DE2235076B2 - Steuereinrichtung fur eine Über bruckungskupplung fur ein von einem Gasturbinentriebwerk getriebenes hy drodynamisch mechanisches Getriebe - Google Patents
Steuereinrichtung fur eine Über bruckungskupplung fur ein von einem Gasturbinentriebwerk getriebenes hy drodynamisch mechanisches GetriebeInfo
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Description
beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 21 64 424.6-12 der Anmelderin beschrieben.
Das willkürlich betäligbare Wähl ventil 18 enthält einen Ventilschieber 34 mit drei Steuerbunden a, b
und c gleichen Durchmessers, die in einer Ventilbohrung 36 geführt sind, an welche die Hauptnetzleitung
16 angeschlossen ist. An die Ventiibohrung 36 des Wählventils 18 sind ferner eine Abströmleitung
3£ für Rückwärtsantrieb, eine Abströmleitung 39 für einen Antriebsbereich DR 4, eine
Halteleitung 40, eine Abströmleitung 42 für einen Antriebsbereich DR 3, eine Abströmleitung 44 für
einen Antriebsbereich DA 2, eine Abströmleitung 46
für einen niedrigsten Getriebegang DR 1 angeschlossen. Ferner enthält die Ventilbohrung zwei Auslässe
48. Der Ventilschieber 34 ist wahlweise in der Ventilbohrung 36 einstellbar, um die Hauptnetzleitung 16
mit den verschiedenen Äbströmleitungen 38, 39, 42,
44 oder 46 zu verbinden. Die Abströmleitung 42 sieht mit der Halteleitung 40 über ein Halteventil 50
in Vcibindung, das in der oben ermähnten deutschen
Patentanmeldung näher beschrieben ist. In dieser sind auch die Verbindungen zwischen dem Wählveniil
18 und mehreren Umschaltventilen und Relaisveiitilen
beschrieben, die die wahlweise und selbsttatige Umschaltung zwischen den einzelnen Anlriebsbereichen
des Getriebes 26 bewirken. Die Abströmleitung 46 für niedrigsten Getriebegang DR i steht
mit einer Kammer 52 eines Steuerventils 54 in Verbindung.
Das Modulatorventil 20 ist über eine leitung 56 mit der Gasturbine 28 verbunden und führt einen
Druck, der dem Verdichterauslaßdruck proportional ist. Das Modulatorventil 20 liefert einen modulierten
Druck, der umgekehrt proportional der Drehmomentanforderung
oder der gelieferten Leistung ist. Das Modulatorventil 20 enthält einen Ventilschieber
58 mit Steuerbunden α und ft und ist vcrschieblich in einer Ventilbohrung60 angeordnet. In einer Federkammer
64. die durch einen Auslaß 66 entlastet ist, ist eine Feder 62 angeordnet, die den Ventilschieber
58 in eine Stellung belastet, in der die Hauptnctzlcitung
16 zwischen den Steuerbundrn α und b des Modulatorventils 20 mit einer modulierten druckführenden
Leitung 68 verbunden ist. Die modulatordruckführende Leitung 68 ist über eine Drosselstelle
70 mit einer Kammer 72 am einen Ende der Ventilbohrung 60 neben dem Steuerbund b verbunden.
Der Druck in der Kammer 72 belastet den Ventilschieber
58 gegen die Kraft der Feder 62, um die modulatordruckführende Leitung 68 mit einem Auslaß
74 zu verbinden. Eine dem Verdichterauslaßdruck direkt proportionale Vorspannungskraft wird
dem Ventilschieber 58 über einen Stößel 76 erteilt, der in einer Bohrung 78 vcrschieblich ist. Das eine
Ende der Bohrung 78 ist über einen Auslaß 80 entlastet, während am anderen Ende eine Kammer 82
gebildet ist, die über die Leitung 56 mit der Gasturbine verbunden ist. Der Stößel 76 betätigt einen
Stift 84, der in einer Ventiibohrung 86 gleitet und gegen den Steuerbund b des Vcntilschicbcrs 58 anliegt.
Die auf den Stößel 78 und damit auf den Stift 84 ausgeübte Kraft ist dem Verdichterauslaßdruck
direkt proportional und erhöht sich damit mit steigendem Verdichterauslaßdruck. Diese Kraft wirkt der
Kraft der Feder 62 entgegen und verringert damit die Vorspannung auf den Ventilschieber 58 bei steigendem
Verdichterauslaßdruck, so daß der modulierte Druck in der Leitung 68 umgekehrt proportional dem
Verdichterauslaßdruck ist.
Das Schaltventil 22 für die Überbrückungskupplung enthält einen Ventilschieber 88 mit Steuerbunden
a, b und c verschiedenen Durchmessers, die in entsprechend abgesetzten Ventilbohrungen 90 bzw.
92 bzw. 94 geführt sind. Der Ventilschieber 88 hat einen im Durchmesser abgesetzten Schaft 96 zwischen
den Steuerbunden α und b, in dessen Bereich eine Verbindung zwischen der Hauptnetzleitung 16
und einer Leitung 98 ?um Stellmotor der Überbrükkungskupplung 32 oder einem Auslaß 102 möglich
ist. Die freie Stirnfläche des Steuerbunds α wird von dem Druck aus der Reglerleitung 100 beaufschlagt.
In der dargestellten Lage, die bei ausgerückter Überbrückungskupplung eingenommen wird, ist die Leitung
98 entlastet, so daß ein Ausrücken der Überbrückungskupplung 32 gestatJet ist. Der Ventilschieber
88 des Schaltventils 22 ist in die Ausschaltstellung durch eine Feder 104 belastet, die in einer Federkdinnier
106 angeordnet ist. Die Federkammer 106 ist mit einer Leitung 108 verbunden, die vom Steuerventil
54 kommt. Die unterschieblieh beaufschlagte Fläche zwischen den Stcuerbunden b und c des
Schaltventils 22 wird von dem Druck aus einer Leitung 110 beaufschlagt, die ebenfalls vom Steuerventil
54 kommt. Der Ventilschieber 88 hat zwei unterschiedlich beaufschlagte Flächen, nämlich die zwischen
den Steuerbunden α und b und die zwischen den Steuerbunden b und r, die somit Kolbenflächen
für lineare Flüssigkeitsmotoren bilden. Da die Einden des Ventilschiebers 88 in geschlossenen Kammern
laufen, tritt auch dort eine Kolbenwirkung für weitere Flüssigkeilsmotoren ein, so daß insgesamt vier voneinander
getrennte lineare Flüssigkeitsmotoren gebildet sind.
Das Steuerventil 54 hat einen Ventilschieber 112 mit Abstand voneinander aufweisenden Steuerbunden
α und b gleichen Durchmessers, die verschieblich in einer Ventilbohrung 114 angeordnet
sind, und einen Steuerbund c größeren Durchmessers, der in einer Ventilbohrung 116 geführt ist. Die Ventilbohrung
114 ist mit der Kammer 52, einem Auslaß 118, der Leitung 110 und der modulierten Druck
führenden Leitung 68 verbunden. Die Leitung 108 steht mit beiden Ventilbohrungen 114 und 16 in Verbindung,
und die Ventilbohrung 116 ist mit einem Auslaß 120 versehen. Der Venti'.schiebcr 112 ist nach
links in Fig. 1 durch eine Feder 122 belastet.
Ist der Ventilschieber 112 in der linken Endlage, so wird der modulierte Druck aus der I ei'iing 68
zwischen den Steuerbunden b und c /ur Leitung 108 und zur Federkammer 106 des Schaltventil 22 geleitet.
Dieser modulierte Druck wirkt auch auf die unterschiedliche Fläche zwischen den Stcuerl'unden b
und <\ um den Ventilschieber 112 nach rechts gegen
die Kraft der Feder 122 zu bewegen, wodurch der maximale Wert des in der Fedcrkainnier 106 verfügbaren
Druckes begrenzt wird. Wie zuvor erwähnt, nimmt der modulierte Druck in der Leitung 68 mit
zunehmendem Verdichterauslaßdruck ab. st) daß mit zunehmender Drehmomentanforderung oder zunehmender
Leistung der modulierte Druck in der Leitung 68 soweit absinkt, daß er auf die DilTeren/lliiche
zwischen den Steuerbunden ft und c einwirkend die Kraft der Feder 122 nicht mehr überwinden kann
und dann der im Ausrücksinne wirkende Druck in der Federkammer 106 dem modulierten Druck in
der Leitung 68 entspricht.
Wird das Wählvcnlil 18 in die Stellung DR 1 für
niedrigsten Getriebegang eingestellt, so erhält die Kammer 52 Druck, so daß der Vcntilschicbcr 112 in
die rechte Endlage gegen die Kraft der Feder 122 verschoben wird, bis die Stirnfläche des Slcuerbundsc
gegen einen Anschlag 124 anfährt. In dieser Stellung ist die modulierten Druck führende Leitung
68 mit der Leitung 110 zwischen den Steuerbunden a
und b des Ventilschicbcrs 112 verbunden. Gleichzeitig
ist die Leitung 108 zwischen den Stcucrbunden b und c zum Auslaß 120 entlastet. Sind der
modulierte Druck in der Leitung 68 und in der Leitung 110 ausreichend hoch, so überwindet die auf die
unterschiedliche Flache der Stcuerbundc b und c des Ventilschiebers 88 einwirkende Kraft die Kraft der
Feder 104, so daß das Schaltventil 22 für die Überbrückungskupplung
in die Einschallstellung bewegt wird, in der die Hauptnet/leitung 16 mit der Leitung
98 zum F.inrückcn der Überbrückungskupplung 32 verbunden ist.
Bei niedriger Einstellung der Antriebsmaschinendrosselklappe ist der modulierte Druck ausreichend
groß, um das Schaltventil 22 in die Einschallstellung zu bewegen. Dies entspricht dem Punkt 130 der
Kurve 132 in Fig. 2. 1st die Drosselklappenstcllung
größer als im Punkt 130, so ist der modulierte Druck bei stillstehendem Fahrzeug nicht groß genug, um das
Schaltventil 22 zu betätigen. In diesem Schaltzustand erfolgt der Antrieb des Getriebes 26 durch die Gasturbine
28 über die Flüssigkeitskupplung 30. Steigt jedoch die Fahrgeschwindigkeit, so erhöht sich der
auf den Steuerbund a des Ventilschiebers 88 einwirkende Rcglerdruck und unterstützt die Kraft des
modulierten Drucks, der auf die Differenzfläche zwischen den Steuerbunden b und c einwirkt, so daß bei
einer bestimmten höheren Fahrgeschwindigkeit, entsprechend dem Verlauf der Kurve 132, die überbrückungskupplung
32 eingerückt wird. Im Punkt 134 der Kurve 132 sind der vereinte modulierte Druck
und der Reglerdruck ausreichend, um das Schaltventil 22 umzuschalten, selbst wenn der modulierte
Druck der Einstellung der Drosselklappe der Gasturbine 28 für volle Öffnung (FT) entspricht.
Ist die Drossclklappcneinstcllung unterhalb des
Punkts 130 der Kurve 132, so ist die Überbrückungskupplung bei stillstehendem Fahrzeug eingerückt. 1st
das Schaltventil 22 in die Einschaltstellung bewegt. so daß die Überbrückungskupplung 32 eingerückt ist,
so unterstützt der Hauptnetzdruck, der auf die unter schiedliche Fläche zwischen den Steuerbunden a
und b des Vcntilschiebers 88 einwirkt, den modulierten
Druck in der Leitung 110 und den Reglerdruck aus der Reglerleitung 100, um den Ventilschiebeir 88
in der Einschaltstellung zu halten, der diese Stellung beibehält, selbst wenn der modulierte Druck aus der
Leitung 68 abfällt.
Bei normaler Arbeitsweise des Schaltventils 22 der Überbrückungskupplung wird dieses in die Einschaltstellung
durch den auf den Steuerbund α des Ventil-Schiebers 88 einwirkenden Rcglerdruck in die Einschalistellung
bewegt, wie dies die Kurve 136 in F i g. 3 zeigt. Bei dieser Arbeitsweise steht dem Reglerdruck
die im Ausrücksinne wirkende Kraft des Drucks in der Kammer 106 entgegen, die auf den
Steuerbund α einwirkt. Bei Drossclklappcneinstellungen
zwischen den Punkten 134 und 138 der Kurve 136 ist der im Ausrücksinne wirkende Druck veränderlich,
so daß bei Ansteigen der Fahrgeschwindigkeit über den Punkt 134 die Überbrückungskupplung
32 selbsttätig bei fortschreitend kleineren Drosselklappcncinslellungen
eingerückt wird. Bei einer Drossclklappeneinstellung entsprechend dem Punkt 138
wird der im Ausrücksinn wirkende Druck in der Leitung 108 konstant, so daß eine konstante Kraft
an der unterschiedlichen Fläche zwischen den Stcuerbundeii
b und c des Ventilschicbers 112 auftritt, die
zusammen mit der Feder 122 auf den Ventilschieber 112 einwirkt. Bei Fahrgeschwindigkeiten oberhalb des
Punkts 138 wird die Überbrückungskupplung 32 selbsttätig unabhängig von der Drosselklappeneinstellung
eingerückt.
Wie bereits erwähnt, wird nach dem Verstellen des Schaltventil 22 in die Einschaltstellung Druck
aus der Hauptnetzleitung 16 zugeleitet, um eine den Umschaltpunkt verlagernde Kraft auf den Yentilschieber
88 auszuüben, so daß das Ausrücken der überbrückungskupplung bei gleicher Drosselklappencinstellung
bei niedrigeren Fahrgeschwindigkeiten eintritt. Dies wird durch die Kurve 140 in F i g. 3
dargestellt, nach der die Überbrückungskupplung 32 eingerückt bleibt, bis die Fahrgeschwindigkeit auf
einen dem Punkt 142 entsprechenden Wert oder weniger abgesunken ist, sofern die DrosselklappenstcHung
untcrhalh des durch den Punkt 142 dargestellten
Werts ist. Um die Überbrückungskupplung 32 bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten eingerückt
zu halten, sind entsprechend höhere Drosselklappeneinstellungen notwendig, so daß die Überbrückungskupplung
bis zum Stillstand des Fahrzeugs eingerückt bleibt, wenn die Drosselklappeneinstellurig entsprechend
dem Punkt 144 gewählt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Steuereinrichtung für eine Überbrückungskupplung
für ein von einem Gasturbinentriebwerk getriebenes hydrodynamisch-mechanisches Getriebe, bei der ein Schaltventil wahlweise eine
Druckmittelquelle mit dem Stellmotor der Überbrückungskupplung verbindet, und sein Ventilschieber
eine von einem, die Getriebeausgangs- ίο drehzahl anzeigenden Reglerdruck im Sinne des
Einrückens der Überbrückungskupplung beaufschlagte erste Fläche aufweist und in entgegengesetzter
Richtung der Kraft einer Feder ausgesetzt ist, und bei der ein an die Druckmittelquelle
angeschlossenes Wählventil diese wahlweise mit einer von mehreren Abströmleitungen verbindet,
die zu Schalteinrichtungen (Wählventil) zum Einrücken verschiedener Cietriebegänge führen, d a dutch
gekennzeichnet, daß ein von dem
Gasturbinentriebwerk (2(>) gesteuertes Modulutorventil
(20) einen mit steigender, am Gasturbinentriebwerk
gewählter Drehmomentantorderung fallenden Modulatordruck (Leitung 68) einem Steuerventil (54) zuleitet, der in der einen Stellung
des Steuerventils /um Schaltventil (22) geleitet als eine im Ausrücksinn wirkende Vorspannung
eine /weite Fläche tSteuerbund r) des
Schaltventilschiebers (96) beaufschlagt, und daß das Steuerventil vom Modnlatordruck beaufschlagte.
unausgeglichene Steuerflächen (112r, 112 /7) aufweist, die das Steuerventil in eine den
Durchfluß des Modulatordrucks /um Schaltventil (22) sperrende Stellung belasten, um oberhalb
eines vorgegebenen ModulaU/rdrucks (Leitung
68). die im Ausrücksinn auf die zweite Fläche des Schaltventilschiebers wirkende Vorspannung konstant
/u halten, und daß über eine bei eingeschaltetem niedrigsten Getriebegang (DR 1) druckführende
Abströmleitung des Wählventils (18) das Steuerventil (54) beaufschlagt und in seine andere
Stellung bewegt, infolgedessen die zweite Fläche des Schaltventils über einen Steuerventilauslaß
(120) entlastet wird, während der Modulatordruck dem Schaltventil als eine im Einrücksinn
wirkende Vorspannung zugeleitet wird (Leitung 110), wobei diese Vorspannung mit zunehmender
Drehmomentanforderung abnimmt und das Einschalten der Überbrückungskupplung allein bewirkt,
wenn der Modulatordruck oberhalb des vorgegebenen Werts — entsprechend einer unterhalb
eines vorgegebenen Werts liegenden Drehmomentanforderung — liegt, während bei einem
darunterliegenden Moddlatordruck das Einrükken der Überbrückungskupplung durch die vereinte
Wirkung des im Einrücksinn wirkenden Vorspanndrucks und des Reglerdrucks (Leitung
100) erfolgt.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (22) zwei
hydraulisch unausgeglichene Flächen (Steuerbunde b, a) aufweist, die bei Bewegen des Ventilschiebcrs
in die Kupplungseinrückstellung von der Druckmittelquelle (Leitung 116) beaufschlagt,
den Vcntilsdiieber in dieser Stellung halten.
Bei einer den Ausgangspunkt der Erfindung bildenden Steuereinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 (z. B. bekannt aus der USA.-Patentschrift 2 965 202) ist die Überbrückungskupplung unter
Leerlaufbedingungen der Antriebsmaschine, \ ti denen das Fahrzeug im allgemeinen stillsteht, ausgerückt
und bei hohen Ausgangsdrehzahlen des Getriebes eingerückt. Ein Einrücken der Überbrückungskupplung
unter Leerlaufbedingungen der Antriebsmaschine ist jedoch nicht möglich, obwohl dies unter
gewissen Betriebsbedingungen erwünscht sein kann, beispielsweise, um für das Anfahren eine maximale
Zugkraft zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung der eingangs erwähnten Art so
weiter auszugestaltende ein wahlweises Ein- und Ausrücken der Überbrückungskupplung auch unter Leerlaufbedingungen
der Antriebsmaschine möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Durch die erfmduiigsgcmäßc Ausgestaltung kann
durch Einrücken der Überbrückungskupplung bei stillstehendem Fahrzeug und geringer Drosselöffnung
ein hohes Losbrechmoment, also maximale Zugkraft, erreicht werden. Ferner hat die Überbrückungskupplung
nicht die hohen Anfahrdrehmomente aufzunehmen. Im normalen Fahrbetrieb erfolgt das selbsttätige
Einrücken der Überbrückungskupplung mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit bei lortschreitend kieineren
Drosselklappenöffnungen. Hierbei tritt das selbsttätige Einrücken der Überbrückungskupplung
bei einer vorgegebenen Fahrgeschwindigkeit in einem weiten Bereich von Drosselklappenstellungen ein.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schaltventil zwei hydraulisch
unausgeglichene Flachen aufweist, die bei Bewegen des Ventilschiebers in die Kupplungseinrückstellung
von der Druckmittelquelle beaufschlagt den Ventilschieber in dieser Stellung halten.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Steuereinrichtung nach der Erfindung dargestellt.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht der Steuereinrichtung und
F i g. 2 und 3 Schaubilder mit den Ein- und Ausrückkurven der Überbrückungskupplung zur Verdeutlichung
der Arbeitsweise der Steuereinrichtung.
Die Steuereinrichtung enthält eine übliche Zahnradpumpe 10, die Flüssigkeit aus einem Behälter 12
über eine Saugleitung 14 ansaugt und einer Hauptnetzleitung 16 /ufördert. Die Hauptnetzleitung 16 ist
mit einem willkürlich betätigbaren Wählventil 18, einem Modulatorventil 20, einem Schaltventil 22 für
die überbrückungskupplung und einem Regler 24, der die Ausgangsdrehzahl des Getriebes erfaßt, verbunden.
Der Druck in der Hauptnetzleitung 16 wird durch ein Druckregelventil 25 geregelt.
Der Regler 24 ist ein üblicher Flüssigkeitsregler, der von der Ausgangswelle eines Getriebes 26 angetrieben
wird, und ein Reglerdruck in eine Reglerleitung 100 liefert, der der Ausgangswellendrehzahl
proportional ist. Das Getriebe 26 wird von einer Gasturbine 28 über eine Flüssigkeitskupplung 30 angetrieben,
wobei wahlweise Antriebsbereiche einschließlich eines niedrigen Antriebsbereichs einschaltbar
sind. Das Getriebe 26 kann unmittelbar mit der Gasturbine 28 durch eine Überbrückungskupplung
32 verbunden werden. Ein geeignetes Getriebe 26 ist
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |