DE957016C - Membrankolbenpumpe insbesondere zur Foerderung von Fluessigkeiten aus grossen Tiefen - Google Patents

Membrankolbenpumpe insbesondere zur Foerderung von Fluessigkeiten aus grossen Tiefen

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DE957016C
DE957016C DEP12392D DEP0012392D DE957016C DE 957016 C DE957016 C DE 957016C DE P12392 D DEP12392 D DE P12392D DE P0012392 D DEP0012392 D DE P0012392D DE 957016 C DE957016 C DE 957016C
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Germany
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piston
membrane
pump
diaphragm
pressure
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DEP12392D
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Dr Christian Groeber
Friedrich W Pleuger
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Pleuger & Co
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/0009Special features
    • F04B43/0081Special features systems, control, safety measures
    • F04B43/009Special features systems, control, safety measures leakage control; pump systems with two flexible members; between the actuating element and the pumped fluid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Membrankolbenpumpe insbesondere zur Förderung von Flüssigkeiten aus großen Tiefen Die Erfindung betrifft eine Membrankolbenpumpe mit einer am Umfang eingespannten Membran, auf deren einer Seite der Arbeitsraum mit Druck- und Saugventil angeordnet ist und deren andere Seite lose auf einem Kolbenstempel aufliegt. Der Erfindungsgegenstand ist vor allem zur Förderung von Erdöl geeignet, ohne daß die Erfindung auf diesen Verwendungszweck beschränkt ist.
  • Das Konstruktionsprinzip einer Pumpe ist entscheidend von dem chemischen und physikalischen Verhalten, von der Förderhöhe und anderen Faktoren des Fördergutes abhängig. Sehr viele Varianten in dieser Beziehung und damit Anforderungen an die Konstruktion der Pumpe treten dann auf, wenn es sich um die Förderung von Erdöl handelt. Erdöl kann chemisch und physikalisch gesehen sehr große Unterschiede aufweisen und zwingt häufig, .die Konstruktion eiirrer Pumpe speziell auf die örtlichen Verhältnisse des Ölfeldes abzustimmen.
  • Die Membran einer derartigen Membrankolbenpumpe wird nur in einem kleinen Bereich um den Stempelumfang herum auf Dehnung beansprucht. Bei den hohen Drücken nimmt die übrige Membranfläche nicht an der Dehnung. teil, da diese durch den Druck auf die Unterlage angepreßt wird und sich praktisch nicht bewegen kann. Demzufolge ist dafür zu sorgen, daß diese hochbeanspruchte Zone der Membran nicht durch zu großen Hub überdehnt wird. Will man also eine große Lebensdauer erreichen, ist dafür Sorge zu tragen, daß die Dehnung weit unter der zulässigen elastischen Grenze des Materials bleibt, oder dadurch, daß die Dehnungszone verbreitert wird..
  • Bei- bekannten Ausführungen ist man daher davon abgegangen, die Membran so anzuordnen, daß sie lose auf dem Kolbenstempel aufliegt. Bei einer bekannten Ausführung ist zwischen der Membran und dem Kolbenstempel eine von Öffnungen durchbrochene Zwischenwand des Zylinders ange= ordnet, die auf ihrer der Membran zugewandten Seite konkav ausgebildet ist und zusammen mit der äußeren Zylinderkappe, deren der Membran zugekehrte Seite ebenfalls konkav ausgeführt ist, einen Raum von im wesentlichen elliptischem Querschnitt bildet. In den Endlagen des Hubes legt sich die Membran an die Seitenwände an, so daß infolge des kontinuierlichen Verlaufes der die Endlagen der Membran bestimmenden Flächen zu der Einspannstelle keine starke Beanspruchung der Randzone auftritt. Um diesen kontinuierlichen tTbergang sicherzustellen,. muß jedoch der die Membran enthaltende Raum einen gegenüber dem Kolbendurchmesser wesentlich höheren Querschnitt aufweisen. Die Membran wird bei dieser Ausführung über eine Flüssigkeitssäule zwischen dem Kolbenstempel und der Membran angetrieben, wobei besondere Vorkehrungen erforderlich sind, um stets die erforderliche Füllung des Raumes zwischen dem Kolbenstempel und der Membran sicherzustellen.
  • Diese bekannte Ausführung erfordert einen grundsätzlich anderen und größere Abmessunigen aufweisenden Aufbau der Pumpe und iut darüber hilnaus weiteren, sich aus den, zusätzlichen. Anordnungen ergebenden. unterworfen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einer Membrankolbenpumpe, deren Membran mit einer Seite lose auf einem Kolbenstempel aufliegt, die verstärkte Beanspruchung der Membran in der Nähe ihres eingespannten Umfanges zu vermindern, ohne zu diesem Zweck besondere, den Aufbau der Pumpe vergrößernde und das Gewicht der Pumpe erhöhende Vorkehrungen zu treffen. Trotzdem soll ,sich die Pumpe für hohe Förderdrücke und insbesondere zur Förderung von Erdöl eignen. Erfindungsgemäß bildet der Kolbenstempel der Pumpe mit einer zusätzlich zu seiner mit der Membran zusammenarbeitenden Stirnfläche vorgesehenen Ringfläche und einer zu dieser entsprechend angeordneten Ringfläche im Führungszylinder des hinteren Kolbenstempel:abschnitts zugleich den Arbeitsraum einer Hilfspumpe, die Flüssigkeit unter Druck zwischen die Stirnfläche des Kolbenstempels und die Membran fördert.
  • Durch die Ausbildung des Kolbens als Hilfspumpe wird Öl aus dem Getrieberaum unter die Membran gepumpt,. so dä,ß die Membran im Augenblick der höchsten. Beanspruchung, nämlich während des Druckhubes, auf einem Ölfilm liegt und wesentlich geschont und entlastet wird. In einer besonderen Ausführungsform ist der vordere Kolbenstempelabschnitt von einem aus elastischem Material, insbesondere aus Kunststoff bestehenden, im Pumpengehäuse fest angeordneten Ring umschlossen, daanit die der Membran zugekehrte Fläche in an sich bekannter Weise in der gleichen Ebene liegt wie die Stirnfläche des Kolbenstempels in dessen Lage bei beendetem Saughub.
  • Im Augenblick des Druckhubes preßt sich der elastische Abstützring an den Kolben und verhindert so, daß das Öl zwischen Membran und Kolben wieder weggedrückt wird. Daher isst die Beibehaltung des Ölfilms auch bei höchsten Beanspruchungen gewährleistet.
  • Weitere Verbesserungen und zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind an Hand der Zeichnungen erläutert, in denen einige Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt sind. Es zeigt Fig. i die Formänderung der Membran in Abhängigkeit vom Hube des Kolhen,s oder Stempels, Fig. a einen Längsschnitt in schematischer Darstellung durch eine Ausiführungs,form der Erfindung mit zwei Membranen, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine elektrisch angetriebene Erdölförderpumpe zur Darstellung des grundsätzlichen Aufbaues des Erfindungsgegenstandes.
  • Der grundsätzliche Aufbau einer derartig-,n Pumpe sei zuerst an Hand der Fig. 3 erläutert. An dem unteren Ende eines Förderrohres, i, das in@ das Bohrloch hineinhängt und 2ooo m und darüber läng sein kann, ist die Pumpe befestigt. Die Antriebsmaschine besteht aus einem Elektromotor 2, der in einem Gehäuserohr 3 angeordnet ist und über ein Zwischenstück 4, eine Gehäusemuffe 5 und ein Zwischenstück 6 mit dem unteren Ende des Förderrohres, i verbunden ist. Die Kabelleitung für die Zu- und Abführung des elektrischen Stromes ist nicht besonders dargestellt. Nach unten zu ist das Rohr 3 durch eine Deckelkonstruktion 7 abgeschlossen, die gleichzeitig ein Lager für die Ankerwelle des Motors .2 aufnimmt. Nach oben zu tritt die Ankerwelleß über ein in dem Zwischenstück 4 ziorgds,ehenes Lager 26 in einten Getrieberaum 9, der sich im wesentlichen im Inneren .der Gehäusebuchse 5 befindet. Die Ankerwelle 8 treibt über ein Kegelradpaar io, i i eine Querwelle 12 an, die in Lagern 13, 14 der Gehäusemuffe 5 drehbar gelagert ist. Auf dieser Welle 12 ist ein Exzenter 15 vorgesehen. Seine Exzenterachse ist mit 16 bezeichnet, während die Achse der Welle 12 das Bezugszeichen 17 trägt.
  • Auf der Exzenterwelle 15 ist ein Pumpenstempel 18 befestigt, der sich von unten her lose gegen eine Membran i9 legt, die zwischen dem unteren Ende des Förderrohres i und einem Kegeleinsatz.2o eingespannt ist. Eine Stahlbuchse:2i sorgt für die Führung des Stempels 18. Der E-Motor läuft vollkommen in Öl, und im Getrieberaum liegt der Ölspiegel etwa bei der Linie 27. Mit 22 sind das Saugventil und mit 23 das Druckventil bezeichnet. Ihre Ausbildung ist, da für die Beschreibung der Erfindung nicht von Bedeutung, nicht näher dargestellt. Eine Feder 24. drückt über einen Federteller 25 die Membran ig in die. gezeigte Rückzugstellung. Im wesentlichen wird aber bei einer Erdöfpumpe die Membran durch den über dem Saugventil 22 lastenden Druck des Erdöls in seine Rückzugstellumgg zurückbewegt. Von wesentlicher Bedeutung ist hierbei, daß der Füllungsgrad der Pumpe und damit ihre Fördermenge entscheidend von der Höhe der Erdölgsäule abhängt, die über dar Pumpe lastet. Je geringer dieser statische Druck ist, um so geringer sind - da es sich um eine schnell laufende Pumpe handelt - auch' die bei jedem Saughub zufließende Flüssigkeitsmenge und damit die Fördermenge der Pumpe.
  • Wie deutlich aus Fig. i zu ersehen ist, ist der höchstzulässige Hub des Kolbens von entscheidender Bedeutung für die Lebensdauer der Pumpe, da die Breite der Dehnungszone praktisch unabhängig vom Durchmesser des Kolbens ist.
  • In Fig. i sind drei verschiedene Membranen iga, 19b und ig, schematisch dargestellt, die mit Hilfe von Stempeln bewegt werden, die bei 18a, 18b und 18, angedeutet sind. Der Beginn der Einspannstelle dieser Membran; ist mit iä, ib und i, bezeichnet. Die sich hierbei ergebenden Dehnungszonen sind in der Fig. i dargestellt und mit da, db und d, bezeichnet. Es ist zu erkennen, daß die Dehnungszonen im wesentlichen gleich breit sind und daß sich also die Dehnung des Materials proportional mit dem Hub vergrößert. Deshalb soll in der Praxis bei Verwendung von Kunststoffmembranen von i bis 3 mm Stärke und einem Krümmungsradius der Stempelkante des Kolbens von 3 mm ein Hub von 2 mm möglichst nicht überschritten werden, wenn Förderhöhen über 5oo m erreicht werden sollen. Bei einer festgelegten erforderlichen Fördermengenleistung muß der Stempeldurchmesser, wenn die Tourenzahl des Antriebes konstant und mit etwa iooo bis i5oo bis etwa 3ooo Unidrehungen je Minute festgelegt ist, mit Rücksicht auf den kleinen Hub entsprechend vergrößert werden. Das ändert den Wirkungsgrad der Pumpe nicht, ergibt aber eine zusätzliche Lagerdruckerhöhung, die durch besondere Konstruktionsmaßnahmen berücksichtigt werden muß.
  • Infolge der hohen Drehzahlen der Pumpe erfolgt der Druckanstieg im Membranraum sehr spontan. Die Trägheit des Auslaßventils sowie die Massenträgheit der überstehenden Ölsäule im Steigrohr führen dazu, daß der Druck zunächst höher ansteigt, als es dem Gegendruck des Auslaßventils und der auf diesem lastenden Ölsäule entsprechen würde. Das bedeutet eine zusätzliche Belastung der Membran und der Lager. Durch einen den Stempel umfassenden elastischen Kunststoffring werden diese Druckspitzen aufgefangen und unschädlich gemacht. Dieser Ring muß mit gewissem Untermaß im Durchmesser in den Membranteller eingelassen werden und soll diesen um einige zehntel Millimeter überragen. Beim Druckhub fängt dieser Ring die Druckspitzen durch elastische Formänderung auf und dichtet in diesem Augenblick gleichzeitig den Spalt zwischen Stempel und Membranteller ab, so daß die Membran einerseits dadurch, daß kein Luftspalt zwischen diesen beiden vorhanden ist, die Membran sich also nicht einklemmen kann, und andererseits dadurch, daß die Kanten des elastischen Kunststoffs nachgiebig sind, weitgehend gegen mechanische Beschädigungen gesichert ist. Außerdem formt sich der Ring so, daß er sich der Biegungskurve der Membran anpaßt und an der gefährdeten Stelle auf einer größeren Fläche den Druck auffängt, d. h. der Ring wirkt so, daß die Dehnungszone verbreitert wird (vgl. hierzu auch weiter unten Fig. 2).
  • Erdöle enthalten unter Umständen chemische Beimengungen, die die Struktur des Kunststoffs, aus dem die Membran besteht, angreifen können und die Festigkeit so herabsetzen, daß bei mechanischer Betätigung der Membran miftels Kolibenis die Lebensdauer zu klein würde. Der Ausweg, die Kunstetoffmembran mit ebner erdölbiest:ändigen Schutzschicht zu überziehen, die den chemischen Angriffen standhält, oder eine Schätzmembran aus chemisch widerstandsfähigem Stoff aufzulegen, ist praktisch nicht gangbar, da diejenigen Stoffe, die chemisch diesen Anforderungen genügen, mechanisch nicht fest genug sind., um der Biege-und Dehnungsbeanspruchung standzuhalten. Erfindungsgemäß sind zur Behebung dieser Schwierigkeiten zwei Membranen vorgesehen, die über ein Flüssigkeitspolster miteinander gekoppelt sind.
  • Durch das Zwischenschalten einer Flüssigkeitssäule zwischen beide Membranen wird die meist mechanisch empfindliche Schutzmembran von der Flüssigkeit getragen und in jedem Punkt voll entlastet, da das Fördergut auf der anderen Seite der Membran einen Gegendruck gleicher Größe und gleicher Druckverteilung erzeugt. Eine derartige Membrankolbenpumpe ist in Fig. 2 dargestellt. Ein gehärteter pilzförmiger Stempel 31, dessen hinterer Kolbenstempelabschnitt mit 63 bezeichnet ist, läuft in einer ebenfalls gehärteten und mit Schmierrillen versehenen, als Führungszylinder .dienenden Buchse 28 und bewegt die Arbeitsmembran 2g, ohne mechanisch mit dieser verbunden zu sein. Über der Arbeitsmembran befindet sich ein, flüssigkeütsgefü-llter Raum, der nach oben hin. durch die Schutzmembran 3o hermetisch abgeschlossen ist.
  • Wenn die Pumpe selbstansaugend sein soll, die überstehende Flüssigkeitssäule also klein ist, so kann dieses durch Verwendung eines Tellers 32 und einer Hilfsfeder 33, die im Koppelraum zwischen den beiden Membranen untergebracht ist, geschehen. Ein elastischer Kunststoffringg4 umgibt den Stempel31 und gleicht spontane Druckstöße beim Arbeiten aus, wie weiter oben im einzelnen beschrieben wurde. Uüter der ist im Abstand von einigen Millimetern eine Sieb-oder Rostplatte 35 vorgesehen, die die Aufgabe hat, im Falle eines Bruches der Arbeitsmembran 29 die Schutzmembran zu entlasten. Ist die Arbeitsmembran zerstört, und diese würde, da.sie höher beansprucht wird, zuerst ausfallen, so fließt die Flüssigkeit in den Getriebekasten ab, und im gleichen Moment setzt die Förderung der Pumpe aus. Das Fördergut würde ohne Verwendung einer Schutzmembran in das Getriebe und damit auch in den Motor eindringen und diesen eventuell zerstören. Das Schutzsieb oder Rost entlastet im Falle eines Bruches der Arbeitsmembran die Schutzmembran 35. Im übrigen stimmt die Konstruktion der Pumpe mit der in Fig.6 dargestellten überein.
  • Wenn sehr große Drücke (Förderhöhe) auftreten, wird die Flüssigkeit mit einem Druck unter die Membran gebracht. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig.2 der Kolbenstempel 31 mit einem hinteren Kolibens-tempel@abschm"itt 63 mit,gegrenüber dem Kopf des Kolbienstempels verminidertem Querschnitt versehen. Hierdurch wird eine Ringfläche 61 gebildet. Eine entsprechende Ringfläche 62 ist in der als Führungszylinder dienenden Buchse 28 vorgesehen. Zwischen den Ringflächen 61 und 62 liegt der Arbeitsraum 64 einer Hilfspumpe, die Flüssigkeit unter Druck zwischen die -Stirnfläche 6o des Kolbenstempels 31 und die Membran fördert.
  • Der Arbeitsraum 64 der Hilfspumpe steht über ein Saugventil 36, das als. Rückschlagv entil arbeitet, mit dem eine Flüssigkeit enthaltenden Getrieberaum 66 für den Kolbenstempel 31 in Verbindung. Durch dieses Rückschlagventil wird beim Druckhub des Kolbenstempels Flüssigkeit in den Arbeitsraum 64 der Hilfspumpe gesaugt.
  • Andererseits steht der Arbeitsraum 64 über den durch das radiale Kolbenspiel entstehenden Ringspalt 65 mit einem an die Einspannstelle der Membran 29 angrenzenden und den vorderen Kolbenstempelabschnitü 31 sowie die Auflagefläche 6o zwischen Kolbenstempel 31 und Membran 29 umgebenden Ringraum 66 in Verbinung.
  • Hierdurch wird bei der Abwärtsbewegung des Stempels die Flüssigkeit unter Druck zwischen Membran und Stempel gepreßt, so daß beim folgenden Druckhub der Pumpe eine tragende und reibungsvermindernde Flüssigkeitsschicht erzeugt wird. Die überschüssige Flüssigkeit wird dann während des Druckhubes durch die Schmierrillen des Stempels hindurch in den Getrieberaum zurückgepreßt.
  • Die Rückbewegung des Förderorgans kann entweder durch den hydrostatischen Überdruck der über der Pumpe stehenden Flüssigkeitssäule bewirkt werden, oder es ist zu diesem Zwecke, wie auch in den Figuren dargestellt, ein federndes Organ zu benutzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Membrankolbenpumpe mit einer am Umfang eingespannten Membran, auf deren einer Seite der Arbeitsraum mit Druck- und Saugventil angeordnet ist und deren andere Seite lose auf einem Kolbenstempel aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenstempel (31) mit einer zusätzlich zu seiner mit der Membran (29) zusammenarbeitenden Stirnfläche (6o) vorgesehenen Ringfläche (61) und einer zu dieser entsprechend angeordneten Ringfläche (62) im Führungszylinder (28) des hinteren Kolbenstempelabschnittes (63) zugleich den Arbeitsraum (64) einer Hilfspumpe bildet, welche Flüssigkeit unter Druck zwischen die Stirnfläche des Kolbenstempels -(31) und die Membran (29) fördert.
  2. 2. Membrankolbenpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum (64) der Hilfspumpe einerseits in an sich bekannter Weise über ein Rückschlagventil (36) mit dem eine Flüssigkeit enthaltenden Getrieberaum (67) für den Kolbenstempel (31) und andererseits über den durch das radiale Kolbenspiel entstehenden Ringspalt (65) mit einem an die Einspannstelle der Membran angrenzenden und den vorderen Kolbenstempelabscfinitt (31) sowie die Auflagefläche (6o) zwischen Kolbenstempel (31) und Membran (29) umgebenden Ringraum (66) verbunden ist.
  3. 3. Membrankolbenpumpe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Kolbenstempelahschnvtt (31) von einem aus elastischem Material, insbesondere aus Kunststoff bestehenden, im Pumpengehäuse fest angeordneten Ring (34) umschlossen ist, dessen der Membran (29) zugekehrte Fläche in an sich bekannter Weise in der gleichen Ebene liegt wie die Stirnfläche (6o) des Kolbenstempels (31) in dessen Lage bei beendetem Saughub. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 854 134, 838 397, 727 256 674 720; französische Patentschrift Nr. 588 796; USA.-Patentschrift N.r. 2 578 746; »Engineering«, Bd. 172 (1951), Heft 448i, S.767.
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