DE2911326A1 - Druckentlastungsvorrichtung - Google Patents
DruckentlastungsvorrichtungInfo
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Description
BLUMBACH · WESER . BERGEN . KRAMER ZWIRNER· BREHM
I f Q I 5
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
Patentconsull Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult
Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult
GOÜLD INC., 22. März 1979
G-ould Center, GD-07
Rolling Meadows, Illinois 60008,
U. S. A.
U. S. A.
Druckentlastungsvorrichtung
Beschreibung:
Diese Erfindung betrifft eine Druckentlastungsvorrichtung; insbesondere
betrifft die Erfindung eine solche Druckentlastungsvorrichtung, die einen Druckmittelübergang und eine Druckmittelabgabe
vorsieht.
Bei einem bekannten hydraulischen System wird ein Arbeitselement, wie etwa die Pflugschar eines Schneepfluges, mittels zwei, einzeln
wirkenden Zylindern in der vorgesehenen, abgewinkelten Stellung
gehalten, wobei die beiden Zylinder über deren jeweilige Kolben-München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rsr. nat. . H. P. Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat.
Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. . P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl-W-Ing
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stange mit der Schneepflugschar verbunden sind. Die Pflugschar kann um eine vertikale MitieLachse gedreht werden, und die Feststellung
der Pflugschar erfolgt durch eine Blockierung der hydraulischen Leitungen, nachdem die Schar in die vorgesehene
Stellung gebracht worden ist.
Die Einstellung der Pflugscharstellung erfolgt durch Abgabe von hydraulischem Druckmittel zu dem einen oder dem anderen
der beiden Zylinder durch ein übliches, direkt gesteuertes Ventil, das seinerseits aus einem Steuerschieberventil bestehen
kann. Die Sperrstreüung eines solchen Steuerschieberventils
wird durch eine Feder gewährleistet, welche den Steuerschieber gegen eine mittige,neutrale Stellung drückt.
Bei einem solchen hydraulischen Steuersystem besteht manchmal die Schwierigkeit, daß eine Überlastung an einem Abschnitt
der Pflugschar auftritt, so daß in dem einen oder dem anderen der beiden Zylinder ein Hochdruckzustand erzeugt wird. Sofern
nicht Maßnahmen zum Abbau dieses Hochdruckzustandes vorgesehen
werden, kann von dem davon ausgehenden Stoß oder Schlag ein Ausfall von Bestandteilen des Systems verursacht werden.
Daher ist es üblich, Einrichtungen zur Druckentlastung vorzusehen,
um unter solch unnormalen Hochdruckzuständen zur Entlastung einen Druckmittelübergang zwischen den beiden Zylindern
vorzusehen. Es ist weiterhin üblich, eine Hochdruckentlastung vorzusehen, wenn in beiden Zylindern ein Hochdruckzustand
erzeugt wird, was durch eine gleichzeitige starke Be-
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lastung durch die Pflugschar erfolgen kann. Üblicherweise werden solche Pflugscharen nicht nur um eine vertikale Achse
im Scharmittelpunkt, sondern auch um eine horizontale Achse an der Scharunterseite gedreht, sofern diese gleichzeitig einwirkenden
Kräfte auftreten.
Bislang ist es zur Steuerung solcher Überlastungszustände erforderlich
gewesen, drei verschiedene Überlast-Entlastungsventile vorzusehen, was zu einem relativ teuren und komplizierten
Aufbau führte; weiterhin stellt die große Anzahl bewegter Teile ein ernsthaftes Wartungsproblem dar.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine verbesserte Druckentlastungsvorrichtung
für ein solches Gerät "bereitgestellt, wobei erfindungsgemäß ein einziges Entlastungsventil vorgesehen ist,
welches die drei Entlastungsfunktionen ausübt, welche bezüglich den Pflugscharüberlastungszuständen' erforderlich sind.
Bei der erfindungsgemäßen Druckentlastungsvorrichtung ist ein
einziges verschieblich.es Ventilteil und eine einzige Feder vorgesehen,
woraus ein besonders einfacher und preiswerter Aufbau der erfindungsgemäßen Druckentlastungsvorrichtung resultiert,
während trotzdem eine verbesserte Überlastungssteuerung gewährleistet
ist.
Im einzelnen ist die erfindungsgemäße verbesserte Druckentlastungsvorrichtung
für ein solches Gerät geeignet, dessen Arbeitselement
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einen ersten und im Abstand dazu einen zweiten Halteabschnitt
aufweist, wobei ein erster Zylinder mit Kolben vorhanden ist, dessen Kolbenstange mit dem ersten Halteabschnitt verbunden ist,
und ein zweiter Zylinder mit Kolben vorhanden ist, dessen Kolbenstange mit dem zweiten Halteabschnitt verbunden ist, und weiterhin
eine einstellbar gesteuerte Hydraulikanlage mit den beiden Zylindern verbunden ist, um den beiden Zylindern hydraulisches
Druckmittel zuzuführen, um die beiden Kolbenstangen einstellbar in solche Stellungen zu bringen, die dem angestrebten
Instellungbringen und Zurückführen des Arbeitselementes entsprechen. Zu der Druckentlastungsvorrichtung gehört ein eine
Kolbenkammer umschließender Körper, wobei diese Kolbenkammer eine erste öffnung aufweist, die zu dem ersten Zylinder führt,
und weiterhin eine zweite Öffnung aufweist, die zu dem zweiten Zylinder führt; weiterhin weist ein Kolben in dieser Kolbenkammer
einen Ventilabschnitt auf, der entfernbar an dem Körper bei der ersten öffnung aufsitzt, um diese erste öffnung selektiv
zu verschließen; ferner ist in der Kolbenkammer ein ringförmiger Raum gebildet, der zu allen Zeiten mit der zweiten öffnung
in Verbindung steht, wobei der Kolben am Innenende dieses Eingraumes
eine Druckfläche bildet; schließlich ist eine Einrichtung vorgesehen, welche den Kolben unter Federdruck hält, um mit dem
Ventilabschnitt des Kolbens die erste öffnung zu verschließen; dabei befinden sich der Kolben und die öffnungen in einer Verschlußstellung
der Druckentlastungsvorrichtung, sofern der Druckmitteldruck aus dem ersten Zylinder auf den die erste öffnung
verschließenden Ventilabschnitt einwirkt und der Druckmitteldruck aus dem zweiten Zylinder auf die Druckfläche ein-
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wirkt und dabei eine Verschiebung des Kolbens gegen die Wirkung des Federelementes erfolgt, so daß eine Verbindung
zwischen der ersten öffnung durch den Ringraum hindurch zu der zweiten öffnung geschaffen wird, sofern ein vorgegebener
hoher, kumulativer Druckmitteldruck auf die erste und die zweite öffnung einwirkt.
Bei der im einzelnen erläuterten Ausführungsform weist der
Körper der Druckentlastungsvorrichtung eine dritte öffnung der Kolbenkammer auf, welche zu einem Zurückführ- oder Entlastungsbehälter
führt. Der Kolben und die Öffnungen sind weiterhin so angeordnet, daß der Kolben noch weiter gegen die
Federkraft der Feder verschoben wird und durch die Kolbenkammer eine Verbindung zwischen der ersten, der zweiten und der dritten
Öffnung gebildet wird, so daß Druckmittel zu dem Zurückführbehälter abgelassen wird, sofern ein zweiter vorgegebener,
kumulativer Druckmitteldruck, welcher höher ist, als der erste vorgegebene Druckmitteldruck, auf die erste und zweite Öffnung
einwirkt.
Bei der im einzelnen erläuterten Ausführungsform ist die Querschnittsfläche
der ersten Öffnung im wesentlichen gleich der Querschnittsfläche der Ringfläche des Kolbens. Bei dieser Ausführungsform
öffnet die erste Öffnung senkrecht zur zweiten Öffnung und umgekehrt.
Bei der im einzelnen beschriebenen Ausführungsform bildet die
Kolbenkammer einen Entlastungsraum hinter dem Kolben, der von
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dem Ringraum durch den Kolben selbst verschlossen ist, sofern
sich die Entlastungsvorrichtung in der Sperrstellung befindet.
Der Entlastungsraum steht mit dem Ringraum in Verbindung, sofern der Kolben beim Auftreten des zweiten vorgegebenen Druckes
so weit verschoben wird, daß es zu einer Verbindung zwischen dem Ringraum und der dritten Öffnung kommt, um hydraulisches Druckmittel
durch die erste und zweite Öffnung hindurch zu dem Entlastungsbehälter
abzulassen.
Bei der im einzelnen beschriebenen Ausführungsform besteht das
die Federkraft ausübende Element aus einer Feder, die innerhalb des Entlastungsraumes angeordnet ist.
Innerhalb des Entlastungsraumes kann eine Führungseinrichtung zur Führung des Kolbens bei dessen Verschiebung vorgesehen sein,
wenn dieser aufgrund des unterschiedlichen Druckes in den Zylindern
verschoben wird.
Weitere Vorteile und Besonderheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
und den Zeichnungen; es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Vorrichtung;
Fig. 3 einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung der Druckentlastungsvorrichtung mit dem Ventil in
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der Sperrstellung;
Fig. 4 einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung
mit dem Ventil in einer Übergangsstellung, die
durch hohen Druck an der ersten Öffnung verursacht ist;
Fig. 5 einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung mit dem Ventil in einer weiteren Übergangsstellung, die
durch hohen Druck an der zweiten Ventilöffnung verursacht ist; und
Fig. 6 einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung mit
dem Ventil in einer Stellung zur Abgabe von Druckmittel in den Entlastungstank, die durch hohen Druck
sowohl an der ersten wie an der zweiten Öffnung verursacht ist.
Nachfolgend wird eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung
mit Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
Das mit Rädern versehene Gerät 10 kann ein Arbeitselement, wie etwa die Schaufel oder Schar 11 eines Schneepfluges, über
eine Fläche 12 verschieben. Die Räumschar 11 ist an dem Gerät mittels einer unteren Halterung 13 "befestigt, die eine Drehverbindung
14 zu einem unteren Abschnitt 15 der Räumscha· 11 aufweist. Der obere Abschnitt 16 der Räumschar 11 ist über zwei
Kolbenstangen 19 und 20 über zwei Drehgelenke 17 und 18 mit den
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Kolben 21 und 22 der Hydraulikzylinder 23 und 24 verbunden.
Wie aus der Schemazeichnung der Pig. 2 ersichtlich ist, sind die Kolbenstangen 19 und 20 bezüglich der Zylinder 23 und 24
verschieblich, so daß die Räumschar 11 um eine vertikale Achse
25 (vgl. Pig. 1) drehbar ist. Beim Betrieb des Schneepfluges
kann die Räumschar 11 weiterhin auch um die horizontale Achse
26 der Drehverbindung 14 geschwenkt werden.
Die mit den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte Hydraulikanlage 27 zum Betrieb der Zylinder 23 und 24 weist einen Entlastungsbehälter
28 auf. Das hydraulische Druckmittel wird von einer an den Behälter 28 angeschlossenen Hochdruckpumpe 30 unter
erhöhtem Druck in einer Versorgungsleitung 29 eingespeist. Mittels einem manuell betätigten Ventil 31 kann das unter Hochdruck
stehende hydraulische Druckmittel aus der Versorgungsleitung entweder in die zum Zylinder 23 führende Zweigleitung 32 oder
in die zum Zylinder 24 führende Zweigleitung 33 abgegeben werden.
Wie aus Pig. 2 ersichtlich, bewirkt eine Zuführung des unter
Hochdruck stehenden Druckmittels von der Pumpe 30 zu dem Zylinder 23 eine Verschiebung der Kolbenstange 19 nach rechts, so daß
die Räumschar 11 bis zu einer angestrebten Winkelstellung um die vertikale Achse 25 geschwenkt wird. Gleichzeitig kann die Kolbenstange
20 zurückgezogen werden, indem das im Zylinder 24 befindliche Druckmittel in den Zurückführbehälter 28 zurückgeführt
wird.
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Bei dieser beschriebenen Ausführungsform besteht das Steuerventil
31 aus einem üblichen Vier-Wege-Ventil. Wie dargestellt,
kann der Zylinder 23 über einen Drehzapfen 35 am Rahmen 34 des
Gerätes und der Zylinder 24 über einen Drehzapfen 36 am Rahmen
des Gerätes befestigt sein, ,so daß die angestrebte Steuerung
der Räumscharstellung wie oben erläutert vorgenommen werden kann.
Wie oben bereits ausgeführt, besteht die eigentliche Erfindung darin, ein aus einer Einheit bestehendes Überlast-Entlastungsventil
37 vorzusehen, um die überlastungszustände der Räumschar
11 zu steuern, soweit diese im üblichen Betrieb auftreten können. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Entlastungsventil
37 über die Querleitung 38 mit der Zweigleitung 32,
sowie über die Querleitung 39 mit der Zweigleitung 33 verbunden;
ferner ist das Entlastungsventil 37 über eine Entlastungsleitung 40 mit dem Entlastungsbehälter 28 verbunden.
Der Aufbau des Entlastungsventils 37 ist mit den Fig. 3 bis 6 dargestellt. Wie dargestellt, gehört zu dem Entlastungsventil
37 ein Körper 4-1, welcher eine Kolbenkammer 42 umschließt, in
der ein Kolben 43 verschieblich angeordnet ist. Der Kolben 43
ist verschieblich in einem zylindrischen Abschnitt 44 des Körpers 41 gehalten, welcher einen Mittelabschnitt der Kolbenkammer
42 bildet, sofern sich das Ventil in der Sperrstellung nach Fig. 3 befindet.
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Wie weiterhin dargestellt, trägt der Kolben einen Ventilabschnitt 45, welcher vom Kolben 43 in Richtung auf einen Ventilsitz
46 absteht, der rund'um eine erste Öffnung 47 zur Querleitung 38 hin gebildet ist.
Weiterhin gehört zu der Venti!kammer ein Ringraum 48, welcher
den Ventilabschnitt 45 umgibt und über eine zweite Ventilöffnung 49 zu der Zweigleitung 39 führt. Der Ringraum 48 steht mit
dem Ringraum 4-4· in Verbindung, der einseitig durch die Ringfläche
50 des Kolbens 43 verschlossen ist; somit wirken die Druekmittel-Druckzustände innerhalb der Ringräume 48 und 44
auf die Ringfläche 50 des Kolbens 43 ein.
Weiterhin gehört zu der Kolbenkammer 42 ein rückwärtiger Entlastungsraum
51, in welchen der Kolben 43 bei einer Öffnung des Ventils 45/4-6 verschoben werden kann. Eine mit dem Kolben
43 verbundene Kolbenstange 52 erstreckt sich durch den Entlastungsraum 51 hindurch und reicht bis in eine Führungsbohrung
53 hinein, so daß der Kolben 43 koaxial zu den Ringräumen auf den Ventilsitz 46 zu und von diesem weg verschoben
werden kann. Rund um die Kolbenstange 52 ist in dem Entlastungsraum 51 eine Druckfeder 54 angeordnet, welche sich mit ihrem
einen Ende am Körper 41 und mit ihrem anderen Ende an der Hinterfläche 55 des Kolbens 43 abstützt, so daß der Kolben 43 und
der Ventilabschnitt 45 unter der Federwirkung der Feder 54 nach links auf den Ventilsitz 46 zu gedruckt werden, wie das in
Pig. 3 dargestellt ist, woraus die Sperrstellung des Ventils 4-5/4-6 resultiert.
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Mit den Pig. 4 bis 6 ist die Anordnung des Ventils unter den verschiedenen Hochdruckzuständen des Gerätes 10 dargestellt.
Sofern beispielsweise eine erhebliche Kraft auf den rechten Äbschitt der Räumschar 11 einwirkt, der seinerseits über die
Kolbenstange 19 mit dem Kolben 21 verbunden ist, wird der Druck des hydraulischen Druckmittels im Zylinder 23 ansteigen (vgl.
Fig. 2 und 4), und dieser Hochdruck wird über die Querleitung 38 zur Öffnung 47 weitergeleitet; dort wirkt der Hochdruck auf
das Innenende 52 des Ventilsabschnittes 45 des Kolbens 43 ein. Die Druckfeder 54 ist daraufhin eingestellt, daß sie eine Öffnung
der Öffnung 47 solange verhindert, bis der dort herrschende Druck einen vorgegebenen, ersten hohen Druckwert erreicht hat;
tritt dieser erste hohe Druckwert auf, so übersteigt die auf das Ventilende 52 einwirkende Druckkraft die Federkraft der
Feder 54, und der Kolben 43 und der Ventilabschnitt 45 werden
nach rechts verschoben (vgl. Fig. 4) bis eine Verbindung zwischen der Öffnung 47 durch den Ringraum 48 hindurch zu der
zweiten Öffnung 49 hergestellt ist, die ihrerseits über die Querleitung 39 mit dem Zylinder 24 in Verbindung steht. Dadurch
werden die beiden Zylinder unter einem solchen Hochdruckzustand querverbunden, so daß sich der Hochdruckzustand im Zylinder
zum Zylinder 24 hin ausgleichen kann, wodurch eine Beschädigung der Hydraulikanlage 27 vermieden wird.
Sofern der Kolben 43 in der Darstellung nach Fig. 4 nach rechts verschoben wird, vertreibt die Kolbenstange 52 hydraulisches
Druckmittel aus der Bohrung 53 durch einen Entlastungsdurchlaß
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57 hindurch zu einer dritten Öffnung 56 des Körpers 41, die zu einem Entlastungsraum 51 führt. Die Entlastungs Öffnung 56
steht ihrerseits über die Zurückführleitung 40 mit dem Behälter 28 in Verbindung, so daß eine Zurückführung des hydraulischen
Druckmittels für die erneute Zirkulation durch die Pumpe 30 möglich ist.
Sofern am linken Abschnitt der Räumschar 11 eine hohe Kraft
auftritt, welche den Kolben 22 nach rückwärts drückt (vgl. Pig. 2) tritt im Zylinder 24 ein Hochdruckzustand auf, der
über die Querleitung 39 zur Öffnung 49 des Ventilkörpers 41 weitergeleitet wird; diese Öffnung 49 steht mit dem sich nach
innen an den Ventilsitz 46 anschließenden Ringraum 48 in Verbindung. Dadurch wirkt dieser Hochdruckzustand auf die den Ringräumen
48 und 44 zugewandte Ringfläche 50 des Kolbens 43 ein. Bei dieser beschriebenen Ausführungsform hat der Ringraum 44
im wesentlichen die gleiche Querschnittsfläche wie die Öffnung 47 oder der Ventilsitz 46. Dadurch bewirkt der über die Querleitung
39 in die Ringräume 48 und 44 weitergeleitete Hochdruck eine Verschiebung des Ventilabschnitts 45 und des Kolbens 43
nach rechts (vgl. Pig. 5), ähnlich der Verschiebung, die durch einen Hochdruckzustand an der Öffnung 47 (vgl. Fig. 4) hervorgerufen
wird. Im Ergebnis wird das unter Hochdruck stehende Druckmittel in die Öffnung 47 eingespeist und erreicht über die
Querleitung 38 den Zylinder 23, wodurch der im Zylinder 24 herrschende Hochdruckzustand ausgeglichen und dadurch eine Beschädigung
der Hydraulikanlage 27 vermieden wird.
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Auf diese Weise werden "beim Auftreten eines vorgegebenen Druckes
entweder an der Öffnung 47 oder an der Öffnung 49 der Ventilabschnitt 45 und der Kolben_43 nach rechts verschoben, wie in
den Fig. 4 und 5 dargestellt, um diesem Hochdruckzustand bezüglich des gegenüberliegenden Zylinders auszugleichen und damit
eine Entlastung des Hochdruckzustandes hervorzurufen.
In bestimmten Situationen kann in den beiden Zylindern 23 und 24 ein Hochdruckzustand auftreten, wenn beispielsweise eine
hohe Belastung gleichförmig auf die gesamte Räumschar 11 einwirkt, welche eine Verschwenkung der Räumschar 11 um deren
horizontale Achse 26 hervorzurufen versucht und dabei jede Zylinderstange 19 und 20 nach rückwärts (bzw. in Fig. 2 nach
links) verschiebt; über die jeweiligen Querleitungen 38 und 39 wird der jeweilige Hochdruckzustand den beiden Öffnungen 47 und
49 zugeleitet. Dieser zweite ausgewählte Hochdruckzustand führt
zu einem Druckmitteldruck mit einem wesentlich größeren Druckwert als die beiden Möglichkeiten des ersten ausgewählten Hochdruckzustandes,
welche die mit den Fig. 4 und 5 dargestellten Verschiebungen des Ventilabschnitts 45 hervorrufen; dieser stärkere,
zweite Hochdruckzustand verursacht daher eine weitere Verschiebung des Ventilabschnitts 45 und des Kolbens 43 nach rechts,
(vgl. Fig.6) so daß der Kolben 43 in den Entlastungsraum 51 hineinverschoben wird, so daß nunmehr eine Verbindung der Ringräume
48,44 mit der Entlastungsöffnung 56 zustande kommt, so daß
hydraulisches Druckmittel über die sich an die Entlastungsöffnung
56 anschließende Rückführleitung 40 in den Behälter 28 ab-
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gelassen wird. Wiederum verhindert die dadurch eintretende Entlastung eine Beschädigung der Hydraulikanlage 27 unter diesem
noch höheren Druck des zweiten Hochdruckzustandes.
Nachdem eine Entlastung der oben angegebenen Hochdruckzustände
eingetreten ist, führt die Feder 54 den Ventilabschnitt 45 v/ieder in die mit Pig. 3 dargestellte Sperrstellung zurück,
so daß die übliche Anwendung des Gerätes 10, etwa zum Schneeräumen, weitergeführt werden kann.
Ersichtlich ist das Entlastungsventil 37 von äußerst einfacher Bauart und kann daher wirtschaftlich hergestellt werden, da lediglich
ein verschiebliches Ventilteil und ein Pederelement vorhanden sind, und trotzdem die oben angegebene Querentlastung
und zusätzlich die Entlastung durch Druckmittelabgabe gegeben sind.
Die obige detaillierte Beschreibung besonderer Ausführungsformen dient lediglich zur Erläuterung des allgemeinen, mit
der vorliegenden Erfindung verwirklichten erfindungsgemäßen Konzepts.
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Leerseite
Claims (12)
1. / Druckentlastungsvorrichtung
an einem Gerät mit einem Arbeitselement, das einen ersten und im Abstand dazu einen zweiten Halteabschnitt aufweist,
an einem Gerät mit einem Arbeitselement, das einen ersten und im Abstand dazu einen zweiten Halteabschnitt aufweist,
wobei ein erster Zylinder mit einem Kolben über dessen Kolbenstange
mit dem ersten Halteabschnitt verbunden ist, wobei ein zweiter Zylinder mit einem Kolben über dessen Kolbenstange
mit dem zweiten Halteabschnitt verbunden ist, und
München: R. Kramer Dipi.-Ing. . W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · H.P.Brenn! Dipl.-Chem. Dr. phil. nat.
Wiesbaden: P. G. Blumbadi Dipl.-Ing. · P. Bergen Dipl.-Ing. Dr.jur. . S. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
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eine einstellbar gesteuerte Hydraulikanlage mit den beiden Zylindern verbunden ist, um den beiden Zylindern hydraulisches
Druckmittel zuzuführen, um über eine entsprechende Verschiebung der Kolbenstangen das Arbeitselement bei Bedarf in eine
bestimmte Stellung und aus dieser zurückzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckentlastungsvorrichtung die nachfolgenden Bestandteile und Merkmale aufweist:
ein Körper (41) umschließt eine Kolbenkammer (4-2), die eine zu dem ersten Zylinder (23) führende erste
Öffnung (47) und eine zu dem zweiten Zylinder (24) führende zweite Öffnung (49) aufweist;
innerhalb der Kolbenkammer ist ein Kolben (43) verschieblich angeordnet, dessen Ventilabschnitt (45)
an einem Ventilsitz am Körper an dessen erster Öffnung anliegen kann, um diese erste Öffnung ausgewählt
zu verschließen; ferner begrenzt der Ventilabschnitt einen Ringraum (48,44) der zu allen Zeiten
mit der zweiten Öffnung in Verbindung steht, wobei der Kolben an dem Innenende dieses Ringraumes eine
Druckfläche (50) bildet; und
eine auf den Kolben einwirkende Federeinrichtung (54), um dessen Ventilabschnitt in Sperrstellung
an der ersten Öffnung zu halten, wobei der Kolben und die Öffnungen in einer Sperrstellung
ORJGiMAL
der Druckentlastungsvorrichtung angeordnet sind, sofern der von dem ersten Zylinder ausgehende Druckmitteldruck
auf den die erste Öffnung verschließenden
Ventilabschnitt einwirkt und der von dem zweiten Zylinder ausgehende Druckmitteldruck auf die
Druckfläche einwirkt, und dabei eine Verschiebung des Kolbens gegen die Wirkung der Federeinrichtung
erfolgt, so daß eine Verbindung zwischen der ersten Öffnung durch den Ringraum hindurch zu der
zweiten Öffnung geschaffen wird, sofern ein vorgegebener, hoher kumulativer Druckmitteldruck auf
die erste und die zweite Öffnung einwirkt.
2. Druckentlastungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, daß
die Druckfläche (50) ringförmig ausgebildet ist.
3. Druckentlastungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querschnittsfläche der ersten Öffnung (47) im wesentlichen gleich der Querschnittsfläche der ringförmigen Druckfläche (50)
ist.
4. Druckentlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungsrichtung der ersten Öffnung (47) zu der Kolbenkammer (42) hin einen Winkel zu der Öffnungsrichtung der zweiten
Öffnung (49) zu dieser Kolbenkammer hin einschließt.
5. Druckentlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungsrichtung der ersten Öffnung (47) senkrecht zur Öffnungsrichtung der zweiten Öffnung (49) verläuft.
6. Druckentlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5»
dadurch gekennzeichnet, daß
das Arbeitselement eine EELugschar (11) darstellt.
7. Druckentlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteabschnitte im horizontalen Abstand zueinander angeordnet sind.
8. Druckentlastungsvorrichtung für ein Gerät mit einem Arbeitselement,
das einen ersten Halteabschnitt und im Abstand dazu einen zweiten Halteabschnitt aufweist,
wobei ein erster Zylinder mit einem Kolben über dessen Kolbenstange mit dem ersten Halteabschnitt verbunden ist, und ein
zweiter Zylinder mit einem Kolben über dessen Kolbenstange mit dem zweiten Halteabschnitt verbunden ist, und
beide Zylinder an eine einstellbar steuerbare Hydraulikanlage angeschlossen sind, die einen Rückführbehälter aufweist, um
den beiden Zylindern hydraulisches Druckmittel zuzuführen, um einstellbar die beiden Kolbenstangen zu verschieben, damit das
Arbeitselement in eine bestimmte Stellung gebracht oder daraus zurückgeführt wird,
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dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckentlastungsvorrichtung die nachfolgenden Bestandteile und Merkmale aufweist:
ein Körper (41) umschließt eine Kolbenkammer (42) deren erste Öffnung (47) zu dem ersten Zylinder (23)
und deren zweite Öffnung (49) zu dem zweiten Zylinder (24) und deren dritte Öffnung (56) zu dem Rückführbehälter
(40) führt;
innerhalb der Kolbenkammer ist ein Kolben (43) verschieblich angeordnet, dessen Ventilabschnitt (45)
an einem Ventilsitz am Körper an dessen erster Öffnung anliegen kann, um diese erste Öffnung ausgewählt
zu verschließen; ferner begrenzt der Ventilabschnitt einen Ringraum (48,44) der zu allen Zeiten
mit der zweiten Öffnung in Verbindung steht, wobei der Kolben an dem Innenende dieses Ringraumes eine
Druckfläche (50) bildet;
eine auf den Kolben einwirkende Federeinrichtung (54), um dessen Ventilabschnitt in Sperrstellung
an der ersten Öffnung zu halten, wobei der Kolben und die Öffnung in einer Sperrstellung
der Druckentlastungseinrichtung angeordnet sind, sofern der von dem ersten Zylinder ausgehende Druckmitteldruck
auf den die erste Öffnung verschließen-
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den Ventilabschnitt einwirkt und der- von dem zweiten Zylinder ausgehende Druckmitteldruck
auf die Druckfläche einwirkt, und dabei eine Verschiebung des Kolbens gegen die Wirkung der
I'edereinrichtung erfolgt, so daß eine Verbindung zwischen der ersten öffnung durch den Eingraum
hindurch zu der zweiten öffnung geschaffen wird, sofern ein erster vorgegebener, hoher kumulativer
Druckmitteldruck auf die erste und die zweite Öffnung einwirkt; und
wobei der Kolben noch weiter gegen die Wirkung der Federeinrichtung verschoben wird, so daß
durch die Kolbenkammer hindurch eine Verbindung zwischen der ersten, der zweiten und der dritten
öffnung geschaffen wird, um Druckmittel in den Kückführbehälter abzulassen, sofern ein zweiter,
vorgegebener, kumulativer Druckmitteldruck mit noch höherem Druckwert als der erste Druckmitteldruck
auftritt und auf die erste und die zweite öffnung einwirkt.
9. Druckentlastungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolbenkammer (42) einen Entlastungsraum (51) einschließt,
der gegenüber dem Ringraum (44, 48) durch den Kolben (43) verschlossen
ist, sofern sich die Entlastungseinrichtung in ihrer Sperrstellung befindet; und
809841/059G
~7~ 2911328
eine Verbindung zwischen dem Ringraum und dem Entlastungsraum
besteht, sofern der Kolben unter der Wirkung des zweiten vorgegebenen
Druckwertes verschoben wird; und die dritte Öffnung (56) zu diesem Entlastungsraum hin öffnet.
10. Druckentlastungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolbenkammer (42) einen Entlastungsraum (51) einschließt, der von dem Kolben (43) gegenüber dem Ringraum verschlossen
ist; und
die Entlastungseinrichtung sich in ihrer Verschluß st ellung befindet,
sofern der Kolben lediglich unter der Wirkung des ersten vorgegebenen Druckwertes verschoben wird;
andererseits eine Verbindung zwischen dem Ringraum und dem Entlastungsraum geschaffen wird, sofern der Kolben unter der
Wirkung des zweiten vorgegebenen Druckwertes verschoben wird; und
die dritte Öffnung zu dem Entlastungsraum hin öffnet.
die dritte Öffnung zu dem Entlastungsraum hin öffnet.
11. Druckentlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Federeinrichtung aus einer in dem Entlastungsraum (51) angeordneten
Feder (54) besteht,
12. Druckentlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
zu dem Entlastungsraum (51) eine Führungseinrichtung (52,53) gehört,
um die Verschiebung des Kolbens (43) unter der Wirkung des Druckmitteldruckes zu führen.
803841/0590
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US05/892,088 US4187763A (en) | 1978-03-31 | 1978-03-31 | Overload relief valve |
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Family Applications (1)
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