DE2433318A1 - Steuervorrichtung fuer eine druckmittelbetaetigte betonpumpe - Google Patents

Steuervorrichtung fuer eine druckmittelbetaetigte betonpumpe

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DE2433318A1 DE2433318A DE2433318A DE2433318A1 DE 2433318 A1 DE2433318 A1 DE 2433318A1 DE 2433318 A DE2433318 A DE 2433318A DE 2433318 A DE2433318 A DE 2433318A DE 2433318 A1 DE2433318 A1 DE 2433318A1
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Heinz Bille
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Maschinenfabrik Walter Scheele GmbH and Co KG
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/08Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid
    • F04B9/10Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid
    • F04B9/109Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having plural pumping chambers
    • F04B9/117Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having plural pumping chambers the pumping members not being mechanically connected to each other
    • F04B9/1176Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having plural pumping chambers the pumping members not being mechanically connected to each other the movement of each piston in one direction being obtained by a single-acting piston liquid motor
    • F04B9/1178Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having plural pumping chambers the pumping members not being mechanically connected to each other the movement of each piston in one direction being obtained by a single-acting piston liquid motor the movement in the other direction being obtained by a hydraulic connection between the liquid motor cylinders

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Description

  • Steuervorrichtung für eine druckmittelbetätigte Betonpump e Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine druckmittelbetätigte Betonpumpe zum Steuern der taktweise aufeinanderfolgenden Hübe der doppelt wirkenden Pumpenantriebszylinder einerseits und des doppelt wirkenden Schieberantriebszylinders andererseits, bei der eine im Druckmittelzulauf und Druckmittelablauf der Pumpenantriebszylinder angeordnete Umsteuerventileinrichtung durch die Bewegungen des Kolbens des Schieberantriebszylinders und eine im Druckmittel zulauf und Druckmittelablauf des Schieberantriebszylinders angeordnete Umsteuerventileinrichtung durch die Bewegungen des Kolbens eines der Pumpenantriebszylinder wegabhängig betätigbar sind und die Uinsteuerventileinrichtungen je einen Umsteuerschalter aufweisen.
  • Bei nach dem Stande der Technik bekannten Steuervorrichtungen der genannten Art steuert der Umsteuerschalter jeweils direkt den Druckmittelzu- und -abfluß des oder der zugehörigen Zylinder. Zu diesem Zweck ist der Umsteuerschalter als 4/2-Wegeventil in Form eines Kolbenlängsventiles ausgebildet. Dieses Kolbenlängsventil muß dazu in der Lage sein, große Lruckmittelströme zu steuern und hat deshalb zwangsläufig verhältnismäßig große Schaltwege, was lange Schaltzeiten zur Folge hat. Bei Kolbenlängsventilen der genannten Art sind darüber hinaus die die Ventilöffnungen steuernden Kolbenteile mechanisch starr miteinander verbunden, wodurch die beim Umschalten erfolgende Druckentlastung und Druckbeaufschlagung der Zylinderräume des Pumpenantriebszylinders bzw. Schieberantriebszylinders schlagartig im gleichen Zeitpunkt erfolgt. Hierdurch ergeben sich in nachteiliger Art und Weise starke Druckstöße und hohe Druckspitzen, wodurch der Xauf des hydraulischen Antriebes unruhig wird. Schließlich ist der Verschleiß am Steuerkolben solcher Kolbenlängsventile verhältnismäßig groß, wodurch diese Ventile störanfällig werden und relativ oft repariert oder ausgetauscht werden müssen. Solche Reparaturen sind wegen der schlechten Zugänglichkeit des Steuerkolbens und seiner komplizierten Form schwierig durchzuführen.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Steuervorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß sich erheblich verkürzte Schaltzeiten ergeben, ein ruhiger Äiauf des hydraulischen Antrieb es erzielt wird und der Verschleiß verringert wird. Darüber hinaus soll die Steuervorrichtung einfach zu reparieren sein und fertigungstechnisch einfach aufgebaut sein.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einer SteuerlTorrichtung der eingangs genannten Art vor, daß den Ausgangen der Umsteuerschalter einzelne druckmittelbetätigte Absperrventile nachgeschaltet sind, die jeweils in den Druckmittelzuläufen und Druckmittelabläufen der Pumpenantriebszylinder und des Schieberantriebszylinders angeordnet sind und von den Umsteuerschaltern gesteuert sind.
  • Bei der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung steuert der Umsteuerschalter nicht mehr direkt die die Antriebszylinder betätigenden Druckmittelströme, sondern lediglich die einzelnen Absperrventile in den Druckmittelzuläufen und -abläufen. Hierdurch können die vom Umsteuerschalter gesteuerten Druckmittelströme, die lediglich zur Steuerung der Absperrventile dienen, sehr klein gehalten werden, wodurch sich die Schaltzeit des Umsteuerschalters erheblich verringert. Die Absperrventile in den Druckmittelzuläufen und Druckmittelabläufen der Antriebszylinder haben dagegen äußerst kurze Schaltzeiten, so daß sich insgesamt eine wesentliche Verringerung der Schaltzeiten ergibt. Dadurch, daß die die Antriebszylinder betätigenden Druckmittel ströme nunmehr von einzelnen gesonderten Absperrventilen gesteuert werden, können die Schaltzeitpunkte der einzelnen Absperrventile durch geeignete Maßnahmen so aufeinander abgestimmt werden, daß sich die Schaltvorgänge überlappen und sich ein weiches Umschalten ergibt, wodurch Druckspitzen in dem hydraulischen Antrieb vermieden werden und sich ein ruhigerer Lauf des gesamten hydraulischen Antriebes ergibt. Der hauptsächliche Verschleiß wird bei der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung auf die Absperrventile verlagert, die konstruktiv äußerst einfach aufgebaut sind, einzeln repariert oder ausgetauscht werden können und für Reparaturen gut zugänglich angeordnet werden können. Darüber hinaus sind bekanntlich Absperrventile längst nicht so verschleißanfällig, wie herkömmliche Kolbenlängsventile.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Druckmittelanschluß des Schieberantriebszylinders und der Pumpenantriebazylinder über Absperrventile an den Druckmittel zulauf oder den Druckmittelablauf anschließbar ist, wobei die Steueranschlüsse der Absperrventile paarweise an je einen Ausgang der Umsteuerschalter angeschlossen sind und zu jedem Paar ein an den Druckmittelzulauf und ein an den zugehörigen Druckmittelablauf angeschlossenes Absperrventil gehört.
  • Ein fertigungstechnisch einfacher und reparaturfreudiger Aufbau der Absperrventile ergibt sich, wenn die Absperrventile als Kegelventile ausgebildet sind, deren Schließkonus an einem Kolben sitzt, der im Schließsinne durch das Steuerdruckmittel und im Öffnungssinne durch das abgesperrte Druckmittel beaufschlagt ist.
  • Zweckmäßig sind die aus Schließkonus und Kolben bestehenden Absperrkörper der Absperrventile in Bohrungen angeordnet, die in einem ein- oder mehrteiligen Ventilblock angeordnet sind, der weitere als Druckmittelzu- und -abläufe sowie als Steuerleitungen dienende Bohrungen aufweist. Hierdurch ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau der Steuervorrichtung, wobei gleichzeitig die Druckmittelleitungen und Steuerleitungen sowie deren Anschlüsse an die Absperrventile geschützt angeordnet sind.
  • Um die Ansprechezeitpunkte der einzelnen Absperrventile gezielt beeinflussen zu können, sind zweckmäßig in den jteuerleitungen zwischen den Absperrventilen und den Ausgängen der Umateuerschalter Drosselorgane angeordnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Steuervorrichtung gemäß der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erlautert, in der igur 1 einen Schaltplan der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung und Figur 2 in perspektivischer An-sicht die Anordnung der Absperrventile in einem Ventilblock zeigen.
  • In der Zeic'nnun sinü die Fumpenantriebazylinder der Betonpumpe mit den Bezugszeichen 1 und 2 bezeichnet. In den lumpenantriebszylindern sind längs verschiebbar Kolben 3 und 4 angeordnet, die über Kolbenstangen 5 und 6 mit den in der Zeichnung nicht dargestellten Kolben der Betonpumpe in Verbindurch stehen. Die nicht dargestellte Betonpumpe weist in bekannter Weise einen ebenfalls nicht dargestellten Verteilerschieber auf, der zum abwechselnden Öffnen und Schließen der Ansaug- und Äusdrücköffnungen der Betonpumpe dient und von einem Schieberantriebszylinder 7 über dessen Kolben und Kolben stangen 9 hin- und herÕeschoben wird.
  • Zur Druckmittelversorgung der Pumpenantriebszylinder 1 und 2 sowie des Schieberantriebszylinders 7 aient eine Druckmittelpumpe 10, die das Druckinittelaus einem Tank 11 ansaugt und in eine Druckleitung 12 drückt. Dem Tank 11 fließt das Druckmittel über eine Rückflußleitung 13 zu.
  • An die Druckmittelleitung 12 und die Rückflußleitung 13 sind zwei als 4/2-Wegeventile ausgebildete Umsteuerventile 14 und 15 angeschlossen, die parallel geschaltet sind und von denen das erste den Druckmittelzufluß und den ijruckmittelabfluß der Pumpenantriebszy linder 1 und 2 und das zweite den Druckmittelzufluß und den Druckmittel abfluß des Schieberantriebszylinders 7 indirekt steuert. Die Umsteuerung der Umsteuerventile 14 und 15 erfolgt durch Druckmittel. Zu diesem Zweck weisen das Umsteuerventil 14 zwei Umsteueranschlüsse 14a und 14b und das Umsteuerventil 15 zwei Umsteueranschlüsse 15a und 15b auf. Die die vollen Kolbenflächen beaufschlagenden Druckmittelräume der beiden Pumpenantriebszylinder 1 und 2 sind durch eine Druckmittelleitung 17 kommunizierend verbunden.
  • Die Druckmittelanschlüsse 18 und 19 der beiden Ringräume der Pumpenantriebszylinder 1 und 2 sind über je zwei druckmittelbetätigte Absperrventile 20 und 21 bzw. 22 und 23 an die Druckleitung 12 und die Rücklaufleitung 13 angeschlossen.
  • Ebenso sind die Druckmittelanschlüsse 24 und 25 des Schieberantriebszylinders 7 über je zwei druckmittelbetätigte Absperrventile 26 und 27 bzw. 28 und 29 an die Druckleitung 12 und die Rücklaufleitung 13 angeschlossen.
  • Bei den druckmittelbetätigten Absperrventilen 20 - 23 und 26 - 29 handelt es sich um Kegelventile, deren Schließkonus an einem Kolben sitzt, der im Schließsinne durch ein Steuerdruckmittel beaufschlagt ist, das über einen Steueranschluß zugefuhrt wird und der im Offnungssinne durch das abgesperrte Druckmittel beaufschlagt ist. Die Absperrventile sind ge- schlossen, wenn und solange sie mit<Druckmittel beaufschlagt werden und offen, wenn kein Steuerdruck anliegt.
  • Die Steueranschlüsse der Absperrventile 20 - 23 sind über Steuerleitungen 30 und 31 paarweise an die beiden Ausgänge des Umsteuerventiles 14 angeschlossen und zwar derart, daß über die Steuerleitung 30 gleichzeitig die Absperrventile 20 und 22 angesteuert werden, von denen das Absperrventil 20 zwischen dem Druckmittelanschluß 18 des Pumpenantriebssylinders 2 und der Druckleitung 12 liegt und das Absperrventil 22 zwischen dem Druckmittelanschluß 19 des Pumpenantriebszylinders 1 und der Rücklaufleitung 13 liegt. An die Steuerleitung 31 sind dagegen die Steueranschlüsse der Absperrventile 21 und 23 gemeinsam angeschlossen, von denen das Absperrventil 21 zwischen dem Druckmittelans chluß 18 des Pumpenantriebszylinders 2 und der Rücklaufleitung 13 liegt und das Absperrventil 23 zwischen dem Druckmittelanschluß 19 des Pumpenantriebszylinders 1 und der Druckleitung 12 liegt.
  • Ähnlich sind die Steueranschlüsse der Absperrventile 26 - 29 über Steuerleitungen 32 und 33 paarweise an die beiden Ausgänge des Umsteuerventiles 15 angeschlossen, und zwar derart, daß über die Steuerleitung 32 die Absperrventile 26 und 28 angesteuert werden, von denen das absperrventil 26 zwischen dem Druckmittelanschluß 24 des Schieberantriebszylinders 7 und der Druckleitung 12 liegt und das Absperrventil 28 zwischen dem DruckmittelanschluB 25 des Schieberantriebszylinders 7 und der Xücklaufleitwlg 13 liegt. An die Steuerleitung 32 sind dagegen die Steueranschlüsse der Absperrventile 27 und 29 gemeinsam angeschlossen, von denen das Absperrventil 27 zwischen dem Drucknittelanschluß 24 des Schieberantriebszylinders 7 und der Rücklaufleitung 13 liegt und das Absperrventil 29 zwischen dem Druckmittelanschluß 25 des Schieberantriebszylinders 7 und der Druckleitung 12 liegt.
  • In der Zylinderwandung des Pumpenantriebszylinders 1 sind im Bereich von dessen Enden Steuerbohrungen 1a und 1b vorgesehen, die vom Kolben 3 bei Erreichen der Endlage überfahren werden.
  • An die Steuerbohrungen 1a und Ib schließt sich jeweils ein Differenzdruck-Schaltventil 34a bzw. 34b an, das in die Zylinderwandung eingeschraubt ist. Diese Differenzdruck-Schaltventile 34a bzw. 34b enthalten jeweils einen die Steuerbohrung 3a bzw0 ib abschließenden Verschlußkörper, der im Schließsinne durch eine Wieder und über eine Druckmittelleitung durch den an den Enden des Innenraumes des Pumpenantriebs zylinders 1 herrschenden Druck beaufschlagt ist. An die Differensdruck-Schaltventile 34a bzw. 34b schließen sich Steuerleitungen 35a bzw0 35b an, die mit den Umsteueranschlüssen 15a bzw. 15b des dem Schieberantriebszylinder zugeordneten Umsteuerventiles 15 in Verbindung stehen.
  • Minlich wie beim Pumpenantriebszylinder 1 sind auch im Schleberantriebazylinder 7 im Bereich von dessen Enden Steuerbohrungen 7a und 7b vorgesehen, die vom Kolben 8 bei Erreichen der Endlagen überfahren werden. An die Steuerbohrungen 7a und 7b schließt sich jeweils ein Differenzdruck-Schaltventil 36a bzw. 36b an, das in die Zylinderwandung eingeschraubt ist. Diese Differenzdruck-Schaltventile 36a bzw. 36b enthalten jeweils einen die Steuerbohrung 7a bzw. 7b abschließenden Verschlußkörper, der im Schließsinne durch eine Feder und über eine Druckmittelleitung durch den am zugehörigen Ende des Innenraumes des Schieberantriebszylinders 7 herrschenden Druck beaufschlagt ist. An die Differenzdruck-Schaltventile 36a bzw. 36b schließen sich Steuerleitungen 37a bzw. 37b an, die mit den Umsteueranschlüssen 14a bzw. 14b des den Pumpenantriebszylindern 1 und 2 zugeordneten Umsteuerventiles 14 in Verbindung stehen.
  • In die Druckleitung 12 und die Rücklaufleitung 13 ist vor den beiden Umsteuerventilen 14 und 15 ein weiteres Wegeventil 38 eingeschaltet, das in einer Schaltstellung den Vorwärtslauf der Betonpumpe einschaltet, in einer anderen Schaltstellung den Rückwärtslauf der Betonpumpe durch Vertauschen der leitungen 12 und 13 einschaltet und in einer weiteren Stellung die leitungen 12 und 13 kurzschließt, wodurch die Steuervorrichtung und Antriebsvorrichtung der Betonpumpe stillgelegt wird, ohne daß die Druckmittelpumpe 10 abgeschaltet zu werden braucht, Yie aus Figur 2 erkennbar, sind die Absperrventile 20 - 23 und 26 - 29 in einem mehrteiligen Ventilblock 99 angeordnet, der eine Reihe von Bohrungen aufweist, in denen die Absperrkörper der Absperrventile angeordnet sind. Weiterhin sind in dem Ventilblock 39 als Druckleitungen, Rücklaufleitungen und Steuerleitungen dienende Bohrungen vorhanden.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Steuervorrichtung arbeitet wie folgt: In Figur 1 sind der Pumpenantriebszylinder 1 in seiner eingefahrenen Stellung und der Pumpenantriebszylinder 2 in seiner ausgefahrenen Stellung dargestellt. Der Schieberantriebszylinder 7 ist eingefahren und die Ausfahrbewegung dieses Zylinders soll beginnen. Dabei befindet sich das Umschaltventil 15 in der Stellung, in der die oteuerleitung 32 beaufschlagt ist und die Steuerleitung 33 entlastet ist Hierdurch sind die Absperrventile 26 und 28 geschlossen und die Absperrventile 27 und 29 geöffnet. Das Umsteuerventil 14 befindet sich noch in der Stellung, in der die Steuerleitung 30 belastet ist und die Steuerleitung 31 entlastet isto Hierdurch sind die Absperrventile 20 und 22 geschlossen und die Absperrventile 21 und 23 geöffnet0 Bei dieser Stellung strömt das Druckmittel aus der Druckleitung 12 über das geöffnete Absperrventil 29 und den DrucKmittelanschluß 25 in den die volle Kolbenflche des Schieberantriebszylinders 7 beauI-schlagenden Druckraum, dessen Kolben 8 ausgefahren wird Das aus dem Ringraum des Schieberantriebszylinders 7 te bruckniittel fließt über den Druckmittelanschluß 24 und das geöffnete Absperrventil 23 in die Rücklaufleitung 13 ab.
  • Überfährt der Kolben 8 die Steuerbohrug 7a, so sehaltet das Differenzdruck-Schaltventil 36a derart um, daß die Steuerleitung 37a beaufschlagt wird, die an den Umsteueranschluß 14a des Umsteuerventiles 14 angeschlossen ist. Hierdurch wird das Umsteuerventil 14 derart umgeschaltet, daß nunmehr die Steuerleitung 31 belastet wird und die Steuerleitung 30 entlastet wird. Hierdurch schließen die Absperrventile 21 und 23, während die Absperrventile 20 und 22 geöffnet werden.
  • Nunmehr strömt das Druckmittel aus der Druckleitung 12 über das geöffnete hbsperrventil 20 und den Dructmittelanschluß 18 in den Ringraum des Fumpenantriebszylinders 2, wodurch dessen Kolben 4 eingefahren wird0 Das aus dem Zylinderraum des Pumpenantriebszylinders 2 verdrängte Druckmittel strömt über die Verbinuungsleitung 17 dem Zylinderraum des Pumpenantriebszylinders 1 zu, wodurch dessen Kolben 3 ausgefahren wird. Das dabei aus dem Ringraum des Pumpenantriebszylinders 1 verdrängte Druckmittel spießt über den Druckmittelanschluß 19 und das geöffnete Absperrventil 22 in die Rücklaufleitung 13. Sobald der Kolben 3 die Steuerbohrung ib überfährt, wird das Differenzdruck-Schaltventil 34b 34b derart umgeschaltet, daß die Steuerleitung 35b beaufschlagt wird, die an den Umsteueranschluß 15b des Umschaltventiles 15 angeschlossen ist0 Hierdurch wird das Umschaltventil 15 derart umgeschaltet, daß nunmehr die Steuerleitung 33 belastet wird und die Steuerleitung 32 entastet wird0 Hierdurch schließen die Absperrventile 27 und 29, während die Absperrventile 26 und 28 geöffnet werden Nunmehr strömt Druckmittel aus der Druckleitung 12 über das geöffnete Absperrventil 26 und den lruckmittelanschluß 24 in den Ringraum des Schieberantriebszylinders 7, wodurch dessen Kolben 8 eingefahren wird. I)as dabei aus dem Schieberantriebszylinder 7 verdrängte Dr-?kmittel strömt über den Druckmittelanschluß 25 und das geöffnete Absperrventil 28 in die Rücklaufleitung 15. Sobald der Kolben 8 die Steuerbohrung 7b überfährt, wird das Differenzdruck-Schaltventil 36b derart umgeschaltet, daß die Steuerleitung 37b beaufschlagt wird, die an den Umsteueranschluß 14b des Umsteuerventiles 14 angeschlossen ist. Hierdurch wird das Umschaltventil 14 wieder derart umgeschaltet, daß die Steuerleitung 30 belastet wird und die Steuerleitung 31 entlastet wird Hierdurch schließen die Absperrventile 20 und 22, während die Absperrventile 21 und 23 geöffnet werden.
  • Nunmehr strömt das Druckmittel aus der Druckleitung 12 über das geöffnete absperrventil 23 und den Druckmittelanschluß 19 in den Ringraum des Pumpenantriebszylinders 1, wodurch dessen Kolben 3 eingefahren wird. Das dabei vom Kolben 3 verdrängte Druckmittel fließt über die Verbindungsleitung 17 dem Druckraum des Pumpenantriebszylinders 2 zu, dessen Kolben 4 hierdurch ausgefahren wird. Das aus dem Ringraum des Pumpenantriebs zylinders 2 dabei verdrängte Druckmittel strömt über den Druckmittelanschluß 18 und das geöffnete Absperrventil 21 in die Rücklaufletung 13 ab. Sobald der Kolben 3 die Steuerbohrung 1a im Pumpenzylinder 1 überfährt, wird das Differenzdruck -Schaltventil 34a derart umgeschaltet, dad die Steuerleitung 35a beaufschlagt wird, die an den msteueranschluß 15a des Umsteuerventiles 15 angeschlossen ist. Hierdurch wird das Umsteuerventil 15 wieder derart umgeschaltet, daß die Steuerleitung 32 belastet ist und die Dteuerleitung 33 entlastet ist. Hierdurch schließen die Absperrventile 26 und 28, während die Absperrventile 27 und 29 geöffnet werden.
  • Die Steuervorrichtung befindet sich nun wieder in der in Figur 1 dargestellten Stellung, so dals der nächste Zyklus mit dem Ausfahren des Kolbens 8 des Schieberantriebszylinders 7 beginnen kann.
  • Wird das Ventil 38 auf Rücklauf geschaltet, so werden die Druckleitung 12 und die Rücklaufleitung 13 gegeneinander ausgetauscht. Hierdurch laufen die beschriebenen Vorgänge in der umgekehrten Reihenfolge.ab. Außerdem kann das Ventil 38 noch auf eine Kurzschließstellung geschaltet werden, in der die leitungen 12 und 13 kurzgeschlossen sind. Hierdurch wird das Druckmittel im Kreislauf gepumpt, so daß die Antriebsvorrichtung zum Stillstand kommt, ohne daß die Sruckmittelpumpe 10 abgeschaltet zu werden braucht.
  • In den Steuerleitungen zu den einzelnen Absperrventilen können gegebenenfalls In der Zeichnung nicht dargestellte einstellbare Drosseln angeordnet werden, durch die die Ansprechzeitpunkte der angesteuerten Absperrventile beeinflußt werden können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
  2. Steuervorrichtung für eine druckmittelbetätige Betonpumpe zum Steuern der taktweise aufeinanderfolgenden Hübe der doppelt wirkenden Pumpenantriebszylinder einerseits und des doppelt wirkenden Schieberantriebszylinders andererseits, bei der eine im Druckmittelzulauf und im Druckmittelablauf der Pumpenantriebszylinder angeordnete Umsteuerventileinrichtung durch die Bewegungen des Kolbens des Schieberantriebszylinders und eine im Druckmittelzulauf und Druckmittelablauf des Schieberantriebszylinders angeordnete Umsteuerventileinrichtung durch die Bewegungen des Kolbens eines der Pumpenantriebszylinder wegabhängig betätigbar sind und die Umsteuerventileinrichtungen je-einen Umsteuerschalter aufweisen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß den Ausgängen der Umsteuerschalter (14,15) einzelne druckmittelbetätigte Absperrventile (20-23; 26-29) nachgeschaltet sind, die jeweils in den Druckmittelzuläufen und DruckmittelabläuSen der Pumpenantriebazylinder (1,2) und des Schieberantriebszylinders (7) angeordnet sind und von den Umsteuerschaltern (14,15) gesteuert sind0 2o Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckmittelanschluß (18,19; 24,25) des Schieberantriebszylinders (7) und der Pumpenantriebszylinder (1,2) über Absperrventile (20-23; 26-29) an den 3ruckmittelzulauf (12) oder den Druckmittelablauf (13) anschließbar ist, wobei die Steueranschlüsse der Absperrventile (20-23; 26-29) paarweise an je einen Ausgang der Umsteuerschalter (14,15) angeschlossen sind und zu jedem Paar ein an den Druckmittelzulauf (12) und ein an den Druckmittelablauf (13) angeschlossenes Absperrventil gehört.
  3. 3. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrventile (20-23; 26-29) als Kegelventile ausgebildet sind, deren Schließkonus an einem Kolben sitzt, der im Schließsinne durch das Steuerdruckmittel und im Öffnungssinne durch das abgesperrte Druckmittel beaufschlagt ist.
  4. 4. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Schließkonus und Kolben bestehenden Absperrkörper der Absperrventile (20-23; 26-29) in Bohrungen angeordnet sind, die in einem ein- oder menrteiligen Ventilblock (39) angeordnet sind, der weitere als Druckmittelzu- und -abläufe (12,13) sowie als Steuerleitungen (30,31; 32,33) dienende Bohrungen aufweist.
  5. 5. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Steuerleitungen (30,31; 32,33) zwischen den Absperrventilen (20-23; 26-29) und den Ausgängen der Umsteuerschalter (14,15) Drosselorgane angeordnet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2825144A1 (de) * 1978-06-08 1979-12-13 Schwing Gmbh F Mehrzylinderdickstoffpumpe
DE3127490A1 (de) * 1981-07-11 1983-01-27 Maschinenfabrik Walter Scheele GmbH & Co KG, 4750 Unna-Massen Tandem-betonpumpe mit einem hosenrohraehnlichen weichenelement
DE102015103180A1 (de) * 2015-03-05 2016-09-08 Schwing Gmbh Zweizylinder-Kolbenpumpe

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