DE758572C - Hydraulische Antriebsvorrichtung fuer Pumpen zum Heben von Fluessigkeiten aus tiefen, engen Bohrloechern - Google Patents

Hydraulische Antriebsvorrichtung fuer Pumpen zum Heben von Fluessigkeiten aus tiefen, engen Bohrloechern

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DE758572C
DE758572C DEE54614D DEE0054614D DE758572C DE 758572 C DE758572 C DE 758572C DE E54614 D DEE54614 D DE E54614D DE E0054614 D DEE0054614 D DE E0054614D DE 758572 C DE758572 C DE 758572C
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pressure fluid
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DEE54614D
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Karl Sperling
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B47/00Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps
    • F04B47/06Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps having motor-pump units situated at great depth
    • F04B47/08Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps having motor-pump units situated at great depth the motors being actuated by fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Hydraulische Antriebsvorrichtung für Pumpen zum Heben von Flüssigkeiten aus tiefen, engen Bohrlöchern Zum Heben von Flüssigkeiten aus großen Tiefen, insbesondere von Erdöl aus Bohrlöchern, werden sogenannte Tiefpumpen bis unter den Flüssigkeitsspiegel hinabgelassen. Bei der Verwendung von Tauchkolbenpumpen Erfolgt der Antrieb in.der Regel mit Gestänge, das von der Tagesoberfläche aus bewegt wird. Naheliegend ist es, die hiermit verbundenen erheblichen Nachteile dadurch zu beheben, daß die Antriebsmaschine selbst in das Bohrloch hinabgesenkt wird; doch ist dies bei Tauch kolbenpumpen zur Zeit nur dann ausführbar, wenn als Energiebringer eine Flüssigkeit verwendet wird. Tatsächlich sind auch einige auf diesem Grundsatz beruhende Antriebvorrichtungen bekannt geworden, deren Anwendung in größerem Umfange bisher jedoch daran scheiterte, daß ihre zweifellos vorhandenen Vorteile nicht restlos und in wirtschaftlich tragbaren Grenzen ausgenutzt werden konnten.
  • Bekanntlich erfordert eine hin und her gehende hydraulische Kraftmaschine stets einen in einem Zylinder bewegten Kolben und eine Steuerung für die Druckflüssigkeit, wobei zwischen Kolben und Steuerung immer besondere Mittel erforderlich sind, die das Zusammenarbeiten der beiden Teile herbeiführen. Diese Mittel können mechanischer und hydraulischer Art sein,-oder aber sie wirken sowohl mechanisch als auch hydraulisch. Als mechanische Zwischenmittel z. B. sind Steuerstangen mit Knöpfen, Nocken oder Kragen, ferner gefederte Stellringe, Federn. Klinkvorrichtungen und Anschläge bekannt, und in einzelnen Fällen wird die Steuerung durch eigene Massenträgheit in die gewünschten Lagen gebracht. Bekannte hydraulische Zwischenmittel umfassen beispielsweise Kolbenschieber und Ventile sowie in den Ventilgehäusen angeordnete und über dem Antriebskolben liegende Kanalsysteme, die durch gebohrte Kanäle und gleichmittig liegende Ringkanäle mit den beiden Zylinderseiten in Verbindung stehen. Hierbei kann das Kolbeninnere nur in beschränktem Maße als Flüssigkeitsweg dienen, so daß die Hauptwege zum größten Teil im Zylinderkörper verlaufen und das Kanalsystem der Steuervorrichtung sich, wie bereits erwähnt, außerhalb des Kolbens befindet. Bau und Arbeitsweise solcher Antriebe werden aber durch die vorgenannten Ausbildungsarten äußerst verwickelt, so daß sie sich, abgesehen von ihrem verhältnismäßig großen Platzbedarf und den hohen Herstellungskosten, im Bohrfeldbetrieb auf die Dauer nicht restlos bewähren konnten.
  • eben diesen außerhalb des Kolbens liegenden Steuervorrichtungen sind aber auch Einrichtungen gebräuchlich, bei denen sich die Steuerung im Kolben selbst befindet. Eine solche im Kolben vorgesehene Steuerung ist beispielsweise für eine durch Druckwasser betriebene Pumpe nicht mehr neu, die jedoch lediglich in der Lage ist, die eigene Druckflüssigkeit, die der Pumpe erst in geeigneter Weise zugeführt «-erden muß, weiterzufördern, und zwar derart, daß unter Verlust eines Teiles dieser Druckflüssigkeit der Rest mit einem entsprechend höherenDruck weitergegeben wird. Da eine solche Pumpe jedoch zum Heben von Flüssigkeiten aus Bohrlöchern völlig ungeeignet ist, erübrigt sich an dieser Stelle ein näheres Eingehen auf ihre Bauart und Wirkungsweise.
  • Schließlich ist es auch bei hydraulischen Antriebsvorrichtungen für Pumpen zum Heben von Flüssigkeiten aus Bohrlöchern bekanntgeworden, eine - selbsttätig und von außen unabhängig wirkende Steuervorrichtung innerhalb des mit dem Pumpenkolben verbundenen Antriebskolbens zu verwenden. Bei diesen Vorrichtungen wird dem Kolben Druckflüssigkeit durch ein Fallrohr zugeleitet, das konzentrisch zu einer mittig liegenden, die als Arbeitsflüssigkeit verbrauchte Druckflüssigkeit zusammen mit der geförderten Flüssigkeit aufnehmenden Steigleitung angeordnet ist. Dabei erfolgt derZutritt derDruckflüssigkeit zum Kolben durch in den Deckeln des Antriebszylindern vorgesehene Kanäle. Sowohl diese als auch die im Kolben selbst angeordneten Austrittskanäle für die als Arbeitsflüssigkeit verbrauchte Druckflüssigkeit erfordern aber zwecks Steuerung des Druckflüssigkeitszu- und -ablaufs eine Vielzahl sich bewegender Steuerteile, die aus Gestängen mit Hebeln sowie im Kolben vorgesehenen Steuerstangen und Ventilen bestehen und im Verein mit den weiterhin für einzelne dieser Steuerteile notwendigen Lagern, Führungen und Steuernocken eine in Bau und Arbeitsweise äußerst verwickelte Gesamtsteuerung ergeben. Abgesehen davon, daß bei derartigen Antriebsvorrichtungen außerdem unstete Zuflußbedingungen vorliegen und der Einbau der ebenfalls verwickelt ausgebildeten Zylinderdeckel, die bei normaler Ausführung nur geringe Durchflußquerschnitte aufweisen, wegen ihrer schwierigen Abdichtung erschwert wird, stellen die für die Steuerung benötigten Einrichtungen mit ihrer Vielzahl von bewegten Teilen ebenso viele Störungsquellen dar, die dem rauben Ölfeldbetrieb nicht gewachsen sind.
  • Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, diese bei den letzterwähnten hydraulischen Antrieben vorhandenen Störungsquellen restlos zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, die mittels einer nur aus einem einzigen bewegten Teil bestehenden Steuerung nicht nur eine erhebliche Vereinfachung der erforderlichen Bauteile, sondern darüber hinaus eine unbedingt zuverlässig und störungsfrei verlaufende Arbeitsweise gewährleistet.
  • Diese erstrebte Betriebssicherheit, ferner die gewünschte äußerste Zusammenfassung der Mittel bis zur Grenze des -Möglichen und damit die Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung und des Zusammenbaues werden hei einer hydraulischen Antriebsvorrichtung für Pumpen zum Heben von Flüssigkeiten aus tiefen, engen Bohrlöchern, die aus einem mit dem Pumpenkolben fest verbundenen, doppeltwirkenden Antriebskolben mit einer selbsttätig und von außen unabhängig wirkenden Steueryorrichtung innerhalb des Antriebskolbens besteht, wobei letzterem Druckflüssigkeit durch ein Fallrohr zugeleitet wird, das beispielsweise konzentrisch zu einer mittig liegenden, die als Arbeitsflüssigkeit verbrauchte Druckflüssigkeit zusammen mit der geförderten Flüssigkeit aufnehmenden durchgehenden Steigleitung angeordnet ist, dadurch geschaffen, daß die gesamte Druckflüssigkeit über Öffnungen in der Mitte des Antriebszylinders einem am Umfange des Antriebskolbens zwischen seinen an den Kolbenenden angeordneten Dichtflächen vorgesehenen Ringraum, der in jeder Kolbenstellung mit den Antriebszylinderöffnungen verbunden ist, zugeführt und mittels eines gleichfalls hydraulisch betätigten Steuerschiebers sowohl den Antriebszyiinderräumen zur Arbeitsleistung zu- als auch von hier aus in die mit der mittig liegenden Steigleitung verbundene Längsbohrung des Antriebskolbens nachArbeitsleistung abgeleitet wird. Dabei führt der als Ringschieber konzentrisch zur Steigleitung angeordnete Steuerschieber seine Steuerbewegung durch abwechselnd auf seine Stirnflächen einwirkende Druckflüssigkeit aus, erhält außerdem ständigen Druckflüssigkeitszufluß vom Ringraum durch eine mittig im Mantel des Antriebskolbens liegende Zuflußöffnung und schaltet ein Kanalsystem im Antriebskolben so, daß jeweils ein Antriebszylinderraum mit der Zuflußöffnung und der andere mit der frei durchgehenden Längsbohrung des Kolbens durch eine ebenfalls kolbenmittig liegende Abflußöffnung in Verbindung steht. Schließlich wird durch die Erfindung weiterhin erreicht, daß jede mit zwei Kanälen versehene Dichtfläche desAntriebskolbens in dessen jeweiliger Endstellung einen innenliegenden Kanal zur Verbindung des entsprechenden Zylinderraumes des Steuerschiebers mit einer Zuflußöffnung zum Eintritt von Druckflüssigkeit als Steuerflüssigkeit freigibt, während gleichzeitig der gegenüberliegende Zylinderendraum des Steuerschiebers durch die beiden in der anderen Kolbendichtfläche angeordneten Kanäle über eine im Antriebszylinder vorgesehene ringförmige Aussparung mit der mittigen Kolbenlängsbohrung verbunden wird und den Abfluß von verbrauchter Steuerflüssigkeit freigibt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigen Fig. i einen vollständigen Schnitt durch die Antriebsvorrichtung, während die Fig. a und 3 zwei Ausführungsbeispiele der Verbindung von Antriebsvorrichtung und Tiefpumpe darstellen. Die Fig. q. bis 8 sind Teilschnitte der Antriebsvorrichtung und veranschaulichen mit Fig. i zusammen den Arbeitsvorgang des Antriebes.
  • In dem Fallrohr ca für die Druckflüssigkeit liegt das Abflußsteigrohr b, der Antriebszylinder c und die Fortsetzung d des Steigrohres. Die im Fallrohr a befindliche Druckflüssigkeit wird durch den sog. Packer e daran gehindert, nach unten auszufließen. Durch Inder Mitte des Antriebszylinders c vorgesehene Öffnungen f gelangt die Druckflüssigkeit an den Antriebskolben g mit' seinen verschiedene Durchmesser aufweisenden Führungsstangen h und.i. Letztere sowie der Kolben g sind hohl ausgeführt, damit durch sie hindurch die geförderte Flüssigkeit von der Pumpe in die Abflußsteigleitung b gelangen kann.
  • Der Antriebskolben g besitzt zwei Dichtflächen j und k, zwischen denen er einen kleineren Durchmesser aufweist und den Ringraum l bildet, der so lang ist, daß er in jeder Kolbenstellung mit den im Antriebszylinder c -vorgesehenen Druckflüssigkeits-Zuflußöffnungen f verbunden ist und so der Druckflüssigkeit Durchfluß gewährt.
  • Im Kolben g, der Druckflüssigkeits-Zuflußöffnungen yb und mit der Abflußsteigleitung b bzw. der Führungsstange i verbundene Abflußöffnungen o aufweist, befindet sich der ringförmige Schieber m. Die Öffnungen n münden stets in die Muschel des Ringschiebers, und die Öffnungen o stehen stets mit der Rückseite der Schiebermuschel in Verbindung. Der Schieber in erhält, wie weiter unten beschrieben, seine Steuerbewegungen durch abwechselnd auf seine Endflächen I und II einwirkende, durch den Antriebskolben g hindurch entnommene und nach Arbeitsleistung dem Abflußsteigrohr b zugeführte Druckflüssigkeit und schaltet dabei, wie nachstehend erwähnt, ein im Kolben g befindliches Kanalsystem P, q derart, daß jeweils eine Seite r oder s des Antriebskolbens g durch jeweils einen der Kanäle p oder q mit den Druckflüssigkeits-Zuflußöffnungen zi in Verbindung steht und so von Druckflüssigkeit beaufschlagt wird, während der andere Kanal die gegenüberliegende Antriebskolbenseite durch die Öffnung o mit der Abflußsteigleitung b verbindet. Somit wirkt je nach Stellung des Schiebers m abwechselnd auf die Seiten r und s des Antriebskolbens g Druckflüssigkeit ein und bewegt dadurch den Kolben g auf und nieder. Die ebenfalls im Antriebskolben g angeordneten Kanäle t und u dienen als Zu-und Abflußgefäße für den oberen, der Endfläche I des Steuerschiebers m zugeordneten Raum v, während die Kanäle w und x Zu-und Abflußgefäße für den unteren, der Endfläche II des Steuerschiebers zugeordneten Raum y bilden; zi und z2 sind Rillen im Antriebszylinder c und dienen dazu, die zum Hervorrufen der Bewegung des Steuerschie-, bers m verbrauchte Druckflüssigkeit von seinen Endflächen I bzw. 1I in der entsprechenden Endstellung des Kolbens g nach der Abflußsteigleitung b abzuleiten.
  • In Fig. i befindet sich der Kolben g in seiner Mittelstellung beim Abwärtsgang. Zwischen dem Fallrohr a und dem Abflußsteigrohr b fließt die Druckflüssigkeit der Antriebsvorrichtung zu, und im Abflußsteigrohr b fließt die verbrauchteDruckflüssigkeit gemeinsam mit der geförderten Flüssigkeit ab. In Fig. q. ist der Kolben g in seiner unteren Endstellung angelangt. In dieser Stellung fließt Druckflüssigkeit durch die Öffnungen f und den Kanal t nach dem oberhalb des Steuerschiebers in befindlichen Raum v und beaufschlagt die Endfläche I, während von dem unterhalb des Steuerschiebers liegenden Raum y, d. h. von der Endfläche II, verbrauchte Druckflüsigkeit durch den Kanal w, die Aussparung Z2 und den Kanal x in die Abflußsteigleitung b abfließt. Der Kanal u bleibt durch die Wand des Antriebszylinders c verdeckt. Der Schieber in bewegt sich nach unten, so daß die Stellung Fig.5 erreicht wird, in welcher Druckflüssigkeit durch die Öffnungen f, den Ringraum 1, die Öffnungen tt und den Kanal q nach der Seite s des Antriebskolbens g gelangt, so daß sich letzterer nach oben bewegt und über seine Mittelstellung (Fig. 6) in die obere Endstellung (Fig. 7) gleitet. In dieser Stellung bewegt sich aber auch der Steuerschieber ist nach oben, da nunmehr Druckflüssigkeit durch f und den Kanal w nach dem Raum y fließt und die Endfläche II des Steuerschiebers in beaufschlagt, während der Raum v und damit die Endfläche I des Schiebers über den Kanal t, die Aussparung z, und den Kanal u mit der Abflußsteigleitung b verbunden wird, so daß die verbrauchte Druckflüssigkeit von der Endfläche I des Steuerschiebers abfließen kann. Somit wird die in Fig. S gezeigte Stellung erreicht, in welcher Druckflüssigkeit über f, 1, 1t. und p der Seite r des Antriebskolbens g zugeführt wird, während sie von der Seite s des Antriebskolbens g über den Kanal q und die Öffnungen o in die Abflußsteigleitung b abfließt. Hierdurch wird die Abwärtsbewegung des Kolbens g eingeleitet, und die vorbeschriebenen Arbeitsgänge wiederholen sich von neuem.
  • Wie aus der Fig.2 ersichtlich, kann die Verbindung der Antriebsvorrichtung mit der Tiefpumpe entweder mittels des Gestänges A erfolgen, das in der unteren hohlen Führungsstange i des Antriebskolbens mit den Rippen B so befestigt ist, daß die geförderte Flüssigkeit zwischen den Rippen hindurchfließen kann, oder aber die Führungsstange i kann, wie Fig. 3 zeigt, unmittelbar in den Pumpenkolben G übergehen, der mit seinem Ventil D über dem Fußventil E der Tiefpumpe F in bekannter Weise arbeitet.
  • Besonders vorteilhaft für die vorliegende Erfindung ist es, daß die mehr oder weniger mit Fremdkörpern (Sand) durchsetzten zu fördernden Flüssigkeiten keinerlei Störungen an den Dichtflächen hervorrufen können, da die Druckflüssigkeit stets einen höheren Druck als die zu fördernde Flüssigkeit aufweist. Somit wird also in jedem Falle an den Dichtflächen der Antriebsvorrichtung und bei der Ausführung nach Fig.3 auch an denen der Pumpe saubere Druckflüssigkeit in geringen .Mengen in Richtung zur Förderflüssigkeit hinfließen, wodurch die empfindlichen Dichtflächen dauernd gereinigt werden. -Mit dieser Eigenschaft wird ein weiterer wesentlicher Fortschritt gegenüber bekannten Anordnungen erzielt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRCCHE: i: Hydraulische Antriebsvorrichtung für Pumpen zum Heben von Flüssigkeiten aus tiefen, engen Bohrlöchern, bestehend aus einem mit dem Pumpenkolben fest verbundenen, doppeltwirkenden Antriebskolben mit einer selbsttätig und von außen unabhängig wirkenden Steuervorrichtung innerhalb des Antriebskolbens, dem Druckflüssigkeit durch ein Fallrohr zugeleitet wird, das beispielsweise konzentrisch zu einer mittig liegenden, die als Arbeitsflüssigkeit verbrauchte Druckflüssigkeit zusammen mit der geförderten Flüssigkeit aufnehmenden durchgehenden Steigleitung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Druckflüssigkeit über Öffnungen (f) in der Mitte des Antriebszylinders (c) einem am Umfang des Antriebskolbens (g) zwischen seinen an den Kolbenenden angeordneten Dichtflächen (j, k) vorgesehenen Ringraum (1), der in jeder Kolbenstellung mit den Antriebszylinderöffnungen (f) verbunden ist, zugeführt und mittels eines gleichfalls hydraulisch betätigten Steuerschiebers (3it) sowohl den Antriebszylinderräumen (r bzw. s) zur Arbeitsleistung zu- als auch von hier aus in die mit der mittig liegenden Steigleitung (b) verbundene Längsbohrung des Antriebskolbens (g) nach Arbeitsleistung abgeleitet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Ringschieber konzentrisch zur Steigleitung angeordnete Steuerschieber (m) seine Steuerbewegung durch abwechselnd auf seine Stirnflächen (I, 1I) einwirkende Druckflüssigkeit ausführt, außerdem ständigen Druckflüssigkeitszufluß vom Ringraum (1) durch eine mittig im Mantel des Antriebskolbens (g) liegende Zuflußöffnung (n) erhält und ein Kanalsystem (p, q) im Antriebskolben (g) so steuert, daß jeweils ein Antriebszylinderraum (r bzw. s) mit der Zuflußöffnung (st) und der andere mit der frei durchgehenden Längsbohrung des Kolbens (g) durch eine ebenfalls kolbenmittig liegende Abflußöffnung (o) in Verbindung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede mit 2 Kanälen (t, tt bzw. «" .r) versehene Dichtfläche (j bzw. k) des Antriebskolbens in dessen jeweiliger Endstellung einen innenliegenden Kanal (t bzw. w) zur Verbindung des entsprechenden Zylinderendraumes des Steuerschiebers (m) mit einer Zuflußöffnung (f) zum Eintritt von Druckflüssigkeit als Steuerflüssigkeit freigibt. während gleichzeitig der gegenüberliegende Zylinderendraum des Steuerschiebers durch die beiden in der anderen Kolbendichtfläche angeordneten Kanäle über eine im Antriebszylinder (c) vorgesehene ringförmige Aussparung (z1 bzw. z2) mit der mittigen Kolbenlängsbohrung verbunden wird und den Abfluß von verbrauchter Steuerflüssigkeit freigibt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften l`Tr. 115839, 357 550; USA-Patentschrift Nr. 2 190 535.
DEE54614D 1941-03-06 1941-03-06 Hydraulische Antriebsvorrichtung fuer Pumpen zum Heben von Fluessigkeiten aus tiefen, engen Bohrloechern Expired DE758572C (de)

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