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Die
Erfindung betrifft eine hydraulische Steueranordnung mit einem Differentialzylinder
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 und ein für eine
derartige Steueranordnung geeignetes vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil.
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Derartige
Steueranordnungen werden insbesondere bei mobilen Arbeitsgeräten eingesetzt,
um beispielsweise eine Schaufel eines Radladers zu verschwenken.
Dabei wird durch Ausfahren einer Kolbenstange eines Differentialzylinders
der Steueranordnung die Schaufel nach unten verschwenkt, um beispielsweise
darin aufgenommenes Material auszuleeren. Zum Aufnehmen des Materials
wird die Kolbenstange des Differentialzylinders eingefahren, so
dass die Schaufel nach oben, d. h., weg vom Boden verschwenkt. Eine
derartige Lösung
ist beispielsweise in der
US
4,194,436 beschrieben. Dabei erfolgt die Ansteuerung des
Differentialzylinders über
ein Steuerventil, dem ein Boost-Ventil nachgeschaltet ist. Zum Einfahren
des Differentialzylinders (Zurückverschwenken
der Schaufel) werden das Steuerventil und das Boost-Ventil in eine
Position gebracht, in der eine Pumpe der Steueranordnung mit einem
kolbenstangenseitigen Ringraum und ein bodenseitiger Zylinderraum
mit einem Tank verbunden sind. Zum Ausfahren werden das Steuerventil
und das Boost-Ventil so verstellt, dass der Zylinderraum mit der
Pumpe verbunden ist und der kolbenstangenseitige Ringraum ebenfalls
mit dem Zylinderraum in Verbindung steht, so dass das aus diesem
verdrängte
Druckmittel zusätzlich
in den Zylinderraum geführt
wird und so die Ausfahrbewegung des Differential zylinders schneller
ist als bei Steueranordnungen ohne Differentialschaltung.
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In
der
US 3,160,076 ist
eine ähnliche
Steueranordnung zur Betätigung
der Schaufel und des Auslegers eines Radladers, Bulldozers oder
dergleichen offenbart. Dabei ist die Steueranordnung mit einem Druckbegrenzungsventil
ausgeführt, über das
der Lastdruck an den beiden Hydrozylindern begrenzt ist. Das Druckbegrenzungsventil
ist mit einer Druckumschaltstufe ausgeführt, die es ermöglicht,
bei Betätigung
der Schaufel alleine den Lastdruck auf einen höheren Druck zu begrenzen, als
es bei Betätigung des
Auslegers oder Betätigung
beider Hydrozylinder der Fall ist.
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Bei
derartigen Steueranordnungen kann es bei bestimmten Betriebsbedingungen
durch Einwirkung äußerer Kräfte zu einer Überlastung
und zu einem Knicken der Kolbenstange kommen. Dies ist beispielsweise
dann der Fall, wenn der Boden abgezogen werden soll und dabei die
Schaufel nach unten verschwenkt und auf den Boden aufgelegt wird
und der Radlader dann in Rückwärtsfahrt
den Boden abzieht. Läuft
die Schaufel während
dieses Abziehens auf ein Hindernis, beispielsweise einen Felsblock auf,
so wird die die Schaufel in der Abziehstellung haltende Kolbenstange
des Differentialzylinders auf Druck beansprucht und kann abknicken.
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Dem
gegenüber
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Steueranordnung und
ein Druckbegrenzungsventil zu schaffen, durch die eine Beschädigung eines
Differentialzylinders der Steueranordnung verhinderbar ist.
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Diese
Aufgabe wird hinsichtlich der hydraulischen Steueranordnung durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1 und hinsichtlich des Druckbegrenzungsventils
durch die Merkmale des Patentanspruchs 14 oder 15 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist die
hydraulische Steueranordnung mit einem Differentialzylinder ausgeführt. Dessen
Druckräume
können über eine
Steuerventilanordnung mit einer Pumpe bzw. einem Tank verbunden
werden, so dass eine Kolbenstange des Differentialzylinders aus-
oder einfährt.
Der Druck in dem in Abstützrichtung
wirksamen Druckraum wird bei der erfindungsgemäßen Lösung über ein vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil
begrenzt. Dessen Vorsteuerstufe ist mit einer Druckumschaltstufe
ausgeführt, über die
bei niedrigem Druck im anderen Druckraum der am Druckbegrenzungsventil
eingestellte Druck soweit abgesenkt ist, dass eine Überlastung
der Kolbenstange zuverlässig
verhindert ist. Dabei ist eine Steuerfläche der Vorsteuerstufe mit
dem Druck im anderen Druckraum beaufschlagt, so dass der Grenzdruck,
bei dem das Druckbegrenzungsventil öffnet, in Abhängigkeit
von diesem Druck veränderbar
ist. Eine derartige Lösung
zeichnet sich durch einen äußerst einfachen
kompakten Aufbau mit erhöhter
Betriebssicherheit aus.
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Erfindungsgemäß wird es
besonders bevorzugt, wenn der Differentialzylinder über die
Steuerventilanordnung in Differentialschaltung ansteuerbar ist,
bei der beim Ausfahren der Kolbenstange der Ringraum mit dem Zylinderraum
verbunden ist.
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Die
Druckumschaltstufe hat vorzugsweise einen eine Steuerfeder der Vorsteuerstufe
des Druckbegrenzungsventils beaufschlagenden Spannkolben, der in
Richtung Erhöhung
der Federvorspannung vom Druck im kolbenstangenseitigen Ringraum und
in Richtung Erniedrigung der Federvorspannung vom Druck im anderen,
in Abstützrichtung
wirksamen Druckraum (Zylinderraum) beaufschlagt ist, wobei die in
dieser Richtung wirksame Steuerfläche des Spannkolbens kleiner
als die in Richtung Erhöhung der
Federvorspannung wirksame Steuerfläche ist.
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Der
Grundaufbau eines bei der erfindungsgemäßen Steueranordnung eingesetzten
Druckbegrenzungsventils ist per se aus der
DE 100 62 428 A1 der Anmelderin
bekannt.
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Unterschiedlich
zu dieser Lösung
ist bei einer bevorzugten Ausführungsform,
dass der Spannkolben der Druckumschaltstufe in Richtung einer Vergrößerung der
Vorspannung einer einen Vorsteuerventilkegel beaufschlagenden Steuerfeder
von einem Steuerdruck beaufschlagt ist, der dem Druck im anderen
Druckraum entspricht, der bei Einwirkung einer äußeren Kraft absinkt, wenn er
nicht schon Tankdruck ist. Eine in Richtung einer Verringerung der Steuerfedervorspannung
wirksame kleinere Steuerfläche
wird von dem Druck in dem in Abstützrichtung wirksamen Druckraum
beaufschlagt. Bei der bekannten Lösung dagegen wird der Spannkolben
der Druckumschaltstufe in Richtung Vergrößerung der Vorspannung vom
Druck am Eingang des Druckbegrenzungsventils beaufschlagt, der dem
Druck in dem in Abstützrichtung
wirksamen Druckraum entspricht. In Richtung Entlastung der Steuerfeder
ist der Spannkolben bei der bekannten Lösung durch einen externen Steuerdruck
beaufschlagt – dieses
bekannte vorgesteuerte Druckbegrenzungsventil ließe sich
ohne Veränderungen
nicht bei der erfindungsgemäßen Lösung einsetzen.
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Bei
einer Variante des Ausführungsbeispiels mit
Spannkolben wird auf die kleinere Steuerfläche verzichtet.
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Bei
den meisten Anwendungen wird das eingangs beschriebene Problem einer Überlastung
der Kolbenstange auftreten, wenn diese nahezu vollständig ausgefahren
ist, d. h., in diesem Fall ist der in Abstützrichtung wirksame Druckraum
der bodenseitige Zylinderraum während
der andere Druckraum, in dem sich bei Einwirken einer äußeren Last
der Druck erniedrigt, der kolbenstangenseitige Ringraum ist.
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Das
Flächenverhältnis zwischen
der Steuerfläche
des Spannkolbens und der Vorsteuerventilsitzfläche ist bei einem Ausführungsbeispiel < 1,5.
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Die
Steueranordnung lässt
sich besonders kompakt ausführen,
wenn ein Vorsteuerkolben des Druckbegrenzungsventils mit einem Längskanal
versehen ist, über
den Steueröl
von einem Federraum einer Hauptstufe des Druckbegrenzungsventils
zur kleineren Steuerfläche
geführt
ist.
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Bei
einer derartigen Variante wird der Vorsteuerkolben vorzugsweise
mit einem Vorsprung ausgeführt,
der dichtend in eine Ausnehmung des Spannkolbens eintaucht. Die
Stirnfläche
dieser Ausnehmung bildet dann die kleinere Steuerfläche aus, wobei
die wirksame Größe dieser
Fläche
gleich der Querschnittsfläche
des Vorsprungs ist.
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Bei
einem besonders einfach aufgebauten Ausführungsbeispiel sind die zwei
Steuerflächen
an einem Vorsteuerkolben ausgebildet, wobei eine kleinere Steuerfläche vom
Druck im anderen Druckraum (beispielsweise Kolbenstangenseite) und
die größere Steuerfläche vom
Druck im anderen Druckraum des Verbrauchers (beispielsweise Zylinderraum)
beaufschlagt ist – auf
den Spannkolben kann dann verzichtet werden.
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Für Wartungszwecke
oder dergleichen ist das Druckbegrenzungsventil mit einer Notöffnung ausgeführt, über die
der Eingangsanschluss direkt mit dem Tankanschluss verbindbar ist.
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Die
bei der Steueranordnung verwendete Steuerventilanordnung hat bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
eine durch ein stetig verstellbares Wegeventil ausgebildete Zumessblende,
der eine LUDV-Druckwaage nachgeschaltet ist. Dabei wird es besonders
bevorzugt, wenn die Druckmittelversorgung über eine Pumpe erfolgt, deren
Fördermenge
in Abhängigkeit
vom höchsten
Lastdruck des gesamten Systems einstellbar ist – die Steueranordnung stellt dann
ein LUDV-System dar.
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Sonstige
vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
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Im
folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen
Schaltplan einer erfindungsgemäßen hydraulischen
Steueranordnung;
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2 einen
Längsschnitt
durch ein vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil mit Spannkolben der
Steueranordnung aus 1;
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3 ein
Schaltsymbol des Druckbegrenzungsventils aus 2;
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4 einen
Längsschnitt
durch ein weiteres Druckbegrenzungsventil mit Spannkolben;
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5 ein
Schaltsymbol dieses Druckbegrenzungsventils;
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6 einen
Längsschnitt
durch ein Ausführungsbeispiel
eines Druckbegrenzungsventils ohne Spannkolben;
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7 ein
Schaltsymbol dieses Ausführungsbeispiels
und
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8 Kennlinien
der in den 2, 4 und 6 dargestellten
Druckbegrenzungsventile.
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In 1 ist
ein Schaltbild eines Wegeventilelements 1 eines Mobilsteuerblocks
enthalten, über den
mehrere Verbraucher eines mobilen Arbeitsgerätes, beispielsweise eines Radladers
ansteuerbar sind. Das in 1 dargestellte Wegeventilelement 1 des
Mobilsteuerblockes dient zur Ansteuerung eines Betätigungszylinders 2, über den
eine an einem Ausleger gelagerte Schaufel verschwenkbar ist.
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Das
in Scheibenbauweise ausgeführte
Wegeventilelement 1 hat einen Druckanschluss P, einen Tankanschluss
T, zwei Arbeitsanschlüsse
A1, B1, sowie zwei Steueranschlüsse
a1, b1, einen weiteren Steueranschluss x und einen LS-Anschluss
LS. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Steuerblock als LUDV-System ausgeführt, über das eine lastdruckunabhängige Durchflussverteilung
ermöglicht
ist. Bei derartigen LUDV-Systemen wird eine Pumpe mit veränderlichem
Fördervolumen,
beispielsweise eine Verstellpumpe in Abhängigkeit vom höchsten Lastdruck
der Verbraucher angesteuert.
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Das
LUDV-Wegeventilelement 1 hat ein stetig verstellbares Wegeventil 4,
dessen Ventilschieber über
die beiden Steueranschlüsse
a1, b1 mit einem Steuerdruck beaufschlagbar ist und so aus einer
federvorgespannten mittleren Sperrposition in eine Vielzahl von
mit (a) oder (b) gekennzeichneten Steuerpositionen verschiebbar
ist. Das Wegeventil 4 hat zumindest einen Druckanschluss
P, einen Tankanschluss T, zwei Arbeitsanschlüsse A, B sowie zwei weitere
Anschlüsse
D und D'. Das Wegeventil 4 bildet einen
Richtungsteil, der durch die beiden sich kreuzenden bzw. verzweigenden
Pfeile angedeutet ist und einen Geschwindigkeitsteil aus, der durch
eine veränderliche
Zumessblende 5 gebildet ist, die zwischen den Anschlüssen D und
D' liegt.
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Die
beiden Arbeitsanschlüsse
A, B des Wegeventils 4 sind über Arbeitsleitungen, im folgenden Vorlaufleitung 6 und
Rücklaufleitung 8 genannt
mit dem Arbeitsanschluss A1 bzw. mit dem Arbeitsanschluss B1 verbunden.
Zwischen den Arbeitsanschluss B des Wegeventils 4 und den
Arbeitsanschluss B1 ist in der Rücklaufleitung 8 ein
sogenanntes Low-Leak-Ventil 10 angeordnet, das im Prinzip aus
einem Logikventil 12 und einem Vorsteuerschaltventil 14 besteht.
Das Logikventil hat einen abgestuften Ventilkörper, der von einer in einem
Federraum untergebrachten Feder in Schließrichtung belastet ist. Der
Federraum ist über
eine Drossel mit dem Arbeitsanschluss B1 des Wegeventilelements
verbunden. Das Vorsteuerventil 14 ist in eine Sperrstellung vorgespannt
und kann mittels eines Betätigungskolbens 16 aus
dieser Sperrstellung in eine Durchgangsstellung umgeschaltet werden,
in der der Federraum des Logikventils 12 über einen
Tanksteuerkanal 17 mit einem mit dem Tankanschluss T verbundenen
Tankkanal 18 verbunden ist, so dass der Federraum des Logikventils 12 druckentlastet
ist. Der abgestufte Ventilkörper
des Logikventils 12 kann also bei einer Druckmittelströmung in
der Rücklaufleitung 8 hin
zum Betätigungszylinder 2 schon
aufgrund einer Rückschlagfunktion
und bei einer Abströmung von
Druckmittel vom Betätigungszylinder 2 zum
Anschluss B des Wegeventils bei Entlastung des Federraums von seinem
Ventilsitz abgehoben werden. Der Betätigungskolben 16 wird über einen
Steuerzweigkanal 20 mit dem Druck am Steueranschluss a1
beaufschlagt, wobei wegen einer großen Fläche des Betätigungskolbens 16 eine
vergleichsweise große Kraft
auf das Vorsteuerschaltventil 14 aufgebracht wird. Da der
Aufbau eines derartigen Low-Leak-Ventils 10 bekannt
ist, sind weitere diesbezügliche
Ausführungen
entbehrlich.
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Die
beiden Arbeitsanschlüsse
A1, B1 des Wegeventilelements 1 sind über Arbeitsleitungen 24, 26 mit
einem bodenseitigen Zylinderraum 28 bzw. einem kolbenstangenseitigen
Ringraum 30 des als Differentialzylinder ausgeführten Betätigungszylinders 2 verbunden.
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Das
Wegeventilelement 1 ist des weiteren von einem an den Druckanschluss
P angeschlossenen Pumpenkanal 32 durchsetzt. von diesem
zweigt ein Zulaufkanal 34 ab, der zum Anschluss D des Wegeventils 4 führt. Der
Anschluss D' des
Wegeventils ist über
einen Verbindungskanal 36 mit einem Eingangsanschluss P
einer LUDV-Druckwaage 38 verbunden, deren Druckwaagenkolben
in Öffnungsrichtung
von dem Druck in dem Verbindungskanal 36 und in Schließrichtung
von der Kraft einer Feder sowie dem höchsten Lastdruck der betätigten Verbraucher beaufschlagt
ist, der über
einen an dem LS-Anschluss LS angeschlossenen LS-Kanal 40 abgegriffen wird.
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Die
Druckwaage ist somit in Öffnungsrichtung
von dem Druck stromabwärts
der Zumessblende 5 beaufschlagt. Ein Ausgangsanschluss
A der Druckwaage 38 ist über einen Druckwaagenkanal 42 und
ein Rückschlagventil 44 mit
dem Eingangsanschluss P des wegeventils 4 verbunden. Der
Tankanschluss T ist mittels eines Ablaufkanals 46 an den Tankkanal 18 angeschlossen.
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Der
Druck in der mit dem Ringraum 30 verbundenen Rücklaufleitung 8 ist über ein
Sekundärdruckbegrenzungsventil 48 begrenzt,
das in einem Entlastungskanal 50 angeordnet ist, der im
Bereich des Druckmittelströmungspfades
zwischen dem Logikventil 12 und dem zugeordneten Arbeitsanschluss B1
von der Rücklaufleitung 8 abzweigt
und der mit dem Tankkanal 18 verbunden ist. Die Druckabsicherung
der mit dem Zylinderraum 28 verbundenen Vorlaufleitung 6 erfolgt über ein
vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil 52, das in einem
ebenfalls mit dem Tankkanal 18 verbundenen Kanal 54 angeordnet
ist, der im Be reich zwischen dem Wegeventil 4 und dem Arbeitsanschluss
A1 von der Vorlaufleitung 6 abzweigt.
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Das
vorgesteuerte Druckbegrenzungsventil 52 und das Druckbegrenzungsventil 48 sind
jeweils mit einer Nachsaugfunktion ausgeführt, so dass zur Vermeidung
von Kavitation bei einer ziehenden Last Druckmittel aus dem Tankkanal 18 nachgesaugt
werden kann.
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Das
vorgesteuerte Druckbegrenzungsventil 52 besteht, wie im
folgenden noch näher
anhand der 2 und 3 erläutert wird,
aus einer Hauptstufe, einer Vorsteuerstufe sowie einer Druckumschaltstufe 56.
Letztere ermöglicht
es, den am vorgesteuerten Druckbegrenzungsventil 52 eingestellten
Druck zu verändern.
Diese schematisch in 1 dargestellte Druckumschaltstufe 56 hat
einen Spannkolben 58, an dem eine Steuerfeder 60 der
Vorsteuerstufe abgestützt
ist. Eine größere Steuerfläche des
Spannkolbens 58 wird mit dem Druck in einem Vorsteuerkanal 62 beaufschlagt,
der zum Steueranschluss X des Wegeventilelements 1 führt, der
wiederum über
eine Leitung 64 mit der zum Ringraum 30 führenden
Arbeitsleitung 26 verbunden ist. Auf eine vergleichsweise
kleine Steuerfläche
des Spannkolbens 58 wirkt der Druck in der Vorlaufleitung 6,
der über
den Kanal 54 sowie über
einen Abgreifkanal 66 abgegriffen wird.
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Zum
Ausfahren einer Kolbenstange 68 wird das Wegeventil 4 in
eine seiner mit (a) gekennzeichneten Positionen gebracht, indem
der Steueranschluss a1 mit einem Steuerdruck beaufschlagt wird. Dieser
Steuerdruck kann beispielsweise über Druckreduzierventile
eingestellt werden, die den Druck in einem Steuerkreis auf einen
geeigneten Steuerdruck reduzieren.
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Das
Druckmittel strömt
dann von der Verstellpumpe über
eine nicht dargestellte Pumpenleitung zum Druckanschluss P und von
dort über
den Pumpenkanal 32, den Zulaufkanal 34 zum Anschluss D
des Wegeventils, von dort über
die entsprechend dem Steuerdruck eingestellte Zumessblende 5 zum Anschluss
D' des Wegeventils 4 und über den
Verbindungskanal 36 zum Anschluss P der LUDV-Druckwaage 38.
Diese stromabwärts
der Zumessblende 5 angeordnete LUDV-Druckwaage 38 drosselt
den Druckmittelvolumenstrom so stark an, dass der Druck nach allen
Zumessblenden des Systems gleich ist und dabei vorzugsweise dem
höchsten Lastdruck
entspricht oder leicht über
diesem liegt. D. h., bei einer Unterversorgung mehrerer Verbraucher ändert sich
an dem Druck stromabwärts
der Zumessblenden nichts. Vor allen Zumessblenden des Systems steht
in gleicher weise der Pumpendruck an, so dass sich an allen Zumessblenden
die Druckdifferenz in gleicher Weise ändert, wenn bei einer Unterversorgung
der Pumpendruck kleiner wird – die
Stromaufteilung zwischen den Zumessblenden bleibt erhalten (lastdruckunabhängige Durchflussverteilung).
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Der
derart angedrosselte Druckmittelvolumenstrom strömt dann über den Druckwaagenkanal 42,
den Eingangsanschluss P und den Arbeitsanschluss A des Wegeventils 4 sowie
die Vorlaufleitung 6 und die Arbeitsleitung 24 zum
Zylinderraum 28. Die Kolbenstange 68 fährt aus,
wobei das aus dem Ringraum 30 verdrängte Druckmittel über die
Arbeitsleitung 26 und den Arbeitsanschluss B1 abströmt. Durch
den Steuerdruck am Steueranschluss a1 wird das Vorsteuerschaltventil 14 aus
seiner federvorgespannten Sperrposition in seine Durchgangsstellung gebracht,
so dass der Federraum des Logikventils 12 entlastet und
dieses durch den Druck in der Ablaufleitung 8 geöffnet wird,
so dass das Druckmittel weiter zum Arbeitsanschluss B des Wegeventils 4 strömt und dort
zu dem von der Pumpe geförderten
Druckmittelvolumenstrom summiert wird. Der Tankanschluss T ist in
den Positionen (a) abgesperrt. Das vorgesteuerte Druckbegrenzungsventil 52 verbleibt dabei
auf einen vergleichsweise hohen Druck eingestellt, der beispielsweise
380 bar betragen soll. Wie im folgenden noch näher erläutert wird, wird dieser höhere Druck
dadurch eingestellt, dass auf die größere Steuerfläche des
Spannkolbens 58 der Druck im Ringraum 30 wirkt,
der bei der Differentialschaltung zumindest so groß ist wie
der Druck im Zylinderraum 28, der die kleinere Steuerfläche des
Spannkolbens 58 beaufschlagt.
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Zum
Einfahren der Kolbenstange 68 wird das Wegeventil 4 durch
Anlegen eines Steuerdrucks an den Steueranschluss b1 in eine seiner
mit (b) gekennzeichneten Positionen verschoben, wobei dann der Zylinderraum 28 mit
dem Tankkanal 18 und der Ringraum 30 mit dem Pumpenkanal 32 verbunden ist,
so dass Druckmittel in den Ringraum 30 gefördert wird
und das aus dem Zylinderraum 28 verdrängte Druckmittel zum Tank T
zurückströmt.
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Es
sei nun angenommen, dass das eingangs beschriebene Abziehen eines
Bodens erfolgen soll. Wie gesagt, wird dazu die Kolbenstange 68 ausgefahren
(Wegeventil in Position (a)) und somit die Schaufel vollständig verschwenkt
und anschließend das
Wegeventil wieder in seine federvorgespannte Mittelposition zurückgestellt.
Die Schaufel liegt dann am Boden auf und der Radlader fährt in Rückwärtsfahrt,
um den Boden abzuziehen. Bei dem Auftreffen der Schaufel auf ein
Hindernis wird die Kolbenstange 68 in Richtung Einfahren
auf Druck beaufschlagt, wodurch der Druck im Ringraum 30 und
entsprechend der Druck im Steuerkanal 62 absinkt. Durch
dieses Absinken des Drucks im Ringraum 30 wird der Spannkolben 58 unter
der Wirkung der Steuerfeder 60 und des die kleinere Steuerfläche beaufschlagenden
Drucks im Zylin derraum 28 in Richtung Entlastung der Steuerfeder 60 bewegt.
Der Spannkolben 58 wird nach hinten gegen einen Anschlag
bewegt und die Steuerfeder 60 entlastet, so dass das Druckbegrenzungsventil
auf einen wesentlich geringeren Druck von beispielsweise 100 bar
eingestellt ist. Bei Überschreiten
dieses Druckes im Zylinderraum 28 öffnet das vorgesteuerte Druckbegrenzungsventil 52, so
dass eine Beschädigung
der Kolbenstange 68 durch übermäßige Druckbelastung verhindert
ist.
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Das
verwendete vorgesteuerte Druckbegrenzungsventil 52 wird
im folgenden anhand der 2 und 3 erläutert.
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2 zeigt
einen Längsschnitt
des erfindungsgemäßen vorgesteuerten
Druckbegrenzungsventils
52. Wie bereits erwähnt, hat
dieses eine Hauptstufe
70, eine Vorsteuerstufe
72 sowie
die Druckumschaltstufe
56. Der prinzipielle Aufbau der Hauptstufe
70 und
der Vorsteuerstufe
72 ist im Wesentlichen aus der
DE 100 62 427 A1 bekannt,
so dass hier nur die zum Verständnis
der Erfindung erforderlichen Bauelemente beschrieben werden und im Übrigen auf
diese vorveröffentlichte
Druckschrift verwiesen wird. Das vorgesteuerte Druckbegrenzungsventil
52 ist
in Patronenbauweise ausgeführt und
hat ein Gehäuse
74,
an dem ein stirnseitiger Druckanschluss P und ein radialer, beispielsweise durch
einen Bohrungsstern gebildeter Tankanschluss T ausgebildet ist.
Im Gehäuse
74 ist
ein mit Schiebesitz ausgeführter
Ventilschieber
76 in einer Ventilbohrung
78 geführt, der über eine
schwache Druckfeder
80 gegen eine Sitzkante
82 vorgespannt
ist. In der dargestellten Schließposition ist die Verbindung
zwischen dem Eingangsanschluss P und Tankanschluss T abgesperrt.
Der Ventilschieber
76 ist hohl ausgeführt, wobei in einer axial vorspringenden
Stirnfläche eine
Düsenbohrung
84 ausgebildet
ist, die sich nach innen hin zu einem Feder raum
110 für die Druckfeder
80 erweitert.
An der in
2 rechts angeordneten Rückseite
des Ventilschiebers
76 ist ein Radialbund
86 ausgebildet.
Dieser bildet einen Anschlag für
einen Nachsaugring
88 der in einem Ringraum zwischen einem
radial erweiterten Bereich der Ventilbohrung
78 und dem
Außenumfang
des Ventilschiebers
76 dichtend geführt ist. Die in
2 linke
Stirnfläche
des Nachsaugrings
88, ist über einen Drosselspalt
90 mit
dem Druck am Tankanschluss T beaufschlagt.
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In
dem radial erweiterten Bereich der Ventilbohrung 78 ist
eine Dichtkante 92 ausgebildet, an der ein in einem nochmals
erweiterten Bereich der Ventilbohrung 78 eingesetzter Sitzkörper 94 anliegt.
Dieser ist mittels eines in das Gehäuse 70 eingeschraubten Übersetzergehäuses 96 gegen
die Dichtkante 92 vorgespannt. Am Sitzkörper 94 ist ein Vorsteuerventilsitz 98 ausgebildet,
gegen den durch die Steuerfeder 60 ein Vorsteuerventilkegel 100 vorgespannt
ist. Zur Axialführung
hat der Vorsteuerventilkegel 100 einen Bund 102,
dessen Aussenumfang in einer mit zwei Längsnuten versehenen Führungsbohrung 104 des
Sitzkörpers 94 geführt ist.
An der in 2 linken Stirnfläche des
Sitzkörpers 94 ist
ein Axialvorsprung ausgebildet, in dem eine nach links hin verschlossene
Sacklochbohrung 106 vorgesehen ist, die sich zum Vorsteuerventilsitz 98 erweitert
und die über
Radialbohrungen 108 mit dem Federraum 110 für die Druckfeder 80 verbunden
ist. Der in 2 rechts vom Sitz 92 ausgebildete
Raum 93 ist über
einen Schrägkanal 95 mit
dem Tankanschluss T verbunden. Dieser Raum 93 ist des Weiteren
auch über
Verbindungsbohrungen 97 mit dem vom Sitzkörper 94 umgriffenen
Raum verbunden. Über
die Längsnuten in
der Führungsbohrung 104 des
Sitzkörpers 94 ist auch
der die Steuerfeder 60 aufnehmende Raum mit dem Tank verbunden.
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Vom
Bund 102 des Vorsteuerventilkegels 100 nach rechts
erstreckt sich ein Vorsprung 111, dessen Endabschnitt in
eine Ausnehmung 112 des Spannkolbens 58 eintaucht,
der axial verschiebbar in einer Durchgangsbohrung 114 des
Druckübersetzergehäuses 96 geführt ist.
Diese Durchgangsbohrung 114 verläuft koaxial zur Ventilbohrung 78.
Der Vorsteuerventilkegel 100 und dessen Vorsprung 111 sind
von einem Längskanal 116 durchsetzt,
der in dem von der Ausnehmung 112 und dem Vorsprung 111 begrenzten
Steuerraum 118 mündet.
D. h., über den
Längskanal 116 und
die Radialbohrungen 108 wird der im Federraum 110 anliegende
Druck abgegriffen und wirkt auf eine vergleichsweise kleine Steuerfläche 120,
die durch die Stirnfläche
der Ausnehmung 112 gebildet ist.
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Die
Steuerfeder 60 ist an der in 2 linken Stirnfläche des
Spannkolbens 58 abgestützt,
so dass dieser in seiner dargestellten Grundposition an einer in
die Durchgangsbohrung 114 eingeschraubten Anschlagschraube 122 anliegt.
Die Durchgangsbohrung 114 mündet an der rechten Stirnfläche des Druckübersetzergehäuses und
bildet einen Anschluss X1 des vorgesteuerten Druckbegrenzungsventil 52 aus,
an den der in 1 dargestellte Steuerkanal 62 angeschlossen
ist. Die Anschlagschraube 122 ist ringförmig ausgebildet, so dass der
Druck am Steueranschluss X1 auch auf die Rückseite des Spannkolbens 58 wirkt,
die eine im Vergleich zur Steuerfläche 120 wesentlich
größere Steuerfläche 124 bildet.
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In
Abstand links vom Spannkolben 58 ist an der Durchgangsbohrung 114 eine
als Anschlag 126 wirkende Radialschulter ausgebildet, die
den Axialweg des Druckspannkolbens 58 nach links (2) begrenzt.
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Das
Schaltsymbol des in 2 dargestellten Druckbegrenzungsventils 52 ist
in 3 stark schematisiert dargestellt. Gezeigt sind
die Hauptstufe 70, die Vorsteuerstufe 72 sowie
die Druckumschaltstufe 56 mit dem Spannkolben 58 und
dem Übersetzergehäuse 96.
Die größere Steuerfläche 124 des
Spannkolbens 58 ist mit dem Druck im Steuerkanal 62 und die
kleinere Steuerfläche 120 mit
Druck am Eingangsanschluss P beaufschlagt, der über den Längskanal 116 sowie
den Federraum 110 und die Düsenbohrung 84 abgegriffen
wird (siehe 2). In 3 ist lediglich
das Bezugszeichen für
den Längskanal 116 dargestellt.
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Der
Spannkolben 58 wirkt auf die Steuerfeder 60, die
den Ventilschieber 76 der Hauptstufe 72 in Schließrichtung
beaufschlagt. In Öffnungsrichtung wirkt
auf den Ventilschieber 76 der Druck am Eingangsanschluss
P, der auch im Kanal 54 und in der Vorlaufleitung 6 anliegt.
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Für Wartungszwecke
kann der Druckanschluss P des Druckbegrenzungsventils 52 per
Hand mit dem Tankanschluss T verbunden werden. Dies ist in 3 mit
dem von Hand betätigbaren
Schaltventil 128 angedeutet. Beim Umschalten dieses Schaltventils 128 in
seine Durchgangsstellung wird der Eingangsanschluss P des Druckbegrenzungsventils 52 zum
Tankkanal 18 hin entlastet. Bei dem in 2 dargestellten
konkreten Ausführungsbeispiel
wird diese Notöffnung
durch das Zusammenwirken des Sitzkörpers 94 mit der Dichtkante 92 gebildet.
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Bei
vollständig
eingeschraubtem Übersetzergehäuse 96 sitzt
der Sitzkörper 94 fest
auf der Dichtkante 92 auf – dies entspricht der geschlossenen
Position des Schaltventils 128 (siehe 3).
Für die
Notöffnung
wird das von Hand erreichbare Übersetzergehäuse 96 etwas
aus dem Gehäuse 74 herausgeschraubt,
so dass der Sitzkörper 94 von
der Dichtkante 92 abhebt und der Federraum 110,
in dem üblicherweise
der Druck am Eingangsanschluss P an liegt über den Schrägkanal 95 mit
dem Tankanschluss T oder genauer gesagt dem Tankkanal 18 verbunden
wird – der
Ventilschieber 76 kann dann durch den Druck am Eingangsanschluss
P gegen die Kraft der vergleichsweise schwachen Druckfeder 80 nach
rechts verschoben werden, so dass die Verbindung zum Tankanschluss
T geöffnet
wird.
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In
dem Fall, in dem, beispielsweise bei einer ziehenden Last – von der
Pumpe nicht genug Druckmittel zum Zylinderraum 28 gefördert werden
kann und somit der entsprechende Lastdruck unterhalb den Tankdruck
absinkt, wird der Nachsaugring 88 durch den höheren Tankdruck
nach rechts verschoben und läuft
auf den Radialbund 86 auf, so dass der Ventilschieber 76 mitgenommen
und die Verbindung vom Tankanschluss T zum Eingangsanschluss P geöffnet wird,
so dass Druckmittel aus dem Tank nachgesaugt werden kann.
-
Wie
bereits anhand von 1 erläutert wirkt im normalen Betrieb,
beispielsweise beim Verschwenken oder Kippen der Schaufel, d. h.,
beim Ausfahren der Kolbenstange 68 am Steueranschluss X1
des Druckbegrenzungsventils 52 der Druck in dem Ringraum 30,
der bei der Differentialschaltung (Steuerpositionen (a) des Wegeventils 4)
zumindest so hoch wie der Druck im Zylinderraum 28 ist.
D. h., der auf die größere Steuerfläche 124 wirkende
Druck ist zumindest gleich dem auf die kleinere Steuerfläche 120 wirkende
Druck, der dem Druck im Zylinderraum 28 entspricht. Die
in die eine Richtung auf den Spannkolben wirkende Kraft ist die
Summe aus der Kraft der Steuerfeder 60 plus die Druckkraft,
die an der Steuerfläche 120,
die gleich der Querschnittsfläche
des Vorsprungs 111 innerhalb der Ausnehmung 112 ist,
durch den im Federraum 110 herrschenden Druck erzeugt wird.
Die Federkraft wiederum ist gleich einer Druckkraft, die vom Grenzdruck
an einer Fläche
erzeugt wird, die die Differenzfläche zwischen der Querschnittsfläche des
Vorsteuerventilkegels 100 am Sitz 98 und der Steuerfläche 120 ist.
Letztendlich entspricht die auf den Spannkolben in die eine Richtung
bei Erreichen des höheren
Grenzdrucks wirkende Kraft einer Druckkraft, die der höhere Grenzdruck
an der Querschnittsfläche
des Vorsteuerventilkegels am Sitz 98 erzeugt.
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In
die Gegenrichtung wirkt auf den Spannkolben 58 eine Druckkraft,
die von dem im Anschluss X1 anstehenden Druck an der Steuerfläche 124 erzeugt wird.
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Bei
Annahme der Flächenverhältnisse
aus 2 kann mit einem bestimmten Druck im Anschluss
X1 ein etwa sechsfach höherer
Grenzdruck eingestellt werden, wobei der höchste Grenzdruck durch Anlage
des Spannkolbens am Anschlag 126 und die dann vorliegende
Vorspannung der Steuerfeder 60 gegeben ist. Wird der bestimmte
Druck am Anschluss X1 erreicht, wird der Spannkolben 58 wird aus
der Position in 2 nach links verschoben, bis er
auf den Anschlag 126 aufläuft. Dadurch wird die Steuerfeder 60 gespannt – am vorgesteuerten
Druckbegrenzungsventil 52 ist der höhere Druck eingestellt. Um
390 bar einzustellen, genügen
zum Beispiel 65 bar im Anschluss x1. Beim Abziehen des
Bodens und einer äusseren
Belastung, die die Kolbenstange 68 in Einfahrrichtung beaufschlagt,
sinkt der Druck im Ringraum 30 ab, wenn er nicht schon
Tankdruck war, während
der Druck im Zylinderraum 28 ansteigt. Die Geometrie des
Spannkolbens 58 ist so gewählt, dass ab einer bestimmten
Druckdifferenz zwischen den Druckräumen 28, 30 der
Spannkolben 58 durch die Entlastung der Steuerfläche 124 vom Anschlag 126 abhebt
und gegen die Anschlagschraube 122 bewegt wird. Diese Rückbewegung wird
durch den auf die kleinere Steuerfläche 120 wirkenden
Druck unterstützt – die Vorspannung
der Steuerfeder 60 wird verringert und entsprechend der Auslösedruck
des vorgesteuerten Druckbegrenzungsventils 52 auf einen
geringeren Druck (100 bar) eingestellt. Dieser Druck ist so gewählt, dass
eine Beschädigung
der Kolbenstange 68 zuverlässig vermieden werden kann.
Unterhalb eines bestimmten Druckes im Anschluss X1 liegt der Spannkolben 58 auch
bei Tankdruck im Zylinderraum 28 an der Anschlagschraube 122 an,
dann nämlich
wenn die Druckkraft kleiner als die Kraft der entspannten Feder 60 wird.
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Die
kleine Steuerfläche 120 des
Spannkolbens 58 bewirkt, dass beim Ansprechen des Druckbegrenzungsventils 52 der
Spannkolben 58 in Richtung Entspannen der Steuerfeder 60 von
einer Kraft beaufschlagt ist, die so groß ist wie die vom Eingangsdruck
(P) an der gesamten Sitzfläche
des Vorsteuerventilsitzes 98 erzeugte Kraft ist. Für die Steuerfeder 60 ist
jedoch nur die Differenzfläche
zwischen der Ventilsitzfläche
und der kleinen Steuerfläche 120 relevant,
so dass der Druck im Ringraum 30 des Betätigungszylinders 2 relativ
stark abfallen muss, damit das Druckbegrenzungsventil anspricht.
Bei einem Druckbegrenzungsventil 52 mit den in 2 dargestellten
Geometrieverhältnissen,
würde bei
einem angenommenen Grenzdruck von beispielsweise 360 bar ein Druck
im Ringraum 30 und entsprechend ein auf die größere Steuerfläche 124 wirkender
Druck von ca. 60 bar genügen,
um den Spannkolben 58 am Anschlag 126 zu halten.
Erst bei Absinken unter diese 60 bar öffnet das Druckbegrenzungsventil 52,
wobei dann bei einem Druck von etwa 20 bar der Spannkolben 58 auf
die Anschlagschraube 122 aufläuft und somit den unteren Grenzdruck
bestimmt, der dann etwa bei 120 bar liegen würde.
-
Anhand 4 wird
ein Ausführungsbeispiel erläutert, bei
dem das Druckbegrenzungsventil 52 bereits bei einem wesentlich
kleineren Druckabfall im Ringraum 30 des Betätigungszylinders 2 anspricht. Dies
wird bei dem in
-
4 dargestellten
Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen dadurch erreicht, dass die zusätzliche kleinere Steuerfläche 120 entfällt und
das Flächenverhältnis zwischen
dem wirksamen Durchmesser des Spannkolbens 58 und dem Vorsteuerventilsitzdurchmesser
wesentlich kleiner als beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
gewählt
ist. Dieses Flächenverhältnis beträgt bei dem
in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 1.12, d.
h., die Vorsteuerventilsitzfläche
A2 ist um das 1,12-fache größer als
die wirksame Fläche
A1 des Spannkolbens 58.
-
Der
Grundaufbau des in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
entspricht demjenigen aus 2. Demgemäß ist auch
das in 4 dargestellte Ausführungsbeispiel mit einer Hauptstufe 70,
einer Vorsteuerstufe 72 und einer Druckumschaltstufe 56 ausgeführt. Die
Hauptstufe 70 mit dem Ventilschieber 76, der im
Federraum 110 angeordneten Druckfeder 80, dem
patronenförmigen
Gehäuse 74 und
dem Nachsaugring 88 entspricht der Hauptstufe 70 des vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiels,
so dass der Einfachheit auf die diesbezüglichen Ausführungen verwiesen
ist. Die Vorsteuerstufe 72 und die Umschaltstufe 56 sind
im Wesentlichen in das Vorsteuergehäuse 96 integriert,
das in das patronenförmige Gehäuse 74 eingeschraubt
ist und den Sitzkörper 94 gegen
die Dichtkante 92 drückt
(in der dargestellten Grundposition). Ähnlich wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
ist der Dichtkörper 94 mit
einem Axialvorsprung 130 ausgeführt, in dem die Sacklochbohrung 106 ausgebildet
ist, die über
die Radialbohrungen 108 im Federraum 110 mündet. In
der Sacklochbohrung 106 des Sitzkörpers 94 ist ein Dämpfungskölbchen 132 axialverschiebbar
geführt,
das über
Dämpfungsspalte
(in 4 nicht näher
dargestellt) eine Druckmittelverbindung in Richtung zum Vorsteuerventilsitz 98 ermöglicht.
-
Gegen
diesen Vorsteuerventilsitz 98 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
ein kugelförmiger
Vorsteuerventilkörper
vorgespannt, der der Einfachheit halber ebenfalls als Vorsteuerventilkegel 100 bezeichnet
ist. Dieser wird von einem pilzförmigen
Federteller 134 abgestützt,
an dem die Steuerfeder 60 angreift, die ihrerseits über einen
weiteren Federteller 136 am Spannkolben 58 abgestützt ist.
Der Aussenumfang des pilzförmigen
Federtellers 134 ist innerhalb des Sitzkörpers 94 geführt. Der
die Steuerfeder 60 aufnehmende Raum 93 ist – wie beim
vorstehenden Ausführungsbeispiel – mit dem
Tankanschluss T verbunden.
-
In
der dargestellten Grundposition liegt der Spannkolben 58 mit
einem in Radialrichtung erweiterten Anschlagkopf 138 an
der ins Vorsteuergehäuse 96 eingeschraubten
Anschlagschraube 122 an, so dass der Spannkolben 58 in
Richtung einer Vergrößerung der
Vorspannung der Steuerfeder 60 durch den Druck am Steueranschluss
X (Druck im Ringraum 30) beaufschlagt ist. Der Spannkolben 58 ist wie
beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel entlang
einer Durchgangsbohrung 114 des Vorsteuergehäuses 96 geführt. Diese
Durchgangsbohrung 114 erweitert sich nach rechts (Ansicht
nach 4) hin zum Anschluss x1, wobei an einer Ringschulter ein
Anschlagstück 140 abgestützt ist,
das in der Wirkung dem Anschlag 126 entspricht und somit
den Axialhub des Spannkolbens 58 nach links in 4 begrenzt.
Die vom Druck am Steueranschluss X1 beaufschlagte wirksame Steuerfläche A1 ist durch den Außendurchmesser des radial zurückgesetzten
Teils des Spannkolbens definiert. Beim vorbeschrieben Ausfahren
der Kolbenstange 68 (in Differentialschaltung) wirkt somit
auf die resultierende Wirkfläche
A1 des Spannkolbens 58 der Druck
im Ringraum 30, so dass der Spannkolben 58 bei
hinreichendem Druck im Ringraum 30 aus seiner dargestellten
Grundposition nach links bewegt wird, bis der Anschlagkopf 138 auf
das Anschlagstück 140 aufläuft und
die Steuerfeder 60 gespannt ist – der obere Grenzdruck ist
eingestellt.
-
Die
Vorsteuerstufe 72 öffnet,
wenn der am Vorsteuerventilsitz 98 wirksame Druck ausreicht,
um den Vorsteuerventilkegel 100 vom Vorsteuerventilsitz 98 abzuheben.
In Öffnungsrichtung
wirkt auf den Vorsteuerventilsitz 98 mit der Querschnittsfläche A2 der Druck am Druckanschluss P der über die
Düsenbohrung 94,
den Federraum 110, die Radialbohrungen 108 und
den vom Dämpfungskölbchen 106 begrenzten
Dämpfungsspalt
abgegriffen wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Flächenverhältnis A1/A2 relativ klein
(beispielsweise 1,12) ausgeführt,
so dass bereits bei einem wesentlich höheren Druck im Ringraum 30 als
beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
die Vorsteuerstufe 72 geöffnet ist. Nimmt man beispielsweise
an, dass der Grenzdruck 380 bar beträgt, so würde das Druckbegrenzungsventil
entsprechend bei einem Druck von etwa 340 bar – also wesentlich früher als
bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel – öffnen. Dieses frühe Öffnen wird
noch dadurch unterstützt,
dass bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
eine in Richtung Entspannung der Steuerfeder 60 wirksame
Steuerfläche
(120 in 2) fehlt. Sinkt bei diesem Ausführungsbeispiel
der Druck im Ringraum 30 weiter, beispielsweise auf 110
bar ab, so gelangt der Anschlagkopf 138 in Anlage an die
Anschlagschraube 122, so dass der untere Grenzdruck (minimale Vorspannung
der Steuerfeder 60) eingestellt ist. Dieser minimale Grenzdruck
entspricht dann bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 4 entsprechend dem
Flächenverhältnis A1/A2 dann etwa 123
bar. In den dazwischen liegenden Bereichen, d. h., bei Drücken im
Ringraum 30 zwischen 110 und 340 bar steigt der Grenzdruck
entsprechend dieses Flächenverhältnisses
linear an.
-
Das
Schaltsymbol des in 4 dargestellten Ausführungsbeispiels
ist in 5 gezeigt. Dieses Schaltsymbol entspricht im Wesentlichen
demjenigen aus 3, wobei die Druckumschaltstufe 56 keine
in Richtung Entspannung der Steuerfeder 60 wirksame Steuerfläche 120 hat.
Die dargestellte Dämpfungsdüse ist bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 4 durch
die Radialbohrungen 108 und den vom Dämpfungskolben 132 gedämpften Dämpfungsspalt gebildet.
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6 zeigt
ein weiter vereinfachtes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Druckbegrenzungsventils,
bei dem auf die Verwendung eines Spannkolbens verzichtet werden
kann.
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Der
Grundaufbau des Ventils ist bis auf die Führung und den Aufbau des Vorsteuerventilkegels 100 identisch
mit dem anhand von 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel,
so dass hinsichtlich der Beschreibung der Hauptstufe 70 mit
dem Ventilschieber 76, der Druckfeder 80 und dem
Nachsaugring 88 sowie hinsichtlich des Sitzkörpers 94 und
des in das Gehäuse 74 der
Hauptstufe 70 eingeschraubten Vorsteuergehäuses 96 auf
die Ausführungen
zu 2 verwiesen wird. Die Außenkontur des Vorsteuerventilkegels 100 entspricht
ebenfalls dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel,
d. h., an den im Sitzkörper 94 geführten Bund 102 schließt sich
nach rechts hin ein Vorsprung 111 an, dessen zylinderförmiger Endabschnitt 142 einen
Führungsabschnitt 144 des
Vorsteuergehäuses 96 durchsetzt,
der durch einen radial zurückgesetzten
Teil der Durchgangsbohrung 114 gebildet ist. Die in 6 rechte
Stirnfläche 146 des
Vorsteuerventilkegels 100 begrenzt einen Steuerraum 148,
der mit dem Steueröldruck
am Steueranschluss X1 beaufschlagt ist. Wie beim Ausführungsbeispiel
gemäß 2 ist
der Vorsteuerventilkegel 100 über die Steuerfeder 60 gegen
den Vorsteuerventilsitz 98 vorgespannt, dessen Wirkfläche in der
Darstellung gemäß 6 mit
der Querschnittsfläche
A2 bezeichnet ist, während die Wirkfläche der Stirnfläche 146 in 6 mit
A1 gekennzeichnet ist. Die Steuerfeder 60 ist
an einer festen Ringstirnfläche 150 des
Vorsteuergehäuses 96 abgestützt.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
werden die beiden Grenzdrücke
durch das Verhältnis
der Flächen
A1/A2 bestimmt.
In dem Fall, in dem der Druck im Ringraum 30 etwa Null
ist, ist entsprechend auch der Druck am Steueranschluss X1 und somit
auch der Druck im Steuerraum 148 etwa Null, so dass die Stirnfläche 146 nicht
mit einem Steueröldruck
beaufschlagt ist – der
Vorsteuerventilkegel 100 wird somit alleine durch die Kraft
der Steuerfeder 60 gegen seinen Vorsteuerventilsitz 98 vorgespannt,
so dass der untere Grenzdruck eingestellt ist. Wenn bei einer Differentialschaltung
der Druck im Ringraum 30 im Wesentlichen gleich dem Druck
im Zylinderraum 28 des Betätigungszylinders 2 ist,
sind sowohl die Stirnfläche 146 als
auch der vom Vorsteuerventilsitz 98 begrenzte Stirnflächenbereich
des Vorsteuerventilkolbens 100 mit dem gleichen Druck beaufschlagt,
so dass dieser Druck an der Flächendifferenz
A2-A1 wirksam ist
und der obere Grenzdruck eingestellt ist.
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Das
Schaltsymbol des in 6 gezeigten Druckbegrenzungsventils 52 ist
in 7 dargestellt. Demgemäß wird bei diesem Ausführungsbeispiel
die Vorspannung der Steuerfeder 60 nicht verändert sondern
lediglich die auf die Vorsteuerung in Öffnungs- und Schließrichtung
wirksamen Druckkräfte,
wobei eine Änderung
des Drucks am Steueranschluss x1 auch stets in einer Änderung
des eingestellten Grenzdrucks resultiert. Trägt man diesen am Druckbegrenzungsventil 52 eingestellten
Grenzdruck pG in Abhängigkeit von dem am Steueranschluss
X1 anliegenden Druck pX1 (Druck im Ringraum 30)
auf, so ergibt sich die in 8 dargestellte
Charakteristik. Demgemäß fehlen
bei einem Ausführungsbeispiel gemäß 6 (durchgezogene
Linie in 8) die Bereiche, in denen eine Änderung
des Drucks pX1 keinen Einfluss auf den eingestellten
Grenzdruck pG hat, während bei den Ausführungsbeispielen
gemäß den 2 und 4 der
obere und untere Grenzdruck durch die horizontal verlaufenden Abschnitte
gekennzeichnet sind, in denen eine Änderung des Steuerdrucks pX1 keinen Einfluss hat. Der dazwischenliegende
lineare Anstieg hängt
im Wesentlichen von der vorbeschriebenen Flächendifferenz der wirksamen Steuerflächen ab.
-
Offenbart
sind eine hydraulische Steueranordnung und ein dafür vorgesehenes
vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil. Die hydraulische Steueranordnung
hat einen Differentialzylinder mit einem kolbenstangenseitigen Druckraum
und einem bodenseitigen Druckraum, die über eine Steuerventilanordnung
zum Betätigen
des Differentialzylinders mit einer Pumpe oder einem Tank verbindbar
sind. Der Druck in einem Druckraum wird über ein vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil
begrenzt, das mit einer Druckumschaltstufe ausgeführt ist, über die
der am Druckbegrenzungsventil eingestellte Druck in Abhängigkeit
vom Druck im anderen der Druckräume absenkbar
ist.
-
- 1
- Wegeventilelement
- 2
- Betätigungszylinder
- 4
- Wegeventil
- 5
- Zumessblende
- 6
- Vorlaufleitung
- 8
- Rücklaufleitung
- 10
- Low-Leak-Ventil
- 12
- Logikventil
- 14
- Vorsteuerschaltventil
- 16
- Betätigungskolben
- 17
- Tanksteuerkanal
- 18
- Tankkanal
- 20
- Steuerzweigkanal
- 24
- Arbeitsleitung
- 26
- Arbeitsleitung
- 28
- Zylinderraum
- 30
- Ringraum
- 32
- Pumpenkanal
- 34
- Zulaufkanal
- 36
- Verbindungskanal
- 38
- LUDV-Druckwaage
- 40
- LS-Kanal
- 42
- Druckwaagenkanal
- 44
- Rückschlagventil
- 46
- Ablaufkanal
- 48
- Druckbegrenzungsventil
- 50
- Entlastungskanal
- 52
- vorgesteuertes
Druckbegrenzungsventil
- 54
- Kanal
- 56
- Druckumschaltstufe
- 58
- Spannkolben
- 60
- Steuerfeder
- 62
- Steuerkanal
- 64
- Leitung
- 66
- Abgreifkanal
- 68
- Kolbenstange
- 70
- Hauptstufe
- 72
- Vorsteuerstufe
- 74
- Gehäuse
- 76
- Ventilschieber
- 78
- Ventilbohrung
- 80
- Druckfeder
- 82
- Sitzkante
- 84
- Düsenbohrung
- 86
- Radialbund
- 88
- Nachsaugring
- 90
- Drosselspalt
- 92
- Dichtkante
- 93
- Raum
- 94
- Sitzkörper
- 95
- Schrägkanal
- 96
- Vorsteuergehäuse
- 97
- Verbindungsbohrung
- 98
- Vorsteuerventilsitz
- 100
- Vorsteuerventilkegel
- 102
- Bund
- 104
- Führungsbohrung
- 106
- Sacklochbohrung
- 108
- Radialbohrung
- 110
- Federraum
- 111
- Vorsprung
- 112
- Ausnehmung
- 114
- Durchgangsbohrung
- 116
- Längskanal
- 118
- Steuerraum
- 120
- kleine
Steuerfläche
- 122
- Anschlagschraube
- 124
- größere Steuerfläche
- 126
- Anschlag
- 128
- Schaltventil
- 130
- Axialvorsprung
- 132
- Dämpfungskölbchen
- 134
- Federteller
- 136
- weiterer
Federteller
- 138
- Anschlagkopf
- 140
- Anschlagstück
- 142
- Endabschnitt
- 144
- Führungsabschnitt
- 146
- Stirnfläche
- 148
- Steuerraum
- 150
- Ringstirnfläche