DE4311275A1 - Folgesteuerung bzw. Vorrangschaltung für einen Drehpflug mit Pflugrahmeneinschwenkung - Google Patents
Folgesteuerung bzw. Vorrangschaltung für einen Drehpflug mit PflugrahmeneinschwenkungInfo
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- A01B3/40—Alternating ploughs
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Folgesteuerung bzw.
Vorrangschaltung für einen Drehpflug mit Pflugrahmeneinschwenkung
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist bekannt (EP-0 416 206 A2). Bei
dieser Vorrichtung weist die Rücklaufleitung des Drehzylinders ein
Rücklaufsperrventil auf, welches druckabhängig derart gesteuert ist, daß
es die Rücklaufleitung erst dann öffnet, wenn in der entsprechenden
Steuerleitung ein Druck der Druckflüssigkeit aufgebaut ist, der einen
vorgegebenen Schwellwert übersteigt, wobei der vom Druck in der Steuer
leitung zu überschreitende Schwellwert in einem druckabhängigen Schalt
organ außerhalb der Zuleitung des Drehzylinders vorgebbar ist.
Mit einer solchen Vorrichtung ist eine sichere Folgesteuerung nur dann
möglich, wenn am Pflugwendezylinder höhere Betriebsdrücke auftreten
als am Einschwenkzylinder. Insbesondere können beim Anschalten
auftretende Drucksprünge zu Fehlfunktionen führen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Folgesteuerung bzw.
Vorrangschaltung zu schaffen, bei der eine sichere Folgesteuerung auch
dann erreicht wird, wenn am Einschwenkzylinder höhere Betriebsdrücke
verwendet werden als am Pflugwendezylinder.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruches erfindungsgemäß durch dessen kenn
zeichnende Merkmale gelöst. Die Unteransprüche geben bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
Bei der erfindungsgemäßen Folgesteuerung wird, wie bereits beschrieben
(EP-0 416 206 A2) bei der Vorrichtung die Zuleitung des Drehzylinders
gar nicht gesteuert, so daß am Drehzylinder immer der volle Druck
anliegt. Gesteuert wird demgegenüber die Rücklaufleitung des
Drehzylinders, wobei der Drehzylinder solange nicht einfahren kann, wie
seine Rücklaufleitung gesperrt ist. Erst wenn der Schwenkzylinder
ausgefahren ist, wird die Rücklaufleitung des Drehzylinders geöffnet,
was im Unterschied zum Stand der Technik nicht durch einen
unterschiedlichen Druckaufbau bewirkt wird, sondern durch Hilfskolben,
mit denen die Steuereinrichtungen zum Sperren bzw. Öffnen der jeweiligen
Rücklaufleitungen betätigt werden. Mit der erfindungsgemäßen
Folgesteuerung, die die vorgenannten Merkmale aufweist, ist es möglich,
die jeweiligen Rücklaufleitungen sowohl des Pflugwendezylinders als auch
des Einschwenkzylinders unabhängig von unterschiedlichen Arbeitsdrücken
zu sperren.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht insbesondere darin,
daß durch geringe Abwandlung jeweils entweder eine reine Folgesteuerung
verwirklicht werden kann, oder aber auch eine Vorrangschaltung mit
überlagertem Parallellauf des nachrangigen Zylinders, wobei jeder nach
rangige Zylinder vorzugsweise zunächst im Kriechgang betätigt wird.
Diese beiden unterschiedlichen Steuerungen können dadurch erreicht
werden, daß der Rücklauf des nachrangigen Zylinders entweder zunächst
völlig gesperrt oder lediglich gedrosselt wird. Eine Drosselung ist
beispielsweise in einfacher Weise mit einer Blende in der Rücklauf
laufleitung, d. h. in der Steuerventilanordnung möglich.
Eine Folgesteuerung bzw. Vorrangschaltung für einen Drehpflug,
vorzugsweise zur Durchführung des genannten Verfahrens, zeichnet sich
dadurch aus, daß die Rücklaufleitungen der Zylinder mit einer Steuer
ventilanordnung zur Steuerung des Abflusses des Hydraulikmittels aus
den Zylindern ausgerüstet ist, daß die Steuerventilanordnung so ausgebildet,
daß jeweils der Durchfluß in eine Rücklaufleitung je nach Betätigung
der Steuerventilanordnung mengenmäßig bevorzugbar ist.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale
ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Hierin zeigt:
Fig. 1 bis 5 verschiedene Phasen bzw. Schaltstellungen
der erfindungsgemäßen Folgesteuerung; und
Fig. 6 eine Vorrangschaltung mit überlagertem
Parallellauf.
Die Schaltung gemäß Fig. 1 wird über Anschlüsse P und T an eine Pumpe
bzw. einen Tank eines Hydrauliksystems angeschlossen. Von dem Anschluß
P verläuft eine Zuleitung 1 mit einem Filter 2 zu einem Steuerventil
3, welches sowohl mit einem Drehzylinder 4 als auch mit einem Schwenk
zylinder 5 verbunden ist. Das Steuerventil 3 ist als 4/2-Ventil ausgebildet.
Hinter dem Steuerventil 3 ist die Zuleitung 1 mit einem gesteuerten
Ventil 25 verbunden. Das gesteuerte Ventil 25 ist in einer Grundstellung
durch eine Feder 26 beaufschlagt, es kann durch einen Hilfskolben 21
aus dieser Grundstellung in eine Schaltstellung verschoben werden. In
der federbelasteten Grundstellung verbindet das gesteuerte Ventil 25
die Zuleitung 1 mit der ersten Hinleitung 6 zu dem Drehzylinder 4
und mit einer Leitung 22, die zu dem Hilfskolben 20 eines weiteren
gesteuerten Ventils 24 führt, dessen Aufbau dem Aufbau des gesteuerten
Ventils 25 gleicht. Das gesteuerte Ventil 25 verbindet in der Grundstellung
weiterhin die zweite Hinleitung 7 zum Schwenkzylinder 5 mit der
Zuleitung 1, außerdem ist der Druckraum des Hilfskolbens 21 sowohl
durch eine Bohrung im Kolben des gesteuerten Ventils 25 über eine
Leitung 32 als auch über ein Rückschlagventil 16 mit der Zuleitung 1
verbunden.
Die erste Hinleitung 6 führt über ein hydraulisch über eine mit der
Ablaufleitung 11 verbundenen Steuerleitung 30 entsperrbares, zu dem
Drehzylinder 4 hin öffnendes Rückschlagventil 12 vom gesteuerten Ventil
25 zur Kolbenstangenseite des Drehzylinders 4, die zweite Hinleitung
7 führt vom zweiten gesteuerten Ventil 25 über ein Rückschlagventil
18 zur Kolbenseite des Schwenkzylinders 5. Die beiden Rücklaufleitungen
9 und 10 des Drehzylinders 4 und des Schwenkzylinders 5 führen zum
ersten gesteuerten Ventil 24, wobei in dessen federbeaufschlagten
Grundstellung die erste Rücklaufleitung 9 mit der Ablaufleitung 11
verbunden ist, während in der vom Hilfskolben 20 beaufschlagten
Schaltstellung die zweite Rücklaufleitung 10 des Schwenkzylinders 5
mit der Ablaufleitung 11 verbunden ist.
Die erste Hinleitung 6 mündet kolbenstangenseitig im Drehzylinder
4. Kolbenseitig setzt an dem Drehzylinder 4 die erste Rücklaufleitung
9 an, die über ein Rücklaufsperrventil 13, dessen Steuerleitung 14 mit
der ersten Hinleitung 6 verbunden ist, mit dem ersten gesteuerten
Ventil 24 in Verbindung steht. Das Rücklaufsperrventil 13 öffnet in
Richtung auf den Drehzylinder 4.
Die zweite Hinleitung 7 für den Schwenkzylinder 5 führt über das
Rückschlagventil 18 zur Kolbenseite des Schwenkzylinders 5. Die zweite
Rücklaufleitung 10 des Schwenkzylinders 5 setzt kolbenstangenseitig am
Schwenkzylinder an und führt ebenfalls über das Ventil 18 und das erste
gesteuerte Ventil 24 zur gemeinsamen Ablaufleitung 11.
Das Steuerventil 3 schaltet, wie an sich bekannt, automatisch um, wenn
der Kolben 29 des Drehzylinders 4 eingefahren ist, also sich in seinem
oberen Totpunkt befindet.
Die Folgesteuerung gemäß den Fig. 1 bis 5 arbeitet folgendermaßen:
über die Zuleitung 1, das zweite gesteuerte Ventil 25 und die zweite
Hinleitung 7 wird dem Schwenkzylinder 5 kolbenseitig Hydrauliköl
zugeführt, so daß der Schwenkzylinder 5 ausfährt und den Pflugrahmen
einschwenkt, während kolbenstangenseitig aus dem Schwenkzylinder 5
Hydrauliköl über die zweite Rücklaufleitung 10 und das erste gesteuerte
Ventil 24 über die Ablaufleitung 11 abläuft. Gleichzeitig wird dem
Drehzylinder 4 über die Zuleitung 1, das Rückschlagventil 16 im zweiten
gesteuerten Ventil 25 und die erste Hinleitung 6 über das Sperrventil
12 kolbenstangenseitig Hydrauliköl zugeführt. Das Rückschlagventil 13
ist zwar durch die Beaufschlagung der Steuerleitung 14 mit Drucköl
aus der ersten Hinleitung 6 geöffnet, da aber die erste Rücklaufleitung
9 durch das erste gesteuerte Ventil 24 gesperrt ist, kann kolbenseitig
kein Hydrauliköl aus dem Drehzylinder 4 entweichen, so daß der Kolben
29 des Drehzylinders 4 zunächst stehenbleibt. Durch die Leitung 32 fließt
Drucköl in den Federraum des zweiten gesteuerten Ventils 25, so daß
dies in seiner Grundstellung stehenbleibt. Da in der Grundstellung des
zweiten gesteuerten Ventils 25 die Leitung 22 mit der Zuleitung 1
verbunden ist, wird der Hilfskolben 20 des ersten gesteuerten Ventils
24 verschoben und drückt das erste gesteuerte Ventil 24 aus der
Grundstellung in die Schaltstellung. Dadurch bleibt die erste
Rücklaufleitung 9 gesperrt, so daß die Kolbenstange des Drehzylinders
4 stehenbleibt. Da die zweite Hinleitung 7 in der Grundstellung des
zweiten gesteuerten Ventils 25 mit der Zuleitung 1 verbunden ist, gelangt
Drucköl in den kolbenseitigen Schwenkzylinder 5, der Schwenkzylinder
5 fährt aus. Das Rücköl strömt über das Rückschlagventil 18 und die
zweite Rücklaufleitung 10 über das in der Schaltstellung für die
Rückleitung von der zweiten Rücklaufleitung 10 nach Ablaufleitung 11
offene Ventil in den Tank T. Solange ein Ölstrom in der zweiten
Rücklaufleitung 10 vorhanden ist und die Blende 31 ausreichend Staudruck
erzeugt, bleibt das erste gesteuerte Ventil 24 in der Schaltstellung und
verhindert das Einfahren des Drehzylinders 4.
Wenn die Kolbenstange 19 des Schwenkzylinders 5 völlig ausgefahren
ist, ist die Phase gemäß Fig. 2 erreicht. Der Pflugrahmen ist ganz
eingeschwenkt, es fließt kein Öl mehr über die zweite Rücklaufleitung
10 in den Raum 15. Die Feder 27 kann nunmehr das erste gesteuerte
Ventil 24 - in der Zeichnung nach rechts - in die Grundstellung
verschieben, damit öffnet sich die erste Rücklaufleitung 9, so daß nun
das Rücköl aus dem Drehzylinder über die erste Rücklaufleitung 9 und
das erste gesteuerte Ventil 24 in die Ablaufleitung 11 und von dort zum
Tank T abfließen kann. Der Drehzylinder 4 fährt ein. Wie in der ersten
Phase fließt das Drucköl von der Pumpe P über das Ventil 3 und die
Zuleitung 1, das Rückschlagventil 16 in das zweite gesteuerte Ventil
25 und die erste Hinleitung 6 über das hydraulisch entsperrbare
Rückschlagventil 12 zur Kolbenstangenseite des Drehzylinders 4.
Am oberen Totpunkt des Drehzylinders 4 schaltet das Steuerventil 3
automatisch in die Stellung 11, in der die Zuleitung 1 verbunden mit
der Ablaufleitung 11 und das zweite gesteuerte Ventil 25 mit dem Tank
T ist (Fig. 3). Dabei fließt Drucköl vom Anschluß P über die Ablaufleitung
11 zum ersten gesteuerten Ventil 24 und von dort über die erste
Rücklaufleitung 9 zur Kolbenseite des Drehzylinders 4, der ausfährt.
Gleichzeitig gelangt Drucköl über die Leitung 33 zum Hilfskolben 21,
dadurch wird das zweite gesteuerte Ventil 25 in die Schaltstellung nach
rechts verschoben. Dadurch wird die zweite Hinleitung 7 zum
Schwenkzylinder 5 gesperrt.
Drucköl fließt über die Ablaufleitung 11, das Rückschlagventil 23, die
zweite Rücklaufleitung 10 und das Rückschlagventil 18 zur
Kolbenstangenseite des Schwenkzylinders 5. Da aber die zweite Hinleitung
7 gesperrt ist, kann das Öl nicht über sie abfließen; der Schwenkzylinder
5 bleibt stehen.
Von der Kolbenstangenseite des Drehzylinders 4 fließt das verdrängte
Öl über die erste Hinleitung 6, das durch die Steuerleitung 30 geöffnete
Rückschlagventil 12 und das in der Schaltstellung des zweiten gesteuerten
Ventils 25 eine Verbindung zwischen der ersten Hinleitung 6 und
Zuleitung 1 herstellende Ventil über das Steuerventil 3 zum Tank. Solange
in der ersten Hinleitung 6 ein Ölfluß herrscht und Blende 28 im zweiten
gesteuerten Ventil 25 genügend Staudruck erzeugt, wird die Pflugdrehung
bis zum Anschlag am Pflug fortgesetzt, ohne daß der Schwenkzylinder
5 einfährt.
Mit beendeter Pflugdrehung setzt Phase 4 ein, wie sie in Fig. 4 gezeigt
ist. Da der Drehzylinder 4 bis zum Anschlag ausgefahren ist, fließt
von seiner Kolbenstangenseite des Drehzylinders 4 kein Drucköl mehr,
wodurch das zweite gesteuerte Ventil 25 durch die Kraft der Feder
26 in die Grundstellung überführt wird, in der die erste Hinleitung 6
zu der Zuleitung 1 sowie hinter dem zweiten gesteuerten Ventil 25
durch das Rückschlagventil 16 gesperrt ist. Der Schwenkzylinder 5 erhält
Drucköl über die nun als Zulauf dienende Ablaufleitung 11, über das
Rückschlagventil 23 zur zweiten Rücklaufleitung 10 und das
Rückschlagventil 18 und fährt ein. Das abfließende Öl aus der Kolbenseite
gelangt über Rückschlagventil 18 und die zweite Hinleitung 7 durch
das in der Grundstellung offene zweite gesteuerte Ventil 25 in die
Zuleitung 1 und fließt zum Tank T zurück. Der Pflugrahmen schwenkt
wieder aus in die Stellung des Pfluges zum Pflügen.
In der "Pflügen"-Stellung stehen, wie in Fig. 5 dargestellt, beide
gesteuerten Ventile 24 und 25 in der Grundstellung, der Stangen- und
der Kolbenraum des Drehzylinders 4 sind durch die beiden
Rückschlagventile 12, 13 gesichert.
Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit den Bauelementen gemäß
den Fig. 1 bis 5 als Vorrangschaltung. Die Blenden 34, 35 bewirken dabei,
daß der Rücklauf des nachrangigen Zylinders nicht völlig gesperrt, sondern
lediglich gedrosselt wird. Dadurch wird der nachrangige Zylinder zunächst
im Kriechgang betätigt.
Claims (4)
1. Folgesteuerung bzw. Vorrangschaltung für einen Drehpflug mit
Einschwenkung des Pflugrahmens, die eine an eine Pumpe (P)
anschließbare Zuleitung (1) und eine an einen Tank (T) anschließ
bare Ablaufleitung (11) aufweist, mit einem doppeltwirkenden
Drehzylinder (4) zur Drehung des Pflugrahmens und einem
doppeltwirkenden Schwenkzylinder (5) zum Ein- und Ausschwenken
des Pflugrahmens, die beide zueinander parallel geschaltet und
über ein vorzugsweise gemeinsames und im Totpunkt des
Drehzylinders (4) die Ablaufleitung (11) mit der Zuleitung (1)
vertauschendes Steuerventil (3) in diesen Leitungen zu betätigen
sind,
und mit einer ein erstes gesteuertes Ventil (24) und ein zweites gesteuertes Ventil (25) umfassenden den Vorrang des Schwenkzylinders (5) vor und nach der Drehung des Pflugrahmens durch den Drehzylinder (4) und dessen Vorrang beim Drehen bewirkende Steuereinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste gesteuerte Ventil (24) den Zu- und/oder Ablauf von Hydraulikflüssigkeit des Drehzylinders (4) während des Zu- und/oder Ablaufs von Hydraulikflüssigkeit des Schwenkzylinders (5) durch eine mit Zuleitung (1) verbundene Steuerleitung (22) sperrt,
und daß das zweite gesteuerte Ventil (25) den Zu- und/oder Ablauf von Hydraulikflüssigkeit des Schwenkzylinders (5) während des Zu und/oder Ablaufs von Hydraulikflüssigkeit des Drehzylinders (4) durch eine mit der Ablaufleitung (11) verbundene Leitung (33) sperrt.
und mit einer ein erstes gesteuertes Ventil (24) und ein zweites gesteuertes Ventil (25) umfassenden den Vorrang des Schwenkzylinders (5) vor und nach der Drehung des Pflugrahmens durch den Drehzylinder (4) und dessen Vorrang beim Drehen bewirkende Steuereinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste gesteuerte Ventil (24) den Zu- und/oder Ablauf von Hydraulikflüssigkeit des Drehzylinders (4) während des Zu- und/oder Ablaufs von Hydraulikflüssigkeit des Schwenkzylinders (5) durch eine mit Zuleitung (1) verbundene Steuerleitung (22) sperrt,
und daß das zweite gesteuerte Ventil (25) den Zu- und/oder Ablauf von Hydraulikflüssigkeit des Schwenkzylinders (5) während des Zu und/oder Ablaufs von Hydraulikflüssigkeit des Drehzylinders (4) durch eine mit der Ablaufleitung (11) verbundene Leitung (33) sperrt.
2. Folgesteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste gesteuerte Ventil (24) in der zum Einfahren des
Schwenkzylinders (5) als Hinleitung fungierenden (z. B. kolben
stangenseitigen) Rücklaufleitung (10) des Schwenkzylinders (5)
angeordnet ist, deren Ventil (24) so gesteuert ist, daß dessen Kolben
bei ausgefahrenem Schwenkzylinder (5) in der durch die Kraft einer
Feder (27) bewirkten Grundstellung die Rücklaufleitung (10) des
Schwenkzylinders (5) sperrt und die Rücklaufleitung (9) mit der
Ablaufleitung (11) verbindet und eine mit einer ersten Blende (31)
versehene Durchgangsbohrung aufweist,
und daß das zweite gesteuerte Ventil (25) der Steuereinrichtung
in der zum Ausfahren des Schwenkzylinders (5) dienenden zweiten
Hinleitung (7) des Schwenkzylinders (5) angeordnet ist, dessen Kolben
in seiner durch die Kraft einer Feder (26) bewirkten Grundstellung
die zweite Hinleitung (7) des Schwenkzylinders (5) mit der Zuleitung
(1) verbindet, wobei in der ersten Hinleitung (6) des Drehzylinders
(4) ein zu diesem hin öffnendes Rückschlagventil (16) angeordnet
und zwischen der zweiten Rücklaufleitung (10) des Schwenkzylinders
(5) und der Ablaufleitung (11) ein zu diesem (5) hin öffnendes
Rückschlagventil (23) vorgesehen ist und wobei der Kolben eine
mit einer zweiten Blende (28) versehene Durchgangsbohrung aufweist.
3. Folgesteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das gesteuerte erste und zweite Ventil (24, 25) je einen
Hilfskolben (20. 21) aufweist,
daß der Hilfskolben (20) des ersten gesteuerten Ventils (24), der in der Grundstellung des zweiten gesteuerten Ventils (25) über eine Steuerleitung (22) aus der Zuleitung (1) hydraulisch beaufschlagt ist, von seiner (20) Grundstellung in die Schaltstellung verschiebbar ist, in der die zweite Rücklaufleitung (10) des Schwenkzylinders (5) mit der Ablaufleitung (11) verbunden ist, während die erste Rücklaufleitung (9) des Drehzylinders (4) gesperrt ist, wohingegen in der Grundstellung die zweite Rücklaufleitung (10) des Schwenkzylinders (5) gesperrt ist und die erste Rücklaufleitung (9) des Drehzylinders (4) mit der Ablaufleitung (11) verbunden ist,
und daß das zweite gesteuerte Ventil (25) durch den Hilfskolben (21), der in der Grundstellung des ersten gesteuerten Ventils (24) über eine Leitung (33) aus der Ablaufleitung (11) hydraulisch beaufschlagt ist, von seiner (21) Grundstellung in die Schaltstellung verschiebbar ist, in der die erste Hinleitung (6) des Drehzylinders (4) mit der Zuleitung (1) verbunden ist, während die zweite Hinleitung (7) des Schwenkzylinders (5) gesperrt ist, wohingegen in der Grundstellung die Verbindung zwischen der ersten Hin leitung (6) des Drehzylinders (4) und der Zuleitung (1) gesperrt ist und die zweite Hinleitung (7) des Schwenkzylinders (5) mit der Zuleitung (1) verbunden ist.
daß der Hilfskolben (20) des ersten gesteuerten Ventils (24), der in der Grundstellung des zweiten gesteuerten Ventils (25) über eine Steuerleitung (22) aus der Zuleitung (1) hydraulisch beaufschlagt ist, von seiner (20) Grundstellung in die Schaltstellung verschiebbar ist, in der die zweite Rücklaufleitung (10) des Schwenkzylinders (5) mit der Ablaufleitung (11) verbunden ist, während die erste Rücklaufleitung (9) des Drehzylinders (4) gesperrt ist, wohingegen in der Grundstellung die zweite Rücklaufleitung (10) des Schwenkzylinders (5) gesperrt ist und die erste Rücklaufleitung (9) des Drehzylinders (4) mit der Ablaufleitung (11) verbunden ist,
und daß das zweite gesteuerte Ventil (25) durch den Hilfskolben (21), der in der Grundstellung des ersten gesteuerten Ventils (24) über eine Leitung (33) aus der Ablaufleitung (11) hydraulisch beaufschlagt ist, von seiner (21) Grundstellung in die Schaltstellung verschiebbar ist, in der die erste Hinleitung (6) des Drehzylinders (4) mit der Zuleitung (1) verbunden ist, während die zweite Hinleitung (7) des Schwenkzylinders (5) gesperrt ist, wohingegen in der Grundstellung die Verbindung zwischen der ersten Hin leitung (6) des Drehzylinders (4) und der Zuleitung (1) gesperrt ist und die zweite Hinleitung (7) des Schwenkzylinders (5) mit der Zuleitung (1) verbunden ist.
4. Folgesteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rücklaufleitung (9) des Drehzylinders (4)
kolbenseitig angeordnet ist.
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DE19934311275 DE4311275C2 (de) | 1993-04-06 | 1993-04-06 | Folgesteuerung oder Vorrangschaltung für einen Drehpflug mit Pflugrahmeneinschwenkung |
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DE4311275C2 (de) | 1995-08-17 |
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