DE19516805B4 - Treibstoffeinspritzvorrichtung mit Mitteln für eingefangenes Strömungsmittelvolumen zum Unterstützen von Rückschlagventilschließung - Google Patents

Treibstoffeinspritzvorrichtung mit Mitteln für eingefangenes Strömungsmittelvolumen zum Unterstützen von Rückschlagventilschließung Download PDF

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Abstract

Treibstoffeinspritzvorrichtungsdüse (10), die geeignet ist, in Strömungsmittelverbindung mit einer Quelle zu stehen, welche ein beschränktes Volumen von unter hohem Druck stehendem Strömungsmittel liefert, wobei die Treibstoffeinspritvorrichtungsdüse (10) folgendes aufweist:
ein Führungsglied, das eine Federkammer (48) auf einer ersten Achse (14) besitzt;
ein Rückschlagventil (69), und zwar teilweise angeordnet in der Federkammer (48) und zur axialen Verschiebung darin, wobei das Rückschlagventil (69) Strömungsmittel in der Federkammer (48) einschließt, und wobei das Rückschlagventil (69) einen ersten Endteil (72) besitzt, der sich von der Federkammer (48) weg erstreckt; und
wobei das Führungsglied 4 an einem Ende davon eine Sprühspitze (52) aufweist, die den ersten Endteil (72) des Rückschlagventils (69) umgibt und eine Einspritzkammer (64) definiert, die geeignet ist, in Strömungsmittelverbindung mit der Quelle von unter hohem Druck stehendem Strömungsmittel zu sein, und wobei die Einspritzkammer (64) den ersten Endteil (72) des Rückschlagventils (69) umgibt,
wobei der erste Endteil...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Treibstoffeinspritzvorrichtungen und genauer auf Hochdrucktreibstoffeinspritzvorrichtungsdüsen.
  • Beispiele von Hochdrucktreibstoffeinspritzsystemen sind in US-Patent Nr. 4 275 844 , ausgegeben an Grgurich et al. und US-Patent Nr. 5 191 867 A , ausgegeben an Glassey et al. gezeigt. Motoren, die mit Hochdrucktreibstoffeinspritzsystemen ausgerüstet sind, besitzen eine optimale volumetrische Einspritzrate. Für Diesel-Motoren besitzt diese optimale Einspritzrate einen allmählichen Anstieg, eine Periode der Stabilisierung, gefolgt von einem scharfen Abfall. Mittel zum Erzeugen dieses charakteristischen Profils werden allgemein als ratenformende Mittel oder Einrichtungen bezeichnet, da sie verwendet werden, um die volumetrische Rate der Treibstoffeinspritzung in eine Motorverbrennungskammer zu formen. Der allmähliche Anstieg, gefolgt von einem scharfen Abfall in der Treibstoffeinspritzung, besitzt den spezifischen Vorteil des Minimierens von Teilchenemissionen von der Verbrennung. Ebenfalls minimiert sie Verbrennungslärm.
  • Treibstoffeinspritzvorrichtungsdüsen weisen typischerweise ein Gehäuse auf mit einem langgestreckten Hohlraum oder einem leeren Raum entlang einer ersten Achse. Der Hohlraum besitzt einen ersten Endteil oder Einspritzkammer und einen zweiten Endteil oder Federkammer mit einem verbindenden Stromungsdurchlaß dazwischen angeordnet. Eine Einspritzzumeßöffnung verbindet strömungsmittelmäßig die Einspritzkammer des Hohlraums mit einer Atmosphäre (zum Beispiel der Motorverbrennungskammer), die sich außerhalb der Treibstoffeinspritzvorrichtung befindet. Ein Nadelrückschlagventil ist gleitbar innerhalb des Hohlraums angeordnet für eine Translation oder Bewegung zwischen einer ersten Position, in der ein Sitzteil des Nadelrückschlagventils gegen ein erstes Ende oder einen Boden des Hohlraums der Einspritzzumeßöffnung sitzt, und einer zweiten Position, wobei die Nadel beabstandet von dem ersten Ende ist und nicht die Einspritzzumeßöffnung blockiert.
  • Bei der Treibstoffeinspritzvorrichtungsdüse von Glassey et al. ist eine Feder gegen das Nadelrückschlagventil angeordnet, die dazu neigt, die Nadel gegen das erste Ende vorzuspannen. Die Federkammer des Hohlraums besitzt eine Öffnung, die Strömungsmittelverbindung mit einer Niedrigdrucktreibstoffversorgung vorsieht. Unter Druck stehender Treibstoff, der in die Einspritzkammer des Hohlraums geleitet wurde, überwindet die Feder, um das Rückschlagventil weg von dem ersten Ende zu bewegen. Irgendein Strömungsmittel in der Federkammer des Hohlraums, das durch die Bewegung des Rückschlagventils dazu verschoben wurde, wird durch die Öffnung, die mit der Niedrigdrucktreibstoffversorgung verbindet, erschöpft.
  • Die Treibstoffvorrichtungsdüse, die von Grgurich et al. offenbart wurde, besitzt keine Strömungsmittelverbindungsöffnung in der Federkammer. Während eines Einspritzzyklus sickert Strömungsmittel vorbei an dem Führungsteil des Nadelrückschlagventils von der Hochdruckeinspritzkammer zu der Federkammer, was den Druck innerhalb der Federkammer erhöht. Die Erhöhung bzw. der Anstieg im Druck in der Federkammer des Hohlraums erhöht den Ventilöffnungsdruck (VOP = valve opening Pressure) von Strömungsmittel in der Einspritzkammer, der erforderlich ist, um das Rückschlagventil von dem ersten Ende des Hohlraums anzuheben. Ein zu hoher VOP erzeugt eine sehr steile Anfangsrate von Treibstoffeinspritzung, die den unerwünschten Effekt von erhöhtem Motorverbrennungslärm und ansteigenden Stickoxiden (NOx) besitzt.
  • Es ist wünschenswert, eine Treibstoffeinspritzvorrichtungsdüse vorzusehen, die einen relativ niedrigen VOP besitzt und eine allmählich ansteigend volumetrische Einspritzrate vorsieht, und zwar mit einem scharfen Ende der Einspritzung, um einen niedrigen Ventilöffnungsdruck vorzusehen und um Motorverbrennungslärm und NOx zu minimieren.
  • Die in der Patentschrift AT 191199 offenbarte Einspritzanlage für Brennkraftmaschinen, betrifft eine Einspritzanlage mit einer Einspritzpumpe und einem Einspritzventil, dessen bewegliches Ventilglied durch den Kraftstoffdruck entgegen der Kraft einer mechanischen Schließfeder in einem Schließfederraum sowie entgegen der Kraft des im Schließfederraum eingeschlossenen Kraftstoffinhalts, der als zusätzliche hydraulische Schließfeder wirkt.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Treibstoffeinspritzvorrichtungsdüse offenbart, die ein Gehäuse aufweist, das einen langgestreckten Hohlraum definiert mit einem ersten Endteil, der mindestens eine Einspritzzumeßöffnung besitzt und einen. zweiten Endteil und einem Versorgungsdurchlaß, der unter Druck stehendes Strömungsmittel von einer Treibstoffpumpenkammer zu dem ersten Endteil des Hohlraums verbindet bzw. in Verbindung bringt. Die Düse weist ebenfalls ein Nadelrückschlagventil auf, und zwar gleitbar angeordnet innerhalb des langgestreckten Hohlraums für eine Translation darin zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position, das einen Führungsteil besitzt, der so bemessen ist um einen minimalen ringförmigen Frei- oder Zwischenraum zwischen dem langgestreckten Hohlraum vorzusehen, um dadurch wesentlich eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem ersten Endteil des langgestrecken Hohlraums mit dem zweiten Endteil des langgestreckten Hohlraums zu verhindern. Das Nadelrückschlagventil besitzt einen Sitzteil, der eine Eingriffsfläche definiert, und zwar mit einem ersten Ende des Hohlraums, wobei die Eingriffsfläche kleiner ist als eine Querschnittsfläche des Führungsteils und die Einspritzzumeßöffnung in der ersten Position abdeckt. Ein Volumen von Flüssigkeit, die in dem zweiten Endteil des Hohlraums eingefangen ist, wird unter Druck gesetzt, und zwar ansprechend auf die Verschiebung des Nadelrückschlagventils weg von dem ersten Ende des Hohlraums durch eine Anlegung von unter Druck gesetztem Strömungsmittel an den ersten Endteil der Hohlraumkammer.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein vorbestimmtes eingefangenes Volumen von Treibstoff vor, das als hydraulische Feder dient, und zwar innerhalb eines Federhohlraums eines Treibstoffeinspritzvorrichtungsgehäuses. Dies sieht eine allmählich ansteigende volumetrische Rate von Treibstoffeinspritzung vor, und zwar gefolgt durch einen steilen Abfall in dem Volumen des eingespritzten Treibstoffs als eine Funktion der Zeit. Das eingefangene Volumen von Treibstoff wird unter Druck gesetzt, und zwar durch die Verschiebung des Nadelrückschlagventils weg von dem ersten Endteil durch die Kraft einer unter Druck stehenden Einspritzladung, die auf das Rückschlagventil wirkt. Der resultierende Druck in der Federkammer bringt das Nadelrückschlagventil in eine geschlossene Position sehr schnell zurück. Wenig oder kein verbleibender Druck bzw. Restdruck wird in der Federkammer an dem Ende der Einspritzung aufrechterhalten.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht eines Ausführungbsbeispiels einer Einheitstreibstoffeinspritzvorrichtung bzw. Treibstoffeinspitzvorrichtungseinheit;
  • 2 eine schematische Querschnittsansicht eines Düsengebiets bzw. einer Düsenfläche der Einheitstreibstoffeinspritzvorrichtung der 1;
  • 3 einen Graph von Nadelrückschlagventilverschiebung D als eine Funktion der Zeit t für die vorliegende Erfindung;
  • 4 einen Graph der volumetrischen Strömungsrate F von der Einspritzvorrichtung als eine Funktion der Zeit t für die vorliegende Erfindung; und
  • 5 einen Graph des Treibstoffdrucks P als eine Funktion der Zeit t für einen Einspritzzyklus der vorliegenden Erfindung.
  • Eine beispielhafte Treibstoffeinspritzvorrichtung, wie zum Beispiel eine hydraulisch betätigte elektronisch gesteuerte Einheitstreibstoffeinspritzvorrichtung 10, auf die im folgenden als HEUI-Einheits-Treibstoffeinspritzvorrichtung Bezug genommen wird, ist in 1 gezeigt. Obwohl hier als vereinheitlicht oder als Einheitstreibstoffeinspritzvorrichtung 10 gezeigt, könnte die Treibstoffeinspritzvorrichtung alternativ von einem modularen Aufbau sein, mit zum Beispiel einer Düsenanordnung 11 getrennt von einer Treibstoffunterdrucksetzungseinheit.
  • Zusätzlich könnten die Mittel zum Betätigen des Treibstoffpumpmechanismus der Einheitstreibstoff/Einspritzvorrichtung 10 ein mechanisches System anstelle des dargestellten HEUI-Systems sein.
  • Die Einheits/Treibstoffeinspritzvorrichtung 10 der 1 besitzt einen Einspritzvorrichtungkörper 12 mit einer zentralen Längsachse 14. Eine Solenoidbetätigungsvorrichtung 16 ist über einem oberen Endteil des Einspritzvorrichtungskörpers 12 angebracht bzw. befestigt. Ein Sitzventil 18 ist gleitbar in dem Einspritzvorrichtungskörper 12 angeordnet, und zwar für betriebsmäßige Bewegung zwischen ersten (keine Einspritzung) und zweiten (Einspritzung) Positionen. Das Sitzventil 18 ist an einem bewegbaren Anker 20 der Solenoidbetätigungsvorrichtung 16 durch eine dazwischen liegende Gewindebefestigungsvorrichtung 22 befestigt. Die elektromagnetische Betätigungsvorrichtung bzw. Solenoidbetätigungsvorrichtung 16 verschiebt betriebsmäßig das Sitzventil 18 zwischen der ersten Position und der zweiten Position, und zwar ansprechend auf elektronische Signale, die zu der Solenoidbetätigungsvorrichtung 16 von einem elektronischen Steuermodul (nicht gezeigt) geschickt wurden.
  • Ein Verstärkungs- oder Intensivierkolben 24 ist gleitbar in dem Einspritzvorrichtungskörper 12 für eine axiale Verschiebung darin angeordnet. Ein Hydraulikströmungsmitteleinlaßdurchlaß 26 verbindet unter hohem Druck stehendes Hydraulikströmungsmittel mit dem Sitzventil 18 von einer (nicht gezeigten) Hochdrucksammelleitung. Interne Hydraulikströmungsmitteldurchlässe 28 verbinden Hydraulikströmungsmittel von einem Sitzventil 18 mit dem Intensivierkolben 24, wenn sich das Sitzventil 18 in seiner zweiten (oberen) Position bzw. Stellung befindet.
  • Ein unterer Endteil des Einspritzvorrichtungskörpers 12 stößt an eine Trommelanordnung 30 an. Ein sich hin- und herbewegender Treibstoffpumpenkolben bzw. -plunger 32 erstreckt sich von dem Intensivierkolben 24 nach unten in eine axiale Trommelbohrung 34 der Trommelanordnung 30. Eine Treibstoffpumpenkammer 36 wird definiert durch einen Teil der Trommelbohrung 34 an einem Endteil des Treibstoffpumpenplungers 32. Eine Plungerrückkehrfeder 37 spannt den Treibstoffpumpenplunger 32 und den Intensivierkolben 24 nach oben gemäß den 1 und 2 vor.
  • Unter der Trommelanordnung 30 befindet sich die Düsenanordnung 11. Eine dazwischenliegende Beabstandungsplatte 38 definiert eine Einlaßapertur bzw. -öffnung und eine oder mehrere gesonderte Auslaßaperturen bzw. -öffnungen dahindurch. Ein Anschlag 40 ist unter der dazwischenliegenden Beabstandungsplatte 38 angeordnet. Ein erstes oder Kugeleinlaßrückschlagventil 42 in dem Anschlag 40 steht in Strömungsmittelverbindung mit der Einlaßöffnung der Beabstandungsplatte 38 und gestattet Strömungsmittel dort vorbei in die Treibstoffpumpenkammer 36 zu strömen. Ein umgekehrtes oder zweites Strömungsrückschlagventil 44 in dem Anschlag 40 gestattet, daß Strömungsmittel daran vorbei von der Treibstoffpumpenkammer 36 strömt, aber blockiert bzw. verhindert das Rückkehren vom Strömungsmittel oder Verbrennungsgas in die Treibstoffpumpenkammer 36. Diese Merkmale kann man deutlich in 2 und in dem US-Patent Nr. 5 287 838 A , ausgegeben an Wells, erkennen.
  • Ein zylindrischer Mantel bzw. eine zylindrische Hülse 46 ist unterhalb des Anschlags 40 angeordnet. Die Hülse 46 definiert sowohl eine zentrale Federkammer 48 dahindurch und einen separaten Ablaß- oder Auslaßdurchlaß oder Treibstoffeinspritzdurchlaß 50, und zwar in Strömungsmittelverbindung mit dem zweiten Strömungs-Rückschlagventil 44.
  • Eine Düsensprühspitze 52 stößt an die Hülse 46 gegenüber dem Anschlag 40 an. Eine sich axial erstreckende Sack- bzw. Blindbohrung 54 erstreckt sich von der Federkammer 48 der Hülse 46 zu einer Unterseite bzw. einem Boden 55 der Blindbohrung 54 in einem Endteil 56 der Düsensprühspitze 52. Eine oder mehrere Treibstoffeinspritzsprühzumeßöffnungen 58 sind in dem Endteil 56 der Düsensprühspitze 52 definiert. Ein Ablaßdurchlaß oder Treibstoffeinspritzdurchlaß 60 der Düsensprühspitze 52 verbindet Strömungsmittel von dem Treibstoffeinspritzdurchlaß 50 der Hülse 46 mit einem herzförmigen Abschnitt 62 einer Einspritzkammer 64 der Blindbohrung 54. Ein zylindrischer Führungsdurchlaß 65 der Blindbohrung 54 ist zwischen dem herzförmigen Abschnitt 62 und der Federkammer 48 angeordnet. Den Anschlag 40, die Hülse 46 und die Düsensprühsprühspitze 52 kann man gemeinsam als ein Führungsglied bezeichnen. Die Federkammer 48 und die Blindbohrung 54 können zusammen als ein einzelner langgestreckter Hohlraum 66 oder als leerer Raum, der sich konzentrisch entlang der Längsachse 14 erstreckt, charakterisiert werden. Ein erstes Ende des langgestreckten Hohlraums 66 fällt mit dem Boden 55 der Blindbohrung 54 zusammen. Ein zweites Ende 68 des langgestreckten Hohlraums 66 ist bei dem Anschlag 40 und weist zu der Federkammer 48 hin. Die Federkammer 48 ist abgedichtet, und ist nur bei dem ringförmigen Freiraum offen, der zwischen dem Führungsdurchlaß 65 und einem bewegbaren Nadelrückschlagventil 69 definiert wird. Die Einspritzkammer 64 wird alternativ gekennzeichnet als ein erstes Endteil des langgestreckten Hohlraums 66 und die Federkammer 48 als ein zweites Endteil des langgestreckten Hohlraums 66.
  • Das Nadelrückschlagventil 69 ist gleitbar angeordnet in dem langgestreckten Hohlraum 66 für eine axiale Verschiebung bzw. Translation zwischen einer ersten oder geschlossenen Position und einer zweiten oder geöffneten Position. Das Nadelrückschlagventil 69 besitzt ein Führungsteil 70, das bemessen ist, um einen minimalen ringförmiges Freiraum mit dem Führungsdurchlaß 65 vorzusehen. Ein Sitzteil 72 oder erstes Endteil. des Nadelrückschlagventils 69 definiert ein Oberflächengebiet des Eingriffs mit dem Boden 55 der Bohrung 54, dessen axiale Projektion kleiner als ein Querschnittsgebiet des Führungsteils, 70 ist. Vorzugsweise bedeckt der Sitzteil 72 des Nadelrückschlagventils 69 die Treibstoffeinspritzsprühzumeßöffnungen 58, wenn das Rückschlagventil 69 in der ersten Position bzw. Stellung angeordnet ist. Ein Federsitz 74 des Nadelrückschlagventils 69 ist in der Federkammer 48 angeordnet. Der Federsitz 74 ist größer im Durchmesser als der Führungsteil 70 und erstreckt sich radial fast über den gesamten Durchmesser der Federkammer 48.
  • Ein Zwischenteil 75 des Nadelrückschlagventils 69 zwischen dem Führungsteil 70 und dem Sitzteil 72 besitzt einen Durchmesser, der kleiner ist als der des Führungsteils 70. Ein Bewegungsbeschränkungsteil 76 des Nadelrückschlagventils 69 erstreckt sich axial von dem Federsitzteil 74 gegenüber dem Führungsteil 70. Das Bewegungsbeschränkungsteil 76 erstreckt sich zu einer Stelle in der Nähe des Anschlags 40. Eine schraubenförmige Kompressions- oder Druckfeder 78 ist in der Federkammer 48 zwischen dem Federsitzteil 74 und dem Anschlag 40 angeordnet. Die Druckfeder 78 spannt den Sitzteil 72 gegen den Boden 55 der Blindbohrung 54 vor. Strömungsmittel in der Federkammer 48 wirkt als eine hydraulische Feder 79.
  • Ein Gehäuse 80, wie zum Beispiel eine mit einem Innengewinde versehene Mutter umschließt einen unteren Teil des Einspritzvorrichtungskörpers 12, die Trommelanordnung 30, die Beabstandungsplatte 38, den Anschlag 40, die Hülse 46 und die Düsensprühspitze 52, um diese in einer Betriebsbeziehung bezüglich einander zu halten. Zusammen können der Anschlag 40, die Hülse 46, die Düsensprühspitze 52 und das Gehäuse 80 als ein Düsengehäuse 82 charakterisiert werden.
  • Das Gehäuse 80 besitzt eine oder mehrere Treibstoffeinlaßöffnungen 84, die dahindurch verlaufen, und zwar ungefähr normal zu der Längsachse 14. Das Gehäuse 80 definiert einen ringförmigen Treibstoffdurchlaß 86 zwischen sich. und der Trommelanordnung 30 und dem Anschlag 40, der strömungsmittelmäßig mit den Treibstoffeinlaßöffnungen 84 verbunden ist. Ein Kantenfilterdurchlaß (edge filter – Durchlaß) 88 in dem Anschlag 40 erstreckt sich von dem ringförmigen Treibstoffdurchlaß 86 zu dem Kugeleinlaßrückschlagventil 42.
  • Im Betrieb tritt Hydraulikströmungsmittel in den Strömungsmitteleinlaßdurchlaß 26 ein, und zwar mit einem Druck von zum Beispiel bis zu 23 MPa (3335 psi). In der ersten (unteren) Position bzw. Stellung blockiert das Ventil 18 das weitere Fortschreiten von unter Druck stehendem Hydraulik-Strömungsmittel in den Einspritzvorrichtungskörper 12. In der ersten Position hält das Sitzventil ebenfalls die internen Hydraulikströmungsmitteldurchlässe 28 gefüllt mit Hydraulikströmungsmittel, und zwar bei einem relativ geringeren Strömungsmitteldruck.
  • Ein elektronisches Signal von einer (nicht gezeigten) Steuervorrichtung veranlaßt die Solenioidbetätigungsvorrichtung 16 den Anker 20 nach oben zu verschieben, was das Sitzventil 18 in die zweite (obere) Position bewegt. Wenn das Sitzventil 18 sich in die zweite Position bewegt, steigt der Druck des Hydraulik-Strömungsmittels in den inneren Hydraulikströmungsmitteldurchlässen 28 schnell an, und zwar beinahe sofort auf den des Hydraulik-Strömungsmittels in dem Strömungsmittel-Einlaßdurchlaß 26. Der Druck des Hydraulikbetätigungsströmungsmittels wirkt gegen den Intensivierkolben 24, wodurch er und der Plunger 32 nach unten gegen die Feder 37 gezwängt werden.
  • Eine (nicht gezeigte) Niedrigdrucktreibstoffpumpe liefert Treibstoff zu den Einlaßöffnungen 84 durch eine Treibstoffschiene oder Sammelleitung, die in einem Motorzylinderkopf (nicht gezeigt) definiert wird. Niedrigdrucktreibstoff betritt den ringförmigen Treibstoffdurchlaß 86 durch die Einlaßöffnungen 84 und umgibt die Trommelanordnung 30 und den Anschlag 40. Treib- bzw. Brennstoff läuft von dem ringförmigen Treibstoffdurchlaß 86 durch den Kantenfilterdurchlaß 88 vorbei an dem ersten Kugeleinlaß-Rückschlagventil 42 und in die Treibstoffpumpenkammer 36. Der Niedrigdrucktreibstoff läuft von der Treibstoffpumpenkammer 36 durch das zweite Rückschlagventil 44 durch die Treibstoffeinspritzdurchlässe 50 und 60 der Hülse 46 bzw. der Düsensprühspitze 52 und zu der Einspritzkammer 64 der Blindbohrung 54. Obwohl der ringförmige Zwischenraum zwischen dem Führungsdurchlaß 65 und dem Führungsteil 70 so klein ist, daß er eine Wanderung bzw. Leckage von Niedrigdruckströmungsmittel zu der Federkammer 48 verhindert, wird im wesentlichen das ganze offene Volumen innerhalb der Federkammer 48, das nicht von dem Nadelrückschlagventil 69 und der Druckfeder 78 besetzt wird, mit Treibstoff bei niedrigem Druck gefüllt. Der Treibstoff darin wird vorgesehen durch Vorfällen der Federkammer 48 mit Treibstoff, wenn die Einheitstreibstoffeinspritzvorrichtung 10 zusammengebaut wird. Vorgeladener Druck des Treibstoffs innerhalb der Federkammer 48, d. h. Druck in der Federkammer 48 über dem Druck in der Einspritzkammer 64 ist im wesentlichen Null, wenn sich das Nadelrückschlagventil 69 in der ersten Position befindet. Dies hilft den gewünschten niedrigen VOP vorzusehen, und zwar durch Minimieren des anfänglichen Widerstandes gegen eine nach oben gerichtete Bewegung des Nadelrückschlagventils 69.
  • Der hydraulische Druck, der gegen den Intensivierkolben 24 wirkt, erzeugt eine Kraft, gegen die reagiert wird bzw. eine Gegenkraft aufgebaut wird, und zwar durch den Treibstoff innerhalb der Treibstoffpumpenkammer 36. Diese Kraft ist gleich der Kraft an dem Intensivierkolben 24 weniger der der Feder 37. Wenn die Feder 37 relativ niedrige Last- bzw. Ladungscharakteristiken besitzt, wird die Reaktionskraft, die durch den Treibstoff in der Pumpenkammer 36 vorgesehen wird, beinahe gleich der Kraft gegen den Intensivierkolben 24 sein, die durch das Hydraulikströmungsmittel angewendet wird. Der Treibstoff in der Treibstoffpumpenkammer 36 wird deshalb unter Druck gesetzt, und zwar auf ein Niveau bzw. einen Pegel ungefähr gleich dem Druck des Hydraulikströmungsmittels mal der effektiven Querschnittsfläche des Intensivierkolbens 24 geteilt durch die effektive Querschnittsfläche des Kolbens bzw. Plungers 32. Ein beispielhaftes Verhältnis der Flächen ist ungefähr sieben, was einen Treibstoffdruck von ungefähr 161 MPa (23 350 psi) zur Folge hat, wenn der Druck des Hydraulikströmungsmittels 23 MPa (3335 psi) beträgt. Der unter hohem Druck stehende Treibstoff in der Treibstoffpumpenkammer 36 ist in Strömungsmittelverbindung mit dem Treibstoff in den Treibstoffeinspritzdurchlässen 50, 60 und der Einspritzkammer 64 und wird sehr schnell unter Druck gesetzt.
  • Der nun unter hohem Druck stehende Treibstoff in der Einspritzkammer 64 wirkt gegen das Nadelrückschlagventil 69 auf einem Gebiet bzw. einer Fläche gleich einem Querschnitt des Führungsteils 70 minus einer Sitzfläche, die durch den Eingriff zwischen dem Sitzteil 72 des Nadelrückschlagventils 69 und dem Boden 55 der Blindbohrung 54 oder erstem Ende des Hohlraums 66 definiert wird. Die resultierende Kraft gegen das Nadelrückschlagventil 69 veranlaßt es, sich nach oben zu bewegen, die Druckfeder 78 zu überwinden und den Treibstoff innerhalb der Federkammer 48 durch axialen Eintritt dahinein zu komprimieren. Diese Kompression des Strömungsmittels innerhalb der Federkammer 48, d. h. Kompression der hydraulischen Feder 79, induziert eine Veränderung im Druck (dP) innerhalb der Federkammer 48 gleich dem Elastizitätsmodul des Strömungsmittels (Eb) (bulk modulus of elasticity) multipliziert mit der Volumenveränderung (dV) und. geteilt durch das ursprüngliche Volumen (Vo) oder in Gleichungsform: dP = Eb(dV/Vo). Da es sehr minimale Leckage von der Federkammer 48, gibt, fährt der Druck darin fort, sich aufzubauen mit einer weiteren Verschiebung bzw. Versetzung des Nadelrückschlagventils 69. Wenn das Nadelrückschlagventil 69 von dem ersten Ende des Hohlraums 66 weggezwängt wird, wirkt ebenfalls der unter hohem Druck stehende Treibstoff gegen den Sitzteil 72, was weiter die nach oben gerichtete Kraft gegen das Nadelrückschlagventil 69 erhöht. Wenn das Nadelrückschlagventil 69 sich weg von dem ersten Ende des Hohlraums 66 abhebt, beginnt Treibstoff ebenfalls durch die Treibstoff-Einspritzsprühzumeßöffnungen 58 in die (nicht gezeigte) Motorverbrennungskammer zu laufen. Der vorgewählte Druck, bei dem das Nadelrückschlagventil 69 sich zuerst abhebt, ist als der Ventilöffnungsdruck (VOP = valve opening Pressure) bekannt. Treibstoffentladung bzw. Treibstoffablaß beginnt, wenn der Ventilöffnungsdruck erreicht ist. Optimalerweise für die dargestellte Einspritzvorrichtung besitzt die Einheits-Treibstoffeinspritzvorrichtung 10 einen relativ geringen VOP, um das Nadelrückschlagventil 69 von seinem Sitz abzuheben, gefolgt von einer allmählich ansteigenden Rate von volumetrischer Strömung durch die Treibstoff-Einspritzsprühzumeßöffnungen 58 bzw. -drosseln und gefolgt von einem scharfen Abfall in der volumetrischen Strömungsrate gegen Ende der Einspritzung. Ein niedriger VOP bekämpft eine Zündungsverzögerung durch Vorsehen einer früheren Entflammungszeit.
  • Bei der anfänglichen Verschiebung muß das Nadelrückschlagventil 69 nur die Kraft der Druckfeder 78 überwinden, was einen relativ niedrigen VOP vorsieht. Treibstoff in der Federkammer 48 befindet sich bei einem im wesentlichen in der Nähe von Null befindlichen Restvorladungsdruck, d. h. der Druck in der Federkammer 48 ist fast gleich dem Druck in der Einspritzkammer 64. Der Treibstoff, der in der Federkammer 48 angeordnet ist, stellt folglich einen kleinen Widerstand für die anfängliche nach oben gerichtete Verschiebung des Nadelrückschlagventils 69 dar. Eine fortdauernde nach oben gerichtete Verschiebung des Nadelrückschlagventils 69 erhöht jedoch schnell den Druck des darin enthaltenen Strömungsmittels. Das Vorsehen der Federkammer 48 mit einer vorgewählten relativ niedrigen Volumenkapazität und des Nadelrückschlagventils 69 mit einem Führungsteil 70 mit relativ großer Querschnittsfläche erleichtert das Entwickeln von relativ hohen Druckpegeln oder einer Rückkehr- bzw. Rückstellkraft, und zwar innerhalb der Federkammer 48 mit nur einem kleinen Betrag von axialer Verschiebung des Nadelrückschlagventils 69. Das ursprüngliche Volumen (Vo) wird minimiert und die Veränderung an Volumen (dV) für eine gegebene axiale Verschiebung wird maximiert.
  • Wenn das sich nach oben bewegende Nadelrückschlagventil 69 den Anschlag 40 berührt, dann besitzt der Druck innerhalb der Federkammer 48 Plateaus. Jedoch, so lange es einen ausreichenden ringförmigen Freiraum zwischen dem Führungsteil 70 des Nadelrückschlagventils 69 und dem Führungsdurchlaß 65 gibt, um eine gleitende Bewegung dazwischen zu gestatten, gibt es etwas Wanderung bzw. Leckage von Hochdrucktreibstoff von der Einspritzkammer 64 zu der Federkammer 48. Viel von dem Druck wird bei der Bewegung entlang des Führungsdurchlasses 65 verloren werden, obwohl dies wenig oder keinen Effekt auf den Druck innerhalb der Federkammer 48 hat. Aus diesem Grund, wenn die Druckfeder 78 das Nadelrückschlagventil 69 in seine ursprüngliche auf dem Sitz aufliegende Position an dem Ende der Einspritzung zurückbringt, gibt es praktisch wenig oder keinen Restvorladungsdruck bzw. Restvorlastdruck innerhab der Federkammer 48. Übriger Vorlastdruck oder Restvorlastdruck in der Federkammer 48 besitzt den ungewünschten Effekt des Erhöhens des VOP. Falls es irgendeine beträchtliche Leckage von Treibstoff von der Einspritzkammer 64 in die Federkammer 48 gibt, was eine Vorlast induziert, kann dies korrigiert werden durch eine Veränderung des Designs bzw. der Konstruktion, und zwar durch Erhöhen der Länge des Führungsteils 70 und des Führungsdurchlaßes 65 und/oder Verringern des ringförmigen Freiraums, um weiter den Druckabfall darüber zu erhöhen.
  • An dem Ende der Treibstoffeinspritzung, wenn der hohe Druck von Treibstoff in der Treibstoffpumpenkammer 36 abgelassen bzw. begrenzt wurde, und der Druck innerhalb der Einspritzkammer 64 fällt, wirkt der unter Druck stehende Treibstoff innerhalb der Federkammer 48 zusammen mit der Feder dahingehend, das Rückschlagventil 69 schnell in die erste Position zurückkehren zu lassen, was die gewünschte schnelle Beendung von volumetrischer Strömung durch die Treibstoff-Einspritzsprühzumeßöffnungen 58 vorsieht.
  • Die volumetrische Strömungsrate von Treibstoff durch die Treibstoff-Einspritzsprühzumeßöffnungen 58 ist eine Funktion von sowohl der Zumeßöffnungsgeometrie als auch von dem Abstand des Sitzteils 72 von dem ersten Ende des Hohlraums 66, da dieser Abstand als eine Einschränkung von Treibstoffströmung, die die Treibstoff-Einspritzsprühzumeßöffnungen 58 erreicht, dient. Je weiter der Sitzteil 72 sich von dem ersten Endteil entfernt, desto größer wird die volumetrische Rate von Strömung durch die Treibstoff-Einspritzsprühzumeßöffnungen 58 sein. Die 3, 4 und 5 zeigen jeweils Plots bzw. Graphen von Rückschlagventilverschiebung D, volumetrische Strömungsrate F und Druck P, und zwar jeweils als eine Funktion der Zeit t. Die 3, 4 und 5 besitzen jeweils einen beispielhaften Graphen, der die Variation der Charakteristiken über die Zeit t gemessen in Sekunden, für die vorliegende Erfindung simuliert, sowie einen grundlegenden Graphen, der die Variation dieser Charakteristiken über die Zeit für eine ähnliche Einspritzvorrichtung, die sich auf lediglich die Druckfeder 78 verläßt, um das Nadelrückschlagventil 69 zurückzubringen, simuliert. 3 zeigt einen beispielhaften Graphen A und einen Grundliniengraphen B einer simulierten Verschiebung bzw. Versetzung D des Nadelrückschlagventils 69, und zwar gemessen in Millimetern. 4 zeigt einen beispielhaften Graphen C und einen Grundliniengraphen E der simulierten volumetrischen Verdrängung F, gemessen in Litern pro Minute. 5 zeigt einen beispielhaften Graphen G und einen Grundliniengraphen H eines simulierten Drucks P gemessen in kPa, und zwar innerhalb der Federkammer 48. Es ist offensichtlich, daß die vorliegende Erfindung die gewünschte bzw. erforderliche allmähliche Erhöhung auf die maximale Verdrängung erreicht, und zwar gefolgt von einer schnellen Rückkehr zu der ersten Position, wobei der Sitzteil 72 gegen das erste Ende des Hohlraums 66 drückt.
  • Verschiedene Parameter steuern die Wirksamkeit der Düse mit gefangenem Volumen. Wie oben bemerkt wurde, gilt dP = Eb(dV/Vo). Beabsichtige Werte dieser Parameter sind:
    Vo = 350 mm3 (0,021 in3)
    Eb = 1724 MPa (250 000 psi)
    Führungsteildurchmesser = 4,6 mm (0,18 inch)
    Führungsteilhub = 0,35 mm (0,014 inch)
    dVmax = 0,35 mm (π/4) (4,6 mm)2 = 5,8 mm3 (0,00035 in3).
    dPmax = 1724 MPa (5,8 mm3/350 mm3) = 28,6 MPa (4140 psi).
  • 5 zeigt eine maximale Veränderung im Druck, jedoch von nur 21 MPa an, und zwar weniger als die oben berechneten 28,6 MPa. Diese Abweichung wird Leckage von Treibstoff durch den ringförmigen Freiraum zwischen dem Führungdurchlaß 65 und dem Führungsteil 70 zugerechnet. Eine Leckage steigt an mit größerem ringförmigen Freiraum. Die Leckage neigt ebenfalls dazu, sich zu erhöhen, wenn die Länge der Überlappung oder Überdeckung zwischen dem Führungsteil 70 und den Führungsdurchlässen 65 abnimmt. Eine Leckage steigt zusätzlich mit einer Erhöhung in der Differenz in den Drücken der Federkammer 48 oder des gefangenen Volumens und der Einspritzkammer 64.
  • Ist ein fixierter verfügbarer Hub gegeben, variiert die maximale Druckveränderung dPmax, die in der Federkammer 48 erzeugt wird, nicht direkt mit dem Druck der Einspritzkammer 64, wie in Grgurich et al., bei dem der Druck in der Federkammer 48 im wesentlichen gleich dem Druck in der Einspritzkammer 64 ist. Stattdessen wird die Druckveränderung gesteuert durch die verfügbare Veränderung im Volumen dVmax.
  • Es wird erwogen, daß, obwohl diese Erfindung in dem Kontext einer HEUI-Einheits-Treibstoffeinspritzvorrichtung beschrieben wurde, sie ebenfalls anwendbar ist auf nicht vereinheitliche HEUI-Treibstoffeinspritzvorrichtungen sowie mechanisch betätigte Treibstoffeinspritzvorrichtungen. Diese Erfindung ist gut geeignet zur Verwendung mit irgendwelchen Hochdrucktreibstoffeinspitzvorrichtungen, die ein bewegbares Nadelrückschlagventil 69 aufweisen.
  • Es wird ebenfalls erwogen, daß wegen dem günstigen Effekt des Verwendens einer Federkammer 48 mit relativ kleinem Volumen auf die Fähigkeit den Strömungsmitteldruck innerhalb der Federkammer 48 zu erhöhen, es möglich ist, Treibstoffeinspritzdüsen zu konstruieren, die eine relative kurze Federkammer besitzen, wodurch die Gesamtlänge der Treibstoffeinspritzvorrichtung verringert wird.
  • Andere Aspekte, Ziele und Vorteile dieser Erfindung können aus einer Studie der Zeichnung, der Offenbarung und der angefügten Patentansprüche erhalten werden.

Claims (1)

  1. Treibstoffeinspritzvorrichtungsdüse (10), die geeignet ist, in Strömungsmittelverbindung mit einer Quelle zu stehen, welche ein beschränktes Volumen von unter hohem Druck stehendem Strömungsmittel liefert, wobei die Treibstoffeinspritvorrichtungsdüse (10) folgendes aufweist: ein Führungsglied, das eine Federkammer (48) auf einer ersten Achse (14) besitzt; ein Rückschlagventil (69), und zwar teilweise angeordnet in der Federkammer (48) und zur axialen Verschiebung darin, wobei das Rückschlagventil (69) Strömungsmittel in der Federkammer (48) einschließt, und wobei das Rückschlagventil (69) einen ersten Endteil (72) besitzt, der sich von der Federkammer (48) weg erstreckt; und wobei das Führungsglied 4 an einem Ende davon eine Sprühspitze (52) aufweist, die den ersten Endteil (72) des Rückschlagventils (69) umgibt und eine Einspritzkammer (64) definiert, die geeignet ist, in Strömungsmittelverbindung mit der Quelle von unter hohem Druck stehendem Strömungsmittel zu sein, und wobei die Einspritzkammer (64) den ersten Endteil (72) des Rückschlagventils (69) umgibt, wobei der erste Endteil (72) des Rückschlagventils (69) in einer ersten Position mit der Sprühspitze (52) in Eingriff steht und eine Zumeßöffnung (58) blockiert, die in einem Endteil (56) der Sprühspitze (52) definiert ist, wobei ein Einführen von unter hohem Druck stehendem Strömungsmittel in die Einspritzkammer (64) der Sprühspitze (52) das Rückschlagventil (69) aus der ersten Position axial verschiebt, woraus sich eine Erhöhung des Drucks innerhalb der geschlossenen Federkammer (48) des Führungsglieds ergibt, wodurch das Rückschlagventil (69) zu der ersten Position zurückkehrt, wenn das beschränkte Volumen von unter hohem Druck stehendem Strömungsmittel erschöpft ist, wobei das Führungsglied einen Führungsdurchlaß (65) aufweist, und wobei das Rückschlagventil (69) einen Führungsteil (70) besitzt, wobei der Führungsdurchlaß (65) und der Führungsteil (70) so bemessen sind, dass eine Strömungsmittelverbindung zwischen der Federkammer (48) und der Einspritzkammer (64) verhindert wird.
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