DE2436867C3 - Sicherheitsschaltung für Arbeitszylinder, insbesondere für hydraulische Pressen - Google Patents
Sicherheitsschaltung für Arbeitszylinder, insbesondere für hydraulische PressenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft, entsprechend der Hauptpatentanmeldung 2142 698.2, eine aus zwei
Wegeventilen gebildete Sicherheitsschaltung für Arbeitszylinder, insbesondere für hydraulische Pressen,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In bekannter Weise stehen die Steuerkolben bzw. die mit diesen zu einer Verschiebeeinheit verbundenen
Anker der Betätigungsmagnete mit je einem elektrischen Schalter in Wirkverbindung, wobei die beiden
Schalter derart miteinander verschaltet sind, daß in der Ausgangsschaltstellung beider Wege-Ventile ein
Steuersignal zu einem magnetbetätigten Wegeventil geleitet wird, das in den zu den Zylinderräumen des
Arbeitszylinders führenden Arbeitsleitungen zwischengeschaltet ist und das durch das Steuersignal aus der den
Arbeitshub des Arbeitszylinders bewirkenden Schaltstellung in die den Rückhub des Arbeitszylinders
bewirkenden Schaltstellung verschoben wird. Da dieses elektrische Steuersignal nur dann ausgelöst wird, wenn
beide Wege-Ventile der Sicherheitsschaltung ihre Ausgangsschaltstellung erreicht haben, ist sichergestellt,
daß der Arbeitszylinder in die Ausgangsstellung zur Einleitung eines neuen Arbeitshubes nicht zurückzufahren
ist, wenn beispielsweise durch Hängenbleiben eines Steuerkolbens der Sicherheitsschallung sich dieser nicht
in die Ausgangsschaltstellung zurückverschieben kann. Durch den geringen Schaltweg der Wege-Ventile der
Sicherheitsschaltung stößt ein sicheres Durchschalten der in der Regel mit den Steuerkolben der Wege-Ventile
zusammenwirkenden elektrischen Schalter auf Schwierigkeiten, die ein Grund für die Störanfälligkeit
dieser Sicherheitsschaltung mit sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Störanfälligkeit der die Ausgangsschaltstellung der
Wege-Ventile der Sicherheitsschaltung betreffende Sicherheitsschaltung mit einfachen Mitteln weitgehend
zu beseitigen.
Nach der Erfindung wird dies mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 erreicht. Somit wird durch die Erfindung auch die Sicherheitsschaltung
bezüglich der Ausgangsschaltstellung der Wege-Ventile der Sicherheitsschaltung mit rein hydraulischen Mitteln
gelöst und damit ein Höchstmaß an Sichern..;; gewährleistet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem Unteranspruch.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Schaltplan einer Sicherheitsschaltung für
eine hydraulische Presse, wobei das mit dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum in Wirkverbindung stehende
Sperrventil mit extern zugeführter Steuerflüssigkeit gesteuert ist. und
Fig.? den Scha'tplan einer Sicherheitsschaltung für
eine hydraulische Presse, bei der das mit dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum in Wirkverbindung
stehende Sperrventil mit intern zugeführter Steuerflüssigkeit zu steuern ist und das Sperrventil zur
Steuerung der Verbindung der Druckmittelquelle mit der Arbeitsleitung zum kolbenstangenseitigen Zylinderraum
oder zum Tank gleichzeitig zur Steuerung der Verbindung der Druckmittelquelle mit dem kolbenseitigen
Zylinderraum oder zum Tank eingesetzt ist.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 den Hydraulikzylinder
für eine hydraulische Presse. Vom kolbenstangenseitigen Zylinderraum 2 führt eine die Arbeitsflüssigkeit
führende Leitung 3 zu einem Sperrventil 4 und von dort weiter zu einem 4-Wegeventil 30 mit den Schaltstellungen
a. b und c. Vom kolbenseitigen Zylinderraum 5 führt eine arbeitsflüssigkeitsführende Leitung 6 ohne Zwischenschaltung
eines besonderen Sperrventils unmittel-
bar zum anderen Anschluß des 4-Wegeventils 30. Mit
der Leitung 6 ist eine Leitung 7 verbunden, die zu einem als entsperrbares Rückschlagventil bzw. Logikelement S
oder zu einem als vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil 9 ausgebildeten Sperrventil führt In dem
Leitungsabschnitt 3a vor dem die Absperreinrichtung des kolbenstangenseitigen Zylinderraumes 2 bildenden
Sperrventils 4 ist eine einstellbare Drossel 3t mit Rückschlagventil 32 zur Einstellung der Geschwindigkeit
des Pressenhubes vorgesehen. Ferner zweigt von dem Leiiiirigsabschnitt 3a eine Leitung 3b ab, die zu
einem als entsperrbares Rückschlagventil bzw. Logikelement 23 oder zu einem als Druckbegrenzungsventil
24 ausgebildeten Sperrventil führt Die Steuerung der Sperrventile 4, 8, 9, 23, 24 erfolgt über den
Sicherheitsblock 10, der zwei 8-Wege-Ventile 11 and 12
aufweist Die Wege-Ventile 11 und 12 bilden die Vorsteuerventile für die Sperrventile 4,8,9,23 und 24.
Nach Fig. 1 weisen die Vorsteuerven.ile 11 und 12
zwei Zwei und eine Dreiwege-Charakteristik auf. Die
die Dreiwege-Charakteristik bildenden Anschlüsse a, b. C d stehen über die Steuerleitung 13 mit dem
entsperrbaren Rückschlagventil 4, die Anschlüsse e. £ die die eine Zweiwege-Charakteristik bilden, stehen
über die Steuerleitung 20 mit dem entsperrbaren Rückschlagventil 8 oder dem Druckbegrenzungsventil 9
und die Anschlüsse g, h, die die andere Zweiwege-Charakteristik
bilden, stehen über die Steuerleitung 21 mit dem entsperrbaren Rückschlagventil 23 oder dem
Druckbegrenzungsventil 24 in Wirkverbindung. Die hydraulisch entsp^rrbaren Rückschlagventile 8 und 23
weisen eine interne Steuerflüssigkeitszuführung auf. Die mit dem hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventil 4
in Verbindung stehende Steuerleitung 13 führt zu den Anschlüssen a und b des Wege-Ventils 11 und über die
Umführungsleitung 13a zum Anschluß d. Die externe Zuführung der Steuerflüssigkeit für das hydraulisch
entsperrbare Rückschlagventil 4 erfolgt über die Steuerleitung 14, die zum Anschluß cdes Wege-Ventils
12 im Steuerblock 10 führt.
Der Anschluß d des Wege-Ventils 11 und der
Anschluß b des Wege-Ventils 12 führen über die Leitungsabschnitte 15 zum Tank F In der gezeigten
Schaltstellung der Wege-Ventile 11 und 12 ist die Verbindung der Steuerleitung 13 mit der Steuerleitung
14 durch beide Wege-Ventile unterbrochen, so daß von
der Steuerleitung 14 keine Steuerflüssigkeit über die Steuerleitung 13 zum entsperrbaren Rückschlagventil 4
strömt. Da die Steuerleitung 13 in der gezeigten Schaltstellung der Wege-Ventile 11 und 12 mit dem
Tank verbunden ist, wird das Schließorgan 4a des hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventils 4 durch
eine nicht näher dargestellte Feder und dem unter Druck stehenden Arbeitsmittel im kolbenstangenseitigen
Zylinderraum 2 und in der arbeitsmittelführenden Leitung 3 auf seinen Sitz gepreßt und schließt die
Leitung 3 und damit auch den kolbenstangenseitigen Zylinderraum 2 ab. Eine Arbeitsbewegung der Kolbenstange
18 in Richtung des Pfeiles 19 ist somit unterbunden. Ferner sind in dieser Schaltstellung der
Wege-Ventile 11 und 12 die Anschlüsse e und /auf Durchgang geschaltet und über die Leilungsabschnitte
15 mit dem Tank T verbunden, so daß auch die Vorsteuerräume des hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventils
8 oder des Druckbegrenzungsventils 9 über die Steuerleitung 20 mit dem Tank verbunden und
damit entlastet sind und damit ferner deren Schließkörper 8a bzw. 9a bei Beaufschlagung einer Restfläche
derselben durch im kolbenseitigen Zylinderraum 5 noch vorhandenen Restdruck bzw. in der Schaltstellung cdes
Wegeventils 30 durch den Druck der Druckmittelquelle Paufgesteuert wird, so daß die Leitung 7 und damit auch
dit Leitung 6 sowie der kolbtnseitige Zylinderraum 5 über die Leitungsabschnitte 7a mit dem Tank verbunden
und somit druckentlastet sind. Die Entlastung des kolbenseitigen Zylinderraumes 5 und das Absperren des
kolbenstangenseitigen Zylinderraumes 2 verhindert wirkungsvoll eine weitere Arbeitsbewegung der Kolbenstange
18 in Richtung des Pfeiles 19. Bei einer Fehlschaltung eines der Wege-Ventile 11 oder 12 aus
der gezeigten Ausgangsschaltstellung in die andere Schaltstellung, behält die Kolbenstange 18 ihre Ruhelage
bei. Bei im Aufwärtshub befindlicher Kolbenstange W, bei dem beide Wege-Ventile mittels der Betätigungsmagnete in die andere Schaltstellung verschoben sind,
wird die Hubbewegung sofort abgestoppt, wenn ein Wege-Ventil in die gezeigte Ausgangsschaltstellung
beispielsweise bei Loslassen des betreffenden Schaftkontaktes zurückschaltet. Wird beispielsweise das
Wege-Ventil Il aus der gezeigten Ausgangsschaltstellung
in seine andere Schalts'ellung geschaltet und das Wege-Ventil 12 in seiner gezeigten Ausgangsschaltstellung
bela'sen, bleibt die Verbindung zwischen der zum hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventil 4 führenden
Steuerleitung 13 und der Steuerleitung 14 unterbrochen. Die Verbindung der Steuerleitung 13 /um
Tank Γ bleibt über die Umgehungsleitung 13a sowie über das Wege-Ventil 12 und Anschlüsse d, b erhalten.
so daß das entsperrbare Rückschlagventil seine Schließstellung beibehält. Da ferner die Verbindung der
Stcuerleitung 20 über die Umgehungsleitung 20a sowie über die Anschlüsse e und /des Wege-Ventils 12 mit
dem Tank T verbunden bleibt, bleibt auch das entsperrbare Rückschlagventil 8 oder das vorgesteuerte
Druckbegrenzungsventil 9 in seiner Offenstellung und damit der kolbenseitige Zylinderraum 5 mit dem Tank T
verbunden. Ähnlich verhält es sich, wenn das Wege-Ventil
11 in der gezeigten Schaltstellung verbleibt und das Wege-Ventil 12 aus der gezeigten Schaltstellung in
seine andere Schaltstellung verschoben wird. In diesem Falle wird die Verbindung zwischen der Steuerleitung
14 und der Steuerleitung 13 durch die Anschlüsse a und c des Wege-Ventils 11 unterbrochen. Die Verbindung
zum Tank der Steuerleitung 13 erfolgt über die Anschlüsse b und d des Wege-Ventils 11 und die
Verbindung der Steuerleitung 20 über die Anschlüsse e und /des Wege-Ventils 11 mit dem Tank, so daß sich
bezüglich der Steuerstellung der hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventile 4 und 8 bzw. des vorgesteuerten
Druckbegrenzungsventils 9 keine Änderung ergibt. Erst wenn beide Wege-Ventile 11 und 12 aus der
gezeigten Ausgangsstellung in ihre andere Schaltstellung geschaltet sind, erfolgt ein Aufsteuern des
hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventils 4 und ein Zusteuern des hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventils
8 oder des Druckbegrenzungsventils 9 und damit die Einleitung der Arbeitsbewegung der Kolbenstange
18 in Richtung des Pfeiles 19. Die Anschlüsse g-und h der
Wege-Ventile 11, 12 sind über die Leitung 21 mit dem Druckbegrenzungsventil 24 oder dem entsperrbaren
Rückschlagventil bzw. dem Logikelement 23 verbunden. Sind die Wege-Ventile Il und 12 in nicht geschaltetem
Zustand also in der gezeigten Ausgangsschaltstellung, so ist der Strömungspfad der Anschlüsse g und h
unterbrochen und damit die Sperrventile 23 und 24 blockiert. Das Blockieren der Wege-Ventile 23 und 24
erlaubt in der Schaltstellung a des als Wegeventil ausgebildeten Umschaltventils 30 einen Druckaufbau in
dem Leitungsabschnitt 3a, so daß sich durch die damit verbundene Druckbeaufschlagung des kolbenstangenseitigen
Zylinderraumes 2 der Kolben 18 entgegen der Pfeilrichtung 19 bewegt. Bleibt bei einer Entregung der
Betätigungsmagnete 11a, 12a ein Wege-Ventil hängen, beispielsweise das Wege-Ventil 12, so daß nur das
Wege-Ventil 11 durch die Rückholfeder in die gezeigte Ausgangsschaltstellung zurückkehrt, steht die Steuerleitung
21 über den Strömungspfad der Anschlüsse g, h des Wege-Ventils 12 sowie über die Leitungsabschnitte 15
mit dem Tank T in Verbindung. Damit verbleibt das Sperrventil 23 bzw. 24 in seiner Offenstellung, so daß die
Pumpe /^unmittelbar über die Leitungsabschnitte 3a, 3£>
und den betreffenden Sperrventil zurück zum Tank fördert. Ein Druckaufbau in dem Leitungsabschnitt 3a
und damit über die Arbeitsleitung 3 im kolbenstangenseitigen Zylinderraum 2 durch die Pumpe P in der
Schaltstellung a des Umschaltventils 30 ist somit ausgeschlossen. Die Kolbenstange 18 kann nicht in ihre
Ausgangslage zurückkehren. Bleibt bei einer Entregung der Betätigungsmagnete das Wege-Ventil 11 hängen, so
daß nur das Wege-Ventil 12 in seine Ausgangsschallstellung zurückkehrt, ist die Steuerleitung 21 über die
Umgehungsleitung 21a und über den Strömungspfad zwischen den Anschlüssen g, h des Wege-Ventils 11
sowie den Leitungsabschnitten 15 mit dem Tank verbunden. Durch die damit verbundene Offenstellung
des Sperrventils 23 bzw. 24 bleibt der unmittelbare drucklose Umlauf der Förderflüssigkeit der Pumpe P
zum Tank erhalten. Nur wenn beide Wege-Ventile 11, 12 die gezeigte Ausgangsschaltstellung einnehmen, ist
das Sperrventil 23 bzw. 24 in der Sperrstellung und damit der drucklose Umlauf der Förderflüssigkeit zum
Tank unterbrochen, so daß der Arbeitszylinder 1 den Rückhub durchführen kann. Diese Schaltungsart ermöglicht
somit eine rein hydraulische Kontrolle der Wege-Ventile 11 und 12 nach jedem Hub.
Die Wege-Ventile 11 und 12 bei dem Sicherheitsblock
nach F i g. 2 weisen zur Steuerung für das hydraulisch entsperrbare Rückschlagventil 4 ebenfalls eine Zweiwege-Charakteristik
auf. Hierbei ist dieses Rückschlagventil 4 ebenso wie die anderen Sperrventile 23 bzw. 24 mit
interner Steuerflüssigkeitszuführung mittels der Leitung 4c ausgestattet Die Verbindung der Steuerleitung 13 zu
den Anschlüssen b, d des Wege-Ventils 11 sowie über
die Umgehungsleitung 13a zu den Anschlüssen d, b des Wege-Ventils 12 wird durch die Sperrstelle 13b
unterbrochen. Die Verbindung zum Tank der Steuerleitung 13 erfolgt somit ausschließlich über die Anschlüsse
a und c der Wege-Ventile 11 und 12, wobei jeweils beide
Wege-Ventile in die andere Schaltstellung zu schalten sind, um diese Verbindung zum Tank herzustellen. Eine
schaltungsmäßi^e Änderung iür die Anschlüsse g, h ist
hierbei ajcht erforderlich. Die Steuerleitungen 20, 21
sind zu einem ^W^ge-Ventil^mit zwei Schaltstellungen
geführt, dessen einer Anschluß mit uem Tank Γ and
dessen anderer Anschluß mit einem entsperrbaren
Rückschlagventil oder Logikelement 23 bzw. mit einem vorgesteuerten Druckbegrenzungsventil 24 verbunden
ist. Das Wegeventil V ist mit dem Wegeventil 30 elektrisch gekoppelt, derart, daß in der Schaltstellung a
des Wegeventils 30 das Wegeventil V die gezeigte Schaltstellung und in der Schaltstellung cdes Wegeventils
30 das Wegeventil V seine andere Schaltstellung aufweist. In der Schaltstellung a des Wegeventils 30 ist
die Pumpe P mit dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum 2 des Arbeitskolbens 1 verbunden. Bei geschlossenein
Sperrventil 23 bzw. 24 erfolgt der Rückhub des Arbeitszylinders. In dieser Bewegungsrichtung der
Kolbenstange 18 muß der kolbenstangenseitige Zylinderraum 5 ohnehin mit dem Tank in Verbindung stehen,
so daß sich eine zusätzliche zu steuernde Verbindungsmöglichkeit dieses Zylindcrraumes zum Tank erübrigt.
Führt hingegen der Arbeitszylinder seinen Arbeitshub aus, steht in der Schaltstellung cdes Wegeventils 30 der
kolbenseitige Zylinderraum 5 mit der Druckmittelquelle in Verbindung während der kolbenstangenseitige
Zylinderraum bei geöffnetem Sperrventil 4 über das Wegeventil 30 mit dem Tank in Verbindung steht. Die
Wege-Ventile 11 und 12 müssen sich in diesem Betriebszustand beide in ihrer Schaltstellung befinden.
Eine zusätzliche Sicherung ist hierbei nicht erforderlich.
so daß das Sperrventil 23 bzw. 24 zur Entlastung des kolbenseitigen Zylinderraumes 5 bei einer Fehlschaltung
der Wege-Ventile 11,12 heranzuziehen ist.
Die Erfindung ist nicht an das gezeigte Ausführungsbeispiel gebunden, insbesondere können anstelle der hy-
draulisch entsperrbaren Rückschlagventile bzw. Logikelemente 4, 8, 23 bzw. der Druckbegren/ungsventile 9,
24 auch andere Ventile wie beispielsweise Wegeventile, die hydraulisch anzusteuern sind, eingesetzt werden.
Schließlich ist es zur Erzielung einer weicheren
Umsteuerung des Arbeitszylinders vom Arbeitshub in den Rückhub oder umgekehrt auch möglich, eine über
Null verschwenkbare Pumpe als Druckmittelquelle zu verwenden. In diesem Falle kann auf ein Umsteuerventil
30 verzichtet werden. Um die Geschwindigkeit des
Kolbens 18 in Pfeilrichtung 19 über die Pumpe zu steuern, ist es erforderlich, einen zweiten Sicherheitsblock 10 vorzusehen, wobei die Anschlüsse a. b, c.de.f,
g, h der beiden Sicherheitsblöcke so miteinander verbunden sind, daß das Sperrventil 4 in der
Kolbenstangenseite nur dann geöffnet werden kann wenn alle vier Wege-Ventile 11 und 12 der beider
Sicherheitsblöcke durchgeschaltet haben und die Sperr-Ventile 23 und 24 nur dann schließen können und
somit Druckaufbau in der Leitung 3a erlauben, wenn alle
vier Wege-Ventile 11 und 12 geschaltet sind oder alle
vier in 0-Stellung sind. Schaltet ein Wege-Ventil (11
oder 12) der beiden Sicherheitsblöcke nicht, kann eine Bewegung des Kolbens 18 in Pfeilrichtung nichi
erfolgen, da Sperr-Ventil 4 geschlossen bleibt Bleib! ^E
Wege-Ventil (11 oder 12) der beiden SicherheitsblScte
nach dem Abschalten der Magnete in geschaitetö Stellung bangen, kann sich der Kolben 18 nich
entgegen der Pfeürichamg 19 bewegen, da Sperrven**
23 und 24 nicht schließt and somit Dinekaufbao H
Leiningsabschnitt 3a nicht möglich ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
U 991
Claims (2)
1. Aus zwei Wegeventilen gebildete Sicherheitsschaltung für Arbeitszylinder, insbesondere für
hydraulische Pressen, wobei eine Arbeitsbewegung des Arbeitszylinders nur dann zu bewirken ist, wenn
beide Wegeventüe in der Arbeitsstellung geschaltet sind und die Wegeventile in ihrer Ausgangsschaltstellung
den während der Arbeitsbewegung des Arbeitszylinders sich verkleinernden Zylinderraum
absperren und die beiden Wegeventile gleichzeitig den während der Arbeitsbewegung des Arbeitszylinders
sich vergrößernden Zylinderraum mit dem Tank verbinden, und zwar jeweils unabhängig von
der Schaltstellung des anderen Wegeventils, wobei '5 die Wegeventile jeweils mindestens 7wei Strömungspfade
aufweisen, von denen der eine den während der Arbeitsbewegung des Arbeitszylinders
sich verkleinernden Zylinderraum steuernde Strömungspfad des einen Wegeventils mit dem entspre- *°
chenden Strömungspfad des zweiten Wegeventils in Reihe und der andere den während der Arbeitsbewegung
des Arbeitszylinders sich vergrößernden Zylinderraum steuernde Strömungspfad des einen
Wegeventils mit dem entsprechenden Strömungs- *5 pfad des zweiten Wegeventils parallel geschaltet
sind, nach Hauptpatentanmeldung 21 42 698.2, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der beiden Wegeventile (11, 12) einen zusätzlichen
Strömungspfad (g. h) zur Steuerung einer Verbindung der Druckmittelquelle (P) — bei deren Verbindung
mit dem während des Rückhubes des Arbeitszylinders (1) sich vergrößernden Zylinderraum
(2) — mit dem Tank (T) aufweist, wobei die Strömungspfade (g. h) miteinander parallel gcschaltet
sind.
2. Sicherheitsschaltun;; nach Anspruch 1, wobei
die Steuerung des mit dem beim Rückhub des Arbeitszylinders sich vergrößernden Zylinderraum
verbundenen Sperrventils von einer Dreiwege-Charakteristik und die Steuerung des mit dem beim
Arbeitshub des Arbeitszylinders sich vergrößernden Zylinderraum verbundenen Sperrventils von einer
Zweiwege-Charakteristik der Wegeventile anzusteuern sind, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Verbindung der Druckmittelquelle (P) — bei deren Verbindung mit dem während des Rückhubes des
Arbeitszylinders sich vergrößernden Zylinderraum (2) — mit dem Tank steuernde Sperrventil (23 bzw.
24) gleichzeitig das Sperrventil zur Steuerung der Verbindung des während des Arbeitshubes des
Arbeitszylinders sich vergrößernden Zylinderraumes (5) mit dem Tank bildet, und zwar unter
Verwendung eines Wegeventils (V), das entweder die Steuerleitung (21) zur Steuerung der Verbindung
der Druckmittelquelle mit dem Tank (T) oder die Steuerleitung (20) zur Steuerung der Verbindung des
während des Arbeitshubes des Arbeitszylinders sich vergrößernden Zylinderraumes mit dem Tank mit
dem Sperrventil verbindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742436867 DE2436867C3 (de) | 1971-08-26 | 1974-07-31 | Sicherheitsschaltung für Arbeitszylinder, insbesondere für hydraulische Pressen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2142698 | 1971-08-26 | ||
DE19742436867 DE2436867C3 (de) | 1971-08-26 | 1974-07-31 | Sicherheitsschaltung für Arbeitszylinder, insbesondere für hydraulische Pressen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2436867B2 DE2436867B2 (de) | 1976-02-05 |
DE2436867A1 DE2436867A1 (de) | 1976-02-05 |
DE2436867C3 true DE2436867C3 (de) | 1977-04-07 |
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