DE19902816B4 - Druckabfalldurchlass für eine Brennstoffeinspritzvorrichtung mit einer Düsenanordnung mit eingeschlossenem Volumen - Google Patents

Druckabfalldurchlass für eine Brennstoffeinspritzvorrichtung mit einer Düsenanordnung mit eingeschlossenem Volumen Download PDF

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Abstract

Brennstoffeinspritzvorrichtung, die folgendes aufweist:
einen Einspritzvorrichtungskörper, der eine Führungsbohrung, einen Niederdruckraum, ein eingeschlossenes Volumen und eine Brennstoffdruckkammer in Strömungsmittelverbindung mit einem Düsenauslaß definiert;
ein Nadelventilglied, welches in dem Einspritzvorrichtungskörper positioniert ist und bewegbar ist zwischen einer Einspritzposition, in der die Brennstoffdruckkammer zu dem Düsenauslaß offen ist, und einer geschlossenen Position, in der der Düsenauslaß gegenüber der Brennstoffdruckkammer blockiert ist;
wobei das Nadelventilglied einen Führungsteil und eine hebende hydraulische Oberfläche aufweist, die dem Strömungsmitteldruck in der Brennstoffdruckkammer ausgesetzt ist, und eine schließende hydraulische Oberfläche, die dem Strömungsmitteldruck in dem eingeschlossenen Volumen ausgesetzt ist;
wobei der Einspritzvorrichtungskörper und/oder das Nadelventilglied einen Druckabfalldurchlaß definieren, der sich zwischen dem eingeschlossenen Volumen und dem Niederdruckraum erstreckt;
wobei eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem eingeschlossenen Volumen und der Brennstoffdruckkammer im wesentlichen aus einem Spiel zwischen dem Führungsteil und der Führungsbohrung besteht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Brennstoffeinspritzvorrichtungen und insbesondere auf Düsenanordnungen für Brennstoffeinspritzvorrichtungen, die ein eingeschlossenes Volumen über dem Nadelventilglied einsetzen, welches durch einen Druckabfalldurchlass mit einem Niederdruckraum verbunden ist.
  • Bei vielen Brennstoffeinspritzvorrichtungen wird ein einfaches federvorgespanntes Nadelrückschlagelement verwendet, um den Düsenauslaß zu öffnen und zu schließen. Das Nadelventilglied weist typischerweise mindestens eine Hydraulikhubfläche auf, auf die durch Strömungsmitteldruck eingewirkt wird. Eine Druckfeder ist positioniert, um die Nadel zu ihrer geschlossenen Position hin vorzuspannen. Wenn der Brennstoffdruck über einen Ventilöffnungsdruck ansteigt, der ausreicht, um die Feder zu überwinden, hebt sich das Nadelventilglied, um den Düsenauslaß zu öffnen, um ein Einspritzereignis zu beginnen. Jedes Einspritzereignis endet, wenn der Brennstoffdruck unter einen Druck fällt, der nötig ist, um das Nadelventil gegen die Wirkung der Vorspannfeder offen zu halten. Wenn dies auftritt, drückt die Feder das Nadelventilglied nach unten in seine geschlossene Position, um das Einspritzereignis zu beenden.
  • Eine Verbesserung des einfachen federvorgespannten Nadelrückschlagelementes wird beschrieben in US-Patent 5 429 309 von Stockner, dessen Verbesserung besser bekannt ist als eine Düse mit eingeschlossenem Volumen. Bei einer typischen Brennstoffeinspritzvorrichtung, die eine Düse mit eingeschlossenem Volumen einsetzt, wird die Druckvorspannfeder in einem geschlossenen Volumenraum positioniert. Während eines Einspritzereignisses wandert Hochdruckbrennstoff auf der Außenoberfläche des Nadelventilgliedes und in das eingeschlossene Volumen. Dies hebt den Druck in dem eingeschlossenen Volumen relativ stark an, und zwar manchmal über 20 MPa. Der Zweck des eingeschlossenen Volumens ist es, die Geschwindigkeit zu steigern, mit der sich das Nadelventilglied in seine geschlossene Position am Ende des Einspritzereignisses bewegt. Der Fachmann ist sich bewußt, daß es in den meisten Fällen wünschenswert ist, das Einspritzereignis so abrupt wie möglich enden zu lassen, um unerwünschte Geräusche zu verringern und die Emissionen des Motors zu verbessern bzw. zu senken. Die Düse mit eingeschlossenem Volumen erreicht dieses Ziel dadurch, daß das Nadelventilglied zu seiner geschlossenen Position hin am Ende des Einspritzereignisses nicht nur durch die Kraft der Vorspannfeder sondern, auch durch eine hydraulische Kraft aufgrund des Druckes in dem eingeschlossenen Volumen gedrückt wird, der auf ein Ende des Nadelventilgliedes wirkt.
  • Obwohl das Konzept der Düse mit eingeschlossenem Volumen sich als zuverlässig bei der Beschleunigung der Verschlußrate des Nadelventilgliedes erwiesen hat, ist ein unerwünschter Nebeneffekt beobachtet worden. In manchen Fällen kann der relativ hohe Druck, der in dem eingeschlossenen Volumen während eines Einspritzereignisses entwickelt wird, nicht auf einen relativ niedrigen Druck zwischen den Einspritzereignissen abfallen. Dies hat den Effekt, den Ventilöffnungsdruck für ein darauffolgendes Einspritzereignis anzuheben, da das Nadelventilglied durch den hydraulischen Druck, zusätzlich zu der Kraft der Druckvorspannfeder geschlossen gehalten wird. Es wird nicht nur der Ventilöffnungsdruck für darauffolgende Einspritzereignisse angehoben, sondern die Druckabnahme hat die Tendenz, beträchtlich zwischen einzelnen Einspritzvorrichtungen zu variieren, so daß der Ventilöffnungsdruck schwer vorherzusagen ist. Das Endergebnis dieses Effektes ist, daß die Brennstoffeinspritzvorrichtungen dazu tendieren, weniger Brennstoff einzuspritzen als erwartet, und die eingespritzte Menge ist in gewisser Weise unvorhersagbar.
  • Aus DE 713 777 A ist eine Brennstoffeinspritzvorrichtung bekannt, die einen Ventilkörper mit einer Düsennadelbohrung, eine darin angeordnete und dichtend geführte Düsennadel mit verlängertem Schaft und eine Ventilfeder aufweist. Im Ventilkörper führt eine Einspritzleitung zu Spritzöffnungen, die am unteren Teil des Ventilkörpers vorgesehen sind und die von der Düsennadel geöffnet und geschlossen werden können. Über der freien Endfläche des Schaftes der Düsennadel ist eine Aussparung im Ventilkörper vorgesehen. Von der Aussparung verläuft eine Drosselbohrung zur Einspritzleitung. Im Ventilkörper ist eine Federkammer zur Aufnahme der Ventilfeder vorgesehen. Von der Federkammer weg führt eine Leckölbohrung. Zwischen der Aussparung und der Leckölbohrung ist eine weitere Drosselbohrung vorgesehen.
  • Vor dem Einspritzvorgang ist das gesamte Leitungssystem und auch die Aussparung mit drucklosem Brennstoff gefüllt. Bei Beginn der Einspritzung wird Brennstoff unter Druck in die Einspritzleitung eingeleitet und beginnt, die Nadel anzuheben. Das freie Schaftende der Nadel verdrängt dabei den über ihm in der Aussparung lagernden Brennstoff in die Leckölleitung. Durch die Drosselbohrung zwischen der Einspritzleitung und der Aussparung pflanzt sich der Brennstoffdruck nur verzögert in die Aussparung fort. Nachdem ein (verzögerter) Druckausgleich in der Aussparung eingetreten ist, schließt die Nadel die Spritzöffnungen unter der Druckkraft der Feder und des Brennstoffdruckes in der Aussparung.
  • Aus DE 28 01 976 A1 ist eine Brennstoffeinspritzvorrichtung bekannt, die einen Düsenkörper mit einer Düsennadelbohrung, eine darin angeordnete und geführte Ventilnadel mit verlängertem Schaft und eine Schließfeder aufweist. Eine Leitung führt von einer Kraftstoffpumpe zu einem Druckraum. Eine Kraftstoffeinspritzöffnung ist am unteren Teil des Düsenkörpers vorgesehen und kann von der Ventilnadel geöffnet und geschlossen werden. Über der Ventilnadel ist ein Schließfederraum im Düsenkörper vorgesehen. Vom Schließfederraum weg führt eine Leckleitung, in der ein Rückschlagventil angeordnet ist. Durch diese Bauart ist die Brennstoffeinspritzvorrichtung gemäß DE 28 01 976 A1 nicht zur Bauart mit geschlossenem Volumen zu zählen.
  • In den Druckraum der Brennstoffeinspritzdüse wird Brennstoff unter Druck eingeleitet. Bei ausreichend hohem Druck wird die Ventilnadel gegen die Kraft der Schließfeder angehoben. Solange der Brennstoffdruck anhält, leckt ein Teil des Brennstoffes zwischen Ventilnadel und Düsenkörper in den Schließfederraum. Dieser Brennstoff wird aus dem Schließfederraum über das Rückschlagventil direkt zu der Leckleitung abgeleitet.
  • Die Schrift DE 42 25 805 A1 offenbart eine weitere Brennstoffeinspritzvorrichtung, jedoch nicht mit eingeschlossenem Volumen über der Ventilnadel, die eine Nut oder Abflachung an einem Kolben vorsieht, der sich in einer Führungsbohrung zwischen einer Ventilnadel und einer Federkammer befindet. Die Nut/Abflachung erstreckt sich nicht über die gesamte Länge des Kolbens. Über die Nut oder Abflachung kann Brennstoff nach einer definierten Hublänge der Ventilnadel strömen. Es treten im Betrieb ein erster und ein zweiter Teil der Einspritzung auf. Während des ersten Teil der Einspritzung wird eine erste hydraulische Wirkfläche belastet, so dass die Ventilnadel sich schnell bewegt. Während eines zweiten Teils der Einspritzung wird durch das Überströmen des Brennstoffes eine kleinere hydraulische Wirkfläche belastet. Der Verlauf des Einspritzereignisses kann dadurch beeinflusst werden.
  • Weitere Brennstoffeinspritzvorrichtungen sind beispielsweise in EP 0 844 384 A1 und US 5 632 444 A offenbart.
  • Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, diese und andere Probleme zu überwinden, die mit Brennstoffeinspritzvorrichtungen assoziiert sind, die die Technologie der Düse mit eingeschlossenen Volumen einsetzen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist eine Brennstoffeinspritzvorrichtung einen Einspritzvorrichtungskorper auf, der einen Raum mit niedrigem Druck definiert, weiter eine Führungsbohrung, ein eingeschlossenes Volumen und eine Brennstoffdruckkammer in Strömungsmittelverbindung mit einem Düsenauslaß. Ein Nadelventilglied ist in dem Einspritzvorrichtungskörper positioniert und ist beweglich zwischen einer Einspritzposition, in der die Brennstoffdruckkammer offen zum Düsenauslaß ist, und einer geschlossenen Position, in der der Düsenauslaß zur Brennstoffdruckkammer blockiert wird. Das Nadelventilglied weist einen Führungsteil und eine hebende hydraulische Oberfläche auf, die dem Strömungsmitteldruck in der Brennstoffdruckkammer ausgesetzt ist, und eine schließende hydraulische Oberfläche, die dem Strömungsmitteldruck in dem eingeschlossenen Volumen ausgesetzt ist. Der Einspritzvorrichtungskörper und/oder das Nadelventilglied definieren einen Druckabfalldurchlaß, der sich zwischen dem eingeschlossenen Volumen und dem Niederdruckraum er streckt. Eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem eingeschlossenen Volumen und der Brennstoffdruckkammer ist vorgesehen, die im wesentlichen aus einem Spiel zwischen dem Führungsteil und der Führungsbohrung besteht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weist eine Brennstoffeinspritzvorrichtung einen Einspritzvorrichtungskörper auf, der einen Niederdruckraum definiert, weiter eine Führungsbohrung, ein eingeschlossenes Volumen und eine Brennstoffdruckkammer in Strömungsmittelverbindung mit einem Düsenauslaß. Ein Nadelventilglied ist in dem Einspritzvorrichtungskörper positioniert und ist bewegbar zwischen einer Einspritzposition, in der die Brennstoffdruckkammer offen zum Düsenauslaß ist, und einer geschlossenen Position, in der der Düsenauslaß zur Brennstoffdruckkammer blockiert wird. Das Nadelventilglied weist einen Führungsteil und eine hebende hydraulische Oberfläche auf, die dem Strömungsmitteldruck in der Brennstoffdruckkammer ausgesetzt ist, und eine schließende hydraulische Oberfläche, die dem Strömungsmitteldruck in dem eingeschlossenen Volumen ausgesetzt ist. Der Einspritzvorrichtungskörper und/oder das Nadelventilglied definieren einen Druckabfalldurchlaß, der sich zwischen dem eingeschlossenen Volumen und dem Niederdruckraum erstreckt. Der Druckabfalldurchlaß weist einen zylindrisch geformten Druckabfallanschluß auf, der von dem Einspritzvorrichtungskörper definiert wird. Eine Druckfeder ist betriebsmäßig in dem Einspritzvorrichtungskörper positioniert, um das Nadelventilglied zu seiner geschlossenen Position hin vorzuspannen. Eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem eingeschlossenen Volumen und der Brennstoffdruckkammer ist vorgesehen, die im wesentlichen aus einem Spiel zwischen dem Führungsteil und der Führungsbohrung besteht.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt weist eine Düsenanordnung einen Körper auf, der einen Brennstoffzirkulationsdurchlaß definiert, weiter eine Führungsbohrung, ein eingeschlossenes Volumen und eine Düsenkammer in Strömungsmittelverbindung mit einem Düsenauslaß. Ein Nadelventilglied ist in dem Körper positioniert und ist bewegbar zwischen einer Einspritzposition, in der die Düsenkammer offen zum Düsenauslaß ist, und einer geschlossenen Position, in der der Düsenauslaß zur Düsenkammer blockiert wird. Das Nadelventilglied weist einen Führungsteil, eine hebende hydraulische Oberfläche, die dem Strömungsmitteldruck in der Düsenkammer ausgesetzt ist, und eine schließende hydraulische Oberfläche auf, die dem Strömungsmitteldruck in dem eingeschlossenen Volumen ausgesetzt ist. Der Körper und/oder das Nadelventilglied definieren einen Druckabfalldurchlaß, der sich zwischen dem eingeschlossenen Volumen und dem Brennstoffzirkulationsdurchlaß erstreckt. Der Druckabfalldurchlaß ist ausreichend einschränkend für den Strömungsmittelfluß, daß der Druck in dem eingeschlossenen Volumen beträchtlich über den Druck in dem Brennstoffzirkulationsdurchlaß an einem Ende eines Einspritzereignisses ansteigt, jedoch ist der Druckabfalldurchlaß ausreichend offen für den Strömungsmittelfluß, so daß der Druck in dem eingeschlossenen Volumen auf den Druck in dem Brennstoffzirkulationsdurchlaß vor einem darauf folgenden Einspritzereignis abfällt. Eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem eingeschlossenen Volumen und der Düsenkammer ist vorgesehen, die im wesentlichen aus einem Spiel zwischen dem Führungsteil und der Führungsbohrung besteht.
  • 1 ist eine schematische teilweise geschnittene Vorderansicht eines Düsenanordnungsteils einer Brennstoffeinspritzvorrichtung gemäß des Standes der Technik.
  • 2 ist eine schematische teilweise geschnittene Vorderansicht eines Düsenanordnungsteils einer Brennstoffeinspritzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist eine Kurvendarstellung einer Nadelverschlußgeschwindigkeit gegenüber dem Druck in dem eingeschlossenen Volumen am Ende eines Einspritzereignisses.
  • 4 ist eine Kurvendarstellung des Druckes in dem eingeschlossenen Volumen gegenüber der Zeit für eine Brennstoffeinspritzvorrichtung mit der und ohne die vorliegende Erfindung.
  • 5 ist eine schematische teilweise geschnittene Vorderansicht eines Düsenanordnungsteils einer Brennstoffeinspritzvorrichtung gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ist eine schematische teilweise geschnittene Vorderansicht eines Düsenanordnungsteils einer Brennstoffeinspritzvorrichtung gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • Mit Bezug auf die 1 und 2 werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um Merkmale zu identifizieren, die sowohl bei der Brennstoffeinspritzvorrichtung 10 des Standes der Technik der 1 als auch bei der Brennstoffeinspritzvorrichtung 110 der vorliegenden Erfindung, wie sie in 2 gezeigt ist, identisch sind. Die Brennstoffeinspritzvorrichtungen 10 und 110 weisen jeweils jeweilige Einspritzvorrichtungskörper 12 und 112 auf, die aus verschiedenen Komponenten hergestellt sind, die aneinander in wohlbekannter Weise angebracht sind. Ein Teil der Brennstoffeinspritzvorrichtungen 10 und 110 sind jeweilige Düsenanordnungen 11 und 111. Die Einspritzvorrichtung 11 weist eine Gehäusekomponente 43 auf, innerhalb der stapelförmig angebracht eine Spitzenkomponente 40, eine Federkäfigkomponente 41 und eine Abstandshalterkomponente 42 angeordnet sind. Zusammen definieren diese Komponenten einen Düsenversorgungsdurchlaß 15, der sich zu einer Brennstoffdruckkammer bzw. Düsenkammer 16 hin öffnet, die in Strömungsmittelverbindung mit einem Düsenauslaß 17 ist. Zusätzlich definiert die Gehäusekomponente 43 einen Brennstoffeinlaß 30, der in Strömungsmittelverbindung mit einem ringförmigen Niederdruckzirkulationsdurchlaß 31 ist, der von dem Raum zwischen der Spitzenkomponente 40 und den Außenflächen der Federkäfigkomponente 41, der Spitzenkomponente 40 und der Abstandshalterkomponente 42 definiert wird. Wenn sie wie gezeigt montiert sind, definieren die Spitzenkomponente 40, die Federkäfigkomponente 41 und die Abstandshalterkomponente 42 einen Federkäfig 51 mit eingeschlossenem Volumen, der zur Brennstoffdruckkammer bzw. Düsenkammer 16 über eine Führungsbohrung 50 hin offen ist.
  • Um im wesentlichen den Federkäfig 51 mit eingeschlossenem Volumen von der Brennstoffdruck- bzw. Düsenkammer 16 zu isolieren, ist ein Nadelventilglied 20 in dem Einspritzvorrichtungskörper 12 positioniert und weist einen Führungsteil 22 mit relativ engem Spiel in der Führungsbohrung 50 auf. Zusätzlich zu dem zylindrisch geformten Führungsteil 22 weist das Nadelventilglied 20 ein Paar von hebenden hydraulischen Oberflächen 21 auf, die dem Strömungsmitteldruck in der Brennstoffdruckkammer bzw. Düsenkammer 16 ausgesetzt sind, und eine schließende hydraulische Oberfläche 23, die dem Strömungsmitteldruck in dem Federkäfig 51 mit eingeschlossenem Volumen ausgesetzt ist. Das Nadelventilglied 20 weist einen Abstandshalter 26 auf, der zwischen einer Druckvorspannfeder 29 und dem Ende mit der schließenden hydraulischen Oberfläche 23 positioniert ist. Ein Nadelanschlag 27 ruht auf dem Abstandshalter 26 und definiert die Bewegungsdistanz des Nadelventilgliedes von seiner geschlossenen Position zu seiner vollständig offenen Position wie gezeigt. Der Nadelanschlag 27, der Abstandshalter 26 und die Druckfeder 29 sind alle innerhalb des eingeschlossenen Volumens 51 gelegen.
  • Die Einspritzvorrichtung 110 ist im wesentlichen identisch mit der Einspritzvorrichtung 10 des Standes der Technik der 1, außer daß ihre Spitzenkomponente 140 einen zylindrisch geformten Druckabfallanschluß 145 aufweist, der sich zwischen dem Niederdruckbrennstoffzirkulationsdurchlaß 31 und der Führungsbohrung 50 erstreckt. Der Druckabfallanschluß 145 öffnet sich vorzugsweise in die Führungsbohrung 50 innerhalb ungefähr 5% der mittleren Distanz zwischen dem eingeschlossenen Volumen 51 und der Brennstoffdruckkammer bzw. Düsenkammer 16. Ein Druckabfalldurchlaß weist ein Spiel zwischen dem Führungsteil 22 des Nadelventilgliedes 20 und der Führungsbohrung 50 genauso wie dem Druckabfallanschluß 145 auf. Vorzugsweise ist der Druckabfalldurchlaß ausreichend einschränkend für den Strömungsmittelfluß, daß der Druck in dem eingeschlossenen Volumen 51 beträchtlich über den Strömungsmitteldruck in dem Brennstoffzirkulationsdurchlaß 31 durch ein Ende eines Einspritzereignisses ansteigt. Darüber hinaus ist der Druckabfalldurchlaß vorzugsweise ausreichend offen für den Strömungsmittelfluß, daß der Druck in dem eingeschlossenen Volumen 51 auf einen Druck ungefähr gleich dem Brennstoffdruck in den Brennstoffzirkula tionsdurchlaß 31 abfällt, bevor ein darauf folgendes Einspritzereignis beginnt.
  • Mit Bezug auf 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Brennstoffeinspritzvorrichtung 210 im wesentlichen identisch mit den früheren Ausführungsbeispielen, außer daß in diesem Fall die Federkäfigkomponente 241 einen zylindrisch geformten Druckabfallanschluß 245 mit extrem kleinem Durchmesser aufweist. Die Einspritzvorrichtung 210 weist einen Einspritzvorrichtungskörper 212 auf, der eine Düsenanordnung 211 aufweist. Wie bei dem Ausführungsbeispiel der 2 ist der Druckabfalldurchlaß 245 vorzugsweise bezüglich des Durchmessers so klein, daß er den Strömungsmittelfluß ausreichend einschränkt, daß der Druck in dem eingeschlossenen Volumen 51 beträchtlich über den Strömungsmitteldruck in dem Brennstoffzirkulationsdurchlaß 31 am Ende eines Einspritzereignisses ansteigt. Jedoch müssen der Durchmesser und die Länge des Druckabfalldurchlasses 245 so sein, daß er ausreichend offen für den Strömungsmittelfluß ist, daß der Druck in dem eingeschlossenen Volumen 51 auf den des Brennstoffzirkulationsdurchlasses 31 abfällt, bevor ein darauf folgendes Einspritzereignis beginnt.
  • Mit Bezug auf 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Brennstoffeinspritzvorrichtung 310 im wesentlichen identisch mit den früheren Ausführungsbeispielen, außer daß in diesem Fall der Druckabfallanschluß 245 sich in einen Spielraum bzw. ein Spiel 346 benachbart zum Abstandshalter 326 öffnet. Die Einspritzvorrichtung 310 weist einen Einspritzvorrichtungskörper 312 auf, der eine Düsenanordnung 311 aufweist. Wie bei den vorigen Ausführungsbeispielen ist der Druckabfalldurchlaß vorzugsweise ausreichend einschränkend für den Fluß, daß relativ hohe Drücke in dem eingeschlossenen Volumen 51 erreicht werden können. Jedoch ist der Druckabfalldurchlaß vorzugsweise ausreichend frei für den Strömungsmittelfluß, daß der Druck in dem eingeschlossenen Volumen 51 ungefähr auf den niedrigen Druck in dem Brennstoffzirkulationsdurchlaß 31 zwischen den Einspritzereignissen abfällt. In diesem Ausführungsbeispiel können diese Ziele durch Einstellen des Spielraums bzw. Spiels 346 zwischen dem Abstandshalter 326 und der Wand des eingeschlossenen Volumens 51 optimiert werden, und zwar durch Einstellung des Durchmessers des Abfallanschlusses 345 und durch Einstellung der Lage, wo sich der Anschluß 345 in das eingeschlossene Volumen 51 bezüglich des Abstandshalters 326 öffnet. Um die Möglichkeit der hydraulischen Verriegelung und/oder Kavitation zu verhindern, wenn sich das Nadelventilglied 320 hebt, weist der Abstandshalter 326 ein Paar von Strömungsmittelverschiebungslöchern 327 auf.
  • Jedes Einspritzereignis wird eingeleitet, wenn der Stößel 13 durch gewisse Mittel nach unten getrieben wird, wie beispielsweise durch einen nockenbetriebenen Mitnehmer oder einen hydraulisch angetriebenen Verstärkerkolben. Wenn der Stößel 13 sich nach unten bewegt, steigt der Brennstoffdruck in der Brennstoffdruckkammer 14 schnell an. Dieser Brennstoffdruck wird zur Brennstoffdruckkammer bzw. Düsenkammer 16 über den Düsenversorgungsdurchlaß 15 übermittelt. Wenn der Stößel 13 seinen Abwärtshub fortsetzt, erreicht der Brennstoffdruck schließlich einen Ventilöffnungsdruck, der auf die hebenden hydraulischen Oberflächen 21 wirkt, der ausreicht, um die Druckvorspannfeder 29 zu überwinden. Gleichzeitig, wenn das Nadelventilglied 20 beginnt, sich zu öffnen, wandert der Brennstoffdruck hinauf zur Führungsbohrung 50 und beginnt, den Druck in dem eingeschlossenen Volumen 51 anzuheben. Es sei bemerkt, daß ein Teil des Brennstoffdruckes aus dem Druckabfallanschluß 145 leckt. Zusätzlich tritt eine gewisse unvermeidbare Leckage aufgrund der Bearbeitungseinschränkungen auf, die an der Verbindung der Stiftkomponente 140 bestehen, und zwar an der Federkäfigkomponente 41 und der Abstandskomponente 42.
  • Wenn das Einspritzereignis fortfährt, verläßt der Brennstoff die Brennstoffeinspritzvorrichtung durch den Düsenauslaß 17. Zur gleichen Zeit baut sich weiter der Brennstoffdruck in dem eingeschlossenen Volumen 51 auf. Das Ende eines Einspritzereignisses tritt auf, wenn der Stößel 13 seine Abwärtsbewegung beendet, was einen schnellen Druckabfall zur Folge hat. Wenn dies auftritt reichen die Hydraulikkräfte, die auf die hebenden Oberflächen 21 wirken, nicht aus, um das Nadelventil 20 in seiner oberen offenen Position gegen die abwärts wirkende Kraft zu halten, die von der Druckfeder 29 und der Hydraulikkraft erzeugt wird, die auf die schließende hydraulische Oberfläche 23 wirkt. Dies bewirkt, daß sich das Nadelventil 20 schnell nach unten zu seiner geschlossenen Position hin bewegt, um ein erwünschtes abruptes Ende für ein Einspritzereignis vorzusehen.
  • Zwischen den Einspritzereignissen läuft der relativ hohe Druck in dem eingeschlossen Volumen 51 nach unten zur Führungsbohrung 50 und in das Niederdruckgebiet des Brennstoffzirkulationsdurchlasses 31 über den Druckabfallanschluß 145. Im Fall des Ausführungsbeispiels der 5 fällt der Druck in dem eingeschlossenen Volumen 51 direkt in dem Brennstoffzirkulationsdurchlaß 31 über den Druckabfalldurchlaß 245. Im Fall des in 6 gezeigten Ausführungsbeispiels fällt der Druck in dem eingeschlossenen Volumen 51 entlang des Spielraums bzw. Spiels 346 ab und dann direkt in den Brennstoffzirkulationsdurchlaß 31 über den Druckabfallanschluß 345. Dieses Verhalten wird in 4 veranschaulicht und im Kontrast zu dem Mangel an ausreichendem Druckabfall dargestellt, der bei dem eingeschlossenen Volumen 51 der Brennstoffeinspritzvorrichtung 10 des Standes der Technik auftritt.
  • Im Fall der Brennstoffeinspritzvorrichtung 10 werden höhere Drücke in dem eingeschlossenen Volumen erreicht, jedoch kann dieser Druck nicht ausreichend zwischen den Einspritzereignissen abfallen. Jedoch sind im Falle der Einspritzvorrichtungen 110, 210 und 310 der vorliegenden Erfindung die Druckabfalldurchlässe ausreichend bemessen, daß im wesentlichen der gesamte aufgebaute Druck in dem eingeschlossenen Volumen 51 zwischen den Einspritzereignissen abnimmt. Gleichzeitig sind die Druckabfalldurchlässe ausreichend klein und einschränkend für den Strömungsmittelfluß, daß der Druck in dem eingeschlossenen Volumen wesentlich steigt, um eine hydraulische Beihilfe am Ende eines Einspritzereignisses beim Schließen des Nadelventilglieds 20 vorzusehen.
  • Das Ausführungsbeispiel der 2 wird bevorzugt, da die Leistung dieser Brennstoffeinspritzvorrichtung sehr unempfindlich auf die Lage des Druckabfallanschlusses 145 ist, vorausgesetzt, daß er sich in die Führungsbohrung 50 innerhalb ungefähr 5% der mittleren Lage zwischen dem eingeschlossenen Volumen 51 und der Brennstoffdruckkammer bzw. Düsenkammer 16 öffnet. Wenn der Führungsanschluß wesentlich nach oben bewegt wird, so daß er sich in die Führungsbohrung 50 näher am eingeschlossenen Volumen 51 öffnet, wird der in dem eingeschlossenen Volumen 51 aufgebaute Druck schneller abfallen, und der Aufbau von Druck in dem eingeschlossenen Volumen wird unterminiert. Wenn andererseits der Druckabfallanschluß 145 sich in die Führungsbohrung 50 näher an der Brennstoffdruck- bzw. Düsenkammer öffnet, fällt der in dem eingeschlossenen Volumen 51 aufgebaute Druck langsamer, und der Brennstoff druck baut sich mit einer niedrigeren Rate während eines Einspritzereignisses auf.
  • Mit Bezug auf 3 kann die Geschwindigkeit, mit der das Nadelventilglied geschlossen wird, beträchtlich durch die Größe des Druckabfalldurchlasses und andere Faktoren variiert werden, die beeinflussen, wie hoch der Druck in dem eingeschlossenen Volumen am Ende eines Einspritzereignisses reicht. Jedoch kommt ein Punkt, wo eine im wesentlichen große Steigerung des Druckes nur eine relativ kleine Steigerung der Verschlußgeschwindigkeit des Nadelventilgliedes zur Folge hat.
  • Da die Brennstoffdrücke im allgemeinen bei Nennzuständen am höchsten sind und die Zeit zwischen den Einspritzereignissen am kürzesten ist, muß der Druckabfalldurchlaß so bemessen sein, daß der Druck bei Nennzuständen zwischen den Einspritzereignissen abfallen kann. Ein Verfahren, um einen geeigneten Durchmesser für den Druckabfallanschluß zu erreichen, ist es, eine Simulation mit einer Anschlußgröße zu starten, die als zu groß bekannt ist. Die Anschlußgröße wird stetig in der Simulation verringert, bis sie zu klein ist, um einen ausreichenden Druckabfall zwischen Einspritzereignissen bei Nennzuständen zu gestatten. Der Durchmesser, der gerade groß genug ist, um einen ausreichenden Druckabfall bei Nennzuständen zu gestatten, wird vorzugsweise ausgewählt.
  • Die obige Beschreibung soll nur zu veranschaulichenden Zwecken dienen und soll nicht den Umfang der vorliegenden Erfindung in irgendeiner Weise einschränken. Der Fachmann wird ohne Zweifel erkennen, daß die veranschaulichten Ausführungsbeispiele in verschiedener Weise modifiziert werden können, ohne von den in der vorliegenden Erfindung verkörperten Konzepten abzuweichen, die bezüglich der unten dargelegten Ansprüche definiert ist.

Claims (14)

  1. Brennstoffeinspritzvorrichtung, die folgendes aufweist: einen Einspritzvorrichtungskörper, der eine Führungsbohrung, einen Niederdruckraum, ein eingeschlossenes Volumen und eine Brennstoffdruckkammer in Strömungsmittelverbindung mit einem Düsenauslaß definiert; ein Nadelventilglied, welches in dem Einspritzvorrichtungskörper positioniert ist und bewegbar ist zwischen einer Einspritzposition, in der die Brennstoffdruckkammer zu dem Düsenauslaß offen ist, und einer geschlossenen Position, in der der Düsenauslaß gegenüber der Brennstoffdruckkammer blockiert ist; wobei das Nadelventilglied einen Führungsteil und eine hebende hydraulische Oberfläche aufweist, die dem Strömungsmitteldruck in der Brennstoffdruckkammer ausgesetzt ist, und eine schließende hydraulische Oberfläche, die dem Strömungsmitteldruck in dem eingeschlossenen Volumen ausgesetzt ist; wobei der Einspritzvorrichtungskörper und/oder das Nadelventilglied einen Druckabfalldurchlaß definieren, der sich zwischen dem eingeschlossenen Volumen und dem Niederdruckraum erstreckt; wobei eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem eingeschlossenen Volumen und der Brennstoffdruckkammer im wesentlichen aus einem Spiel zwischen dem Führungsteil und der Führungsbohrung besteht.
  2. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Druckabfalldurchlaß ausreichend einschränkend für den Strömungsmittelfluß ist, daß der Druck in dem eingeschlossenen Volumen beträchtlich über den Druck in dem Niederdruckraum an einem Ende eines Einspritzereignisses ansteigt; wobei jedoch der Druckabfalldurchlaß ausreichend offen für den Strömungsmittelfluß ist, daß der Druck in dem eingeschlossenen Volumen auf den Druck in dem Niederdruckraum vor einem darauffolgenden Einspritzereignis abfällt.
  3. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Druckabfalldurchlaß einen zylindrisch geformten Druckabfallanschluß aufweist, der von dem Einspritzvorrichtungskörper definiert wird.
  4. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die weiter eine Druckfeder aufweist, die betriebsmäßig in dem eingeschlossenen Volumen positioniert ist, um das Nadelventilglied zu seiner geschlossenen Position hin vorzuspannen.
  5. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Druckabfalldurchlaß einen Druckabfallanschluß aufweist, der sich zwischen der Führungsbohrung und dem Niederdruckraum erstreckt.
  6. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche wobei die hebende hydraulische Oberfläche in der Brennstoffdruckkammer positioniert ist; und wobei der Druckabfallanschluß sich in die Führungsbohrung an einer Stelle öffnet, die innerhalb von 5% einer Mittellage zwischen dem eingeschlossenen Volumen und der Brennstoffdruckkammer liegt.
  7. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Druckabfalldurchlaß ein zylindrisch geformter Druckabfallanschluß ist, der sich zwischen dem eingeschlossenen Volumen und dem Niederdruckraum erstreckt.
  8. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Nadelventilglied einen Abstandshalter aufweist, der in dem eingeschlossenen Volumen positioniert ist; und wobei der Druckabfalldurchlaß einen Druckabfallanschluß aufweist, der sich zwischen dem Niederdruckraum und dem eingeschlossenen Volumen erstreckt, und weiter ein Spiel zwischen dem Abstandshalter und dem eingeschlossenen Volumen aufweist.
  9. Düsenanordnung, die folgendes aufweist: einen Körper, der eine Führungsbohrung, einen Brennstoffzirkulationsdurchlaß, ein eingeschlossenes Volumen und eine Düsenkammer in Strömungsmittelverbindung mit einem Düsenauslaß definiert; ein Nadelventilglied, welches in dem Körper positioniert ist und bewegbar ist zwischen einer Einspritzposition, in der die Düsenkammer zu dem Düsenauslaß hin offen ist, und einer geschlossenen Position, in der der Düsenauslaß gegenüber der Düsenkammer blockiert ist; wobei das Nadelventilglied einen Führungsteil, eine hebende hydraulische Oberfläche, die dem Strömungsmitteldruck in der Düsenkammer ausgesetzt ist, und eine schließende hydraulische Oberfläche aufweist, die dem Strömungsmitteldruck in dem eingeschlossenen Volumen ausgesetzt ist; wobei der Körper und/oder das Nadelventilglied einen Druckabfalldurchlaß definieren, der sich zwischen dem eingeschlossenen Volumen und dem Brennstoffzirkulationsdurchlaß erstreckt, wobei der Druckabfalldurchlaß ausreichend einschränkend für den Strömungsmittelfluß ist, daß der Druck in dem eingeschlossenen Volumen beträchtlich über den Druck in dem Brennstoffzirkulationsdurchlaß an einem Ende eines Einspritzereignisses ansteigt, wobei jedoch der Druckabfalldurchlaß ausreichend offen für den Strömungsmittelfluß ist, daß der Druck in dem eingeschlossenen Volumen auf den Druck in dem Brennstoffzirkulationsdurchlaß vor einem darauffolgenden Einspritzereignis abfällt; und wobei eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem eingeschlossenen Volumen und der Düsenkammer im wesentlichen aus einem Spiel zwischen dem Führungsteil und der Führungsbohrung besteht.
  10. Düsenanordnung nach Anspruch 9, wobei der Körper eine Gehäusekomponente, eine Spitzenkomponente, eine Federkäfigkomponente und eine Abstandshalterkomponente aufweist; wobei das eingeschlossene Volumen durch die Spitzenkomponente, die Federkäfigkomponente und die Abstandshalterkomponente definiert wird; und wobei ein Teil des Brennstoffzirkulationsdurchlasses ein Bereich zwischen der Federkäfigkomponente und der Gehäusekomponente ist.
  11. Düsenanordnung nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Spitzenkomponente den Düsenauslaß, die Düsenkammer und die Führungsbohrung definiert.
  12. Düsenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die weiter eine Druckfeder aufweist, die betriebsmäßig in dem eingeschlossenen Volumen positioniert ist, um das Nadelventilglied zu der geschlossenen Position hin vorzuspannen.
  13. Düsenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Druckabfalldurchlaß eine zylindrisch geformte Bohrung aufweist.
  14. Düsenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Druckabfalldurchlaß einen Druckabfallanschluß aufweist, der sich zwischen der Führungsbohrung und dem Brennstoffzirkulationsdurchlaß erstreckt, und wobei sich der Druckabfallanschluß in die Führungsbohrung an einer Stelle öffnet, die innerhalb von 5% einer Mittellage zwischen dem eingeschlossenen Volumen und der Düsenkammer liegt.
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