DE697093C - Durch Pressluft oder Druckfluessigkeit betriebenes Werkzeug zum Nieten und Stanzen mit mehreren hintereinander angeordneten Zylindern und Druckkolben - Google Patents

Durch Pressluft oder Druckfluessigkeit betriebenes Werkzeug zum Nieten und Stanzen mit mehreren hintereinander angeordneten Zylindern und Druckkolben

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DE697093C
DE697093C DE1938H0155845 DEH0155845D DE697093C DE 697093 C DE697093 C DE 697093C DE 1938H0155845 DE1938H0155845 DE 1938H0155845 DE H0155845 D DEH0155845 D DE H0155845D DE 697093 C DE697093 C DE 697093C
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DE
Germany
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behind
punching
riveting
compressed air
cylinder
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Expired
Application number
DE1938H0155845
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English (en)
Inventor
Robert Haeussermann
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/18Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by air pressure or other gas pressure, e.g. explosion pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf durch Preßluft oder Druckflüssigkeit betriebene Werkzeuge zum Nieten und Stanzen mit mehreren hintereinander angeordneten Zylindern und Druckkolben.
Die bisher bekannten Pressen dieser Art sind für die von ihnen verlangte Arbeit an die genau vorgeschriebenen Drücke der Preßluft oder Preßflüssigkeit gebunden.
ίο Anlagen, die ein ausgedehntes Kraftzuführungsnetz für Preßluft oder Preßfiüssigkeit besitzen, werden in den wenigsten Fällen an allen Kraftabnahmestellen über die für die Werkzeuge oder Maschinen notwendigen Betriebs- drücke verfügen können'. Durch die Leitungsverluste verlieren die Preßwerkzeuge beträchtlich an Leistung.
Bei den bisher bekannten Werkzeugen mit einem oder mehreren hintereinander angeordneten Zylindern und Druckkolben können keine Änderungen am Arbeitsplatz zum Angleichen an den jeweilig vorhandenen Betriebsdruck vorgenommen werden. Es ist deshalb häufig unmöglich, das Werkzeug auf die verlangte Leistung zu bringen.
Diese Nachteile sind beim Gegenstand der Erfindung dadurch vermieden, daß jeder Zylinder mit seinem Druckkolben eine in den Antrieb einfügbare Einheit bildet und daß eine Einheit mit einem Steuerorgan für das den Zylindern außerhalb oder innerhalb ihrer Wandungen zuzuführende Druckmittel versehen ist. Dadurch ist es möglich, die Arbeitsleistung des Werkzeuges in Abhängigkeit von dem jeweils vorhandenen Betriebsdruck zu erhöhen oder zu verringern. Soll bei einem feststehenden Betriebsdruck eine geringere Arbeitsleistung aufgebracht werden, so arbeitet man mit wenigen Zylindereinheiten, während für größere Arbeitsleistungen entsprechend mehr Zylindereinheiten
zusammengesetzt werden. Entsprechend verfährt man, wenn der Betriebsdruck an den verschiedenen Abnahmestellen sich ändert.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι einen teilweisen Längsschnitt durch den aus drei Einheiten zusammengesetzten Werkzeugantrieb, der mit dem Niet- oder to. Stanzwerkzeug verbunden ist,
Eig. 2 einen Schnitt in Richtung I-I der Fig. i.
Der in der Zeichnung dargestellte Antrieb ist aus drei Einheiten A, B und C zusammengesetzt. Jede Einheit besteht aus einem Zylinder ι und einem in dem Zylinder beweglichen Kolben 2, der mit Dichtungen 3 versehen ist. In den Kolben ist die Kolbenstange 4 eingeschraubt, so daß beide fest miteinander verao bunden sind. Der Kolben wird durch eine Druckfeder 5 in die gezeichnete Lage gedrückt, • solange er nicht vom Druckmittel beaufschlagt wird. Die Druckfeder 5 stützt sich gegen den Boden 6 des Zylinders und gegen die innere Fläche 7 des Kolbens 2 ab. Die Kolbenstange 4 wird durch eine entsprechende Bohrung im Zylinder nach außen geführt. An dieser Bohrung befindet sich eine Dichtung 8. Die Kolbenstange 4 ist mit einem Führungszapfen 9 ausgestattet, der in eine entsprechende Ausnehmung 10 des Kolbens 2 eingreift, wenn mehrere Einheiten hintereinandergeschaltet werden. Gleichzeitig dient der Führungszapfen 9 der dem Werkzeug zunächst liegenden Einheit dazu, das Niet- oder Stanzwerkzeug zu beaufschlagen. Der Werkzeuganschluß ist in der Zeichnung mit 11 bezeichnet. Zwischen den einzelnen Einheiten A, B Und C befinden sich Dichtungsringe 12, damit keine Druckmittelverluste eintreten. Diese Dichtungsringe sind aber nur so groß, daß sie die in den Wandungen des Zylinders ι befindlichen Kanäle 13 nicht verschließen, damit das Druckmittel von einer Einheit zur anderen strömen kann. Der zwischen dem Werkzeuganschluß 11 und der Einheit C befindliche Dichtungsring 14 verschließt dagegen die am Zylinderende austretenden Kanäle 13. Das Druckmittel gelangt durch den Einlaß 15 zu einer Steuerung 16, die entweder aus einem Hahnküken oder einem Schieber besteht.
In der Zeichnung ist ein drehbares Hahnküken gezeichnet, das Bohrungen 17 enthält. In der gestrichelt gezeichneten Stellung ist der Einlaß 15 über die Bohrung 17 mit dem Kanal 18 verbunden, der mit den Kanälen 13 in Verbindung steht. Sämtliche Kanäle 13 sind durch eine ringförmige Aussparung 19 im Zylinder 1 miteinander verbunden, die gleichzeitig dazu dient, das Druckmittel hinter jeden Kolben 2 zu leiten. Durch die Einwirkung des Druckmittels werden die drei Kolben der Einheiten A, B1 C entgegen der Kraft der Druckfeder 5 nach oben in die gestrichelt gezeichnete Lage bewegt, so daß also die Kolbenstange der Einheit C ebenfalls die gestrichelt gezeichnete Stellung einnimmt. Die Hubbegrenzung für die Aufwärtsbewegung des Kolbens 2 erfolgt durch die in jedem Zylinder enthaltene Anschlagfläche 20. Die in dem Zylinder enthaltene Luft wird durch Auslaßöffnungen 21 verdrängt.
Wird das Hahnküken 16 in die andere Stellung gedreht, in der die Bohrungen 17 mit dem Auslaß 22 in Verbindung stehen, so bewegen sich die Kolben 2 der Einheiten A, B und C durch die Wirkung der Druckfeder 5 in die gezeichnete Stellung zurück. Die Hubbegrenzung dieser Rückbewegung erfolgt durch Auftreffen der Kolbenanschlagfläche 23 auf den Zylinderboden der vorhergehenden Einheit bzw. auf den Boden des Zylinderdeckels 24, der den Abschluß für die Einheit A bildet.
Es können beliebig viele Einheiten mit der Einheit A, die das Steuerorgan enthält, verbunden werden, um das Werkzeug dem jeweiligen Betriebsdruck einer Druckmittelleitung mit Rücksicht auf die verlangte Arbeitsleistung anzupassen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Durch Preßluft oder Druckflüssigkeit betriebenes Werkzeug zum Nieten und Stanzen mit mehreren hintereinander angeordneten Zylindern und Druckkolben, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder (1) mit seinem Druckkolben (2) eine in den Antrieb einfügbare Einheit (A, B, C) bildet und daß eine Einheit (A) mit einem Steuerorgan (16) für das den Zylindern (1) außerhalb oder innerhalb ihrer Wandungen zuzuführende Druckmittel versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938H0155845 1938-05-19 1938-05-19 Durch Pressluft oder Druckfluessigkeit betriebenes Werkzeug zum Nieten und Stanzen mit mehreren hintereinander angeordneten Zylindern und Druckkolben Expired DE697093C (de)

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DE697093C true DE697093C (de) 1940-10-05

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DE (1) DE697093C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030780B (de) * 1951-02-20 1958-05-22 Atlas Copco Ab Frei fliegender Hammerkolben fuer Pressluftschlaggeraete

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030780B (de) * 1951-02-20 1958-05-22 Atlas Copco Ab Frei fliegender Hammerkolben fuer Pressluftschlaggeraete

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