DE674720C - Metallabdichtung fuer Motor- und Pumpenkolben - Google Patents

Metallabdichtung fuer Motor- und Pumpenkolben

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DE674720C
DE674720C DEH141915D DEH0141915D DE674720C DE 674720 C DE674720 C DE 674720C DE H141915 D DEH141915 D DE H141915D DE H0141915 D DEH0141915 D DE H0141915D DE 674720 C DE674720 C DE 674720C
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piston
abutment
discs
elastic
disks
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Expired
Application number
DEH141915D
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G MILARCH DR
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G MILARCH DR
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/20Rings with special cross-section; Oil-scraping rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Metallabdichtung für Motor und Pumpenkolben Die Erfindung betrifft eine Metallabdichtung für Motor- und Pumpenkolben, die aus biegsamen Metallschalen in Form von ganz oder teilweise kegelstumpfförmigen Ringen besteht, welche ineinandergreifen und in oder am Kolben befestigt sind. Da die Metallschalen nur an der Befestigungsstelle am Kolben durch Festklemmen gehalten werden, legen sie sich mit zu großer Spannung gegen die Zylinderwandung und erzeugen eine zu große Reibung an ihrer Berührungsstelle mit der Zylinderwandung. Die Folge davon ist schnelle Abnutzung der Berührungsflächen und vorzeitiges Undichtwerden der Abdichtungsvorrichtung, so daß die bekannten Metallabdichtungen dieser Art nicht Geeignet sind, die Ledermanschettenabdichtung zu ersetzen, obwohl für ätzende Flüssigkeiten oder Gase metallische Kolbenabdichtungen in der Praxis häufig benötigt werden.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand beseitigt durch eine Metallabdichtung, bei welcher für die kegelförmig gestalteten Ringe nahe dem äußeren Kolbenumfang ein kreisringartiges Widerlager vorgesehen ist, welches einen Teil des elastischen Anpressungsdruckes der Scheiben gegen die Zylinderwandung aufnimmt, wobei die kegelförmig gestalteten Ringe oder Scheiben an der Stelle des Widerlagers eine stumpfwinklige Knickung nach der offenen Schalenseite zu aufweisen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Kolben mit der Abdichtungsvorrichtung und dem umgebenden Zylinder im Längsschnitt, Abb. 2 einen Teil der Vorrichtung an dem Kolben im vergrößerten Maßstab im Längsschnitt und Abb.3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • a ist der Kolben mit der Kolbenstange b, dem Kugelrückschlagventil c und den Durchlaßkanälen d. Die Kolbenstange b wird zweckmäßig mittels Gewinde in den Kolben a eingeschraubt. e sind kegelstumpfförmige Scheiben oder Ringstücke, von denen bei dem Ausführungsbeispiel drei übereinandergelegt und. mittels Schrauben f an der Oberseite des Kolbens a lösbar befestigt sind. Diese Scheiben haben bei und lz eine im Querschnitt stumpfwinklige Knickung. Die Knickung la liegt nahe dem äußeren Umfang der Scheibe bzw. des Kolbens a und dient zur Abstützung gegen ein stegartiges Widerlager i für die Scheiben. Dieses Widerlager i kann die Form eines kreisringförmigen, nach oben gerichteten, mit dem Kolben a fest oder lösbar verbundenen Steges haben. Die elastischen Scheiben e aus Stahl, nicht rostendem Material oder einem anderen metallischen Baustoff legen -sich mit ihrem freien Ende gegen die Wandungen des Zylinders k. Der Zylinderdeckel l besitzt eine Stopfbuchsenabdichtung 7n, welche durch eine Überschraubmuffe zz und einen mit Außengewinde versehenen Steg o des Zylinderdeckels l zusammengedrückt wird. Die Gewindemuffe 7a dient gleichzeitig zusammen mit der Bohrung im Zylinderdeckel 1 als Doppelführung für die Kolbenstange b. P ist der Einlaß für den Zylinder k einer Kolbenpumpe mit Kugelrückschlagventil im Kolben a. Der Kolben a kann unterhalb der elastischen Scheiben oder Ringstücke e noch mit Kolbenringen q ausgerüstet werden. Die Entfernung zwischen den Befestigungsstellen der elastischen Scheibene am Kolben a und dem Auflager i ist größer zu bemessen als der über dieses Auflager i nach außenherausragende Teil der elastischen Scheiben. Das Verhältnis wird zweckmäßig wie 3 : z gewählt. Zur völligen Entlastung des Raumes unterhalb der elastischen Scheiben e sind im Kolben a und in dem Widerlager i Bohrungen oder Kanäle r vorgesehen, welche die Verbindungen dieses Raumes mit dem Raum unterhalb des Kolbens a herstellen. Die elastischen Scheiben e sind, wie in Abb. 3 wiedergegeben, mit radialen Schlitzen s versehen und werden auf dem Kolben so befestigt, daß die Schlitze s benachbarter elastischer Scheiben e versetzt zueinander sind, wie dies für die Schlitze von Kolbenringen üblich ist. An Stelle `der ringförmigen Scheiben e können auch einzelne Ringstücke, welche sich zu einer Ringscheibe ergänzen, Verwendung finden. Es werden mehrere solcher elastischer Scheiben e übereinander angeordnet. Ihre Zahl richtet sich nach der Stärke der Scheiben und nach der Größe des Kolbens. Es empfiehlt sich, die elastischen Scheiben möglichst dünn und dafür eine größere Anzahl solcher Scheiben zu verwenden. Für kleinere Größen genügen drei übereinandergelegte elastische Scheiben.
  • Bei dem im Zusammenhang mit einer Kolbenpumpe dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Arbeitsweise wie folgt: Bei der abwärts gerichteten Bewegung des Kolbens a wird die Flüssigkeit oder das Gas, welche durch den Einläßstutzen P in dem Raum unter den Kolben gelangt, durch die Kanäle d und das Kügelrückschlagventil c in den Räum oberhalb des Kolbens a befördert. Beim Aufwärtshub des Kolbens a wird das zu fördernde Medium dann in die Förderleitung gedrückt. _; Hierbei wird auf die elastischen Scheiben e beiderseits des Widerlagers i ein Druck ausgeübt, welcher bestrebt ist, die elastischen Scheiben e nach unten durchzudrücken bzw: mit ihrem über das Widerlager i herausstehenden Teil gegen die Zylinderwandung k zu pressen. Durch die ungleiche Bemessung des Abstandes zwischen den Befestigungsstellen der Scheiben e am Kolben a und dem Widerlager i zu dem über das Widerlager herausstehenden Teil der Scheiben wird der Druck auf den zwischen Befestigungsstelle und Widerlager i liegenden Teil der elastischen Scheiben größer gestaltet als der Drück auf den über das Widerlager i herausstehenden Teil der elastischen Scheiben e. Es erfolgt also eine Entlastung der Zylinderwandung von dem nach außen gerichteten nachgiebigen Anpressüngsdruck der elastischen Scheiben e. Die Beziehungen zwischen den beiden Druckflächen werden so gewählt; daß wohl eine entsprechende Herabminderung des Anpressungsdruckes der elastischen Scheiben e gegen die Zylinderwandung k herbeigeführt; aber dieser nicht völlig aufgehoben wird, so daß noch eine ,genügende Abdichtung zwischen Kolben a und Zylinderwandung k durch die elastischen Scheiben e sichergestellt ist. Dadurch, däß die Kanäle oder Bohrungen r im Kolben a und 'in dem Widerlager i vorgesehen sind, kann sich auf der Unterseite der elastischen Scheiben kein Gegendruck bilden. Die Knickung der elastischen Scheiben bei k empfiehlt sich aus dem Grunde, den Druck der elastischen Scheiben e gegen die Zylinderwandung k nicht zu stark werden zu lassen. Die Nachgiebigkeit der elastischen Scheiben e kann durch eine entsprechend große Zahl von Schlitzen s verringert oder vermehrt werden. Die Scheiben oder Ringstücke e können auch mit einer nach dem äußeren Umfang zu abnehmenden Stärke ausgeführt werden. Ebenso können auch die äußeren Ränder der Scheiben e stärker ausgeführt werden als der mittlere Teil, um ihre Elastizität mehr nach der Mitte des Kolbens hin zu verlegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE z. Metallabdichtung für Motor- und Pumpenkolben, die aus biegsamen Metallschalen in Form von ganz oder teilweise kegelstumpfförmigen Ringen besteht, welche ineinandergreifen und in oder am Kolben befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die kegelstumpfförmig gestalteten Ringe (e) nahe dem äußeren Kolbenumfang ein kreisringartiges Widerlager (i) vorgesehen ist, welches einen Teil des elastischen Anpressungsdruckes der Scheiben gegen dieZylinderwandung aufnimmt, wobei die kegelförmig gestalteten Ringe oder Scheiben (e) an der Stelle des Widerlagers (i) eine stumpfwinklige Knickung (k) nach der offenen Schalenseite zu aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Räum zwischen den Scheiben oder Ringstücken (e), dem ringförmigen Auflager (i) und dem Kolbenkörper, (a) durch Bohrungen oder Kanäle (r) im Kolbenkörper (a) bzw. im ringförmigen Auflager (i) mit dem Raum unterhalb des Kolbens oder der Kolbenabdichtung in Verbindung steht.
DEH141915D 1934-11-21 1934-11-21 Metallabdichtung fuer Motor- und Pumpenkolben Expired DE674720C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000163B (de) * 1954-11-11 1957-01-03 Rhein Westf Wasseraufbereitung Dosiervorrichtung mit periodisch umsteuerbarer Dosierpumpe
DE957016C (de) * 1954-07-25 1957-01-24 Pleuger & Co Membrankolbenpumpe insbesondere zur Foerderung von Fluessigkeiten aus grossen Tiefen
DE1061143B (de) * 1956-07-23 1959-07-09 Freudenberg Carl Kg Topfmanschettendichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957016C (de) * 1954-07-25 1957-01-24 Pleuger & Co Membrankolbenpumpe insbesondere zur Foerderung von Fluessigkeiten aus grossen Tiefen
DE1000163B (de) * 1954-11-11 1957-01-03 Rhein Westf Wasseraufbereitung Dosiervorrichtung mit periodisch umsteuerbarer Dosierpumpe
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