DE2322354A1 - Arbeitszylinder, insbesondere hydraulikzylinder, mit einer daempfungseinrichtung fuer das ende des arbeitshubes des kolbens - Google Patents

Arbeitszylinder, insbesondere hydraulikzylinder, mit einer daempfungseinrichtung fuer das ende des arbeitshubes des kolbens

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DE2322354A1 DE2322354A DE2322354A DE2322354A1 DE 2322354 A1 DE2322354 A1 DE 2322354A1 DE 2322354 A DE2322354 A DE 2322354A DE 2322354 A DE2322354 A DE 2322354A DE 2322354 A1 DE2322354 A1 DE 2322354A1
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    • B66F3/24Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
    • B66F3/25Constructional features
    • B66F3/32Constructional features with means for avoiding excessive shocks on completion of movements
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Description

SOCIETE ANONYMS : POCLAIII
60330 LS PIESSIS-BELLEVILLE
(Oise) - FEAM(EEICH '
A 33 589
Arbeitszylinder, insbesondere Hydraulikzylinder, mit einer Dämpfungseinrichtung.für das Ende des Arbeits-
hubes des Kolbens
Die Verwendung von Arbeitszylindern für Druckmittel, insbesondere von Hydraulikzylindern, hat die Notwendigkeit gezeigt, den Arbeitshub des Kolbens zu begrenzen, damit der Zylinder nicht beschädigt wird. Gewisse Arbeitszylinder weisen bereits Einrichtungen auf, die unter der Wirkung der Hydraulikflüssigkeit selbst eine Bremsung des Kolbens am Ende seines Arbeitshubes ermöglichen.
Bei derartigen Einrichtungen ist es nun angebracht, daß nicht im Verlauf der Bremsung zu hohe Drücke erzeugt werden, die den Arbeitszylinder beschädigen würden. Schließlich, wenn man an die Verwendung von tarierten Ventilen für die Zwecke der Druckbegrenzung einer in einem Behälter enthaltenen Flüssigkeit denkt, dann führen die üblichen Einrichtungen
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zur Herstellung von zusätzlichen Außenanschlüssen an das den Behälter aufweisende Organ. Dies ist aber wenig zufriedenstellend, weil hierbei die Anschlüsse erschwert und kompliziert werden, ihre Anzahl vergrößert und infolgedessen die Gefahr von Verlusten erhöht wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Schwierigkeiten zu beseitigen und einen neuartigen Arbeitszylinder anzugeben, der sowohl eine wesentlich si cherereFunkt ionsweise als die bisher bekannten Arbeitszylinder als auch einen kompakteren Aufbau besitzt und dessen Benutzung wesentlich einfacher ist. Insbesondere soll ab-er auch der. Anschluß an einen Versorgungskreis für Druckflüssigkeit wesentlich einfacher sein.
Die Erfindung'bezieht sich somit auf einen Arbeitszylinder für Druckmittel, insbesondere einen Hydraulikzylinder, mit einem Zylinder und einer Kolbenstangenanordnung eines in diesem Zylinder verschiebbar eingebauten Kolbens, mit einer Einlaßkammer und einer Auslaßkammer, die beide im Zylinder durch den Kolben begrenzt, von einander getrennt und auf der einen und der anderen Seite dieses Kolbens angeordnet sind, mit einer Einlaßleitung und einer Auslaßleitung, welche die Einlaßkammer bzw. die Auslaßkammer mit dem Außenraum des Zylinders verbinden, und mit einer Einrichtung zur Dämpfung
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der Kolbenbewegung am-Ende des Arbeitshubes des Kolbens, wobei diese Einrichtung.eine Hilfskammer aufweist, die, wenn der Kolben sich in Nachbarschaft des einen der beiden Enden des Zylinders befindet und sich gegen seine diesem Ende entsprechende Endstellung hin richtet, anfänglich mit der Auslaßleitung in Verbindung steht und nachher dann.im we-sentlichen von dieser Auslaßleitung abgetrennt ist.
Gemäß der Erfindung weist nun die Dämpfungseinrichtung für das Ende des Arbeitshubes des Kolbens ferner die folgenden Bestandteile auf:
Eine Verbindungsleitung, die in der Kolbenstangenanordnung des Kolbens vorgesehen ist und die Einlaßkammer mit der Auslaßleitung verbindet;
ein gesteuertes Ventil, das in der Verbindungsleitung angeordnet ist;
einen Kolben zur Steuerung bzw. Betätigung der Öffnung des gesteuerten Ventils, wobei dieses Ventil mit dem Kolben des Arbeitszylinders gekoppelt ist;
ein elastisches Element, das zwischen dem gesteuerten Ventil und der Kolbenstangenanordnung des Kolbens als Kopplungselement eingebaut ist und dessen Wirkung darauf gerichtet ist,
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das gesteuerte Ventil in seiner Schließstellung zu halten, wobei diese Wirkung des elastischen Elements entgegengesetzt zu der von der in der Hilfskaimner enthaltenen Flüssigkeit auf den Betätigungskolben ausgeübten Wirlaing ist.
Vorzugsweise durchquert die Verbindungsleitimg den zur Steuerung der Öffnung des gesteuerten Ventils dienenden Kolben.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der Arbeitszylinder vorzugsweise außerdem eine Hilfsleitung auf, die die Hilfskammer mit der Auslaßleitung verbindet und die in der Kolbenstangenanordnung des Kolbens vorgesehen ist, und ferner weist der Arbeitszylinder ein tariertes Ventil auf, das in der Weise in der Hilfsleitung angeordnet ist, daß der Druck der in der Hilfskammer enthaltenen Flüssigkeit auf einen vorgegebenen Wert begrenzt und ein eventueller Flüssigkeitsdurchgang von der Hilfskammer zur Auslaßleitung hin ermöglicht wird.
Vorzugsweise ist die Hilfsleitung mit dem zur Steuerung bzw. Betätigung der Öffnung des gesteuerten Ventils dienenden Kolben formschlüssig verbunden.
Falls der Arbeitszylinder von der Art eines doppelt wirkenden Zylinders ist, dann weist er vorzugsweise noch eine weitere
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Hilfskammer auf, die, wenn sich der Kolben in Nachbarschaft des anderen Zylinderendes befindet und sich gegen seine diesem anderen Ende entsprechende Endsfellung hin richtet, anfänglich mit der Einlaßleitung in Verbindung steht, nachher aber im wesentlichen von dieser Einlaßleitung abgetrennt ist und die bei dieser zuletzt genannten Einstellung wenigstens teilweise mit der Verbindungsleitung über das gesteuerte Ventil in Verbindung gebracht ist, wobei dieses Ventil nunmehr die Rolle eines weiteren tarierten Ventils spielt.
Es ist vorteilhaft wenn die zweite Hilfskammer durch einen mit einer Bohrung versehenen Hilfskolben begrenzt ist, der in der Einlaßkammer angeordnet und in Bezug auf den Kolben des Arbeitszylinders verschiebbar ist, und wenn ein Rückschlagventil zwischen dieser zweiten Hilfskammer und der Einlaßkammer in der Weise angeordnet ist, daß der Flüssigkeit sdurchtritt von der Einlaßkammer zur zweiten Hilfskammer hin ermöglicht wird.
Zum näheren Verständnis der Erfindung, ihrer weiteren Ausgestaltungen und ihrer Vorteile dient die nachfolgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
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Es wird nunmehr Bezug auf die beigefügten Zeichnungen "genommen, in denen zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen ersten Zylinder entsprechend der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen Axialschnitt durch einen zweiten Zylinder entsprechend der vorliegenden Erfindung und
Fig. 3 eine dritte Ausführung eines Zylinders im Axialschnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung umfaßt einen Zylinder 1 und einen Kolben 2 mit zwei Flächen 2a und 2b, wobei mit dem Kolben eine Kolbenstange 3 verbunden ist. Sowohl zwischen dem Kolben 2 und dem Zylinder 1 als auch zwischen der Kolbenstange 3 und dem Zylinder 1 sind Dichtungen 4 angeordnet. Der Kolben 2 ist innerhalb des Zylinders 1 verschiebbar angeordnet und begrenzt mit diesem Zylinder und zwar einmal mit seiner Kolbenfläche 2a eine Kammer 5, die als Auslaßkammer bezeichnet werden soll, und zum anderen mit seiner Fläche 2b eine Kammer 6, die als Einlaß-oder Einströmungskammer bezeichnet werden soll. Man stellt übrigens fest, daß, wenn der Hydraulikzylinder von der Art eines doppelt wirkenden Zylinders ist, die unter Druck stehende Flüssigkeit selektiv in eine erste dieser beiden Kammern eingeleitet werden kann,
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wobei die zweite dieser beiden Kammern selbst mit einem Ablauf behälter. in Verbindung steht. Die obigen Bezeichnungen der Kammern 5 und 6 sind nur der Einfachheit und Bequemlichkeit halber so gewählt worden, jedoch bestimmen sie nicht notwendigerweise die Funktion, die durch die entsprechende Kammer sicher gestellt ist.
Die Kolbenstange 3 ist in bekannter Weise in Höhe ihres An- " Schlusses an die Fläche 2a des Kolbens mit einer Schulter 7 versehen. Der Durchmesser der Schulter 7 entspricht im wesentlichen demjenigen einer an dem einen Ende der Wandung des Zylinders 1 ausgesparten Bohrung 8, wobei der Schulterdurchmesser etwas geringer ist. Somit wird., wenn das axiale Ende der Schulter 7 bis zur Stellung 7a gegenüber dem axialen Ende 8a der Bohrung 3 gebracht wird, eine erste Hilfskammer 9 gebildet, in der die anfänglich in der Auslaßkammer 5 enthaltene Flüssigkeit praktisch eingeschlossen ist.
Man stellt fest, daß eine Leitung, die. als Auslaßleitung 10 bezeichnet werden soll, die Bohrung 8 mit dem Außenraum des Zylinders 1 verbindet. Innerhalb der Gesamtanordnung aus Kolben 2 und Kolbenstange 3 ist eine Bohrung 13 ausgespart. Es ist eine Art herausziehbarer Verschluß der Bohrung 13 vorgesehen. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, in die Bohrung 13 einen Kolben 14 zur Betätigung der Öffnung eines Ventils einzuführen. Eine in der Kolbenstange 3 ausgesparte Leitung
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verbindet die erste Hilfskammer 9 mit dem Kolben 14 und zwar wenigstens in der vom Kolben 14 eingenommenen Stellung 16a, wenn die Kammer 9 effektiv gebildet worden ist.
Das Ventil 15 ist in einer Leitung 17 angeordnet, die die Fläche 2b des Kolbens 2 mit einer Kammer 33 verbindet, die durch das eine Ende 14a des Kolbens 14 begrenzt wird. Andererseits ist das Ventil 15 durch auf einer zylindrischen Oberfläche 19 aufliegende Führungen 18 gleitbar geführt. Ferner durchqueren Leitungen 19a den Kolben 14 und stellen Verbindungen zwischen den beiden Flächen 14a und 14b her. Sie münden in eine Kammer 20, die, wenn die erste Hilfskammer 9 gebildet ist, durch eine Leitung 21 in die Bohrung 8 einmündet. Die aus Leitungen 17, 19a und 21 bestehende Anordnung ergibt in der Tat eine Verbindungsleitung, die die Flächen 2a und 2b des Kolbens 2 miteinander verbindet. Eine Feder 22 neigt dazu, daß Ventil 15 in Abstützung auf seinem Sitz zu halten und besitzt eine Wirkung, die zu derjenigen des in der ersten Hilfskammer 9 vorhandenen Flüssigkeitsdruckes entgegengesetzt ist.
Es ist zu bemerken, daß die Leitung 16 die erste Hilfskammer mit einer Kammer 20a verbindet, die zu einem Teil durch die Fläche 14a des Kolbens 14 begrenzt ist. Außerdem verbindet eine Leitung 11a die Kammer 20a mit der Kammer 20. Die Leitung 11a mündet über eine Bohrung 34 in die Kammer 20. Ein
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Ventil 12a, das innerhalb der Bohrung 34 axial geführt ist, weist eine tarierte Feder auf, die dazu neigt, eine Abdichtung der Bohrung gegen die entgegengesetzten Wirkungen des in der Kammer 20a vorhandenen Flüssigkeit'sdruckes sicher zu stellen. Auf diese Weise ist also ein Durchgang zwischen der Hilfskammer 9 und der Bohrung 3 gegeben und zwar über die Leitungen 16, 11a und 21, die Bohrung 34 und das Ventil 12a.
In Fig. 2 ist eine gleichwertige, vereinfachte Ausbildung der aus den Leitungen 16*, 11a, 21 und dem Ventil 12a bestehenden Anordnung dargestellt. Man stellt das Vorhandensein einer Hilfskammer 11 fest, die die erste Hilfskammer 9 mit der Bohrung 8 verbindet, wobei diese Hilfsleitung 11 in der Kolbenstange 3 ausgespart ist. Ein tariertes Ventil 12, bestehend aus einer kleinen Kugel und einer Feder zum Halten dieser Kugel in ihrer Position, ist in der Hilfsleitung 11 angeordnet und gestattet den Durchtritt der Flüssigkeit von der ersten Hilfskammer 9 zur Auslaßleitung 10.
Schließlich ist in der Fig. 3 ein Hydraulikzylinder dargestellt, der demjenigen gemäß Fig. 2 sehr ähnlich ist, wobei er noch mit einer komplementären Vorrichtung ausgestattet ist. Der Kolben 2 weist einen an seine Fläche 2b angrenzenden zylindrischen Teil 23 auf, auf dem ein Hilfskolben 24 "verschiebbar angeordnet ist. Der Kolben 24 besitzt innen eine Aussparung 25, die in Zusammenarbeit mit der Leitung 17 eine
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. zweite Hilfskammer 26 bildet. Eine Feder 27 stellt den " Kolben 24 in eine Position, bei der das Volumen der Kammer 26 maximal wird, während ein Anschlag 28 die Bewegung des Kolbens 24 begrenzt.
Im Bodenteil 32 des Zylinders 24 ist ein Bückschlagventil 29 untergebracht, das die zweite Hilfskammer 26 mit der Kammer 6 des Hydraulikzylinders verbindet. Diese ist durch die Zylinderwände und den Bodenteil 30 des Zylinders begrenzt. Darüberhinaus stellt man eine Leitung 31 fest, die als Einlaßleitung bezeichnet werden soll und die die Kammer 6 mit dem Außenraum des Zylinders 1 verbindet.
Aus nachfolgender Erläuterung der Anwendungsweisen der oben beschriebenen Hydraulikzylinder ergibt sich, welche besonderen Vorteile man aus ihnen ziehen kann.
Ausgehend von dem Zylinder gemäß Fig. 1 soll nun der Fall betrachtet werden, daß die unter Druck stehende Flüssigkeit in die Kammer 6 eingeleitet worden ist und auf die Fläche 2b des Kolbens· 2 in dem Sinne einwirkt, daß der Wert des Volumens der Kammer 5 verringert wird. Die in dieser Kammer 5 enthaltene Flüssigkeit wird durch die leitung 10 hindurch aus dem Zylinder 1 heraus gedruckt. Die Schulter 7 gelangt dann zur Stellung 7a, was eine beträchtliche Verzögerung der Bewegung des Kolbens 2 hervorruft, wobei die in der Kammer 9 eingeschlossene Flüssig-
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keit im Prinzip nur durch den zwischen der Schulter 7a und der Bohrung 8 vorhandenen Durchgang mit sehr geringem Querschnitt entweichen kann.
Man bemerkt in erster Linie, daß, wenn der Kolben 2 soweit verschoben ist, bis der Druck der in der Kammer 9 enthaltenen Flüssigkeit in beträchtlicher Weise zunimmt, diese Flüssigkeit durch die Leitung 16 (oder 16a) hindurch gefördert wird, um entgegen der Wirkung der Feder 22 auf den Kolben einzuwirken. Wenn der Wert des Druckes genügend groß ist, treibt dieser den Kolben 14 zurück. Der Druck der in der Kammer 6 enthaltenen Flüssigkeit erlaubt dann ein Öffnen des Ventils 15, welches derjenigen Flüssigkeit, die die Verschiebung des Kolbens 2 hervorgerufen hatte, ein Entweichen und ein Zurückströmen zum Flüssigkeitsvorratsbehälter durch die Leitungen 17, 19a und 21 gestattet. Infolgedessen wird die Wirkung der in der Kammer 6 enthaltenen Flüssigkeit auf den Kolben 2 zu lull. ■ . .
Andererseits könnte es vorkommen, daß die Verzögerung der.. Bewegung des Kolbens 2 so stark ist, daß der Druck der in der Kammer 9 enthaltenen Flüssigkeif einen kritischen Wert überschreitet, über dem die Gefahr einer permanenten Deformation des Zylinders 1 bedeutend wird.
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Um diesen Effekt zu vermeiden, hat man die Feder des Ventils 12a derartig gewählt, daß sich dieses Ventil unter der Einwirkung des Druckes der in der Kammer 9 enthaltenen Flüssigkeit öffnet, wenn dieser Druck den vorerwähnten kritischen Wert erreicht. Die Öffnung des Ventils 12a gestattet es dann der in der Kammer 9 enthaltenen Flüssigkeit, durch die Leitungen 16, 11a und 21 zur Leitung 10 hin zu entweichen, und vermeidet alle Überdruckgefahren.
Die Anordnung der Leitungen 16, 11a und 21 und des Ventils 12a in der Kolbenstange 3 selbst hat außer der Erzielung eines sehr kompakten Aufbaues des Hydraulikzylinders und eines zufried.enstellend.en Schutzes des Ventils ebenfalls zum Ergebnis, daß Dank des Vorhandenseins des Ventils 12a die Möglichkeit irgendeines Verlustes vollkommen ausgeschaltet wird.
Die in Fig. 3 dargestellte komplementäre Vorrichtung zielt darauf ab, eine besondere technische Wirkung zu erreichen, wenn der Kolben 2 andererseits am Ende des Arbeitsganges zum Bodenteil 30 des Zylinders 1 hin getrieben worden ist. Letzten Endes ist das Bodenteil 32 des Kolbens 2 zur Anlage an dem Bodenteil 30 gebracht. Man wird währenddessen festgestellt haben, daß die Feder 27 anfangs auf den Kolben 24 in einem Sinne eingewirkt hat, um die Kammer 26 auf ihren größten Volumenwert zu bringen, und daß darüberhinaus das Bückschlagventil 29 es einem Teil der in der Kammer 6 enthaltenen Flüssigkeit erlaubt hatte, die Kammer 26 aufzufüllen, und. es
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der so eingeführten Flüssigkeit untersagt hatte, in die Kammer 6 zurückzuströmen. Wenn der Bodenteil 32 des KoI-bens 24 zur Abstützung auf dem Bodenteil des Zylinders 1 gelangt, dann steht die in der Kammer 26 eingeschlossene Flüssigkeit unter Druck, welcher eine Verlangsamung der Bewegung des Kolbens 2 zur ersten Wirkung hat. Jedoch, stets mit dem Ziele der Vermeidung von Überdrücken, wenn der Flüssigkeitsdruck einen gewissen vorgegebenen Wert erreicht, führt dieser auf das Ventil 15 einwirkende Druck zu einer Öffnung dieses Ventils. Anders ausgedrückt, dieses Mal erfüllt das Ventil 15 die Funktion eines Druckbegrenzers für die Flüssigkeit in der Kammer 26, eine Funktion, die vorher für die Flüssigkeit in der Kammer 9 durch das Ventil 12 gewährleistet worden ist.
Man wird festgestellt haben, daß die verschiedenen Elemente alle im Zylinder 1 enthalten und gleichfalls auf dem Kolben des Arbeitszylinders angeordnet sind. Hinzu kommt, daß man eine gut geschützte und von Verlusten freie Anordnung erhält. Der Aufbau ist außerordentlich kompakt und die vorgeschlagenen Ausführungsformen zeichnen sich durch große Einfachheit aus.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt; vielmehr sind auch noch andere Ausführungen möglich, ohne den Halmen der Erfindung zu verlassen.
309847/0437 " Patentansprüche -

Claims (6)

  1. Patent ans p-r ü c h e
    1· Arbeitszylinder für Druckmittel, insbesondere Hydraulikzylinder, mit einem Zylinder und einer. Kolbenstangenanordnung eines in diesem Zylinder verschiebbar eingebauten Kolbens, mit einer Einlaßkammer und einer Auslaßkammer, die beide im Zylinder durch den Kolben begrenzt, voneinander getrennt und auf der einen und der anderen Seite dieses Kolbens angeordnet sind, mit einer Einlaßleitung und einer Auslaßleitung, welche die Einlaßkammer bzw. die Druckkammer mit dem Außenraum des Zylinders Verbinden, und mit einer Einrichtung zur Dämpfung der Kolbenbewegung am Ende des Arbeitshubes des Kolbens, wobei diese Einrichtung eine Hilfskammer aufweist, die, wenn der Kolben sich in Nachbarschaft des einen der beiden Enden des Zylinders befindet und sich gegen seine diesem Ende entsprechende Endstellung hin richtet, anfänglich mit der Auslaßleitung in Verbindung steht und nachher dann im wesentlichen von dieser Auslaßleitung abgetrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung für das Ende des Arbeitshubes des Kolbens (2) ferner die folgenden Bestandteile aufweist:
    309847/0437 "2
    Eine Verbindungsleitung (17, 19a, 21), die in der Kolbenstangenanordnung (3) des Kolbens (2) vorgesehen ist und die Einlaßkammer (6) mit der Auslaßleitung (10) verbindet;
    ein gesteuertes Ventil (15), das in der Verbindungsleitung (17) ' angeordnet ist;
    einen Kolben (14) zur Steuerung bzw. Betätigung der'Öffnung des gesteuerten Ventils (15), wobei dieses Ventil mit dem Kolben (2) gekoppelt ist;
    ein elastisches Element (22), das zwischen dem gesteuerten Ventil (15) und der Kolbenstangenanordnung (3) des Kolbens (2) als Kopplungselement eingebaut ist und dessen Wirkung darauf gerichtet ist, das gesteuerte Ventil in seiner Schließstellung zu halten, wobei diese'Wirkung des elastischen Elements entgegengesetzt zu der von der in der Hilfskammer (9) enthaltenen flüssigkeit auf den Betätigungskolben (14) ausgeübten Wirkung ist.
  2. 2. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,' daß die Verbindungsleitung (19a) den Kolben (14) zur Steuerung der Öffnung des gesteuerten Ventils (15) durchquert.
  3. 3. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem eine Hilfsleitung (11; 11a) auf-
    309847/0437 " 3 "
    weist, die die Hillskammer (9) mit der Auslaßleitung (10) verbindet und die in der Eolbenstangenanordnung (3) des Kolbens (2) vorgesehen ist, und ferner ein tariertes Ventil (12; 12a), das in der Weise in der Hilfsleitung (11; 11a) angeordnet ist, daß der Druck der in der Hilfskanmer (9) enthaltenen Flüssigkeit auf einen vorgegebenen Wert begrenzt und ein eventueller Flüssigkeitsdurchgang von der Hilf skainmer (9) zur Auslaßleitung (10) hin erraöglicht wird.
  4. 4. Arbeitszylinder nach den Ansprüchen 1 und 3 oder 2und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsleitung (11; 11a) mit dem Kolben (14) zur Steuerung bzw. Betätigung der Off nung des gesteuerten Ventils (15) formschlüssig verbunden isto
  5. 5. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1, 2, 5 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder von der Art eines doppelt wirkenden Zylinders ist und noch eine weitere Hilfskammer (26) aufweist, die, wenn sich d.er Kolben (2) in Nachbarschaft des anderen Zylinderendes befindet und sich gegen seine diesem anderen Ende entsprechende Endstellung hin richtet·, anfänglich mit der Einlaßleitung (31) in Verbindung steht, nachher aber im wesentlichen von dieser Einlaßleitung (31) abgetrennt ist und die bei dieser zuletzt "genannten Einstellung wenigstens teilweise mit der Verbindungsleitung (17, 19a, 21) über das gesteuerte Ventil
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    (15) in Verbindung gebracht ist, wobei dieses Ventil (15) mm die Rolle eines weiteren tarierten Ventils spielt.
  6. 6. ,Arbeitszylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hilfskamner (26) durch einen mit einer Bohrung versehenen Hilfskolben (24) begrenzt isty der in der Einlaßkammer (6) angeordnet und in Bezug auf den Kolben (2) des .Arbeitszylinders verschiebbar ist, und daß ein Eückschlagventil (29) zwischen dieser zweiten Hilfskammer (26) und der Einlaßkammer (6) in der Weise angeordnet ist, daß der Flüssigkeitsdurchtritt von der Einlaßkairmer (6) zur zweiten Hilfskammer (26) hin ermöglicht wird.
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