DE756137C - Steuerung fuer druckluftbeaufschlagte Arbeitszylinder, vornehmlich fuer Weichenstellvorrichtungen des Untertagebetriebs - Google Patents

Steuerung fuer druckluftbeaufschlagte Arbeitszylinder, vornehmlich fuer Weichenstellvorrichtungen des Untertagebetriebs

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DE756137C
DE756137C DEST63017D DEST063017D DE756137C DE 756137 C DE756137 C DE 756137C DE ST63017 D DEST63017 D DE ST63017D DE ST063017 D DEST063017 D DE ST063017D DE 756137 C DE756137 C DE 756137C
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Gustav Strunk
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/04Fluid-pressure devices for operating points or scotch-blocks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Abstract

Druckluftbetriebene Weichenstellvorrichtung. Beide Kolbenflächen eines im Steuergehäuse eines Arbeitszylinders fliegend gelagerten Kolbenschiebers stehen unter der Druckluft. Die Kolbenfläehen sind gleich gross, während die Auslassbohrungen der Arbeitsräume grösser als die Einlassbohrungen sind. Gesteuert wird der Querschnitt der Auslässe, während die Einlässe dauernd geöffnet bleiben, so dass trotz der dauernd nachströmenden Frischluft der Schieber unter dem Druck der entgegengesetzten Steite steht.

Description

  • Steuerung für druckluftbeaufschlagte Arbeitszylinder, vornehmlich für Weichenstellvorrichtungen des Untertagebetriebs Bei druckluftbetätigten Weichen sind seit langem Steuerungen für den Umstellzylinder bekannt" bei denen der Steuerschieber als Stufenkolben. ausgebildet ist, dessen beide Stirnseiten dauernd mit Druckluft beaufschlagt werden. Dabei ist in die Betriebsmittelleitung des großen Kolbenraums eine Drosselvorrichtung eingebaut, so daß beim Entlasten der großen Kolbenfläche durch Betätigung eines Entlüftungsventils die Beaufschlagung auf der kleinen Kolbenfläche überwiegt und der Stufenkolben nach der Seite der großen Kolbenfläche umsteuert; beim Schließen des Entlüftungsventils steigt infolge der Drosselung der Einströmung der Druck des Betriebsmittels erst allmählich wieder an, d. h. nach einer bestimmten Zeitspanne wird die Beaufschlagung auf der großen Kolbenfläche wieder größer als auf der kleinen, unter der dann die Steuerung in die andere Endstellung zurückgeht. Derartige Steuerungen haben sich grundsätzlich bewährt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für druckluftbeaufschlagte Arbeitszylinder, vornehmlich für Weichenstellvorrichtungen des Untertagebetriebs, die sich gegenüber der bekannten durch eine grundlegende Vereinfachung auszeichnet. Während nämlich bei der bekannten Steuervorrichtung die Wirkung der Umsteuerung des fliegend angeordneten Steuerkolbens auf der unterschiedlichen Bemessung der wirksamen Kolbenseiten beruht, wird gemäß der Erfindung ein ebenfalls fliegend gelagerter Steuerkolben benutzt, dessen dauernd mit Druckluft beaufschlagte Stirnflächen aber gleich groß sind, wobei die Umsteuerung dadurch bewirkt wird, daß die Einströmbohrungen des Betriebsmittels und die Bohrungen der Entlüftungsleitungen der beiden Kolbenräume unterschiedlich groß bemessen werden. Mit der Entlastung der einen Kolbenseite tritt ein großer Druckunterschied auf den Kolbenflächen ein, der genügt, den Kolbenschieber augenblicklich nach der entlasteten Seite hin umzustellen. Mit dein Schließen des Entlüftungsventils bleibt der Kolbenschieber jedoch in dieser Stellung stehen, eine Tatsache, die gegenüber den bekannten Steuervorrichtungen insofern vorteilhaft ist, als damit. der Arbeitszylinder in jeder Endstellung unter der vollen Beaufschlagung des Betriebsmittels gehalten wird. Darüber hinaus ist aber auch die Verwendung eines Steuerkolbens mit gleich großen Kolbenflächen insofern günstig, als damit eine wesentliche Vereinfachung in der Herstellung der Vorrichtung bedingt ist.
  • An Hand der Zeichnung, die im Schema beispielsweise eine Weichenstellvorrichtung .erkennen läßt, soll die Wirkungsweise der Steuerung näher beschrieben werden. Es sei dabei bemerkt, daß die Abmessungen z. B. der Gleisbreite und der eigentlichen Stellvorrichtung bzw. Steuerung nicht maßstäblich wiedergegeben sind.
  • Es sei davon ausgegangen, daß zur Umstellung der Weiche io ein Arbeitszylinder i i benutzt wird, dessen beide Kolbenseiten durch die Leitungen i2, 13 beaufschlagt bzw. entlastet werden. Das Betriebsmittel wird dabei aus einer Leitung 14 entnommen, w=obei eine Steuerung benutzt wird, die wie folgt aufgebaut ist: In einem Gehäuse 15 ist in einer zylindrischen Bohrung der Kolbenschieber 16 fliegend eingesetzt, dessen Kolbenflächen 16' und 16" gleich groß ausgebildet sind. Von der Leitung 14 werden mit Hilfe der Leitungen 1ä und 13' beide Kolbenflächen 16' und 16" ständig mit Druckluft beaufschlagt. Von dem Arbeitsraum der Kolbenfläche 16' führt eine Leitung 17 zu einem Entlüftungsventil 18 und von dem Arbeitsraum der Kolbenfläche 16" eine Leitung i9 zu dem Entlüftungsventil 2o. Gemäß der Erfindung werden die Auslaßbohrungen für die Leitungen 17 und i9 größer als die Einlaßbohrungen der Zuführungsleitungen 12' und 13' bemessen.
  • In der auf der Zeichnung . dargestellten Stellung der Anlage ist die vordere Seite des Arbeitskolbens i i über die Leitung 12, den :'£rbeitsraum der Kolbenfläche i6', die Leitung 12' aus der Leitung 14 mit Druckluft beaufschlagt, während die hintere Fläche des Kolbens des Arbeitszylinders i i über die Leitung 13 und den zwischen den beiden Kolben des Kolbenschiebers 16 liegenden Raum und den Auspuff 21 entlastet ist. Da die Flächen 16' und 16" dauernd mit Druckluft beaufschlagt sind, bleibt der Kolbenschieber in der dargestellten Stellung stehen.
  • Es sei einmal angenommen, daß die Weiche zur Befahrung der Gleisabbiegung 22 umgestellt werden soll. Zu diesem Zweck wird das Entlüftungsventil 18 geöffnet, wodurch der Arbeitsraum der Kolbenfläche 16' trotz der durch die Leitung 12' nachströmenden Druck-Luft so weit entlastet wird, daß der auf der Kolbenfläche 16" lastende Druck den Steuerschieber 16 nach links umsteuert. Damit wird die Leitung 12 mit dein Auspuff 21 verbunden, während gleichzeitig die Leitung 13 mit der Leitung 13' in Verbindung tritt. Der Kolben des Arbeitszylinders i i wird somit auf der hinteren Seite beaufschlagt und damit die Weiche io augenblicklich umgestellt.
  • Soll das Gleis in der Geradeausrichtung befahren werden, so wird durch Betätigung des Entlüftungsventils 2o der gleiche Vorgang in der umgekehrten Reihenfolge ausgelöst. Für die Befahrung der Weiche von rückwärts wird im geraden Gleisstrang ein weiteres Entlüftungsventi-1 23 für die Leitung i9 und in der Gleisabbiegung ein weiteres Entlüftungsventil 24 für die Leitung 17 vorgesehen. Es sei noch erwähnt, daß es sich bei den Entlüftungsventilen 18, 20, 23, 24 um solche Ventile handelt, die die Leitung nur so lange öffnen, wie sie von Hand oder durch das Fahrzeug betätigt werden; mit der Freigabe der Ventile schließen sich diese selbsttätig.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRL,CIi: Steuerung für druckluftbeaufschlagte Arbeitszylinder, vornehmlich für Weichenstellvorrichtungen des Untertagebetriebes, unter Benutzung eines im Steuergehäuse fliegend gelagerten Kolbenschiebers, dessen beide Kolbenflächen dauernd mit Druckluft beaufschlagt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Kolbenflächen des Kolbenschiebers gleich groß sind, während die zwecks Umsteuerung wechselweise zu öffnenden Entlastungsbohrungen der Arbeitsräume des Kolbenschiebers ihrem Durchmesser nach größer ausgebildet sind als die dauernd geöffneten Einlaßbohrungen des Betriebsmittels, und zwar in einem solchen Maße, daß bei vorübergehender Entlastung des einen Kolbenraums trotz der dauernd nachströmenden Frischluft der Kolbenschieber unter der Belastung der anderen Kolbenseite augenblicklich umsteuert.
DEST63017D 1943-04-25 1943-04-25 Steuerung fuer druckluftbeaufschlagte Arbeitszylinder, vornehmlich fuer Weichenstellvorrichtungen des Untertagebetriebs Expired DE756137C (de)

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