 ist eine Anzeige für die Geschwindigkeit der Abtriebswelle. Bei geringen Fahrzeuggesehwindig-
rfkeiten wird dieser Druck dem Kanal 504 nicht zugeleitet. Der Kanal
5Ö4 wird vielmehr durch eine Ablassöffnung 532, die mit der Ventilkammer
516 in Verbindung steht, entleert.
Ist eine bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit erreicht, so drückt die
Zentrifugalkraft, die auf den Ventilkörper 506 einwirkt, diesen radial nach aussen und zwar entgegen der Kraft des modulierten Druckes
in dem Kanal 518. Die Zentrifugalkraft auf den Ventilkörper 522, die Druckkraft und die Federkraft der Feder 530 ergeben einen resultierenden
modulierten Druck in dem Kanal 518, der alsdann an den Kanal 504 bei höherer Fahrzeuggeschwindigkeit gelangt. Dieser
Druck wirkt auf das obere Ende des Ventilteiles 484 des 1-2-Schaltventiles,
wie bereits angegeben.
Der Kanal 496 für modulierten Drosseldruck steht mit einer Ventilkammer
534 zur Modulierung des Drosseldruckes in Verbindung, die an dem einen Ende des 2-3-Schaltventiles angeordnet ist. In der
Kammer 534 sitzt gleitend ein Ventilteil 536 zur Modulierung des Drosseldruckes, welches im Sinne der Fig. 3 durch eine Ventilfeder
538 abwärts gedrückt wird. Die Ventilfeder ist zwischen dem Ventilteil 536 und dem 2-3-Schaltventil eingesetzt.
Das untere Ende des Ventilteiles 536 steht mit einem Kanal 540 für verstärkten Drosseldruck in Verbindung, der seinerseits mit
einer Ventilkammer 5^2 zur Verstärkung des Drosseldruckes Verbindung
hat. In der Ventilkammer sitzt ein Ventilteil 544, der die Ver-
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Stärkung bewirkt. Der Ventilteil 5M besitzt Steuerbunde 5^6 und
5^8, wobei der Durchmesser des letzteren Steuerbundes grosser ist
als der Durchmesser des ersteren. Bine Feder 550 drückt normalerweise den Ventilteil 5^4 nach rechts.
Der Leitungsdruck wird der Ventilkammer 542 durch einen Zweigkanal
552 zugeführt, der mit dem Kanal 300 Verbindung hat. Der Kanal 552 ist normalerweise durch den Bund 546 blockiert.
Sekundärer Drosselventildruck gelangt durch einen Kanal 556 in * die Kammer 542. Abzweigungen dieses Kanals 556 stehen unmittelbar
mit der rechten Seite des Bundes543 und mit dem Bereich zwischen den Steuerbunden 548 und 546 in Verbindung. Sobald der sekundäre
Drosselventildruck in der Höhe ansteigt, gibt die Feder 550 nach. Der Bund 548 verringert allmählich die Verbindung zwischen dem
Kanal 556 und dem Kanal 51JO und gleichzeitig steigt die Verbindung
zwischen dem Kanal 552 und dem Kanal 540 allmählich infolge der
Wirkung des Steuerbundes 51Io. Anfänglich wird eine direkte Verbindung
zwischen dem Kanal 556 und dem Kanal 540 hergestellt. Sobald . die Druckhöhe in dem Kanal 556 über einen gewissen Wert hinwegsteigt,
wird der Druck im Kanal 540 verstärkt, so dass der resultierende Druck grosser 1st als der Druck in dem Kanal556,
Wie nachstehend erläutert wird, ist die Druckhöhe in dem Kanal eine Anzeige des Druckes im Ansaugrohr der Maschine des Fahrzeuges.
Da die Drehmomentanforderung während der Fahrt nicht genau die
Änderungen des Druckes im Ansaugrohr der Maschine wiederspiegelt, so ist es notwendig, den Druck 556 in der beschriebeeen Weise
zu verstärken, so dass der Druck in dem Kanal 51JO etwa eine Anzeige
der Drehmomentanforderung der Maschine darstellt. Der sekundäre
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Drosseldruck in dem Kanal 556 wird durch ein sekundäres Drosselventil
erreicht, bestehend aus einem Ventilteil 558 mit Steuerbunden 5ÖO
und 562. Diese Steuerbunde haben eine Differenzfläche, da der Bund 562 grösserenDurchmesser hat als der Bund 56O.
Der Ventilteil 55S sitzt in einer Ventilkammer 564. Er wird im Sinne
der FIf^. 4 durch eine Ventilfeder 566 nach rechts gedrückt.
Der Kanal 556 steht direkt mit dem Kanal 358 und mit einem Zweigkanal
568 in Verbindung. Der letztere hat Verbindung mit der sekundären Ventilkammer im Bereich der Feder 566 sowie mit der Differenzfläche
zwischen den Steuerbunden 562 und 560.
Der Druck des primären Drosselventiles gelangt ans rechte Ende der
Ventilkammer 561I und zwar durch einen Druckkanal 570. Der Druck
in dem Kanal 570 wird in der Höhe um einen Betrag vermindert, der durch die Kalibrierung der Feder 566 bestimmt ist. Der verminderte
primäre Druck des Drosselventiles gelangt dann zu dem Kanal 568 und an den Kanal 556.
Der Kanal 570 steht mit einem primären Drosselventil in Verbindung,
welches einen Ventilteil 572 in einer Ventilkammer 574 besitzt.
Dieser Ventilteil 572 besitzt Steuerbunde 576 und 580. Der Leitungsdruckkanal 300 steht mit der Ventilkammer 574 neben dem Steuerbund
576 in Verbindung. Der Kanal 570 steht ebenfalls mit derVentilkammer 571I an einer Stelle zwischen den Bunden 576 und 58O in Verbindung.
Dieser Druck «M auf das linke Ende der Ventilkammer 574 über
eine mittlere Bohrung 582 in dem VentilteilZ 572 übertragen. 534
zeigt eine Ablassöffnung.
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- 2k -
Eine Vakuummembranvorrichtung ist im Ganzen mit 586 bezeichnet. Sie enthält eine biegsame Membran 588, die am äusseren Umfang mit
den Teilen 590 und 592 veibunden ist, die gemeinsam einen Hohlraum
59*1 umgrenzen. Der Teil 592 ist schalenförmig ausgebildet und.'wirKt
mit der Membran 588 zusammen, mit der er eine Ansaugdruckkammer 596 bildet. Diese Kammer steht mit dem Einlassrohr der Maschine
durch einen Druckkanal 598 in Verbindung.
In dem Teil 592 ist eine Servofeder 600 angeordnet und wirkt auf " die Membran derart, dass diese nach links gedrückt wird. Der mittlere
Nabenteil der Membran 588 ist mit einem Druckstück 602 verbunden. Zwischen diesem Teil 602 und dem rechten Ende des Ventilteiles 572
sitzt ein Druckteil 60*1.
Der Teil 590 ist mit einem Paßstück 606 verbunden, wefches in das
Drosselventilgehäuse mittels einer Schraubverbindung 608 eingeschraubt ist. Die Kraft des Druckes im Ansaugrohr, die auf die
Membran 588 einwirkt, wird über die Teile 602 und 6o4 auf den
. Ventilteil 572 übertragen. Ist der Druck im Ansaugrohr der Maschine
hoch, so neigt der Teil 572 dazu, sich nach links zu verschieben, um das Ausmass der Verbindung zwischen dem Kanal 300 und dem Kanal
570 zu steigern. Gleichzeitig wird die Verbindung zwischen dem Kanal
570 und der Ablassöffnung 584 allmählich verringert. Der Ventilteil
572 beginnt alsdann de-n Druck in dem Kanal 300 so zu modulieren, dass der Druck in dem Kanal 570 eine Punktion des Druckes im Ansaugrohr
der Maschine ist.
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Daraus ergibt sich, daas die Federkraft der Feder 500, die auf das
1-2-Schaltventilteil 482 einwirkt, durch die Kraft des modulierten
Drosselventildruckes ergänzt wird, der auf die Differenzfläche zwischen den Steuerbunden 484 und 486 einwirkt. Die Federkraft wird
ausserdem durch die Kraft des Leitungsdruckes ergänzt, der auf die Differenzfläche der Steuerbunde 490 und 492 einwirkt. Wenn diese
kombinierten Kräfte durch die Kraft des Reglerdruckes überwunden werden, der auf das 1-2-Schaltventllteil 482 einwirkt, so verschiebt
sich dieses Teil im Sinne der Fig. 2 abwärts. Unmittelbar hierbei wird die Differenzfläche zwischen den Steuerbunden 490 und 492
über den Kanal 502 entlastet. Die Schaltbewegung des Schaltventiles kann als Schnappwirkung charakterisiert werden, da der Ventilteil
sich sehr rasch in die Aufwärtsschaltstellung bewegt. Die Verbindung zwischen dem Kanal 428 und der Ablassöffnung 430 wird unterbrochen
und es wird eine Verbindung zwischen dem Kanal 478 und dem Kanal 428 hergestellt. Der Kanal 494 gelangt in Verbindung mit der Ablassöffnung 430, wenn das Schaltventil in die Hochsehaltlage gelangt.
Weiterhin wird der Knal 498, obgleich er unter diesen Bedingungen,
wie sie beschrieben werden, entleert ist, in Verbindung mit der Differenzfläche zwischen den Steuerbunden 484 und 486 gebracht.
Der Leitungsdruck gelangt jetzt aus dem Kanal 428 an den Kanal 4l6
(Fig. 3). Das Ventil 426 verschiebt sich so, daes der Kanal 418 blockiert ist und verhindert eine Senkung des Leitungsdruckes durch
die Ablassöffnung in dem Handventil. Der Ventilteil 426 spricht auf die Strömung an und nimmt selbsttätig jede Lage an, die notwendig
st, um einen Strom aus einer Hochdrucköffnung in den Ablassbereich zu verhindern,
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Der Leitungsdruck gelangt durch das 2-3-Ausweichventil aus dem
Kanal 416 In den Kanal 4l4 und durch eine Drosselöffnung in dem Kanal
JJl1I an die Anzugsseite der Servo vorrieht ng für die Mittelgangbremse.
Dadurch wird das Bremsband 142 für den Zwischengang angezogen, wobei die gemeinsamen Sonnenräder festgelegt werden, um das Getriebe auf
den Zwischengang einzustellen. Die Überholkupplung 250 nach Fig. läuft hierbei frei.
Das 2-3-Schaltventil besteht aus einer Ventilkammer 614 mit einem
Ventilkörper 616. Dieser Ventilkörper enthält Steuerbunde 618, 620, 622 und 624, Der Steuerbund 620 ist etwas kleiner im Durchmesser
als der Steuerbund 622. Die Bunde 618 und 620 können im Durchmesser gleich sein.
Der Kanal 356 hat über die öffnung 102 mit der Ventilkammer
zwischen den Bunden 618 und 620 Verbindung. Der Kanal 404 hat mit
diesem gleichen Bereich Verbindung, wie bereits angegeben. Der Kanal 476 steht mit der Ventilkammer 614 über einen Zweigkanal 626 in
Verbindung. In dem Kanal 476 1st eine Drosselöffnung 628 angeordnet,
Der Kanal 476 steht mit der Differenzfläche zwischen den Steuerbunden
620 und 622 in Verbindung.
Modulierter Drosseldruck gelangt an das untere Ende des Ventilteiles
616 über einen Zweigkanal 630. Jedes der Schaltventile wird daher
mit einem gemeinsamen modulierten Drosseldruck gespeist. 00
Maschine einen ausreichend hohen Wert erreicht, so wird der Ventilteil 616 im Sinne der Fig. 3 abwärts verschoben. Dadurch wird sofort
die Differenzfläche zwischen den Steuerbunden 620 und 622 über den ·
Kanal 356 und über die Ablassöffnung des Handventlles entlastet.
Der Bund 622 blockiert den Kanal 476. Gleichzeitig erhält der Kanal
476 Merbindung mit dem Kanal 4o4 über den Kanal 626 und über den
Bereich zwischen den Bunden 618 und 620. Der Leitungsdruck gelangt dann über das 2-3-Schaltventil an den Kanal 4O4. Dieser Druck wird
über das 3-2-Preilaufsteuerventil dem Kanal 408 zugeführt, der seinerseits
mit der Löseseite der Servovorrichtung für die Zwischengang-
Verbindun~
bremse/hat.
bremse/hat.
Der Kanal 404 hat, wie bereits erläutert, direkte Verbindung mit dem
Kanal l40, der die Direktantriebskupplung speist. Da jetzt beide Kupplungen angezogen und beide Bremsen gelöst sind, ist das Getriebe
auf Direktgang eingestellt.
Das 3-2-Freilaufsteuerventil besitzt eine Ventilkammer 634, in der
ein Ventilteil 636 angeordnet ist. Dieser Ventilteil besitzt zwei Steuerbunde 638 und 640, Er wird normalerweise durch die Ventilfeder
642 abwärts gedrückt. Der Kanal 4o4 steht mit der Ventilkammer 634
zwischen den Steuerbunden 638 und 640 in Verbindung. Befindet sich
der Ventilteil 636 in Abwärtslage, so blockiert der Steuerbund 638 den Kanal 408.
Der Reglerdruck wirkt auf die untere Seite des Steuerbundes 640 und
drückt den Ventilteil 636 entgegen der Kraft der Feder 642 hoch. Die Feder 642 gibt nach, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit einen
bestimmten Wert erreicht. Tritt dieses auf, so wird eine direkte Verbindung zwischen den Kanälen 4o4 und 408 hergestellt. Nimmt das
3-2-Freilaufsteuerventil 636 die Tieflage ein, so wird die Verbindung
zwischen den Kanälen 4o4 und 408 durch eine Drosselöffnung 406 ge-
drosselt. S09BM / 0670
Rollt das Fahrzeug im Direktgang frei, so nimmt das 2-3-Schaltventil
die Abwärtssehaltlage ein, wenn der Reglerdruck nicht ausreicht, die
entgegengesetzten Kräfte auf den Ventilteil 616 zu überwinden. Der
Kanal 356 gelangt dadurch in Verbindung mit dem Kanal 404, wie bereits erläutert. Hierbei wird die Löseseite der Servoyorrichtung
für die Zwischengangbremse über den Kanal 4OB, den Kanal 404 und den Kanal 356 abgelassen, welch letzterer mit dem Ablass Verbindung hat.
Bei hohen Fahrseuggeschwindigkeiten wird die Drosselöffnung 406 umgangen
und dadurch wird die Servovorrichtung für Zwischengangbremse rascher angezogen, als wenn eine entsprechende Preilaufabwärtsschaltunf
bei geringen Fahrzeuggeschwindigkeiten auftritt. Die Servovorrichtung für die Zwischengangbremse wird bei geringeren Fahrzeuggeschwindigkeiten sanfter angezogen und es wird eine unerwünschte Härte bei der
Abwärtsschaltung von hohen Geschwindigkeitsverhältnis in mittleres
Geschwindigkeitsverhältnis verhindert.
Um das Anziehen der Direktgangkupplung bei einer Schaltung aus mittlerem Geschwindigkeitsverhältnis in den Direktgang abzufangen,
wurde das 2-3-Ausweichventil vorgesehen. Dieses Ventil besitzt eine
Ventilkammer 644, in der ein Ventilteil 646 angeordnet ist. Dieser Ventilteil besitzt zwei Steuerbunde 648 und 650, und wird im Sinne der
FIg, 3 durch eine Ventilfeder 652 hochgedrückt. Die Ventilfeder
sitzt auf einem von Hand bedienten Niedriggangventil in der Form eines Pendelventilkolbens 654. Dieser Ventilteil 654 sitzt in der
Ventilkammer 644.
oDas obere Ende des Steuerbundes 648 ist dem Druck in dem Kanal 4o4 aus-
«»gesetzt. Ausserdem steht mit der Kammer 644 ein Kanal 416 und ein Kanal
in Verbindung. Nimmt das Ventilteil 646 die dargestellte Stellung
cj>ein, so Ist eine freie Verbindung ztischen den Kanälen 4l4 und 4l6
ohergestellt. Zwischen den Kanälen 404 und 414 1st die Verbindung unterbrochen.
Das untere Ende des Steuerbundes 650 ist dem primären Druck des
Drosselventiles ausgesetzt, der der Ventilkammer 644 durch die
Leitung 570 zugeführt wird.
Bei einer Schaltung aus dem mittleren Gang in den Direktgang er-
hfclt das obere Ende des Steuerbundes 648 den Druck, der auf die
Diiektgangkupplung wirkt. Nachdem das 2-3-Schaltventil in die Hochschaltlage
bewegt ist, so wächst der Druck anfänglich in dem Kanal
4
40? und in der damit verbundenen Lösekammer der Servovorriehtung fur1 den Zwischengang, Bei einem bestimmten Druckanstieg bewegt sich ä dar Vidäilteil 646 im Sinne der Pig. 3 abwärts und zwar entgegen der APLifc der Fe£er oy2 und dem entgegengesetzt wirkenden Druck des primären Drcsselventiles in. dem Kanal 570. Sobald dieser Ausschlag des Ventile eintritt, gelangt der Kanal 404 in Verbindung mit dem Kanal 414. Dadurch 1st der Anzugsdruck der vorderen Servovorriehtung, der su dieser Zelt gleich dem Leitungsdruck ist, mit dem Speisekanal 140 der Servovorrichtung der Kupplung und der Löseleitung 408 4er Servovorriehtung verbunden. Der Kolben der ZwIschengangservovorrichtung beginnt sich eu füllen und legt sich in die Löselage· Die Aufwärtsschaltung tritt hierbei in geringer Servoendstellung ein. Das bedeutet, dass die Kupplung bei niedrigerer Druckhöhe angezogen und gelöst wird , als es ohne die Wirkung des 2-3-Auswe4ichventlles der Fall wäre.
40? und in der damit verbundenen Lösekammer der Servovorriehtung fur1 den Zwischengang, Bei einem bestimmten Druckanstieg bewegt sich ä dar Vidäilteil 646 im Sinne der Pig. 3 abwärts und zwar entgegen der APLifc der Fe£er oy2 und dem entgegengesetzt wirkenden Druck des primären Drcsselventiles in. dem Kanal 570. Sobald dieser Ausschlag des Ventile eintritt, gelangt der Kanal 404 in Verbindung mit dem Kanal 414. Dadurch 1st der Anzugsdruck der vorderen Servovorriehtung, der su dieser Zelt gleich dem Leitungsdruck ist, mit dem Speisekanal 140 der Servovorrichtung der Kupplung und der Löseleitung 408 4er Servovorriehtung verbunden. Der Kolben der ZwIschengangservovorrichtung beginnt sich eu füllen und legt sich in die Löselage· Die Aufwärtsschaltung tritt hierbei in geringer Servoendstellung ein. Das bedeutet, dass die Kupplung bei niedrigerer Druckhöhe angezogen und gelöst wird , als es ohne die Wirkung des 2-3-Auswe4ichventlles der Fall wäre.
liegt
wird, so wird der Endpunkt, bei dem die Aufwärtsschaltung eintritt,
höher
· Dies macht es sicher, dass der Servomechanismus des Getriebes ausreichend Druck hat, um die Kapazität der Drehmomentübertragung aufrecht su erhalten und um eine unerwünschte Unterbrechung
des Drehmomentwege» beim fahren su verhindern.
9Ö9849/0670
Bei gesteigertem primärem Drosseldruck wird die Servovorrichtung für
den Zwischengang in die Lösestellung bewegt, ehe das 2-3-Ausweichventil geschaltet wird. Dieses Ventil ist auf jede Fahrtanforderung
empfindlich und ergibt einen optimalen Grad an zeitlichem Verhalten zwischen dem Lösen der Servovorrichtung für den Zwischengang und
dem Anziehen der Direktgangkufliung.
Das Handbetätigte Ventil für niedrigen Gang wird durch einen Druck
^ unter Druck gesetzt, der an das untere Ende des Ventilteiles 656
durch einen Kanal 457 geleitet wird. Dieser Kanal 457 steht mit dem
Kanal 400 über ein Abwärtsschaltventll in Verbindung. Der Kanal 400
seinerseits erhält Druck, wenn das Handventil in die L-Stellung geschaltet
ist. Hierbei legt der Steuerbund 390 den Kanal 398 frei und ermöglicht eine Verbindung zwischen dem Kanal 398 und dem Ring
kanal, mit dem der Kanal 400 Verbindung hat. Wird also das Getriebe
in den von Hand einstellbaren niedrigen Geschwindigkeitsbereich geschaltet, so kehrt das 2-3-Ausweichventil In die Stellung nach Fig.
3 zurück. Bei einer handbetätigten 3-2-Freilaufabwärtsschaltung
' lässt eine leichte Verminderung des Druckes der Dirtktantriebs kupplung das 3-2-Ausweichventil ausschlagen und ermöglicht es, dass
der Leitungsdruck die Anzugskammer der Servovorrichtung für den
Zwischengang erregt· Kenn das Ventil für Handschaltung in den kleinen Gang nicht in dieser Weise verwendet würde, so wurde die
Anzugskammer der Servovorrichtung für den mittleren Gang nicht unter Leitungsdruck gelangen, ehe der Endpunkt der geschlossenen
Drossel, bestimmt durch die Kalibrierung des 2-3-Ausweiehventiles,
erreicht würde. Dies würde eine nachteilige zeltliche Verzögerung
für die Schaltung bedeuten.
... 90984?'η,-- iAD or.g.nal .;.
Bei Bewegung des Handventiles in die !-Stellung wird der Druck,
der dann in der Leitung 400 herrscht, auch auf das untere Ende des
2-3-Schaltventilteiles 6l6 gelangen und diesen Ventilteil aufwärts
drücken. Das 1-2-Schaltventilteil 648 wird ebenfalls hochgedrückt,
da der Leitungsdruck auf die Differenzfläche zwischen den Steuerbunden 486 und 484 einwirkt. Der Kanal 400 gelangt in Verbindung
mit dem Kanal 432 und der Druck in dem Kanal 432 wirkt auf das untere Ende des 1-2-Schaltventilkörpers infolge der direkten
Verbindung zwischen dem Kanal 432 und der Federkammer, die durch
den Kanal $02 hergestellt ist. Die hintere Servovorrichtung wird
nleichzeitig mit der vorderen Antriebskupplung angezogen, während die Servovorrichtung für den Zwischengang und die Direktantriebskupplung
entleert sind. Die Servovorrichtung für den Zwischengang ist über die Kanäle4l4, 4l6 und 428 entleert, won denen der letztere
mit der Ablassöffnung 430 der 1-2-Schaltventilkammer in Verbindung
steht. Die Direktantriebskupplung ist über das 2-3-Schaltventil
und über den Kanal 356 entleert, der seinerseits mit der Ablassöffnung
in dem Handventil Verbindung hat. Das C-etriife? arbeitet
in nMrigem Geschwindigkeitsbereich und schaltet nich in csr gewöhnlichen
Weise hoch. Die Bremse 216 für niedrige Geschwindigkeit kann die Drehmomentreaktion in jeder Richtung aufnehmen, so dass
eine Bergbremsung oder Freilaufbremsung erreicht werden kann.
Ein Ventil für forcierte Abwärtssehaltung hat Verbindung mit den
Kanälen 300 und den Kanälen 456. Es enthält einen Ventilteil 660
in einer Ventilkammer 662. Der Ventilteil 660 besitzt Steuerbunde 664 und 666. Er wird durch eine Ventilfeder 668 nach links gedrückt.
Die Wirkung der Feder 668 wird durch eine Druckkraft des sekundären Drosseldruckes unterstützt, der an das rechte Ende der Ventilkammer
662 durch eine Federabstützplatte 670 zugeleitet wird.
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BAD d
Das Abwärtsεehaltventil nimmt während einer Bewegung der Drosselklappe
der Maschine im Bereich von Stellungen unterhalb der weit geöffneten Drosselstellung die in Fig. 4 gezeigte Lage ein. Ist dagegen
die Drosselklappe weit offen, so verschiebt das Gestänge der Drosselklappe den Ventilteil 660 nach rechts. Dabei wird leitungsdruck aus
dem Kanal 300 dem Kanal 457 und dem Kanal 498 zugeführt. Das Handventil
für den niedrigen Gang erhält, wie beschrieben, Druck, ebenso werden die Schaltventile in die abwärts geschaltete Stellung geschaltet,
um die Abwärtsschaltung zu erzwingen. Sobald das Abwäifcsschaltventil
in dieser Weise entgegen seiner Feder verschoben wird, P wird das Getriebe auf maximale Beschleunigung für die herrschenden
Strassenzustände eingestellt.
Das primäre Drosselventil ist so kalibriert, dass es die Erfordernisse
des 2-3-Ausweichventiles erfüllt. Diese Erfordernisse passen nicht unbedingt zu den Erfordernissen des Schaltventiles.
Um die Erfordernisse des 2-3-Schaltventiles zu erfüllen, wird der
Druckausferitt aus dem sekundären Drosselventil abermals durch das
Drosselverstärkungsventil in der früher beschriebenen Weise modifiziert. Das 2-3-Schaltventil und das 1-2-ScThaltventil fühlen alsdann
den angenäherten Grad der Drehmomentanforderung ab zum Unterschied
von dem tatsächlichen Ausgangsdrehmoment der Maschine, gemessen durch den Druck im Ansaugrohr.
Um die notwendige Kapazität flü> die Servovorrichtungen von Kupplung
und Bremse bei Änderungen des Maschinendrehmomentes aufrecht zu erhalten und um die notwendige Verminderung des Leitungsdruckes bei
gegebener Drosseleinstellung zu erreichen, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit steigt, wurde eine Ventilanordnung vorgesehen, bestehend aus
909849/0670
einem Steuerventil für Hilfsverstärkung, einem Hilfssteuerventil
und einem mechanischen Drosselventil. Der Austrittsdruck dieses Hilfssystems gelangt über einen Kanal 700 und durch eine öffnung
702 an das untere Ende des Steuerbundes 35** des Hauptregulierventiles.
Der Ausgangsdruck des primären Drosselventiles wird diesem
direkt
System/*urch einen Kanal 704 zugeleitet, der Verbindung mit dem
System/*urch einen Kanal 704 zugeleitet, der Verbindung mit dem
Kanal 570 hat.
Ein mechanisches Drosselventil ist im Ganzen mit 706 bezeichnet. Es enthält eine Ventilkammer 708 mit einem Ventilkörper 710 mit
Steuerbunden 712 und 711I. Dieser Ventilkörper wird durch eine Ventilfeder
716 «wischen dem Ventilkörper 710 und einem Plunger 713 nach linkes gedrückt. Dieser Plunger sitzt gleitend in einer
Ventilöffnung 720, die mit der Ventilkammer 708 Verbindung hat.
Eine Ablassöffnung 722 schliesst sich an das linke Ende der Ventilöffnung 720 an.
An dem einen Ende des Plungers 718 sitzt ein Stift 72*. Ein auf
dem Stift 72*1 gleitender Staxerbund 726 wird durch eine Feder 728
von dem Plunger 718 hinweggedrückt· Die Feder 728 drückt den Teil 726 gegen einen von dem Stift 724 getragenen Springring.
Qegen den Teil 726 legt sich ein Gestängeteil 730· Der Teil 730
bildet einen Teil des Gestänges zur Betätigung der Drosselklappe des Vergasers der Maschine. Bei Bewegung der Drosselklappe in die
Offenstellung wird der Teil 730 im Sinne der Fig, 3 nach links gedrückt. An dem Ventilkörper sitzt ein Anschlag 732 und bildet einen
Teil des Drosselventiles 706. Dieser Anschlag begrenzt die Be wegung des Gestängeteiles 730 nach rechts im Sinne der Fig. 3.
909849/0670 MDotlleiNAl
und dem Teil 730 kann eine gewisse Leerlaufverbindung vorgesehen
sein, so dass die Anfangsbewegung der Drosselklappe aus der geschlossenen Stellung in eine Stellung von etwa 20° keine Bewegung
des Teiles 730 hervorruft. Eine über die 20°-Stellung hinausgehende
Bewegung dagegen, lässt den Teil 730 die Vorrichtung bestehend aus dem Plunger 718, der Feder 728 und dem Teil 726 nach links drücken.
Diese Bewegung kann fortgesetzt werden, bis der Plunger 718 an die Schulter 734 am linken Ende der öffnung 720 anschlägt. Dieser Anschlag erfolgt dann, wenn die Drosselklappe der Haschine etwa 50°
geöffnet ist, Eine weitere Bewegung· der Drosselklappe über die
™ 50°-Stellung hinaus ruft ein Zusammendrücken der Feder 728 hervor,
wenn der Teil 726 auf dem Stift 724 gleitet,
Die Ventilkammer 708 ist mit einer Ablassöffnung 736 versehen, die
von einem Steuerbund 714 gesteuert wird. Ein Druck-Zuleitungskanal
738 steht mit der Kammer 708 in Verbindung und wird durch den
Steuerbund 712 gesteuert· Der Kanal 738 steht mit dem Leitungsdruckkanal 300 in Verbindung. Zwischen den Steuerbunden 712 und 714 hat
ein Aus gange drucklcanal 740 des Droaselventiles Verbindung mit der
Kammer 708, Dieser Kanal steht mit der linken Seit· des Bundes
über eine Bohrung 742 in dem Ventilkörper 710 in Verbindung. Das mechanische Drosselventil moduliert den Druck in dem Kanal 738» um
einen resultierenden Druck in dem Kanal 740 zu erzeugen, dessen Höhe durch das Ausmass der Zuaammendrückung der Feder 716 bestimmt
1st, Diese ist wiederum proportional zur Bewegung der Drosselklappe der Maschine zwischen einer Einstellung von 20° und JO°, Der Druck
in dem Kanal 740 ist dagegen unempfindlich gegenüber einer Drosselklappenbewegung zwischen 0 und 20° und einer Dro3selklappenbev;sgung
oberhalb von 50° Einstellung,
9 0 9 8 4 8 / (' β 1 Ü SAD ORIGINAL.
Das Drucksignal der mechanischen Drosselklappe gelangt über den Krianal 740 an das Hilfssteuerventil 744. Dieses Ventil besitzt eine
Ventilkammer 746 mit einem Ventilkörper 748 mit Steuerbunden 750
und 752. Der Druck des primären Drosselventiles gelangt aus dem Kanal 701I an das obere Ende des Bundes 750 und ausserdem an eine
öffnung 751I. Der Leitungsdruck wird der Kammer 746 durch einen
Zweigkanal 756 zugeführt, der direkt mit dem Leitungsdruckkanal 300 Verbindung hat. Der Austrittsdruck aus dem Hilfssteuerventil
gelangt an einen Kanal 758. Dieser Kanal ste&t mit der Ventilkammer
746 zwischen denBunden 750 und 752 in Verbindung. Der Druck in dem
Kanal 758 wird einer inneren Bohrung 7öO über eine radiale öffnung
zugeleitet. Dieser Druck sucht normalerweise den Ventilkörper 748 im Sinne der Pie. 3 hochzudrücken. Die Bemessung der Bohrug 760
kann so gewählt werden, dass ein Druckausgleich zwischen den Kräften aus dem Druck in dem Kanal 758 und dem Druck in dem Kanal 704 aufrecht
erhalten wird. Efcieser Druck wirkt wie eine Feder ohne Federkonstante.
In der Bohrung 760 sitzt gleitend ein Kolben 762. Er ist an seinem
unteren Ende dem Druck in dem Kanal 740 ausgesetzt. Der Druck in dem Kanal 740 sucht den Ventilkörper 748 hoch zu drücken, wodurch
normalerweise eineVerbindung zwischen dem Kanal 704 und dem Kanal 758 hergestellt ist. Erreicht aber die Druckhöhe in dem Kanal
704 einen bestimmten Wert, so gelangt der Kanal 756 in Verbindung mit dem Kanal 758 und das Ausmass der Verbindung zwischen dem
Kanal 704 und dem Kanal 758 sinkt. Dadurch ergibt sich eine Verstärkung des Druckes in dem Kanal 758.
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Das Hilfsverstärkersteuerventil ist mit 764 bezeichnet. Es besitzt
einen Ventilkörper 766 mit zwei Steuerbunden 768 und 770. Dieser Ventilkörper wird normalerweise im Sinne der Fig. 2 durch eine Ventilfeder
772 nach links gedrückt. Er sitzt gleitend in einer Ventilkammer 774-, deren linkes Ende mit dem Kanal 758 Verbindung hat,
Steht der Ventilkörper 766 links, so ist eine Verbindung zwischen dem Kanal 758 und dem Kanal 776 hergestellt. Letzterer Kanal hat
Verbindung mit dem Kanal 700. Der Kanal 776 steht ausserdem mit dem rechten Ende eines Ventilplungers 778 in Verbindung, der gleitend
in einer geeigneten Ventilhülse am rechten Ende der Kammer w 774 angeordnet ist. Dieser Plunger legt sich gegen einen Ventilstift
780, der an dem Ventilkörper 766 sitzt.
Der Leitungsdruck gelangt aus dem Kanal 300 zur Kammer 774 über
einen Kanal 782.
Das Hilfsverstärfcungsventil kann beim Betrieb im Rückwärtsgang
durch aus dem Kanal 784 an das rechte Ende des Ventilkörpers 766
geleitete Druckflüssigkeit unwirksam gemahnt werden. Der Kanal
784 erhält seinen Druck aus dem Leitungsdruckverstärlungskanal
> 5
366 für den Rückwärtsgang. Der Kanal 356 ist entleert, mit Ausnahme
vom Betrieb im Rückwärtsgang.
s Wenn der Druckkanal 758 einen gewissen Druckwert erreicht, so lenker
die Bunde 768 und 770 allmählich das Ausmass der Verbindung
-7
zwischen dem Kanal 658 und dem Kanal 776, während das Ausmass der Verbindung zwischen dem Kanal 776 und dem Kanal 782 allmählich steigt. Dadurch wird der Druck in dem Kanal 776 erhöht, der sich auf das Hauptregulierventil auswirkt und ein Steigen des regulierten Leitungsdruckes hervorruft. Das Hilfsverstärkungsventil erhöht
zwischen dem Kanal 658 und dem Kanal 776, während das Ausmass der Verbindung zwischen dem Kanal 776 und dem Kanal 782 allmählich steigt. Dadurch wird der Druck in dem Kanal 776 erhöht, der sich auf das Hauptregulierventil auswirkt und ein Steigen des regulierten Leitungsdruckes hervorruft. Das Hilfsverstärkungsventil erhöht
■* '"" 909849/0670
BAD ORDINAL
auf diese Weise das Signal aus dem Hilfsventil 744,
Die Stelle, an der das Hilfsventil zu wirken beginnt, ist durch die Stellung des mechanischen T.V.-Ventils bestimmt. Bei gesteierter
Drosselklappenelnstellung sinkt das Vakuum des Ansaugrohres, bei dem der Kippunkt eintritt, wenn die Einstellung der Vergaserdrosselklappe
steigt. Diese Charakteristik ist in der Pig. 5 dargestellt.
D er Einfluss des mechanischen Drosselklappensignals auf den Leitung^
druck bei verschiedenen Fahrtgeschwindigkeiten ist in Fig. 6 dargestellt.
Es ist bemerkenswert, dass der Kippunkt allmählich nach f i>echfcs wandert, was einer Steigerung der Geschwindigkeit der Turbinenwelle
entspricht, wenn die Drosselklappeneinstellung der Maschine steigt, Aus der Fig. 6 ergibt sich, dass der Leitungsdruck
erhöht wird, um der Drehmomentvervielfachung des hydrokinetisehen
Wandlers bei niedrigen Geschwindigkeiten zu entsprechen. Wenn die
Geschwindigkeit steigt, so sinkt der durch das Regulierventil aufrecht erhalten« Leitungsdruck scharf, bis der Kippunkt erreicht ist.
Hierauf wird der Leitungsdruck lediglich durch den Druck des primären Drosselventile» beeinflusst.
Wird nunmehr das Handventil In die DS-Stellung gebracht, so legt
der StÄuerbund 352 den Kanal 396 frei und der Steuerbund 394 dichtet
das link· Ende der Handventilkamraer. Alsdann gelangt der Leitungsdruck au· den Kanal 396 direkt an den Kanal 13.8· Der Kugelventilteil
426 gelangt in die Stellung nach Fig. 3» Es wird daher Druck direkt
aus dem Kanal 418 Ober die Ventilkammer 424 an den Kanal 416 gegeben·
Der Druck gelangt alsdann aus dem Kanal 416 durch das 2-3-Ausweichventil an den Kanal 414, wodurch die Setzvorrichtung fir die ZwI-■chengangbremee angexogen wird. Da dl· Sbnnenräder alidann festgelegt
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werden, kann das Getriebe nicht in die Einstellung für niedrige Geschwindigkeit geschaltet werden. Das Getriebe beginnt alsdann die
Beschleunigung aus dem mittleren Gang und es kann lediglich eine einzige Aufwärtsschaltung erfolgen.
Die Fig. 7 erläutert graphisch die Abhängigkeit der Änderung des
Drosseldruckes mit Bezug auf das Vakuum im Ansaugrohr der Maschine. Der primäre Drosseldruck ändert sich nach der Linie A. Die ABszisse
zeigt besondere Werte des Vakuums in Ansaugrohr der Maschine. fc Der sekundäre Drosselventildruck liegt niedriger im Vergleich mit
dem primären Drosselventildruck. Dies ergibt sich aus der Wirkung des sekundären Drosselventils. Die Höhe des sekundären Drosseldruckes
steigt nach der Linie B bis sie den £unkt C erreicht. In
diesem Zeitpunkt wird der Hilfsventilteil geschaltet, «o dass der
wirksame Ausgangsdruck des Drosselverstärkungsventlles gesteigert wird, ehe er dem Schaltventil zugeführt wird. Per gesteigerte Hllfsventildruck ergibt sich aus der gestrichelten Linie O.
Die Fig« 8 erläutert graphisch die Änderung des Reglerdruckes bei
' einer Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit. Der Reglerdruck, der
auf den Kanal 504 wirkt, hat die Höhe 0, bis die Fahreeuggeschwindigkeit einen Wert erreicht, der durch das Symbol F dargestellt ist·
Zu dieser Zeit schaltet der primäre Regler mit einer Schnappwirkung
radial nach auesen. 0er modulierte Druck in dem Kanal 518 gelangt
5
alsdann unmittelbar an den Kanal Jf04 und der Reglerdruck steigt in der Höhe auf einen Wert, der durch das Symbol G dargestellt ist·
Eine weitere Steigerung der Geschwindigkeit erzeugt eine Änderung des Reglerdruckes in dem Kanal 504, wie es durch die Kurve H tiw
den Reglerdruck angegeben ist.
909840/0670
In dem Steuerkreis tritt die Schaltung aus einem niedrigen Geschwindigkeitsverhältnis
in ein hohes Geschwindigkeitsverhältnis ein, nachdem die Bewegung des primären Reglerventilteiles radial
nach aussen stattgefunden hat. Das DrosselrModulierventil moduliert
den Drosseldruck, um eine Verzögerung einer 2-3-Schaltung und einer
1-2-Schaltung zu verhindern, bis ein spezieller Drosseldruck erreicht
ist.
Der Reglerdruck steuert auch die Wirkung des 3-2-Freilaufsteuerventils,
wie bereits erläutert. [Dieses 3-3 -Freilaufsteuerventil
verhindert eine unerwünschte Blockierung zwischen der Servovorrichtung für den mittleren Gang und der Direktantriebskupplung. Es würde
das Anziehen der Servovorrichtung für den mittleren Gang verzögern,
bis lediglich im D2-Fahrbereich die Antriebskupplung bei einer 3-2-Abwärtsschaltung und geschlossener Drossel gelöst wurde.
Wenn das 2-3-Schaltventil betätigt wird, um eine 3«2-Fiieilaufabwärtsschaltung
einzuleiten, so fällt der Druck sowohl der I).±rektantriebskupplung
als auch in der Löseseite der Servovorrichtung für den Zwischenganr, ab. In einem gewissen Punkt bewegt die Ventilfeder des
2-3-Ausweichventiles das Ventil. Gleichzeitig erhält die Anzups-
für
seite der Servovorrichtung /d-en Mittelgang Leitungsdruck und der Servokolben bewegt sich rasch in die Lösestellung. Hierdurch wird 34e lösendes öl in die Kupplungsspeiseleitung über die öffnung 4o6 des 3-2-FreilaufSteuerventils gedrückt. Wenn es nicht für die Funktion dieser öffnung wäre, so würde ein Druck hierbei in der Kupplung aufrecht erhalten, der ausreichend wäre, um die Kupplung angezogen zu halten. Dies ergibt- sich aus dem niedrigen Drehmoment ier Has chine, welcher während des Freilaui'ens vorhanden lot. Das
seite der Servovorrichtung /d-en Mittelgang Leitungsdruck und der Servokolben bewegt sich rasch in die Lösestellung. Hierdurch wird 34e lösendes öl in die Kupplungsspeiseleitung über die öffnung 4o6 des 3-2-FreilaufSteuerventils gedrückt. Wenn es nicht für die Funktion dieser öffnung wäre, so würde ein Druck hierbei in der Kupplung aufrecht erhalten, der ausreichend wäre, um die Kupplung angezogen zu halten. Dies ergibt- sich aus dem niedrigen Drehmoment ier Has chine, welcher während des Freilaui'ens vorhanden lot. Das
909049/0670 BAD original
— lio —
Bremsband für den Zwischengang würde angezogen, ehe die Kupplung
gelöst ist und es würde sich eine Blockierung ergeben.
909849/0670
Claims (6)
1. Automatische hydraulische. Steuerventilvorrichtung für die Servovorrlchtungen eines automatischen Kraftfahrzeuggetriebes,
bei der der Steuerdruck von einer Druckpumpe Über ein Hauptregulierventil einem Kanalsystem zugeführt wird, welches unter dem Einfluss
zweier betriebsveränderlicher Drucksignale steht, gekennzeichnet durch ein in einem Hilfskanal (758) angeordnetes, aus einem verschiebbaren
Ventilkörper (748) in einer Ventilkammer (746) bestehendes Hilfssteuerventil (744), dessen Stirnflächen unter dem
Einfluss des einen betriebsveränderlichen Signals stehen, durch welche es aus der Regulierstellung in die Nichtregulierstellung
bei Veränderung des Verhältnisses zwischen den Signalen verschoben wird und welches eine dritte Fläche aufweist, die in Verbindung
mit dem zum Hauptregulierventil (3O8J führenden Hilfskanal (758)
steht, wodurch das Hauptregulierventil (308) auf Veränderungen der Druckhöhe in dem Hilfskanal (75Oj anspricht und einen Druck
für die Servovorrichtungen hervorruft, der auf Veränderungen in der Stärke des ersten Signals bei jeder Stärke des zweiten Signals
anspricht.
2. Steuerventilvorrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet,
dass der Ventilkörper (748) des Hilfssteuerventiles (744) zweiteilig
ausgebildet ist und eine Bohrung (760) in seiner Bewegungsachse besitzt, in der ein Pendelkolben (762) beweglich ist, der
in der Bohrung (760) einen Hohlraum abtrennt, welcher mit dem zum Hauptreguliervehtil
<3O8) führenden Hilfskanal (758) in Verbindung steht, wobei das zweite Signal auf das dem Hohlraum abgewandte
Ende des Pendelkolbens (762) einwirkt·
909849/0670 ORIGINAL INSPECTED
3. Steuerventilvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch ein Hilfsverstärkungsventil (764) in dem Hilfskanal (758),
welches mit dem Hochdruckbereich des Kanalsystems In Verbindung
steht und durch welches der Druck im Hochdruckbereich abhängig von Änderungen im Ausgangsdruck des Hilfssteuerventiles (744)
moduliert wird.
4. Steuerventilvorriehtung für ein von einer durch eine Drosselklappe geregelte Brennkraftmaschine 'angetriebenes Zahnradgetriebe
mit mehreren Drehmomentwegen, b ei dem die Bewegung der Zahnräder duroh mittels Servovorrichtungen betätigte Kupplungen und Bremsen
in mehrere Gangarten gesteuert werden und der Druck zur Betätigung
der Servovorrichtungen einem durch eine Druckquelle gespeisten Kanalsystem entnommen wird, wobei ein vom Einlassdruck im Ansaugrohr der Maschine erzeugtes, dem Einlassdruck proportionales
erstes Drucksignal durch ein primäres Drosseldruckventil in dem Kanalsystem erzeugt v/ird, nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptregulierventil (308) über einen Hilfskanal
(758) mit dem primären Drosseldruckventil (572) in Verbindung steht, dass ferner mit der Drosselklappe der Maschine ein zweites
Ventil (706) mechanisch verbunden ist, welches mit dem Hochdr ^kbereich des Kanalsystems Verbindung hat (738) und einen der
Drosseleinstellung proportionales Drucksignal liefert, und dass
das HilfiBteuerventil (744) mit beiden dadurch erzeugten Drucksignalen
Verbindung hat und auf beide anspricht, um einen ungedrosselten Druck auf den Hilfskanal (758) zu geben, sofern die Druckdifferenz
zwischen beiden Drucksignalen einen bestimmten Wert unterschreitet und um einen regulierten Druck auf den Hilfskanal (758) zu geben,
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-H3-
wenn die Druckdifferenz zwischen den Drucksignalen grosser als
dieser bestimmte Wert 1st.
5. Steuerventi!.vorrichtung; nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das aus dem mechanisch durch die kDrosselklappenverstellunir der Maschine betätigten Ventil (706) stammende Drucksinnal
das Hilfssteuerventil (7M) in die Hicht regulierende
Stellung zu ürücken sucht, während das aus dem primären Drosseldruckventil
(572) stammende Drucksignal das Hilfssteuerventil (71I1O in die Ilodulationsstellung zu drücken sucht.
6. Steuerventilvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch
gekennzeichnet, dass das aus dem mechanisch durch Drosselklappeneinstellung der Maschine betätigten Ventil (706) stammelnde Drucksignal
auf das eine Ende des Pendelkolbens (762) des Hilfssteuerventiles (7M) einwirkt, und diesen in die nicht regulierende
Stellung zu drücken sucht.
»AD ORIGINAL 909849/0670
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