DE602004008470T2 - Pumpe zur tail-ölgewinnung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe zur Tail-Ölgewinnung aus Ölbohrungen mit niedrigem Druck.
  • Während einer ersten Förderperiode, die mehrere Jahre dauern kann, ist eine typische Ölbohrung, beispielsweise in der Nordsee, selbstfördernd. Während dieser Förderperiode ist der Druck des Öls in der verdeckten Struktur ausreichend groß, so dass das Öl von selbst durch den Förderstrang des Bohrlochs nach oben strömt. Im weiteren Verlauf der Ölförderperiode nimmt der Druck in der Öl führenden Struktur ab, bis das Bohrloch nicht mehr selbstfördernd ist. In diesem Förderstadium befinden sich jedoch noch große Mengen Öl in der Struktur, häufig nicht weniger als 80% der ursprünglichen Ölmenge.
  • Gemäß dem Stand der Technik werden zur Gewinnung eines größeren Anteils der in der Ölstruktur verbleibenden Ölmenge vor allem drei Verfahren zur verstärkten Gewinnung (enhanced recovery) verwendet.
  • Ein Verfahren umfasst das so genannte Gas-Lift-Verfahren, bei dem Gas über einen Ringraum des Bohrlochs eingepresst wird, woraufhin es sich mit dem Öl mischt, das aus der umgebenden Ölstruktur ein- und weiter durch den Förderstrang des Bohrlochs nach oben strömt. Die Beimischung von Gas senkt die relative Dichte und damit den hydrostatischen Druck der ausströmenden Fluidsäule. Dadurch kann der verringerte Druck in der Ölstruktur noch ausreichend hoch sein, um die Strömungsreibung und den hydrostatischen Bodendruck der Fluidsäule zu überwinden, so dass ermöglicht wird, dass weitere Ölmengen während einer neuen Zeitperiode aus der Ölstruktur gefördert werden.
  • Ein weiteres Verfahren besteht im Einpressen von Wasser nach unten in eine Einpressbohrung und in die Öl führende Struktur, wodurch der Druck in der Ölstruktur erhöht bzw. beibehalten wird. Auf diese Weise werden weitere Ölmengen aus der Struktur herausgepresst und über ein oder mehrere zusammenwirkende Förderlöcher an die Oberfläche befördert.
  • Ein drittes Verfahren besteht im Installieren einer Pumpe vor Ort in einem Förderstrang einer Ölbohrung. Sodann wird Öl nach oben an die Oberfläche gepumpt. Eine solche Pumpe muss für den Einsatz unter Extrembedingungen konstruiert sein. Dementsprechend ist zu berücksichtigen, dass der Förderstrang einen relativ kleinen Durchmesser aufweist und dass die Pumpe daher mit innerhalb des Förderstrangs passenden Maßen ausgebildet werden muss. Ebenso ist zu berücksichtigen, dass die Pumpe potentiell Hubhöhen von mehreren tausend Metern überwinden muss und dass daher ein Betrieb der Pumpe bei sehr hohen Drücken möglich sein muss.
  • Solche Pumpen gemäß dem Stand der Technik bestehen üblicherweise aus einer großen Anzahl von Axialpumpen, die an einer langen, gemeinsamen Welle vorgesehen sind, und sie haben einen Antriebsmotor, der entweder unter oder über der Pumpe selbst angeordnet ist, insofern kann diese Pumpe 10–20 Meter lang sein. Der gesamte durch eine solche Pumpe gelieferte Pumpendruck ist das Ergebnis eines sukzessiven Druckaufbaus in mehreren Druckphasen, wobei jede Druckphase einer der Axialpumpen entlang der gemeinsamen Welle entspricht. Ein großes Problem bei diesen Pumpen ist es, dass sie sehr empfindlich gegenüber Gas im Ölstrom sind und dass sie nicht zufriedenstellend funktionieren, wenn im Auslass eine auch nur relativ geringe Gaskonzentration vorliegt. Dieses Problem verstärkt sich, wenn der Druck in der Ölstruktur sich durch die Ölförderung verringert, wodurch immer größere Gasmengen aus dem Öl freigesetzt werden, so dass sich die Gaskonzentration im Ölstrom erhöht.
  • Auf dem Festland, beispielsweise in den USA, ist die Verwendung von Kolbenpumpen in relativ flachen Bohrlöchern bekannt. Im Allgemeinen wird der Pumpenkolben vor Ort im Bohrloch mit Hilfe eines Drahtes auf und ab bewegt, der an einer mit dem Kolben verbundenen Exzenterwelle befestigt ist. Jedes Mal, wenn der Kolben nach oben bewegt wird, liefert eine solche Pumpe einen pulsierenden Ölstrom. Zum Überwinden eines relativ geringen Ölsäulendrucks am Boden eines relativ flachen Bohrlochs ist diese Pumpenlösung akzeptabel.
  • Allgemein eignet sich eine Kolbenpumpe zur Bereitstellung eines hohen Pumpendrucks in einer einzelnen Druckphase, was bedeutet, dass dieser Druck im Verlauf eines Hubes der Kolbenbewegung in einem zugehörigen Zylinder bereitgestellt wird. Unter bestimmten Bedingungen kann eine Kolbenpumpe auch eine relativ große Gasmenge in der gepumpten Flüssigkeit bewältigen. Aus diesem Grund ist eine Kolbenpumpe für die Ölgewinnung aus tiefen Bohrlöchern mit niedrigem Druck in der verdeckten Struktur sehr gut geeignet. Pumpen auf Kolbenbasis sind beispielsweise in den Publikationen NO 305667 , US 3.625.288 , US 4.268.277 , US 4.536.137 und GB 2.100.362 offenbart.
  • In tiefen Bohrlöchern, wie zum Beispiel denen in der Nordsee und anderen Hochseegebieten, kann ein Förderstrang oftmals viele Kilometer lang sein, und die Hubhöhe der Ölsäule kann 3000–5000 Meter betragen. Beim Einsatz einer Kolbenpumpe gemäß dem Stand der Technik zum stoßweisen und pulsierenden Auspumpen von Öl aus einem Bohrloch wird ein großer Anteil des Pumpendrucks und damit der Pumpenleistung zur Beschleunigung der Ölsäule für den einzelnen Pumpimpuls verwendet. Die Anwendung dieses Pumpprinzips in einem tiefen Bohrloch erfordert daher zur pulsierenden Beschleunigung einer derart langen Ölsäule zur Oberfläche einen Pumpendruck und Pumpenleistung in nicht realistischer Höhe. Wenn ermöglicht wird, dass die über der Pumpe liegende Ölsäule mit einer relativ kontinuierlichen und gleichmäßigen Strömung aus dem Bohrloch herausströmt, kann dieser Nachteil verringert werden, so dass der pulsierende Verlauf der Beschleunigung vermieden oder stark reduziert wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile von Kolbenpumpen des Standes der Technik zu vermeiden oder zu verringern. Insbesondere ist es die Aufgabe, eine Kolbenpumpe bereitzustellen, die geeignet ist, vor Ort in einem Förderstrang in einem tiefen Bohrloch angebracht zu werden; die eine Konstruktion aufweist, welche es ermöglicht, eine relativ gleichmäßige Pumpströmung von Öl an die Oberfläche zu liefern; und die relativ große Gasmengen in ihrem Einlass-Ansaugbereich tolerieren kann, wobei die Pumpe gleichzeitig sehr geringe oder keine vibrationserzeugenden und freien Massenkräfte aufweist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst wie in der folgenden Beschreibung und den nachfolgenden Ansprüchen offenbart.
  • Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe zum Herauspumpen von Öl aus einer verdeckten Struktur über eine Ölbohrung. Die Kolbenbumpe ist bei Anordnung im Bohrloch mit notwendigen Steuer- und Antriebsmitteln zum Steuern bzw. Antreiben der Pumpe verbunden. Die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung bestehen darin, dass die Pumpe vier Kolbenanordnungen aufweist, die mit Hilfe einer starren Sperre zwischen zwei gegenüberliegenden Kolbenanordnungen und mit Hilfe einer Zahnradsperre zwischen den beiden Kolbenanordnungen und den beiden anderen, gegenüberliegenden Kolbenanordnungen als zwei entgegengesetzte Kolbenanordnungspaare vorgesehen sind.
  • Mit Ausnahme eines kurzen Intervalls bei der Hin- und Herbewegung stellt diese Kolbenpumpenkonstruktion die vorteilhafte Funktion bereit, dass sich immer ein Kolbenpumpenanordnungspaar im Pumphub-Modus befindet, während sich das andere Paar immer in einem gleichzeitigen Ansaughub-Modus befindet. Die erfindungsgemäße Kolbenpumpe bietet daher beim Betrieb in einem Bohrloch den Vorteil einer nahezu kontinuierlichen und ununterbrochenen Pumpwirkung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Kolbenpumpe nacheinander Folgendes auf: einen Pumpenzylinderabschnitt, einen Sperrabschnitt und einen Antriebszylinderabschnitt. Diese Abschnitte sind alle mit einem zentral vorgesehenen Ölauslasskanal versehen, durch den gewonnenes Öl weiter und aus dem Bohrloch heraus strömen kann. Innen sind der Pumpenzylinderabschnitt, der Sperrabschnitt und der Antriebszylinderabschnitt mit vier axialen Zylinderanordnungen versehen, die peripher um den Ölauslasskanal verteilt sind. Jede Zylinderanordnung weist Folgendes auf: einen Pumpenzylinder im Pumpenzylinderabschnitt; einen nach innen offenen Bewegungsbereich im Sperrabschnitt und einen Antriebszylinder im Antriebszylinderabschnitt. Innen ist jede Zylinderanordnung mit einer axial beweglichen Kolbenanordnung versehen, wobei jede Kolbenanordnung Folgendes aufweist: einen Pumpenkolben in dem Pumpenzylinder; eine Kolbenstange in dem nach innen offenen Bewegungsbereich und einen Antriebskolben in dem Antriebszylinder. Zwei diametral gegenüberliegende Kolbenstangen sind durch eine zwischen ihnen vorgesehene Kopplung mechanisch verbunden. Jede der beiden mechanisch verbundenen Kolbenstangen ist mit einer der anderen beiden Kolbenstangen über ein dazwischen vorgesehenes Zahnrad beweglich verbunden, wobei die beiden Zahnräder in dem Sperrabschnitt gestützt werden. Jede Kolbenstange ist auch mit einem Zahnstangenbereich versehen, der zu dem Zahnrad hingewandt ist und eine Länge aufweist, welche wenigstens der Hublänge der Kolben entspricht.
  • Die peripher um den Ölauslasskanal verteilten vier axialen Zylinderanordnungen können auch mit einem zwischen ihnen bestehenden gleichen Winkelabstand verteilt sein. Außerdem kann der nach innen offene Bewegungsbereich in dem Sperrabschnitt aus einer (im Querschnitt gesehen) teilweise zylinderförmigen Vertiefung bestehen. Des Weiteren kann die mechanische Kopplung in dem Sperrabschnitt aus einer Verbindungsplatte bestehen.
  • Ein Beispiel einer Ausführungsform der vorliegenden Kolbenpumpe wird im Folgenden beschrieben, wobei auf die beigefügten Figuren Bezug genommen wird, für die gilt:
  • 1 zeigt einen unteren Abschnitt eines Förderstrangs eines Bohrlochs, wobei innerhalb des Abschnittes eine erfindungsgemäße Kolbenpumpe vorgesehen ist;
  • 2 zeigt einen schematischen, radialen Querschnitt durch die Kolbenpumpe, wobei auch eine Schnittlinie III-III durch die Pumpe angezeigt ist;
  • 3 zeigt einen exzentrischen, axialen Schnitt durch die Kolbenpumpe, gesehen entlang der Schnittlinie III-III aus 2, wobei 3 auch eine Schnittlinie VI-VI durch die Pumpe zeigt;
  • 4 zeigt einen weiteren schematischen, radialen Querschnitt durch die Kolbenpumpe, wobei auch eine Schnittlinie IV-IV durch die Pumpe angezeigt ist;
  • 5 zeigt einen zentralen, axialen Schnitt durch die Kolbenpumpe, gesehen entlang der Schnittlinie IV-IV aus 4, wobei 5 auch eine Schnittlinie VII-VII durch die Pumpe zeigt;
  • 6 zeigt einen vergrößerten und weiter detaillierten radialen Querschnitt durch die Kolbenpumpe, gesehen entlang der Schnittlinie VI-VI aus 3; und
  • 7 zeigt einen vergrößerten und weiter detaillierten radialen Querschnitt durch die Kolbenpumpe, gesehen entlang der Schnittlinie VII-VII aus 5.
  • 1 zeigt eine Kolbenpumpe 2 gemäß der Erfindung. Von unten nach oben gesehen, weist die Pumpe 2 Folgendes auf: ein Ansaug-Mundstück 4, einen Pumpenventilabschnitt 6; einen Pumpenzylinderabschnitt 8; einen Sperrabschnitt 10; einen Antriebszylinderabschnitt 12; einen Steuerventilabschnitt 14 und oben eine hydraulische Antriebseinheit 16. Eine Pumpe (nicht dargestellt) in der Antriebseinheit 16 pumpt Hydraulikflüssigkeit in einer Schleife zwischen einem bistabilen 3-5-Wege-Ventil (nicht dargestellt) in dem Steuerventilabschnitt 14 und der Antriebseinheit 16. In dem Steuerventilabschnitt 14 wird die Hydraulikflüssigkeit weiter durch geeignete Hydraulikflüssigkeitskanäle (nicht dargestellt) und zu den entsprechenden Antriebszylindern 26a, 26b, 26c und 26d in dem Antriebszylinderabschnitt 12 geleitet. Die Zuleitung von Antriebskraft und Steuersignalen zu der Antriebseinheit 16 sowie Beförderung und Steuerung der Hydraulikflüssigkeitswege innerhalb der Pumpe 2 gehören dem Stand der Technik an und werden im Folgenden nicht weiter beschrieben.
  • Der Pumpenzylinderabschnitt 8, der Sperrabschnitt 10 und der Antriebszylinderabschnitt 12 sind mit einem zentral vorgesehenen Auslasskanal 18 versehen, der am besten in 6 und 7 dargestellt ist. Öl, das mit Hilfe der Kolbenpumpe 2 durch das Mundstück 4 eingesaugt wird, wird mit Hilfe von in dem Pumpenventilabschnitt 6 angeordneten Steuerventilen gemäß dem Stand der Technik in den Ölauslasskanal 18 geleitet. Der Ölauslasskanal 18 setzt sich auch durch den Steuerventilabschnitt 14 und die hydraulische Antriebseinheit 16 fort und mündet im Förderstrang 20 des Bohrlochs. So kann gewonnenes Öl zur Oberfläche weitergepumpt werden.
  • Vier Zylinderanordnungen A, B, C und D sind radial außerhalb des Ölauslasskanals 18 vorgesehen und umgeben den Kanal 18. Wie beispielsweise in 3 und 5 gezeigt, ist der Pumpenzylinderabschnitt 8 innen mit vier axialen Pumpzylindern 22a, 22b, 22c und 22d versehen, die peripher mit einem dazwischen bestehenden gleichen Winkelabstand angeordnet sind. Innen ist das Material des Sperrabschnittes 10 mit vier axialen und teilweise zylinderförmigen Vertiefungen 24a, 24b, 24c und 24d versehen, die peripher mit einem dazwischen bestehenden gleichen Winkelabstand angeordnet sind. Analog ist der Antriebszylinderabschnitt 12 innen mit den vier axialen Antriebszylindern 26a, 26b, 26c, 26d versehen, die ebenfalls peripher mit einem dazwischen bestehenden gleichen Winkelabstand verteilt sind. Jeder Pumpenzylinder 22a, 22b, 22c, 22d ist mit einer entsprechenden, teilweise zylinderförmigen Vertiefung 24a, 24b, 24c, 24d und mit einem entsprechenden Antriebszylinder 26a, 26b, 26c, 26d versehen.
  • Innen in jeder Zylinderanordnung A, B, C, D ist eine axial bewegliche Kolbenanordnung a, b, c und d vorgesehen, die nacheinander Folgendes aufweist: einen Pumpenkolben an einem Ende; eine Kolbenstange sowie einen Antriebskolben am anderen Ende, vgl. 3 und 5. Somit sind vier Kolbenanordnungen a, b, c, d vorgesehen, jeweils eine in jeder Zylinderanordnung A, B, C, D. Die Kolbenanordnungen a, b, c, d weisen Folgendes auf: vier entsprechende Pumpenkolben 28a, 28b, 28c und 28d; vier entsprechende Kolbenstangen 30a, 30b, 30c und 30d sowie vier entsprechende Antriebskolben 32a, 32b, 32c und 32d. Die Seite der Pumpenzylinder 22a, 22b, 22c, 22d und der Antriebszylinder 26a, 26b, 26c, 26d in nächster Anordnung an dem Sperrabschnitt 10 ist mit einer Schulter 34 versehen, gegen welche die hintere Seite jedes Kolbens im betriebsbereiten Zustand und während der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung in seinem Zylinder anschlagen kann.
  • Zwei diametral gegenüberliegende Kolbenstangen 30b und 30d sind mit Hilfe einer Kopplung oder einer Verbindungsplatte 36, die zwischen ihnen vorgesehen ist, mechanisch verbunden. Dadurch bewegt sich die Kolbenanordnung b gleichförmig zusammen mit der Kolbenanordnung d während ihrer axialen Hin- und Herbewegungen. Die Verbindungsplatte 36 ist am besten in 5 und 7 dargestellt. Die zwei anderen diametral gegenüberliegenden Kolbenstangen 30a und 30c sind nicht über eine solche mechanische Kopplung verbunden.
  • Die Kolbenstange 30a und die Kolbenstange 30d bzw. die Kolbenstange 30c und die Kolbenstange 30b sind jedoch über ein zwischen ihnen vorgesehenes Zahnrad 38 bzw. Zahnrad 38' beweglich miteinander verbunden, wobei beide Zahnräder 38, 38' in dem Sperrabschnitt 10 abgestützt werden. In dieser Verbindung ist jede Kolbenstange 30a, 30b, 30c, 30d mit einem Zahnstangenabschnitt 40 versehen, der nach innen dem jeweiligen Zahnrad 38, 38' zugewandt ist, um mit dem Zahnrad 38, 38' in Eingriff zu stehen und zusammenzuwirken. Der Zahnstangenabschnitt 40 hat eine Länge, die wenigstens der Hublänge jedes Kolbens entspricht. Diese Zahn-Wechselwirkung ist am besten in den 3 und 6 dargestellt. Wenn die beiden mechanisch verbundenen Kolbenanordnungen b und d sich gleichförmig zusammen in einer axialen Richtung bewegen, wird durch die Zahnräder 38, 38' sichergestellt, dass eine koordinierte und gleichförmige Bewegung der anderen beiden Kolbenanordnungen a und c in der entgegengesetzten axialen Richtung bereitgestellt wird. Dadurch sind zwei Antriebskolben sowie zwei Pumpenkolben beim Betrieb der Kolbenpumpe 2 stets simultan aktiv. Außerdem resultiert dies unmittelbar daraus, dass die vier Kolbenanordnungen a, b, c, d der Pumpe 2 als zwei entgegengesetzte Kolbenanordnungspaare b, d und a, c vorgesehen sind. Diese Kolbenpumpenkonstruktion führt auch zu einem vollständigen Ausgleich der Massenkräfte in der Pumpe 2. Gleichzeitig wird der austretende Ölstrom relativ konstant und gleichmäßig, und zwar auch dann, wenn beim Richtungswechsel der Kolben aufgrund ihrer axialen Hin- und Herbewegung ein Druckstoß auftritt.
  • Der Druckstoß wird dazu verwendet, das bistabile 3-5-Wege-Ventil umzuschalten, um Hydraulikflüssigkeit für den Pumpenantrieb abwechselnd einem ersten Antriebszylinderpaar 26b, 26d und einem zweiten Antriebszylinderpaar 26a, 26c zuzuführen. Diesbezüglich kann die Öffnung des Hydraulikfüssigkeitskanals in jedem Antriebszylinder 26a, 26b, 26c, 26d in einigem Abstand unter der Oberseite des Zylinders vorgesehen sein. Wenn ein Antriebskolben 32a, 32b, 32c, 32d sich in seinem jeweiligen Antriebszylinder 26a, 26b, 26c, 26d zu der Oberseite des Zylinders hin bewegt, ist daher ein Hydraulikfüssigkeitpolster zwischen der Öffnung für Hydraulikflüssigkeit und der Zylinderoberseite vorhanden. Dementsprechend schlägt jeder Antriebskolben 32a, 32b, 32c, 32d gegen ein stoßdämpfendes Hydraulikflüssigkeitspolster an, anstatt mechanisch gegen eine Oberseite eines Antriebszylinders zu anzuschlagen. Ein solches Hydraulikflüssigkeitspolster sorgt für eine ruhigere und weniger belastende Arbeitswirkung der Kolbenpumpe 2.

Claims (5)

  1. Eine Kolbenpumpe (2) zum Auspumpen von Öl aus einer verdeckten Struktur durch eine Ölbohrung, wobei die Pumpe (2) mit Steuerungs- und Antriebsmitteln zum Steuern bzw. Antreiben der Pumpe (2) verbunden ist, wenn diese in der Quelle angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (2) vier Kolbenanordnungen (a, b, c, d) aufweist, welche durch eine starre Sperre (36) zwischen zwei gegenüberliegenden Kolbenanordnungen (b, d) und durch eine Zahnradsperre (38, 38') zwischen diesen zwei Kolbenanordnungen (b, d) und den zwei anderen, gegenüberliegenden Kolbenanordnungen (a, c) als zwei entgegengesetzten Kolbenanordnungspaar (b, d und a, c) bereitgestellt werden.
  2. Die Kolbenpumpe (2) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenpumpe nacheinander folgendes aufweist: – einen Pumpenzylinderabschnitt (8); – einen Sperrabschnitt (10); und – einen Antriebszylinderabschnitt (12); welche alle mit einem zentral angeordneten Ölauslasskanal (18) bereitgestellt werden; – wobei der Pumpenzylinderabschnitt (18), der Sperrabschnitt (10) und der Antriebszylinderabschnitt (12) innen mit vier axialen Zylinderanordnungen (A, B, C, D) ausgestattet sind, die peripher um den Ölauslasskanal (18) verteilt sind und jede Zylinderanordnung (A, B, C, D) folgendes aufweist: – einen Pumpenzylinder (22a, 22b, 22c, 22d) in dem Pumpenzylinderabschnitt (8); – einen nach innen offenen Bewegungsbereich (24a, 246, 24c, 24d) in dem Sperrabschnitt (10); und – einen Antriebszylinder (26a, 26b, 26c, 26d) in dem Antriebszylinderabschnitt (12); – wobei jede Zylinderanordnung (A, B, C, D) innen mit einer axial beweglichen Kolbenanordnung (a, b, c, d) ausgestattet ist und jede Kolbenanordnung folgendes aufweist: – einen Pumpkolben (28a, 28b, 28c und 28d) in dem Pumpenzylinder (8); – eine Kolbenstange (30a, 30b, 30c und 30d) in dem nach innen offenen Bewegungsbereich (24a, 24b, 24c, 24d); und – einen Antriebskolben (32a, 32b, 32c und 32d) in dem Antriebszylinder (26a, 26b, 26c, 26d); – wobei zwei diametral gegenüberliegende Kolbenstangen (30b, 30d) mechanisch durch eine Kopplung (36), welche hierzwischen bereitgestellt wird, verbunden sind; – wobei jede dieser zwei mechanisch verbundenen Kolbenstangen (30b, 30d) beweglich mit einer der anderen zwei Kolbenstangen (30a, 30c) über ein Zahnrad (38, 38'), welches hierzwischen angeordnet ist, verbunden wird und die beiden Zahnräder (38, 38') in dem Sperrabschnitt (10) abgestützt werden; und – wobei jede Kolbenstange (30a, 30b, 30c und 30d) mit einem die Steigung bestimmenden Zahnstangenbereich (40) ausgestattet ist, welcher zu dem Zahnrad (38, 38') ausgerichtet ist und eine Länge aufweist, welche mit wenigstens der Hublänge der Kolben korrespondiert.
  3. Die Kolbenpumpe (2) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vier axialen Zylinderanordnungen (A, B, C, D) um den Umfang des Ölauslasskanals (18) angeordnet sind und so angeordnet sind, dass ein gleichmäßiger Winkelabstand zwischen jeder besteht.
  4. Die Kolbenpumpe (2) gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der nach innen offene Bewegungsbereich in dem Sperrabschnitt (10) von teilweise zylinderförmig gestalteten Nuten (24a, 24b, 24c, 24d) gebildet wird.
  5. Die Kolbenpumpe (2) gemäß Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Kopplung in dem Sperrabschnitt (10) von einer Verbindungsplatte (36) gebildet wird.
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